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Arbeiterstimme : 27.08.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192808277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280827
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280827
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-08
- Tag 1928-08-27
-
Monat
1928-08
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 27.08.1928
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schr« nützlich ein d « « . species sssisissiiisisisiiexeilnitsie gest ni nur nicht allein de B « -" er l e Verlän exung der Um t..n eschlUß des Neichstages auf daß er gis jetzt-zu die If UtzUJlSSnger einschränlte, sondern des N-ezchgta es . Uchführung der weiteren Beschlüsse- Magerkeit ebgnfallschitiiigkxazktwliisitschgiotågmldæsplben an » Nach wie vor bleibt die Krisenfürsirilrgzeassfenur « einige PekaSgruppen bestehen So. ’dfdl«r Fabrilarbeiter (Arbeiter wech I d «- . tm .le von der Krisen ürsor e ersasxj n BRAUNin noch Wcht Zgiaåxetlågdgxigiiäfilargeiäen deien Eikbenzlilhunlze dävkeslgss , « oenwure, at ' « - sprspåge emgegliederh h Herr Wissell in die Krisen , e»s weiteren beschloß der Reichsta ,da die B « « - geitsprufuiig in der Krisenfürsorge neg zußrcgeln ejdetiwfjtssgs ogirxidere sei eine» Erhöhung der in der Verordnung voni «3:::ge;.192k vorggschengn VBsdgkasätze Vorzunehmeir. . »Te JUVCU UUg er eür ti keits " · » der Krisensursorge hat zu den unglaubflicgsten gålrftuejilig gier: 3 fuhrt, die selbst von den Sozialdemokraten nicht verschwie- « gen werden kennen llm so schlimmer ist es jetzt, daß dck sozialdemokratische Arbeitsminister bedenkenlos der Ver wendung von Millionen über Millionen fiir den Bauw- Jäkounicälzsämzfizstkmmtßunånandegseits die an und fiik sich » . ugigen e · e · « « »Am-rieth ss es Neichstages vollstandigv An Hand Yeset Tatsachen wird jeder Arbeiter cr- Isssxxegörwålrckzestofåelfdite Sszialdemokraten mit den Inter ’ · ei er a rei en, umi re Verbre en Arbeiterschaft zu verschleiern. h ch an der » Zur weiteren»Jllustrierung der sozialdemokratischen Betrugsmanover durfte ein Rückblick auf den Werdegang des Reichstagsbeschlusses zur Krisensürsorge dienlich sein. » Die kommunistische Neichstagsfraktion ließ ihren An trcigen zur Krisenfursorge vom Jahre 1927, die der Ab lehnung verfallen waren,»«anläszlich der Etatberatungen in diesem Jahre, neue .·Antrage folgen, in denen Krisenunter stutzung fur alle ausgesteuerten rwerbslosen für die ganze Dauer der Arbeitslosigkeit, und zwar in Höhe der Unter stutzungssatze der Arbeitslosenunterstützung verlangt wurde. . Die sozialdemokratische Neichstagsfraktion, die für den 29.»Mai inoglichst fetten Wahlspeck benötigte, forderte zu dieser Zeit in einem Antrag vom 10. Februar 1928, in einer Interpellation voin 2. März 1928 und in einer Entschlie ßung vom 17.Ma.rz1928 sachlich dasselbe , was die Kommunisten in ihren Anträgen for derten» In der Entschließung Müller-Franken (der jetzige Reichskanzler) und Genossen heißt es: » »Der Reichstag wolle beschließen, das Reichsarbeits ministerium zu ersuchen, die Kriseiifiirsorge so zu gestalten, daf; die· Arbeitslosen, die die Anwartschaft aug Arbeitslosen unterstutzung noch nicht erfüllt haben, und die, eren Anspruch aus Arbeits osenunterstützung erschöpft ist, für die gesamte Dauer der Arbeitslosenzeit Unterstützung nach den Sätzen der ; Arbeitslosenunterstützung erhalten« » s Nach dem Zusammentritt des neuen Neichstages nahmen s die Kommunisten den sachlichen Inhalt