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Arbeiterstimme : 04.07.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192807047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280704
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-07
- Tag 1928-07-04
-
Monat
1928-07
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 04.07.1928
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Das Märchen vom Dolkarvamdies Zu den Wahlen in Amerika »Weil Revolution? Wozu Umwandlung der kapitalisti- MSU Gsxllschäki in eine tomsniunistische? Amerika ist ein Be weis da Ist. pa sich der Wohlstand aller durchaus im Rahmen des Kapitalismug ver-wirklichen läßt. Wir brauchen »et, iiur Amerika nachzumackgen Also: Her mit ainerilanischen mer-neu und Betriebe-meine en! Gleich werden die Preise sinken. hie Lohne und der Umsatz steigen Amerika wird uns erlosen!« eko Beten aus voller Kehle unermüdlich die END-Fabier (und io Freien nach viele Amerilizöchwärmer heiiiåz Mode 1923. nailå der Nieizerliige des deutschen roleiariais. S as aber. lam? tatt ErhohiMlx eine Kürzung des Reallohnes und Verlangeriing der Arbeitszeit Statt Senkung eine uneinterbrochene Steigerung der Preise und schließlich statt Zunahme des Umsatzes und der Kaii kra t: Kurzarbeit und Arbeitglosi keit.·Die Dollarmeihoden PUMU Nicht Freiheit. sondern verschörfte wirtschaletche nnd po- Mickfe Nitsch uns zur Folge. Wohl ginLY die beriihmte ~Do«l-la,r la,r anrief des Batwärts auf. her —»fnr die Fleine Eli ue per Besitzenden Und nicht fiir die schau-ende. beiitzlose Mogrheit des deutschen Volkes - Heute sprechen die Dollarfanatiter der SPD anders. Sie ka- en: Mag sein, dasä die Koinniuiiisten recht hatten. Kapitali tr che Mrtrustungun Nationalisierung nach dem Muster Forde bkingen den arbeitenden Massen Deutschlands tatsächlich keine Hilfe, infolge der besonders gearteten deutsixen Verhältnisse-» Aber anderswo und erst recht in Amerika sel- st sichern diese Methoden Glukx nnd dauernden Wohl-stand für alle Jn·Anie rita find sozicklistischer Klassenilainplf und Reyolution überflüssig- Dort fuskren iozu eigen die Kapita isten selbst den Sozialigmus durch. un. ein eeder Arbeiter, der »driiben« war, weisz über das »Dollarparad es« zur Genüge Bescheid· Besser, als die so- Haldemokrlatischsen Gewerksch-aftssii·hrer, die »itudienä?alber« in der nion weilten. Das Antreiben unid Hetzen, das ils-sangen der letzten Tröpfchen körperlicher und geistiger Kraft nimmt im Dol larland Formen an. die selbst das im rationaliiierten und darne sierten Deutschland Erle— te und Bekannte übertreffen Mit 35 bis 4»0 Jahr-en bixtl du dort ~erl·edigt«. Dann wirst du »en·t·lassen«. Suchlth neue rbeit, Ho gransen dich an iedem Betriebsein gang Tafeln an: »Im A ter von über 40 Jahren fwird niemand auf enommen« »Wir bevorzugen Krafte zwischen 18 und 28 zahren.