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Arbeiterstimme : 01.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192809018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-09
- Tag 1928-09-01
-
Monat
1928-09
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 01.09.1928
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Reichsexekutive gegen Bollsentscheid Die sächsischen Industriellen fordern Verbot der KPD und des RFB Der Sinn dieser neuen Komniunistenhetze ist klar. Hat doch in Sachsen die Bewegung für den Vollsentscheid sofort die brei ten Arbeiterniafsen mitgerissen. Unter dem Druck der sozial demokratischen Arbeiter haben die Leipziger und Plauener SPD sich sür den Volkgentscheid erklären müssen. Das sind die beiden einzigen Organisationen der SPD in Deutschland, die sich für den Volksentscheid ausgesprochen haben. In den sächsischen Be trieben nnd Gewerkschaften bat die Volksentscheidgkampagne der Konnnnnistischen Partei ebenfalls den besten Boden gesunden. Es ist klar, daß im Verlaufe dieser Bewegung eine weitere Na dikalifierung und Lintgfchwenlung der Arbeiter inaisen erfolgen muß. Das aber ist es gerade, was die Bont geoisie fürchtet. Dabei beobachtet sie, daß die zentriitiichen Führer in Sachsen feine hinreichende Garantie mehr sind für den Abmarsch der sozialdemokratischen Arbeiter in das Lager des Kommunismus. Deshalb der Ruf nach der Neichs w e h r e x eku t i v e gegen das fächsische Proletariat Die fächfifche Arbeiterschaft muß dieses Signal verstehen. Neue ernste Gefahren ziehen herauf. «Mit allen Kräften muß an der Herstellung der E i nhe itsfront gegen diesen Streich der Bourgeoifie gearbeitet werden. Gemeinsame Verteidigung der proletarifchen Klasseninteressen ist das Gebot der Stunde. Der Kampf gegen die Panzerkreuzetregierung und gegen die Koilitiongpolitil muß auf der ganzen Linie vetichärft werden. Das beste Mittel zur «Mobilisierung aller« Auggebeuteten gegen die sächsische Bürgerblocktegierung, gegen die Hetze zum Einmatjch der Reichs-weht in Sachsen, sowie gegen die Panzerkreuzerpolitik ist die geschlossene Teilnahme aller Großbetrieb- uud Gewerkschaften an den Arbeiterkomitees gegen Panzerttcnzek und Kriegsgefahr. Ausnahmezustand über Sachsen Sskt Wochen»wird vom Verband Sächiiichee Jn dustrietler eine neue systematische Hetze gegen die Kommu- Mstksche Partei in Sachsen organisiert. Es handelt sich dabei um Demut diesclben Kreise, die im Jahre 1923 durch ihre Publita- Usmenlin dem Verbandsorgan der sächsischen Jdusteiellen, der sssächisschcn Jndnstrie··, die politische Vorbereitung sür den Reichswehreinmqkfch nach Sachsen organisiert haben. Die neue Hehtampagne wird gemeinsam von De utsch natio -nationalen nnd Deutscher Volkspartei organisiert sund sinanziert. Dabei babendie gleichen Leute ihre Hände mit tin Spiel, die anläszlich des sächsischen Vo l t s o p s e r - S t a n - d a l s als Betrüger und Hehlek vor Gericht bloßgestellt wurden- Die Ansrage der Deutschen Volkspartei im Landtag an die sächsische Regierung über die »kommunistischen Unruhen« in Sachsen bringt eine ganze Liste von Verleumdungen gegen die Kommmsiitein In der Anseage sehlt natürlich auch die angeb lich« non