ihrer früheren An-. trage, und damit auch die Forderungen der vorstehenden sozkaldemotratischen Entschließungen in folgendem Antrage au : »Der Reissta wolle beschließen, der Reichsarbeits » miiiifter wird eauftragh an Stelle der geltenden Verordnung über Krisenfür«orge eine ab 1. Juli 1928 geltende Verordnung über KrLilfenfürslorge nach folgenden Gesichtspunkten zu erlassen: 1. rbeitslrga die die Anwartschaft auf Arbeitslosen unterstiitzung ni t erfüllt haben oder deren Anspruch auf - Unterstützung erschstt ist, erhalten Krisenunterstützung ür die ganze Dauer der rbeitslosigkeit. 2. Alle Arbeitslosen. die infolge der gegenwärtigen Be stimmungen keine Arbeitslosen- oder Krisenunterstützung er halten, werden in die Krisenunterstützung aufgenommen 3. Die Höhe der Unterstützungssätze der Krisenunterstiitzung ist dieselbe wie die Arbeitslosenunterstützung.« Bei der Beratung des So ialpolitischen Ausschusses des Neichstages und später im Plenum wurde dieser Antrag von den Sozialdemokraten in geschlossener Einheitssront bis zu den Deutschnationalen niedergestimmt Die Sozial demokraten stimmten somit im Interesse der Koalitions politik gegen ihre ei enen Forderungen, über die der Vor wärts noch am 13. äuni wie folgt schriebt »Nach der Neichsverfassung soll für den notwendigen Unterhalt des Arbeitslosen gesorgt werden, soweit ihm ange messene Arbeitsgelegenheit nicht nachgewiesen werden kann. Der Anspruch auf nterstützung muß also von ganzer Dauer der Arbeitslosigkeit anerkannt werden, er findet sein natür äichtes Ende durch den Nachweis angemessener Arbeitsgelegen - ei .« " ( Nachdem jedoch cFerr Wissell Arbeitsminister geworden "war, und dies ges ah wenige Tage später, einigten sich die Sozialdemokraten mit den bürgerlichen Parteien, und es kam zu jenen ungenügenden Beschlüssen, die wir vorstehend bereits gekennzeichnet haben. Aber, wie ebenfalls bereits bemerkt, ist bis heute durch Wissell nu r e i n Br u ch teil diecser Beschlüksse durchgeführt, trotzdem der »lin e« Sozialdemo rat Au f h äuse r Herrn Wissell schon - im voraus in folgenden Worten seinen Dank aussprach: »Ich spreche hier und verantworte es drangen vor »den Arbei ern und Angestellten, dem Herrn Neikhsar eitsniinister Wissell den Dank afür aus, daßer d.ie«Gntschlossenhe-it auf ebracht hat. gerade in der Krisenfursorcsh gerade in der Arbeitslosenxsrage einen sichtbaren Kurswe sel in Erscheinung « treten zu la en.« « · » Nun, der Kurs des Herrn Reichsarbeitsmmisters Wissell ist der gesamten Arbeiterschaft »aller·dings deu·tlich··g·emig sichtbar, wenn man den Schmus übersieht, der die Tatigkeit Wissellsbegleitet. An vorstehenden Tatsachensieht die Arbeiterschaft, daß der Kurs der»sozialdemok»ratischen Re gierungsmänner der Kurs des Burgerbloiks ist, und Herr Aufhäuser, der diesen Kurs vor den Arbeitern·und Ange stellten verantworten will, mag· dies immerhin tun, die . Arbeiterschaft wird ihm die richtige Antwort geben. . Die DeutscheFriedensgfieltichaitbereit zum Botticmcheid Dottmund, 27. Auguftx (C«igiene Drahtmqldungz Am Sonnabend tiagste in chwerte ein augerorddnilicher Ver bandgmg des Westdeuckfchm sandegverban es der Deutschen äriedenssesellfchafh der von üiber 200 Delegierten besucht war. «-ach eingsehpndem Referat übe-r dip. Panzertrseuzerfvage wurde Anstänng eme Gngchlteßung angetkommen dies die fofortige.