« Alters- und Arbeitslosenfüriorge sind unbekannt- Du kannst tre ieren. Nachtarbeit der Franen Kindexavbeit sind berückKytigt Zalslenmägig ist der Lohn hoher algz bek ung» aber der aufkraft nach ni st. Und du mixt nochjur die Zeit der Gmersbslosigkett, des Alters und der» rawkheit sparen! Kran lewveviichernng gibt es nämlich auch nicht· Die Konjunktur fikßte aujjnnersameriskanischem Absatz. Der innere Markt aber ist ietzt gesättigt; der· Profit läßt (ini Gegen satz zu kkurgerlichen Ynd sozialdemokratischen Amerikaschwärmes reien) eine Lohnerhahung, also eine weitere Ausdehnunq des inneren Absatzmarktes nicht zu. Ueberprodnktion und Absatz sklywierigteiten werden timnee drohenden Löhne und Gehälter werden abgebaut. Arbeiter und Angestellte entlassen. DieZahl der Erwerbs-lesen beträgt gegenwärtig bereite 5 Millionen. Kleine Unternehmer und Geschä«tg·leate machen massenwetsse hantrott Aber nicht nnr in Industrie und Handel, sondern auch in der Landwirtschaft zieht eine Krise· herauf. Europa ist auglers tande, das teure amerikanische Getreide abzunehmen dessen b satz sich auch in außexeuropaisdchen Ländern immer schwirrtger ge taltet. Und dabei R zu be·enken. daß von den 1»15 Millionen tn-oniern der US 54 Millionen in der Landwirtschaft tätig sind. te Stimmiuzk unter den Faruiernjst äußerst erregt un verbittern Außer « bsatzstockung haben die Fariner auch unter der Willkürsherrschast der Eisenbahn-· und Wushlenkonine zu schmagtem die ihre Tarise nach Belieben erhokein Mit Haut und aaren aber sind die Farmer den«Ban gewaltigen der W allstre et ausgeliefert, die den Getteideverkans kre» itierein Die Hälfte der westanierikamschen sfsarmen ist zuni Beispiel mit Bankliypotheken belastet. Perzwet elt rufen die Former nach Staatgkrediten Die Gewahrung von Farmeriinlekhen wurde jedoch vom Präsidenten Cooli ge und dein Handelsmtntster Hoooer jedesmal verzettelt ( Die sich vegchiirfende Kriie zwiÆt immer gebieterilxcher das amerikanische roßbürgertum, im uglande Absatzge iete für industrielle und Landwirtschaftgprddsulte sowie» Anlagegelei en zeiten fiiir die iiberfliissigen Kapitalien augäinsdig zu nirgen. ntweder erstickt man im eigenen Fett und old - oder man verillavt fremde Völker-. Natürli wurde der legte Weg ge wählt. Der alleinieliginachende Dellar hat innerhal kurzer Zeti die ganze Welt bezwungen. Kein Fleckchen Erde heute, wo nich-i amerikanischee Kapital »angele.g)t»«.igti wo die Massen der Hand- und Kopfarbeiter nich-i in der ins echiiichaft Neuyorks darben. Die Unabhängigkeit der Staate-n isft rein»außerliik)er Natur. Jn Wirstlichkeit End heute die USA »die grohie Kolonialmachi der Erde. Die ankierg und· die Borienshyaiien Neuyorks. den-en die Welt zur Zeit 14 Milliarden schindet betrachten sich als das Von Wetter Scholz ,ougcrwiihlte Volk Gotikg«'. Der lozialdemottatiichchürgeruche Dawegplan preßt jährlich 2,5 Milliarder Mart aus dem deut kchen Volke heraus. Wo vie .troc!enc« Koionifieruns und Unter sochung nicht ausreicht s- wie ones etwa in China, leexiko, Nilu mgua, Costarica usw. der Fall i’t - da wird die Bevölkerung mit Fliegerboniben, szrinexieiszosien und Maichinengeuzchren fu Boden gezwungen Wahnwitziq wird m der Union gerüitet —·— «owohl zu Lgiid, als auch zur See - in der Luft genau fo, wie m den chemischen Lalioraiorien Und gleichzeitäg trifft Herr Kel»log·g internationale AbmachunHeN Tiber » cltfriedcn«; er hort nicht auf. den Krie gzu Its n« und vom Selbst bektmmungsrecht der Nationen« ;.