Roten Frontkiimpsern durchgeführte Brandstistung in der Möelernschen Polizeitaserne nicht. Nachdem es den Herr schaften nicht gelungen ist. das Mitteldeutsche Tressen zu ver bieten, wollen sie jetzt einen Streich gegen die Volls entscheidsbewegung in Sachsen durchsiihreu. Von der Ncistsregierung werden das Verbot der Kommunistischen Partei und des Note-n Feontlämpserbundes gefordert. Zu diesem Zweit wird die Reichsrcgicrung von den sächsischen Industriellen . und den kapitalistischen Parteien regelmäßig mit »Material« über die kommunistische Bewegung in Sachsen versorgt. » «Die deutschnationalen Dregdner Nachrichten veröffentlichten anr3o. August einen neuen Hetzaufsatz mit der Ueberschrift »Was arbeit zum Biirgerkrieg«· In diesem Aussatz wird die Führer tagung des Roten Frontkiimpserbnndeg im Zeltlager ans aer Dittergdorser Höhe herangezogen Ferner wird auf die Ver fassunggfeier der themnitzer Jndustrieschule.hingewiesen, in der die jugendlichen Arbeiter gegen den neudeutschen Inwerialigmus mit Recht aufgetreten sind. Es wird gefragt, ob man sich denn » in Dresden oder Berlin überhaupt eine richtige Vorstellung ’ Von den verheerenden Wirkungen der kanimunistischen Zer setzunggarbeit mache. Am Schluß deg- Artikelg heißt eg: ~Starken Agitationgstofs hat der Kommunistischen Partei auch die Panzerkreuzerangelegenheit geliefert. Die Regierungen in Dresden und Berlin könnten gerade in Eh ein nitz und dem dazugehörigeu politischen Kreis den höchst bedenklichen Erfolg der staatsfeindlichen kommunistischen Agi tation "·festste«llen. Der Zersetziinggprozesz ist so weit fortge schritten, daß er durch örtliche Maßnahmen nicht aufgehalten nnd beseitigt werden kann. Auch die« sächsische Landesregierung hat keine genügenden Handhaben. um dem Uebel erfolgreich ent gegentreten zu können. Es- ist Sache deg Neiches, sich von den tatsächlichen Stand-der- Dinge zu überzeugen und die notwen digen Maßnahmen zu treffen. Was zu tun ist« muss bald getan werden. Die Ereignisse könnten sonst stärker werden als die fNeichsregierungA « · · « « « z - Zu dieser Meldung derDregdner Nachrichten veröffentlicht das Polizeipräsidisuspm in Chemnitz eine Erklärung nach der über die kommunistische Bewegung regelmäßig Spind "verichte an das Ministerium in Dresden gesandt worden seien. Diese Berichte seien auch von der sächsischen Regierung an die Reichsregierung weitergeleitet worden. « Bekanntlich hat Herr non K e«udell, der Neichsinnem ·minister des vergangeneti Bürgerbl·ockg, nech kurz vor seinem Rücktritt die Absicht gehabt, den Roten Frontkiimpserbund zu- Verbieten. Der Plan ist damals am energischen Widerstand der Arbeiterklasse gescheitert· Die in dem Rückzuggmanöver der ·»!li·e»ichgregierung damals vorgebrachten Einwände gingen dahin, »daß-noch nsicht genügend Material vorhanden sei, das ein solches Verbotim gegenwärtigen Moment rechtfertige. Um ietzt den Boden sit-r dag Verbot vorzubereiten, find die bürger lichen Parteien eifrig am Werke, das gewünschte »Material« herbeizuschaffen Dabei wird wiederum an die Neichgregierung -« appelliert, mit einer neuen Neikhswehtcxetntioc gegen die « s sfächlifche Arbeiterschaft aufzuwarten. sDie politischen Und