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, »,—W Beeusepteto monqtl. frei Haue TICAL OalbmonmL möIIU durch die Post bezogen monaii. Mo M. kohne Zu sc angegedllhmsderiqm Dteodnervnquegesellschoft m. b.»d. Dresden-U - Geschäftsstelle tusxpedttlonz Glltnbaepnhoistr. 2 - Fernspkechen Um - Postichecktontæ Dresden Nr. ISM Dttodner Beklegsgeiellichaft Schafft fung- DkeedM Ømerbqhnhomt.2-Fetnspt. Amt Dresden Nr. 17 w - Drahtanichrlft: Arbeiter ctlcnme Dresden - kaecbsmnden der Reduktion: Mittwoche w— lö UIJH Sonnabends 13-—l4 Uhtj W- Unzekgenptejm Die neunmal geipaltene Nonpaceillezeue oder deren Raum ass MU» llk Familien anzelgen 0.20 RM fUc die Reklamezeue anschließend tm den dkelfpaltigea Teil einer Imth UnzeigendUnnohme wochentags bis o Uhr vormittags m der Expedl on Most-M ndofs itkaße 2 - Die »Arbeiter-stimme« erscheint täglich außer an Sonn— und Feier-fegen - In Rath Gewalt besteht teln Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder auf Zukuckzahlung des VIII-Mike 4. Jahrgang Dresden, Mitton den ggL August 1928 Nummer 202 Gewerkschaftsfvalter ander Arbeit Oppositionelle Mai-date zum ADGBssKongreß musing erklärt Das ist de»r Kurs der Wirtschafisdemokratie - Die Panzekkreuzer—Soziali ten wollen die Gewerkschastrn spalten muß erkenne-It der Pairzerkreuzerkurs, die Kriegspolittk der Koalitioiwrcgierung und der Spaltung-Eur- in den Gewerkschafthr, die Schwäckkun der gewerkitggftjiFen Kampffront gegen den impcr aliftiichen Krieg - Ha e ift eine und dieselbe Po itikl Au? der Kampf fgegen diese Politik soll ein und deriel e Kamp em. Die Volkse«:ltfcheidbowegung, die any-Y -parlmueumrische Mobilisierung der Massen Zum Kam-I gegen Krieggrüstungcn und Koalitionspolitk iammel gleich-zeitig die Arbeiterfckgjaft 9Zum entfchlossenen Kampf gegen den Spaltungsknrg et eformistew Front gegenlFwntt Proletatifche Einheit-samt gegen Kriegs- unv Squtunggfrontl Arbeiten heraus zum Proter Die vier Berliner oppositionellen Delegierten zum APGVsKongreß, die Gengsen Niederlirchner, König. Gwert und Pei ie. erhielten am Dienstag die Mitteilung, daß der Hauptvorstand des DMV ihre Mandaie wesen eines ~vorgeiommenen Verstoßeg lez en das Wahlreg ement« fiir un illtig erklärt hat· Dafür wurden die Kandidaten der Fozialdemotratifchen Liste A als Delegierte zum ADGBsKongreß ernannt. Es handelt fis bei diesem frechen Mandatgraub um eine von lan er and vorbereitete Frovolation der fo zialdemolratisgen READ-Führen chson vor Weckzen haben sie ihren Plan im erliner Tageblatt und in er Berliner Volkezeitunqubekanntge eben. Die sozialdemo kratissen Führer des DGB, die ckeZt die wirtschafts-fried liche olit i der Wirtichaftgdemotrat e als offizielles Pro ramm der freien Gewerkschcåxten verkünden. wollen ver åinderm dan in Hambuvg die ertreter der llassenbewußten rbeiterschat sprechen können. Gleichzeitig wollen sie Dem Unternehmertum vordemonstrieren, daß sie im Jn ieresse des arbeitggemeinschafilichen Zusammenwirkens mit dem Unternehmertum im Interesse der Unterstützung der imperialistischen Politik der deutschen Beurgeoisxte den bis herigen Unterdrückung-sinke gegen die Oppo tion ver ichärfen wollen. ’ Es ist offensichtlich, daß Die sozialdemokratischen Ge werkschafisfiihrer mit aller Gewalt auf die Spaltung »der Gewerkschakten hinarbeiien, weis-sie die r evolu t i o niire Oppo ition von den assen der Mit glieder abtrennen wollen. Die SPDssFiiFrer wissen dasz die Massen der steigewerkschasilich organiicrs ten Mitglieder dem wirtschaftsäsöiedlichen UnD imperias listischen Kurs um so größeren iderstand entgegensetzen werden, je enger sie mit der revolutionären Opposition verbunden sind. Darum wollen die Panzerkreuzetbewilliget die Spaltung der Gewerkschaften. Sie haben ja kein Jän tekesse an starken Gewerkschaft-km sie wollen ja gerade ie Läizmun der freien Gewerkschaften, denn nur so hoffen Ylez hte Holitik der Wirtschaftgdemokratie, die Politik eines issell-, die Unterstützung der Koalitionspolitik der im kårialistischen