- reden- » Natiirlicl): iin Verliiufe der weiteren EntwickliinH der USA - werden durch die fortschreitende Verweigerung der . atursihatze » die Prodiiktiongkosten steigen die Didkuinteii der Beisallexiing ivitd bedeutend zunehmen; außerdem, wenn dann die Polster das»ainerikaniiche Joch abschiitteln wird auch die Möalichkeit wegiallen. durch- den kolonialeii Extraiiresfit einen Teil der Ar beiterschaft (Arbeiteraristokratie!) zu bestecksen Dann werden die ioz alen Gegensätze in Amerika mit derselben Wiicht aus einander-ragen wie heute in Europa. Auch dein amerikanischen Lapitalisniiig wird einst die Todesstunde schlagen Aber vor laufig txt er - allen schweren Krisen zum, Trotz - obenauf. Verlauf-g besitzen einige Bank-, Oel- Chemie- und Autoiiiokitl cisnige nicht nur die qesainte wirtschaftliche sondern ein«-h die uneingeschränkte polittsckfe Macht ——s sie diktieren den Nichtern genau so, wie den Proie soren, den Tzeatern und dein Filin Die Hochschulen leben von der Gnade rei er Ausbeuier und Kirchen- Wehe dem Lehrer, der die Heiligkeit des Yofiteg anzweiselt oder dein Gelehrtenl der unabhän« i . ohne «- iicksichst auf den Geld ge-ber. nach der Wahrheit forsthl Wehe dem Künstler. der es wagt, yoni Gesicht der kaltsrlsnäuziiien bliitsaiigenden »Bussi negmiinner« die heiichleriiche »christliche« Maske herunterzu ketßenl Das Zensieren ..nefäkirlicher« literarischer Werke-. die Ckiittassunn »fortichrittlich gesinnter Professoren - das find tag-. tanliche Erscheinungen Die Richter werden beitochen Der Mord an Sacco und Vanzetti gab uns eine klein-e Käst probe vdin Getriebe der Dollarjustiz. Aber nicht nur die » e tech-ttgteit«« und die ~Kiiltur« kaufen sich im »Ur-Mühen Lande der Freiheit« nnd der ~Muiterdeiuolrntie« die Kapitalisten« son dern auch die Polititer nnd die Minister, bis heraus-zum Präsi » deuten. Die«zwei größten und allein aiigscislaggebenden Par teien der Union ——» die Nepiiblikanische und die Demokratisrhe Partei - stellen nichts weiter dar. als e’tnteresienvertretiingen verschiedener miteinander konkurriereiider Finanz- und Industrie xonzerne »Von Wahrung der Interessen des werkiätigen Volkes ist· hier keine Rede; Die Politik der stärkeren Repiiblika nischen ParteH der auch der gegenwärtige Präsident Coolidge an-g«ehort. wird vor allem durch das Industrie- Eryosjmng des Bundes- Lrenraew zum ADGB Die einzige Leistung der Kölner Ausschußsitzung Der Bundesausschuß deg· ADGB hat am 29. Juni in Köln geiagjk Soviel aus dem offiziellen Bericht hervorgeht, nahmen ie WILL-Führer weder zur Verteuerung der Lebenshaltung noch zu den Massenentlnssungen im Bergbau oder den tibri sen brennenden Tragen Stelluns Der Ausschuß beschäftigte Lsich nur mit der rhöhung des undegbieitrageg., Nach Ablehnung einer Erhöhung aurf 36 Pf. wurde beschlossen, den Bundes bejtrag auf 30 Pfennig lu erhöhen. Besgrüiiidet wird sie mit der Zentralisierung der Hinzeßvertretung bei den Spruch- Vaiiiinern für die Arbeitstosenversirherung tin-d den Arbeitsge richten dem zu diesem Zweck notwendige-n Ausbau und der