idcolo " gischen Vorbereitungen eines solchen Ueberfalleg auf das fächsifche ,«Proletariat ähneln auf ein Haar denen vom Jahre'l923»s EinberuiungdesSPDsParteiaugichusses . Berl i n , 1. September. (Eig. Drahtmeldnng.) Der Vorstand der Sozialdemokratischen Partei hat den Par tciausichuß für den 11.Septcmber nach Berlin einberufen. Der . Votwärtg schreibt, daß die Tagesordnung eine Reihe schwebende politische Fragen vorsieht. PcinzerkreuzersParteitag? Eine ganze Reihe von »linken« Zeitungen und Organisa tionen der SPD, haben die Einberufung eines außerordentlichen Parteitages gefordert. Mit dieser »Forderung" wollten sie die Mitglieder »beschäf tigen«, um ZeitLßur Abw egelung zu finden. Lus der Bericht ettattung der s iener Atbeiterzeitung « und einiger deutscher SCLTDWlatter wußte jedermann, daß der Parteivorstand und der Parteiausschuß die Einberufung eines Parteitageg ausdrück lich und latesLJrisch abgelehnt haben. , Auf die Forderungen der Organisationen und der Arbeiter pfeifen natürlich die «Jnstanzen«, sogar die ganz all einein ge forderte Einberufung deg Neichgtageg haben sie einsack? Ignoriert. Aber jetzt scheint sich die Lage doch etw..:s Zu verschieben- Ein frommes Parteivorstandsblatt, die Duig urger Pulte-- stimme, die streng die offizielle SPD-Linie hält, verlangt namlich ebenfalls die Einberufung eines Pirrteitages, und zwar zudem Zweck, energische Maßnahmen gegen die »Linken« zu ergreifen! Pamecsreuzer unter dem Sowjetftern Perfiug entiarvt die Volkszeiiung - In großen Lettern schreit die gestrige Ausgabe der Volks zpltuug ins Land: «Panzerkreuzer unterm Sowjetstern!« End lich hat sie . das erlöfeude Ablenkungsmanöver durchführen konnen. Illiit Hilfe einer korrnoten Führer- iind Fuiiltioniir gruppe versuchen sie die Diskussion ihrer empörten Mitglieder pon deiilPanzerkreuzern des kapitalistischen Trustdeutfchland und ihrer UJiiiiistergenossen abzuschieben aus die Soiojetpanzerkreuer der proletarischen Sowjetuiiioii. Man mus; sich darüber kkar sei-n, das; durch den starken Organisationsapparat der SPD und besonders durch die raffinierte «Linksoppofition« der sächsischen » Fuhrer diesem Verwirrungsmanöoer eine breite Basis gegeben I ist, der man sofort zu Leibe gehen muss, will man nicht, daß die s Bourgeoisie bei ihren Kriegsoorbereitungen gegen die Sowset- ; unionluoch Geschäfte durch die sozialdemokratische Agitation : machen kann. Zunächst einmal mus; klar erkannt werden, dass J dieses Aufmersen der Fragen der Verteidigungsniasznahmen des ; siroletarischen Nußland die in zäher Auskliiruugsarbeit vor stoszenden Kominuniften hemmen und abbringen soll von der ; Diskussion über die gruiisdiitiliche Bedeutung der Panzerkreuzer bewilliguiig im kapitalistischen Deutschland durch sozialdemo kratische Minister Somit mus; zugleich die Frage der Stellung nahme der Arbeiterilasse zum bürgerlichen Staat und zur lapi talistifcheii Wirtichaftspolitil aufgerollt werden. denn weil die Sozialdemokratie den kapitalistischen »Wiederaufbau« Deutsch lands bejaht und durchführen hals. mußte sie auch die Nüstuiigs politil des neuerstarlten deutschen liiioerialisinus unterstützen Schon hier heißt es: »Wer A fagi, muss V fagen«. Um so