«Eitt-- bktukzmg des Reif stag- verlang ,« um sen Kabinett-beschluß: rückgansig zu machen. Solltedkeg nicht gielingenzsdqncmiißtq das Bqt felhft entity-idem "«. - . . « - « - Der Vottzsentichewsin Coßmanusdotf - ««- der am gesteigert fTafesfiattfantz brachte-Wo Wähler por· dje Unke. Davon stimm en 6623mct Ja, 86 Tmit Nein uugükttg Mut-u 22 Stimmen. Zur Auflösung wären .773 Stkmmcn Fe bmutht worden Die uilöfung des Gemeindeverorvnetento e giumHM damit abfeleztett um en. .« « , · ’ - · » Auf vie sum-di hli Bedeutung kommen wir in einer. der Isde STIMME-P Reuer Raubzug der Dawegbahn " TU. Berlin, 25. August. Wie der gewertschqstliche Pressedienst zuverlässig erfährt, hat das von der deutschen Reichsbahngesellschast und dem Reichs verkchrgministerium angerufene Reichsba h n g e r i cht sich der Notwendigkeit der Erhöhung der Eisenbahntarise mit einer gewissen Begrenzung nach oben nicht verschließen können. Die Neichsbahn erwartet die Uebermittlung des Urteils in den nächsten Tagen. Als das Müller-Kabinett zustande gekommen war, ließ es erklären, daß es die von der Dawesbahndirektion geforderte Tariserhöhung ni e bewilligen werde. Dann aber verstarrte die Dawesbahn ihre Forderung auf Bewilligung der Tariferhöhung.- Allerdings so schnell konnte das Kabinett Müller diesen neuen Raubzug aus die Taschen der Werktätigen nicht bewilligen. Hier stand Hermann Müller und Hilferding ein Ausweg offen, der ihnen beim Panzertreuzerbeschluß nicht gegeben war. Bei der militaristischen Ausrüstung des neudeutschen Jmpcrialismus tonnten sie nicht kneifen. Sie mußten Farbe bekennen - Bei der Forderung der Dawesbahn jedoch hatte das Müller- Kabinett die Möglichkeit, ihre grundsätzliche Bereitschast zur Tatiferhöhung zu verschleiern Hier kam ihnen das zur Schlich tung von Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Kabinett und der Dawesbahn bestehende Neichsbahngerikht zu Hilfe- Das Müller-Kabinett hat damals bei ihrem die Tariferhöhung ablehnenden Beschluß ausdrücklich auf die Entscheidung des Reichsbahngerichts verwiesen. Daraus war zu ersehen, daß sich das Kabinett einem entsprechenden Beschluß dieses Reichs-bahn gerichts aus Tariferhöhung fügen werde. Das Müller-Kabinett wollte nichts anderes als eine Entlastung von der Verant wortung für diesen nunmehr beschlossenen Raubzug der Dawes bahn. Das Reichgbahngericht hat sich nun der Forderung der Dawegsbahn angeschlossen und sich für eine Erhöhung der Eisenbahntarife von 250 Millionen ausgesprochen Diese Entscheidung bedeutet eine volle An erkennung der Forderung der Neichgbahndireltion, die, wie das Berliner Tageblatt vom Sonntag mitteilt, in ihrer bekannten Denkschrift eine Erhöhung der Tarife im Gesamtbetrag-: non 52 Millionen gefordert hat. Der Beschluß ch Reichsbahngerichtg musz vor allem aber deswegen als ein neuer frecher Nanbzug angesprochen werden, weil - selbst das Berliner Tageblatt kommt auf Grund vergleichenden Zahlenmaterialg zu dem Schluß - die Einnahmen der Reichsbahn gegenüber dem Vor jahre fortgesetzt gestiegen sind und die Ausgaben weit hinter Nach dem Punzeriteuzer die Tarsieriiöijung - Esine neue Feuerung-wette , « den Einnahmen zurückbleiben Das Berliner Tageblatt stellt fest, daß nach diesem Beschluß eine Gütcrtatiierhöhung von durchschnittlich 11 Prozent eintreten wird. Es ist ganz ielbfiperstiindlich, daß die Ver teuerung der Frachien sich in einer allgemeinen Preissteigerung augwirten muß und damit eine weitere Senkuug des Realeins kommen-s der breiten Massen verbunden ist. Die » Erhöhung der Perlonentarife wird etwa 35 Millionen betragen und wird vor allem die 4. Klasse treffen, die bereits heute schon 90 Prozent der Eisenbahneinnahmen