Ber mehruiåi der Arbeitersekretariate. In Wirklichkeit wird der er höhte eitrsag nur gefordert zur Verstärkung der Agitation für die wiviichsaftsfriedliibe Politik-. für das Schlichtun give-sen und «ur Prouagianda für die »SPD. Der Rechtsschutz Für Arbeit-er, Sie Arbeitersekretariat-e koiinsen mit dem bisherigen Beitrag sehr itt unterhalten werd-en. msan streiche die Aug-gaben für wirt fchaftsfriedliche Zwecke« Der ietzsige Bundegsvorstsa.wd·hat nzoch in keinem einzigen Arbeit-stumpf den Arbeitern solidarische Hilfe Ebracht und nth keinen Kampf der Arbeiterklasse gegen die ourgeoisie wirksam unterstützt Darum wenden sich die klassenberwukiten Arbeiter gegen eine Erhebung des Vuwdesbeitrages. der ein-e Erhöhung der Mit liedersbeiträge zur Folge haben muß. Die Arbeiterschaft ·i-st Eetg bereit, Für Kainpfzmecke Opfer zu bringgi nicht aber für » ie wirtschaf sfriedliche Propaganda des A EB. die nur dem s Unternehmertum nutzr ·· durit die Standardkpxths sssxss · seines Kraniche Partei vertritt in eriteråkeihieldie nei; teressen der M or g C U·V an k Åmd des HMDFYYZHFOT be is· Oeltönig Sinclair hat - wie bekannt- te d. .em o·l« der Parteien bestochen. Aber beteiligt waren an isten öfters siandal auch Cdolidge und yoover »ie Farmer ha ündm den Be uch einacht,-eiiie eigene. dritte. Partei zu F un; Abtei-He diese Versuche-mußten iiotwmdsgitwessp ZU lkkmsp entfchiedenheit ihrer »fort-Ichriitlichen Poliiit und an ör« e Mij heit ihres »unabbängigen« PTPSWIMS .Ich"m"« m schen ·tändige, eigene Kleinbiiraernalitik laßt sich eben Nicht-: ...- thur im Bunde mit der Arbeiterschsit kamt MCU IMM · pital ersolgreich antäinpieni Am ti. November finden in der Uiiien die Pranderitschafts mahlen statt. Die eigentlichen Wahlentichekduth PSSIBM Use bereits jetzt etroffen. wo innerhatb der Parteien die ahl es Kandidaten guichgesiihrt wird. Die Demgkraten haben»alth ihrer Konserenz in H ouston Smth zum Randidaten SEXAH « Die Repudiiianex entschieden sich qui ihrem Konareß m , «- sassCity für Hoover. Letzterer hat die meisten Llusgzihtene gewählt zu weiden. Poooer gehbrt der Demokratischen artfi an. (Es lomint nicht o darauf ani) Er ift als» genialer tax i talistiicher Organisator betannt. Viele Nationalisierizngsmet v den bezeichnet man in Amerika als »Hm-vermenng . Hoovet war im Kriege Ernährunggdikitator und nahm an der Aus arbeitung des ichändlicgen Dawegplanes hervorragenden Anteil- Jm übrigen ist der Was liampf die reinste Komödie Von Hist-li til« oder »Programmen« ist keine Re e; denn beide Pa eieii haben das gletile Ziel: Aufrechterhaltung und Fortfahrung der gegenwärtigen Isolitit Nichts wird sich also durch die WYUMU in den Vereinigen Staaten ändern! Beide »Pr«ogranime· ent halten nur phraienhafte Allgemeinheiten. aber keines nun-ihnen wagt über die ndustries und Ackerbautriie etwas Positives zu sagen. Beide arteien wollen die keimt des finan teilen imd inilitärijchen Fixiperialisuiuz der tistungen, Schick-ill- nnd Karmen-mein s Einwanderuiigsverbotee und der a gemeinen Trustdiitatuk sartftihren. Die einzige Frage, die lebhaft distri tiert wird, ist die des - Alskoholg«» Aber - selbst da mochte man siFIZ nicht feitlezem da es in beiden Parteien ~Trqck·eii»e und aise« gibt. ie herrschende Republikanische Partei, die Par iei der »Kdnjunktur«, macht verzweifelte Anitrengunsgen, um die Ausbreitung der Wirtsscha tskriie wenigstens bis zur«Wahl aus zuhalten etzten Endes handelt es lich»also lediglich um den mit allen erdentlichen Mitteln amerikanischer Sen ation ausge-. machten unid durchsgeführtenKampxkzweier Personen And man schaut mit ganz genau demselben . nieresse zu. wie bei - Box kampfen. » · Die einzige Partei die ernsthaft für die Interessen aller Schaffenden Zlesgen das Trustka ital und dessen triegerisch-im perialistische ußenpolitik kämpr ist die K oni in u nigt isch e åWorkerF Partei. Sie hatte als Kandidaten den enossen ulian erster aufgestellt Während der Allgemeine Amerika n4ische Gewerbiihastsbund für den Kandidaten der» .demokra trsclen« Kapitalisten eintritt. gruppieren sich alle amtlich kapi talgeindliihen Kräfte um unsere amerikanisge Bruderparte . Und die Arbeit der KPUSA ist nicht umsonst. er Widerstand gegen die· Trustdiktatur wächst Man erinnere sich nur an die blutigen Kampfe anläßlich des Bergarbeiterstreiks in Colarado. oder an die ungeheure Bewegung, die vor und nach der Ermordung S·accos und VanÅie tis ganz Amerika, bis nach Buenos Arres. «erschiitterte. eußerft bezeichnend ist noch die gewaltig-e Verbreitung die Werte gerade radikaler und ·sozialistis-hcsr Schriftsteller (Jack London, Upton Sinclair. Sinklair Lewis . FTzohn N e ed) finden. Als man H oove r nach seiner Wahl in unsers-City feiern wollte, schrien Plötzlicg unerwartet Tausende von Farnierm Wiedeägmit Hoover.« le erhaupt sind die Farmer des mittleren estene am radikalxten Des agieren äorderten sie bereit-J die Nationalisierung des sank- und isenba nivesens der Schlü·iielin-dustrien und Berg-werte Für den Fortschritt der tominuntsttichen Bewegung in der Union Zeuge die Tatsachkdask während im Jahre 1924 nur 15 Staaten ur den·tommuniitischen Kandidateii käm ften, sich ietzt von den IT befreite 40 Staaten ain toniinnnistisisen Wa ltainpf betei en. Gewiß, swckz vermag dezc Dollax innerz und außerhalb der Union die Massen zu untgrjochem Aber überall auf der Erde «regt sich bereits der Widerstand gegen« die» Dollarknechtschaft. Und tm Bauche des amerikani"fchen Kapitalcgmug selbst. wachjem zwar«lawgsam, aber usnaufhaltbar. die Kräfte der sozialen Re voluckton heran. " Ortsansfchuß Reugersdorf des ADGB Donnerstag den 5. Juli, 20 Uhr. Sitzung im Reftautant zum Nußbaum. Von 19 Uhr an Vorstandssitzung in dem-selben Lokal. Püwktliches unid vollzähliches Erscheinen ist Pflicht -«,—-—.-.——————--, Verantwortltche Redaktevre: für Janu- und Außenpolltltz U u v s U R s I u e t: für Lokale9. Gewetllchafiliches. Spott und Jenmetoss lIC a t d Sle I g - te t : für den Jniewtentem Utt h u r But! e tt . sittlich II See-dem Betlam Dtegdnet Vethqgaelellicheft - Druckt ..Beuvaa". Druck-nimmt diesbe- Z: SJUS Aq- OMAN VON LAWRENCE H DESBERRY Hö. kkoctkeikuxth Wl jedoch schien seine Gedanken erraten zu hiwben ~Sptich mit ruhig, Fied. Jch weiß was du denkst. Meine M oder zwmindest mein Vater, hat an Onkel John ein Mwchen begangen und fürchtete, dies könnte durch mich ausf qedeckt werden« Manwister nickie: »Aber welchen Grund konnte er haben, dem guten, harmlosen Mann etwas enzutnn?