mehr gilt dies von der Zahl der Piiiizerkreiizee die noch gebaut werden. Die Diskussion iiber die Naten ist ebenfalls ein A«bleiikuiigsiiiaiiöver der »Linlen«. Sie beschwichtigen damit den ersten grossen Sturm der Eniptirung, uin mit dem Hinweis aus die :I)Zöglichkeit, den Bau des Kreuzers durch die Ablehnung »dek- weiteren Reiten verhindern zu können Auch dies-ist glatter-, Betrug, denn die Regierung wird gar nicht itber die weiteren Rate-n die »Erlaubnis« einholen Wenn-schon »zmaugsliiufig« sich aus- der Vorlage der Biirgerlilockregierung die »Pflicht« der SPD-Minister auf Inangriffnahme des Paiizerkreuzerbaues er gab, uni wieviel »zwaiigslijufiger« ergibt sich erst die Bewil ligung der weiteren Roten Dasselbe gilt auch fiir den Bau der B-. C-. D-st«reuzer« Diese aszieiiiisieichiieten Mssiiiisier der SEND- Fiihrer dienen der Sammlung der verwirrten SPD-Funktionäre, dienen der weiteren Einlullung der Mitglieder und der Täu schung der 9 Millionen, die so unfanft aus den Träumen vom Segen sozialdemokratischer Friedenspolitik gerissen wurden llfiid nun. nachdem man versucht hat, mit Hilfe er »l-!nk«en« Schreier die SPDMitglieder wieder hoffen zu lassen aus die »Reform« der SPD und auf die «Einschratung« des bereits im Bau be " findlichen Kreuzers geht die Hetze gegen Sowietruszland los. s Sie iourde von der Voltszeitung begonnen mit der llebernahme der fchmutzigsteii fozial-patriotischen Hetzartitel des Berliner s ..Niickwiirts« Frech und fchamlos behaupteten sie: Deutsch sland ist abgeriistet. Russland aber ruftet unge he u e r. eJust zur unrechten Zeit erschien jedoch in der Donners s via-Ausgabe der Volkszeitung ein Artikel des Kapitans Per fiu s über »Sowjetrußland und Panzerfchiff«, der jzxvak tvylsch die ausgesprochen national-pazifistische Eimtellung dieses Sozial demokraten zeigt, dennoli aber eine WiderleguM d»er Russland aufriiitnugghetzc der SPD darstellt. »Niesigc« armerustungen der Sowjetunion9 Persius stellt gegenüber: Der kufififchswuikiiicciai betäüsi sich qui 88 Millionen Rubcl der deutsche Warjnectat aus 218,8 Millionen Mark . Und das »aufriisteiide« Russland hat 140 Millionen Ein wohiierLumsasztiein Gebiet von 19860 000 Quadratlilometer, das ~abgerustete" Deutschland hat 60 Millionen Einwohner auf ktht iltm Quadratkilonieter. Wessen Prozentsatz an Marineetat ist·hoher»? Wir sagen damit nicht, dasz wir der Meinung sind, dass Russland nicht seine Verteidiguiigsmasznahinen treffen soll angesichts der Kriegstreiberei Englands und aller kapitalistischen Staaten Das proletarische Russland muss die Errungenschaften der»Reiiolution zu verteidigen wissen. Darin muß die Arbeiter tlasse der ganzen Welt es unterstützen Wir stellen aber fest, das; die Dresdiier Vollszeitung einen Tag vorher bereits ihre Nummer ooin Freitag eiitlarvt hat. Persius stellt jedoch weiter spit. dass die Flotte der Sowjetnnion nur auf Verteidigung der« Fäustengebietc eingestellt werde und sagt in bezug auf die Qustslotte ioortlichl ~800 Flugzeuge find allerdings recht wenig siireine Macht wie Nußland.