Panzetkreuzersozialisten durchsehen zu unen. Unter dem Druck der Metallerbeiter konnte die DMV- Bureaukratie auf dem Karlsruher Verbandetag die schon geplante Provotation der Kassierung der Berliner Mandate nicht durchführen Wenn sie ietzt, da die deutsche Arbeiter schaft mit einem Entrüstunggsturm aus die Bewilligung des Paizkerlrenzgrs A antwortet, gemeinsam mit der ganzen DGBi ureaukratie die oppogtionellen Mandate zum ADGBsKongreß raubt, fo beweist -as die planmäßige freche Provoiation Aus diese Pronotation muiisijetzt die deutsche Arbeiter schaft antworten. Vieltausend unnig muß aus den Be trieben und Orkanisationen der Massenproteit erhoben werden. Jetzt, n dieser Stunde gilt eg, den sozialdemo kratischen Gewerkschastszerstörern zu zeigen, daß sich die Arbeiter nicht spalten, nicht gegeneinander hetzen lassen- Die beste Antwort aus die Provokation der Verfechter der »Wirtichastsdemolratie« ist die Verschärfung des Kampfe gegen die Politik der Resormisten, durch die ja das Elend der Urbeiterschast immer mehr perschitrst und die Gesahr neuer imperialistischer Kriege vergrilszert wird. Es soll den resormistiichen Provotateuren nicht ge linfen auch nur einen tlassenbewugten Gewerkschastler zum« site willibgen Austritt Zu bringen. ie revolutionäre Oppo tion leibt unersch tterlich bei den Massen, um den- Mmpi gegen das Unternehmertum gegen die imperialis stische Vourgeoisie und die Panzerlreuzersozialiften zu or ·g»··anisieren. Jetzt appelliert die Opposition ert recht an eden Arbeiter-, der noch außeäpalb der Gewerkschasten teht, einzutreten und den Kam der Opposition zu unter- . tiltzen « Alle Klapengenossem die nicht wollen, daß die z s reien Gewerkschaf en wieder wie im Völkermovden 1914 i bis-ists in den Dienst des Unterneämertumeuud der Im perialisten·gestellt werden, müssen ch iezt mn die revolu tionäre Disposition scharen und so die eschlossenheit der Arbeiterrehen gegen das Kapital erhalten. »Die reformigiisichen Spalter werden sibrenoäweck nicht« erreichen-. Die· imne der OewerlMoiteapp tion wird lauter ale je an die Arbeiter-nassen usenl Die rote Einheitsfront ge en die Panzerlreu er- Sozialisten wächst. Gegen die Bestrebungen der- WEB- Führer-, auf Kosten der Verelendensden Arbeiterfckjaft ihre usammenarbeit mit dem Ttustkopital enger as je zu gestalten, wird der Wall-Jammerstand unmidexftehlich gn wachsen. Jetzt gilt es zu zeigen, daß die gesamte Arbeiterschaft erkennt, wag die Provokation der Kassierung der oppo sitionellen Mandaie bedeutet Jetzt gilt es, mit cmem Masseniturm zu antworten! Jn wenigen Tagen tritt der AD(SB-Kongreß zusammen. Er ioll unter einen unwider stehlichen Massendruck der Arbeiter gesetzt werden. Jeder Gewerkschaftler, jeder klassenbewußte Arbeiter Jovis Gehcämuis Die Rüstungen gegen den inneren Feind. Der getatntc Wehrctar. - Die »Wllstcmvagcn« der Reich-wehe und Gtocnerg Kreuzer-Millionen W. S. Dresden, am 29. Augu Der Panzerkkeuzer hat mächtige Wellen geschlagen Die Wogen der Erregung gehen hoch. Im schweren See gang der Panzerkreuzcrpolitik bemühen sich die »linken« Steuerleute Hampshan das leckgewordene Parteifckkiff im Filelwasset der Koalitiongpolitik des Parteivorstan es zu a ten. Die breiten Massen der Parteimitglieder und Wähler aber wollen heraus aus dem verderblichen Kurs-, wollen das Steuer nach links herüberwerfen. Wie vermag man die Arbeiter davon abzuhalten? Wird der feste Kitt der T r n d i H o n den Panzerkceuzek sturm überdauern, das Gesiige der Partei auch diesmal noch zusammenhalten? - Das sind die brennendsten Fra gen für die sächsischen Epigonen selchiesten Qpportunismug. »Rücktriti der Minister! Heraus aus der Koalitionl«, das war die Parole der ersten Tage, die man unter dem Massendruck verkündete Und wo es gar nicht anders ging, da stimmte man aus Furcht, sich dagegen zu wenden, einer papiernen Resolution zu, die den H i n a u g w u rf der Panzerkreuzerminister verlangte. Kommt Zeit kommt Nat! Bald war die Linie gefunden. Der