« »Das begreisfe apuch ich nicht.« erwiderte EitheL ~Fräule-in Brigcht,« srasgte Dwisy unvermittelt, »Ihr Vater wem-de doch erst durch dieses Schönheitsmitte«l, dieses GJUS, so wich, nicht wahr?« »Ja.« Eichel blickte das andere Mädchen versiändniglos an. »Er-innern Sie sich noch, wann das Mittel zuerst auf den Markt kam?« sovschte Dctisy'·weitet· ’ -· »Ich glaube-vor fünf lehren-« , « - » Mannister siante Dwissy an. »Du glaubst, Dsaisy,. du meinst-. . . .«.· - . . . «» ». ~G«rinnete’ dich tin-die Erfindung dein-es Vaters-, Fred,die " Grsi·ndung, die et geheimhwlten wollte, weil ihre Herstellung » eine gesundheitsschädsisgende Wirkung haben würde «. . ". »Ent sinnst du dich-noch, daß er an meinen Vater schriebt »gibt es doch yiele MMJM oeribrecherisch genug wären, nieine Erfin diing wenn ten, ohne an das Wohl der dabei beschäftigten Arbeiten .szn.« densen7'« Wenn mm diesecsrsindung mit Tdein EJUS zusammen-hinan wen-n Herr Bei-gibt . . . .« Sie stockte mit einein Blick wus Eichel. - - ( » - « »Das glaube ich nicht« wars ant ein, »und ielibst wenn »dem Whmg znttäse. wie wäre es möglich gewesen. Jehn Mistet in den Zustand zu versetzen, in dem sich. Fräulein Brig-htt- Schibdevung nach, der alte Mann besand7« - . Jonnthan Smiish sucht in seinem kleinen Einspänn-e:« vors er Zur-c ans der Bwhn geweien, hatte die Posttwiche mitge-. bta t.- ". " « . ..Giib die Zeitung- her, Indien« sprach Dust-sy. »wir haben seit imi Ta n die Post nicht aibgeholt Goii weiss, was sich in rief sie erschrocken: »Frcmsk! Hsarviey Worin ist tot! Er-moridet!« »Unmöglich.« Sie bracht-e ihm das Bl«att: »Wer-. Da steht eg. Er wurde tot auf die-r Straße gefunden. Man veridächiixgi einen jungen Burschen, den er bei sich aufgenommen hatte« »Wer ist Harney Worsd?« fragte Mannister, erstaunt über die Aufregung der Geschwister. »Ein Freund von Jack Bensson Sie verbrachren einmal zu sammen zwei Tage bei uns.« - »Ja, es geil- einmal einen ungeheuren Skandal," erklärte David VII-akk. »Wind; Frau erschoß seinen Vater. Jch erinnere mich nicht mehr genau. Das ganze hatte irgendwer mir dem Ku-Klsux-Klan zu iun.« »Dann wird der hier euwäjhnie Bursche weiht ein Ageni der Klang gemessen sein,« meinte der Fariner. »Der Ku-Klux-Klan pflegt früher odier ipiister immer mit seinen Feinden anzurechnen-« «- Eine guigekleidete hübsche jung-e Dame mit einem gold blonden Pagen-kopf, einem weißen Schleier über das sreche Sirup niischien gezogen, half einer alten Dame aus einem der Bahnshöse von Neuyork in den Zug steigen. " « »Paß anf, Großmanm.« slötete sie in den stiißesten Tönen· Dann sprang sie mit außerordentlich-er Gelenkigkeit selbst in den Zug, drückte die alte Dame sanft in die Psliischskissen zurück "und blieb sam« Fenster stehen, bis der Zug asussuhk. · » - .« - Ein aus dem Ksorriddvsstehensder·.