« Jawohl, auch ivir sind der Lilieinuiig»dass der Arbeiterstaat gerade angesichts der immer offener zutage tretendes n Kriegsriistungen der ininerialistischen Staaten die sich zum Angriff gegen die Union sammeln« starker riisten muss Denn im Krieg gegen Sowjetruleand wird die prolctarische Revolution angegriffen hier soll einSchlag gegen die Arbeiterbeioegung der ganzen Welt geführt werden« Darf da die Arbeiterklasfe in den kapitalistischen Ländern tatenlos zu sehen, wie ~ihre« Boiirgeoisie Waffen schmiedet fiir diesen ..heiligen Krieg gegen den Bolsihewisiniis«? Und Persius sagt irr-ganz klarbei der Polemik gegen die--.,Unziveekinsiißigkesiit« des Pa·ii·:erkreiizera,.da dochH ein deutscher Truppentransdoc gegen desi diten nicht auf der See, sondern aus dem Lande zweckent sprechend sei: ; s , ,-,Falls Russland der Feind sein sollte. wiirde Polen sitijr nichts. da egen hohem-wenn unsere Truppen durch den Korridor marscksiersen!·« Cliaralteristisch ist die absolut» bürgerlich-nationia«le Ab iirteili-ii«g des- Paii-crireuzerbaiies in der sozialdemokratischen Zeitiiiiat Akti- sind abgeriistet«.« «unsere Truppen mar schieren« Worin unterscheidet sich diese Argumentation noch von der der AliosialistenP Muß sich nicht Herr Heldt. Herr Bethke ins Fiiissichen lachen wenn sie diese .zstaatsbefahende« Kritik, diese nationalistische Nußlanhetie und-diese echt sozialdemokrati fcheii Vettiiagmanöuer fi en? Worin unterscheidet sich die Argumentation der Bollgzeitung gegen die Koinniunsisten grund sätzlich von der Argumentation des ..Vollsstaat« seinerzeit bei der Verteidigung der Zustimmung Heldtg zum Paiizerkreuzer limi? Beide .-..feindlichen« Briider besahen den kapitalistischen s Staat, beide irlliireii sich identisch init dein bürgerlichen Staats apparat beide sind fiir eine Wehrhaftinachung man streitet sich nur iilier seine zioeclnigxzsigerc Ausriistung Dieser Stresist dient faktisch nur dazu· die t assen iilier die wahre Uebereinstimmung in der Frage der prinzipiellenllnterstiitz.uiig der imperialiftischen Politik der deutschen Bourgeoisie zu taussen Dasstl sie dabei zur intensiosten Russlandhetze greier tauch ersius’ rtilel ist nur un fr eiw i l l i g zum Wirerlcgen des Schwindels über Sowfet rußlaiiid gewordens, zeigt. dafz sie. wie 1914, als Eiiipesitsfcherder Kriegsstimniung der Vonrgeoisie dienen- Wir Kommunistcn låhnen nicht den Panzerkreuzerbau wegen seiner angeblichen » nziveckiiiäszigleit« a«b. Wir kainpfen mit aller Kraft gegen ihn. weil er einen Teil der Niistungeii der Voiirgeoisie gegen ugi I et Vaterland gegen das Vaterland der Arbeiterstasse alle-r- Landen die Sowjetiiiiioii. darstellt. Wir til-ten gegen diese Kriegspolitik der Voiirgeoisie durch Masseninobilijieriing fiir den Klassenkampf. Wenn wir in der Werbiing sur den Vollsenischeid an alle heranziehen die sich gegen den Panzerlreuzerbau. gleich aus welchen Gründen wenden. so geschieht dies sowohl zur Ver stärkung der Stoleraft der Arbeit·erklasse. alg auch, iim alle vor die Konsequenzen ihrer Stellungnahme zu zwingen und dann den Massen Auge in Auge ihre Grunde darzulegen. Das ist aber nur ein Teil unserer Gegenosfensive. Ebenso wichtig ist im Kampf gegen die Antisowjetfront die Auftliirungsarbeit in den LlJtassenorganisationen Die Spaltungsattion in Gewerkschaften nnd Sportverbiinden. die der Isolierung des tlassenbewusztesteii Portrupps des Proletariats von der breiten Waise dienen soll. iniifz gerade iin Hinblick auf diese Kriegsriistungen eine ent schlossene organisierte Abwehrphsalanx iinden." Auch dier dient dein Kampf gegen diev imaerialistischen Kriegsoorbereitiingen Aber der andere Teil des Abwehrkamvfes wird nicht oon«ung, Z mußt zunächst von unseren russischen Brüdern erledigt werdens as is · " .