aus dem Personenverkehr erbringt. Die Tarife fiir die 1. und 2. Klasse werden dafür ent sprechend gesenkt. So nimmt eine Regierung unter sozialdemokratischer Füh rung die Interessen des Volkes gegen die Kapitalgmagnaten wahr. Die Preise siir die notwendigsten Lebensmittel. filr Obst und Gemiise in der Zeit der Ernte, also des größten Ueber slusseg an ihnen, für Schweinesleisch, für Kleidung und Wäsche haben, seit Hermann Müller regiert, sich ununterbrochen nach oben bewegt. Der Preiswucher der Kartelle, der Großhiindler Und jetzt auch der Dawesbahn blüht. Nichts tun die sozialdemo kratischen Minister gegen die Wucherpraktilen des Monopol tapitals, das sie an die Kette zu legen versprochen haben. Sie dienen ihm untertänigst in allen seinen Teilen und in allen seinen Gelüsten; vom Kriegsschiffbau über die Tariserhöhung bis zur Duldung des Wuchers mit Schweinefleisch und Obst. Dazu sorgt der sozialdemokratische Arbeitsminifter Wissell einmal durch seine Berbindlicherklärungen dafür, dafz die Textil arbeiterinnen mit der 54-Stunden-Woche bedacht werden, und daß durch die Ablehnung der Verbindlichkeit das andere Mal dafür die Bekleidungszarbeiterinnen keine höheren Löhne be kommen, weil sie fiir die Unternehmer »untragbar« seien. Schändlicher sind nie die Interessen der Arbeiterschaft mit Füßen getreten worden als durch die Regierung der Großen Koalition Die Bewilligung des Pdnzerkreuzerbaues ist kein zufälligeg Mißverständnis von ein paar sozialdemokratischen illiinistern Sie ist die notwendige Aenßerung der Koalitiosnss politil genau so wie die Nichtverhinderung des Preigwucherg der Dawegbahn und der Dnldung des Kartellwuchers. Das Volke-begehren und der Volksentscheid gegen den Panzerkreuzer sollen die wert-tätigen Massen zum Kampf gegen den lriegsriistenden nnd auszbeutenden Jmperialigmus zu saininenschließein Die Millionen, die unter dem Preigwucher des Monopolkapitalg zusainmenbrechen, treten daher für das Bolkgbegehren und fiir den Vollgentscheid ein. Woher femme-en Ue 41 MA. zum Pauzekkreuzerbaus Berlin; 27. August. (Eigene Drahtmeldung.) Die Welt ain Montag erfährt von besonderer Seite: »Jn der kritischen Kabinettgiitznng vom 10. August stellte der Reichs wehrminister Groener ans dem Etat des letzten Jahres einen Nest von 41 Millionen Man zur Verfügung. Weitere Etat ntittel fiir den Panzerkreuzerbau sollten nicht angefordert werden. Mit diesen aug dem Wehretat »gesp-nricn« Millionen« sollte die Erregnng der Ocsfenilichkeit gedämnft werden« « Mit diesen 41 Millionen stimmt etwas nicht-« Jm Etatgesetz fiir 1928 wurde im § 8 eine Beitinunnngdurch-gesetzt wonach der Neichgfinaiurninister gewisse Ausgaben nicht vornehmen braucht. damit die Nestiausgabsen nur dann verwirtschaftet werden. wenn eine zwingende Notwendigkeit vorliegt Von dieser Ermächti gung hat der Neichgfinanzminister Dr. Köhler bereits im Früh jahr Gebrauch gemacht und große Streichungien vorgenommen. darunter auch 41 Millionen aus den Reiten des Heereg und der Mariae. die zur Angbalnncierung dec- Etatg verwandt wurden. Es gab dieserhnlb nicht unesrljebliche Meinunggverschiedew heiten zwischen Köhler nnd dein Reichgwehrsninisterium. . . Wie kann das Wehrministcrinm 41 Millionen Matt, die ihm bereits vor vier Monaten abgefetzt wurden. über die es also gar nicht mehr net-fügt, zum zweiten Male jetzt zur Verfügung stellen? Woher- stammen die »ersparien« 41 Millionen für den Panzerskreuzer?