kategorische Imperaiiv des Massen willeng: Fort mit der Koalit onspolitiki, wurde in das demagogische Geschrei der Einberufung des Par teitages umgefälschi: »Die Partei muß sp r e ch e n«, so verkündete die Dresdner Vollszeitung, und die temperamentvolle Tons schrieb ihren bekannten Brief- Der Bei-Fluß des Parteiausfchussee, der Sieg der panzerkrenzex auenden Koalitiongpolitiker zwang die randalterenden Jungen Redakteur-e und Schulmeifter« aus Sachsen zur Kapitalation Die Schwenkung wurde gehor samst vollzogen. Reumütig bekannte die »tapfere« Toni, »daß der Rücktritt der Minister aus dem Kabinett ein falscher Weg« fei. Heute würde sie niemals dafür stimmen. » und wie eitläit sich die plösriche Wandrung sp schöner Seelen? Der ~tommunisti che SpiZeP in der Freiialer Funktivnärverfammlung der SP hat uns die famose Begründung verraten und die Toni ver-mag sie nicht zu leugnen. · Der tiefere Sinn ihrer vertraut-schen Miteklun en, zu deren Geheimhaltung jie die Funktionäre verpflisten wollte, war kein anderer als der: Man müsse in der on lition verbleiben. um die Geheimrüitunqen Gtoenets zu verhindern. Der kleine Metallarbeiier Severin.g. Jnnemninister im Koalitionskabinett und Wert eue skhlosser der Konterrevolutiom sei der Geschichte auf de Spur gekommen. Allmählich beginnt sich nun das Geheimnis der Toni zu Kiste-L Die jetzt bekaniitseworsdeiien Rüfiungen Give ners bestätigen und rechtferti en die von uns und der ge samten kommunistifchen Preffe ausgåstoßenen Marmrufe über die lanmäßikze militaristische ufrilstun des neu deutschen ginperial smug, die ztoangsweile pokiyiiizl e und soziale Reaktion im Innern und oerichärfie tanzen gegen den ~i nne r e n Fo i nd« bedeuten. Was aber ie »Unte« Frau Toni Sender noch mit eheimnisvollen Worten andeutete, wird jetzt in der SÆåZresse Sachsen etwas offener ausgesprochen Im Zwickauer Volksblatt berichtet der »linke«-Seyde witz, der in die Geheimnisse der Toni eingeweiht ist, über den Bau von »Wiiftenwagen für die Neickzgs weßhi« und andere nicht uninteressante Dinge folgen er nm en: Bei dei- Automobiiiubrit Biiiiinq in Beaunltdweig hat die Reich-wehe illnlachfige Wagen UmfiowWogenJ belielli, die als sogenannte »W ii it e u wa g e n« bekannt sind. Diese Wüstemoogeu kosten pro Exemplar M 000 Merk. Wenn die Reichgwehr nur einen Auftrag von zehn Wo ge n erteilt hat, io sind schon 900 000 Mart in die Wüste gejagt Ob das Neichswehrministetium mit diesen Wüstenwaqen in den kommenden deutschen Koionien spazieren fahren will spon- in NU ß l a nd ? - Red.), ob es sich leoglith um eine etwas leidi fertige Anschaffung oder um schnelle Unierbtingung Liber fiiissiger Etatposien handelt, mag der Leier sich selbe denken- Aber dae ist noch nicht alles. Die Reich-weht miß genau. daß das deutsche Volk eine Herabsetzung des Wiss-Mii lionensEtats fordern könnte-. Aus diesem Grunde hat das Reichswehtwiuiftctiust lett bei den kleinen Ländern den Versuch gemacht, Its C r las unzweckmäßiger Knie-neu cui Kost-I der Länder zu erreichen. Auf diese Weise hofft man den Reich-mehrerer zu entlastnn Um diese neue Verschleierung durchzudrückem droht man. even tuell die Garnifonen an andere Plätze zu verlegen. G- ift selbst. verständlich, daß die Oberbürgermeister der britossrncn Städte durch die Garnifonvektegung für die gewerbetretbends Bevölqu rang eine wirthhalftlstchr Schädigung »Nichts-. und ihrerseits bei den Ministerken den Bau verwies-non cui Kosten der Länder befütwvrten. " Wenn du Reich-weht diese neue ..Ver«.2smuus« solt-It. dann wiiie es in Zutunft überhaupt nicht mehr usqlith seftzuljellem wieviel die kleine Reich-weht dem besticht Voll kostet- Wir hoben in den letzten Jahren loviel Betrübliches von unserer Reichs-weht erlebt, daß has deutsche Voll jetzt endlich m Reich-ta- tst-. M Honiiokussdussigss Achtung Metallarbeiter - Sonnabend den l. September 1928 - s oo wichtige Frnttidnssiftjiiiftj .. aller KPDsMetallqrbeiter · « « Bericht von Karlsruhe Lokal wird morgen.- BetauntqeqeveU