- « « . » die Vorbereitung der bewaffneteii Verteidigung des - . - ersten Arbeiters und Pauernstaates - « · iiichtnur durch Verstärlun der gegenüber den kapitalistischen Staaten schwachen Flotte, sondern auch durch Verstärkung der Kruste für den sozialistischen Wirtschaftsaufbau. Wir Kommu "nisten sagen frei und offen: Ebenso wie-wir für den Sieg der Arbeiter inunserein Lande-und stir·die.-Niederlage der Kapi talisten—;täinpfen, ebenso kämpfen wir für den Panzerlreuzers bau. unterm Sorgsetstern sgjgen dief Panzertreuzer unter schwarz «weiszrotg"oldnersslaksge. nd wenn Persius am Schluß seines Artikels in der Vo kszeitung von einem »giit-igen Schicksal·s««er fleht. daß« das deutsche Volk von der BcD-Panzer-Ser«ie »ver schont bleibe, wenn es schon den Panzerlreuzer A hinnehmen muste. so fanden- wir: Die deutsche Arbeiterklasse wird nichtaus die-Witte« es. Schicksals warten, um«-der imperlalistischen Kriegspolitik der deutschen Bourgeoisie ein Ende zu - bereiten. sondern wird init etserner Faust ihr »Schir«ksal« selber meistern. .- ,iind dann werden nicht nur die Herren Kapitiine des Panzers Neu-ists A, sondern auch seine Presselulis inden reforinsstischen W die Hlagge streichet müssen- . . - . Herr Gimues verliert den Kopf Berlin. Der ver aitete Hu o Stinnes ·uu, ckiikt Vot, - . gestern abend den bei Lopch hohen Zerhasteten tilblichcu Nerven zu·a»nunenbxuch. Im auie der Nacht beruhigte ck sich jedoch . swtedeez vYLFJZe Vernehmung wurde gestern vormittag fortgesetzt." H»ugo«S·tlnnee nnll »von nichts LFettsußt haben. Seine Angcktcllxkn hatten ihn hineingelegt-. Die ernehmung widerlegte einen Teil der von der»PextetdtgungZool-gestern abend abgegebenen Et llärungl WMrend die Perietdigunlg behauptet.«daß es sich nur «um 400 000- ark Altbesttz gehandet habe, ist in Wahrheit der Betrag, um denv daz- ·Neich geschädigt worden wäre etwa 2 Mil « lionem Die Vertetdtgmr., mt mich XII gegen «- Tlhr noch nicht ewagt,«einen Haftentlaisungsantrag einzureiepem Der Privat sfetketiir von Waldow wurde aus der Haft ent assen. . « Die Verhaftung ist allzu spät erfolgt-· Denn bereite seit etwa einem Jahre way der Antlagebehörde em Teil der Delikte be kannt. Hugo Stmnes hatte also genügend Zeit, um aus seinen zahlreichen Auslanderecsen -be.lcgtendeg Material H beiseite zu schaffen. Die Justiz der peeuszts en iozialdemolrattschen Kauti tionsregietun hatSttnnes m einer Art »und Weise geichonh wie sonst wolHl keinen gewshnlichen Sterblichen, abwoh ee sich unt eines der get-reinsten Verbrechen handelt. Die bürgerliche Presseteilt heute morgen unt, dasz est-»dem Untersuchungsktchtek außerordentlich schwer- gefallen sei,« Stinnee zu ver-hatten- »Das sge en ihn vorliegende Materialij also geradezu ungeheuer -- Its sein« . « - » Man sagt. die Vanken hätten