« Däe Bollszeituug bestätigt! Die Frciialcr Sozialdemokraten in Nöten Die Vollgzeiiunsg ver-suchte bekanntlich den von uns-; ver öffentlichten Bericht über die Freitsaler Funskiionärversanmguug der SPD und die Ausführungen der Frau Tonsi Sender über die Geheimrüstungm Groeuerg abzuleugnen Am Sonnabend läßt sich das Blatt aug B er lin melden, daß chcring in der letzten Sitzung der-Sozialdemokratischen Fraltion niemals solche Aug führungen gemacht habe. « Wir stellen dem-gegenüber fest, daß wir in unserem Bericht nicht von der letzten Fraktiongsitzung der SPD, sondern von der Sitzung des Parieinusschusseg gesprochen haben. Dass Severing die-se von Frau Toni Sender wiedergegebenen Ans führiungen in dieser Sitzung gemacht hat, wagt die Volks-nimmt nicht zu bestreiten Ihre Meldung ist in der Tsat nur ein plumpe-r Versuch der Ablenhth Inzwischen passiert aber der Dresdner Bolkgzeitnng noch ein weitere-:- Unaliick· Ihr Freitaler Ableger bringt am Sonn «abend ein-e Notiz« in der die Bolkgzeitung sich selbst der Lüge straft. Die Bolkgzeitung siir Freital schreibt u. a.: · »Wir neuen fest, day ver Bericht von einem Mitglied vck " KPD, einem Arbeiterstenographen. in der Versammlung aus genommen worden ist. Er hat mit uns das Lokal verlassen und dem Redakteur Schneider diese fetten Brocken in die Woh nung getragen.« -" . , · Mit dieser Notiz wird also die N icht i gteii des Verichtg des"ang—eblichen«»A«rb"eiterftenographenfk vollan bestätig t.- Selbjtverstiindlich musseg nun einMitglied der KPD gewesen sein. Verfluchte Kerle-diese Kommuniiteni Txotz einer so» auggeseiklmseten Saalkontrolleunter -der-- Leitung des Freitaler Funjltionäts K iihle r gelingt eg, eineuStenogtaphen in die-« Versammlung zu bugiieren Daß·sich ietzt die Freiialer SPZD in großen Nöten befinden-das ist uns Enerstiiniilich- Natür lich ist auch -·dies-e-"Melduug"von"demj’-kommunistischen Ar beiterftenographen eine Halluzsinatiom diein den Köner der hilflosen und betöxiperten SPDEGiößen in Freiial« spukt. W-er«" uns diesen ausgezeichneten in seiner Richtigkeit von der Dregdnser Vollezeitung bestätigten Bericht geliefert hat. des mag die-DregdnersVolkgzeitunsg unsereAnlegegenheitsein lassen-· Wir iönnen ihr nur das eine verraten: Die-Geschichte mit dem «'..ko«ln«m.unistischen JLltheiierstenogrnplzenC Seht gründlich daneben. Jm iibiigen empfehlen wir,«die.Saal-s lonirolle beider nächsten Versammlung noch schärfer durch-JU fülztsensum ålle verdächtiges-n Elemente von vornherein abzu halten. Viel Glsllckl · « « Der Panzerfreuzertutg gekit weiter Während die Dregdner Volkszeitung am Sonnabend ihren Lesern vorzuschwindeln versucht, daß dex pegonnene Panzcrkreuzer eingefchrotet werde und die thsker keine zweite Note bewilligen werden. schreibt der Vorwarts vom Sonntag einen Artikel. in dem er verkündet, daß der Pan zerkrcuzerbau fortgesetzt werde. Die Ursachen der Krise in der SPD bestehen darin, das; die SPD keine klare Stellung zum Wehrprogramm habe. Der Vorrviirtg verlangt nun selbstverständlich nicht, dass die Nisstunaspolitik mngestellt werde, sondern daß die SPD sich ein Wehrprogramm schaffe. Wir werden morgen näher daraus eingehen Wir sind aber nengixrig wag die Volkszeitung jetzt sagen w1 r . Eme ver-kramen Kundgebtmg Die Massen gehen nicht mit den Panzerkrenzeriezialiitem Der-Haux.7taugsclluß des ADGB und das Ortskartell des Ase-Bundes- vemnstalteten am Sonntag in allen Gartenlolalen in Treptom ein Genusrkjchnftsfest. Die reformistischen Gewerk schaftofiihrer hatten im Gegensatz zqu vergangenen Jahre ab gelehnt, dass Gemerkfchaftsfeft mit einer wuchtiaen Demonstration gegen die Offensive des Kapitals zu verbinden Sie wollten verhindern, dass die Demonftration wieder zu einer Kundgebung des revolutionäre-n Proletariatg wurde· Die revolutionäre Ge werkschnftsopposition und dieKonununistiiche Partei ver-suchten, auc? diesem Fest noch einen revolutionären Inhalt zu geben. Au den Straßen. vor den Lokalen unterhielten sich große Ar beitertritppg. Es waren erregte Diskussionen über den Pauzers lreuzerbau und den Volke-entscheid. Besonderes Aussehen er regte ein Plalat mit der Inkchrifh »Für Kinderfpeifung - ge en Panzerkreuzer —— für Votsentjcheid!« Auf dem Wager csah man Paddelboote, die die Jizxchrift trugen: »Gegen die unzer kreuzerregicrung - fiir den olksentscheid!« Bei den Eisenbahnetn wurde von der Opposition die Wiederaufnahme der Augaeschloisenen gefordert. Besonders aktio war der Kommunistifche Jugendverband Geschlossen zog er nach dem Lokal Abtei und im Sprechchor machte et Propo ganda für den Volksenischeid, gegen die Panerkreuzetregierung Ein Jugendlicher rezitierte das Gedicht ~«i3anzerkreuzer« von Berta Last. In den Leskalen waren neben den roten Fahnen mit dem· Sowjetstern auch die Banner der SPD befestigt. Jm alten Eierhiingchen, wo die Holzarbeiter sich versammelt hatten. wollte Genosse Volze eine Fahne mit Hammer und Sichel he festigen, als der Gewerkschastsangestellte Lehmann sich mit einem Messer auf ihn stürzte, um die Schnitt-, mit der die Fahne be-. festigt war, abzuschneiden Ein anderer Gewerkschaftgangestelltek stießden Genossen Bolze mit der Fahne vor den Bauch. Daraus entstand eine grosse Diskussion, an der sich in prooozierendeis Redensarten die Gewerkschaftsangestellien hervortaten. , Wuchtige Rot-Fronf-Kundhebung in Holland-? Arnheim, 27. August. lEigene DrahimeldungJ Die gemeinsame-n Anstrengungen der deutschen. holländisch-M nnd helmschen Regierungen konnten nicht verhindern. dass sich hie Arberter aus diesen drei Ländern am Sonntag in Arnhelm zu einereindrucksvollem internationalen Antilrieggdemonitration zrissanimenianden Gegen Mittag setzte sich ein großer Demen strationszng mit zahlreichen roten Fahnen nnd Trangparenten zum Sportplatt in Bewegung. wo eine Kundaebuna stattfand. zCrg sprachen Genossen ans Holland. Belaien Frankreich und Eng land. - Der Vertreter der holländischen Kolonie Jndonesien berichte-te aber die Kolonialgreuel der holländischen Regierung. Er wurde mit nicht eltdeiisrvollesndem Beifall empsanaen. Dann wurde spontan die ..J«nternationale« angestimmt Für das ZK .der KPD sprach Genone Rad c l, für den NFB Genosse W i lli L-eow·-. dem die hollandighen Genossen eine Fahne übergaben Der Vertreter des EKK der Konrniunistischen Jugendintw nationale rief Zum Kamff aenen imperialistifche Kriege nnd gegen die Krieggaefahr au . »An der Kundgebung beteiligten «ick) riber 5000 Menschen, darunter etwa 600 deutsche Genossen« Im Auftrag des sozialdemokratischen Negietungspriiscenten B e r ge mann waren die DusseldorserKriminalbeamten erschiener um ich zu überzeugen ob seine Paßfperre Erfolg gehabt hatte. n« dem. deutschen Grenzort Elten oersammeltcnnch etwa Ztin deutsche Genossen denen ver Grenzttbettritt verweigert wurde, obwohl sie im Besitz von Pasten waren. Von Elten is Zeoenar waren funf Postentetten ausgestellt, um die gefiirchtete rote Jnvasionaufzuhalten Es am zu ein-er Reihe von- sittlichen-· Ellen infolge des proootatorischen Verhaltens der holland schen renzbeath . . · , s
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