so gewissermaßen aus Rache sur die Temiitignngsen die- ihnen der alte Hugo in der Zeit der goldenen Sachmerte und der papiernen Geldwerte zugefügt hatt-e. die Stsinnessen und ihren Knnzern geschlachtet Sicher. war es auch ein sehr lukratives Schlachtsest nach dieser erheblich-en Mast » Aber die Bank-en —— wag sind die Banken was»wa·ren sie selbst in der Deflatioiiskriie· die dem Leihkapital eine be sonders starke Stellung gab? Jn der Epoche des- monapolistischen Finanfkapitalg kann zwar bei großen Erschiittesrungen das spezisi the Machtgewicht sieh zwischen Geld-«(Leih-)Karsital und dem Jndustriekapital, al o zwischen den Zingi Und Profttein kommen gelegentlili verschieben, aber nicht so entscheidend Finanzkapital ist doch eben gerade die Verfekhtunq der dioersen Kapitalgartsen die ein Zusammenraffen und Berschmelzens der Einkommen aus Zins-, Unternehmergewinn Händlergewinn und Grundrente ausdrückt Es waren also offenbar nicht die Vantensondern eben das Finanzkapitah die Industrie- und Banklapitane. die die.Schlach-« tun-g des Stinnegkonzerng vollzogen wenn auch die Abwicklung dieses Gewerbe-z dsießanken in den Vordergrund schob. . - s ·- Die jungen Hyanenhatten immerhin noch ein« Jagdgebret geerbt und den« ausgepräqten Instinkt dafür-, wo Aas« zu hole-n ist. . » « " " - · « Aber fortlaufend-kri-eatensie eins mit dem Kniippel auf die Schnauze; wenn sie an die allgemeinen Futtertröge heran kamen Der eine, der sAgia-Mann.-Edmunsd, versuchte in seiner Angst mit Aktien sich die Arbeiterschaft zu ködern, um aus dem Schlamassel herauszukommen Aber die Ptoleten-mochten die Aktien nicht und deund flüchtete thJISA wohl in der Annahme da huntanere Konkurrenz z finden. » .—- Der Hugo. offenbar mehr dein Alten nachaerate«n. ließ nicht locker und qesrhäftete weiter, wie inan sagt, mit starkem Geh-ißt . Aber istder Trog agich lana. der SciueHsind immer zuviel. -· Man hat ihn »erle zath «D(ag·kann nicht- gegen vden Willen der Kohlen-JudÄ «i«se«nsritze-n geschehen- sein« Das "ist fäböf älletzf nicht« "f·d" Hishi-is ·n"i7ckji "so" sinkesrcssiant « - t’(n«ten:sssant wäsc, wesnnnmn dsie anderen auch allse einmal ein Zischen cinfperten würde. Wie· würde das sein«W «- Dns deutscheVotk ohnej ..Wir-t«fchaftgfühm«! Es könnie sich itzcnenDteck alleine wachem Aber die Hexrfchqftsen werden ich nicht etnlochen. Das·überlassen sie dem Proletamt Warum nur« Stimieos ««, ÆsMrsParieivorstsnndder-SOLO aufldemGZrlitzer Partei lag die Erklärung abgab, Siinnes set kein schwarzer Mann, war Ir. «- damalg noch eine politische Notwendigkeit für die ·SPD. , Gegen den Will-en des altenGanoven gabeg keins Große Konliinon »Der Alte rciumte die öffentlichen Kassenchei die Taschen der«Ptoleisen« wie «die Spur thaben des gesamten Mittelstandes aus-, nnd eg hing von« igln ab, wer an diesem Staatsgesslkast beteiligt werde und wer nicht. « set as te Hu so war ein großer Mann. . - · etzt haben fie den jungen Hugo eingselocht. «chen einer Sache, dienehllso ziemlich alle gemarln lfaben die dakzu ge hören znjyen rea en Trägern der dcpcelrati chen Nepubli ·.· illa-gerechnet den einen lassen sie cinlochen kam-»W» « Dieb eworden?
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