älte·rer Herr betrachtete vollser Interesse das hübsche-junge Mädchen nnd- srenie sich über die LiebevolleSdrsgfalh mit der dieses die alteDame betreutejzf »ngz anders algdie jun-gen Pärchenb vdn heute.« dachter bei-« sich.;"»dag sollte meine Flora sehen.«· Und-er lächelte«d"em-·jxtngenk. . Geschöpf ..bew-undcrnd Izu, als dieses- ein Kissen und eine; Decke eng-packte lind stiftete: »Leg dich hin. liebe Grdsjmainaz du bist -·müsde vorn-frühen Aufstan» Ich will auch die Tiir«schl·ije"ßen.» es. Dieb« »in »u» . sdje weiteren Worte gehört. die dagwohilerzogene junge Mädchen ihrer-.-Großmninazznsliistertn ( , . « - -,Mnch die Augen-zog glier Jdiotl Unsdwenn du ein Wort sprichst, schlagtch dich tot.«.« », I « - . - «-«Anscheinensdss-tuchtete.·die Drohung. denn die alte. Dame schlosz sofort dietAugcn und riibrie sich nicht« . -. « « Die junge Dame starrte gelangitoeilt aus dem Fenster, blitix tekte in einem Petiti, talcttiektc auch ein wenig mit einem sangen Mann der im Kortidor aus unid ab schritt. Ali die-set M e das Kn ee zu. betreten. wars sie ihm kehrt txtgchte unsd sich wäihrensd der ganzen thvt nicht weht sehen ließ. ( Eine dicke Dame bezeigte weniger Nücklicht, betrat mit un zäihlsigen Teichen und Tiischchen das Kupee Die hübsche jun-ge Dame setzte sich eislenids neben ihre Großmutter streckte die Hand unter die Nei-sedecke, kniff die alte hilflose arme Dame drohen-d in den Arm, flüsterte ihr etwas zu. Dann hob sie die schönen Augen flehentlich zu der Reissegeiährtin auf unio sprach: »Darf ich Sie bitten, meine Großmiarna nicht anzuwehen? Ich bringe sie eben aus einer Nervenheislmistsaslt heim und der An blick fremder Menschen regt sie furchtbar arqu Die dicke Dame warf dem jungen Mädchen einen bedauern den Blick zu uwd meinte teiinahinsuoll: · »Mein armes Kind, das ist doch eine furchtbare Verantwor tunsg fiir Sie. Haben Sie denn keinen männliche-n Verwanidiem der Ihnen diese schwere Ausgabe hätte abnehmen können?« »Ach nein.« die junge Dame seufzte tief. »Ich sie-be WITH allein auf der Welt, habe nur meine Großinania.« Sie warf der anderen eine-n raschen Blick zu: Hoffentlich fahren Sie recht lange msit uns, Ihre Teilnahme tut mir so wohl-« »Lei-der nicht, mein armes Kind. Jch steige schon auf der übernächften Staision aug.« Die junge Dame seufzt-e wbennals»doch klang dies sei-owner weissse mehr wie ein Seufzer der Erleichterung als der Tro-uer.- - Der Zug rntterte weiter-, die Lsandschüft Berlin-dem sich: die un- ; gesheuren Felder «Daskoticrg»dam·en«—in Sichtz . L·angsam—sen·kte«-sich der-Abend"nieper.’s-:s·sp, .« .· » J , ·;· s— «"-—D.ie" junwspDame schienheitererszu wenden; sie-pfiff halb taEut ein-en Gassenhåuer porrsich hin. ordnete vor dein- Spiegel -·dsdk"crs Max zogjldenVSchleierp den sie zurückgeschlagensphatie, über .e ar. -. -·s.» « - «- · TlUsZOlsipeverließen Eine bewenden Zug. Esswar bereit- Nuchi.-« Häßlichers isoliert Regen rieselte herab; der November .wisnd--«fegteziihek die Ebene riet-um« .- » - . - - « Diejuinge Dume man-die sich ·nn den"-Sia«iiousvorsteher.-- " - s ;.Jch muß noch« heute nacht nach ver.Farin von «Jon«athnn Smsiih -fthen,««-e,rklär"te sie. -»Kann ichzindiessem gottverinssenen Nest jein ATuio bekommen?« -». «« - . " » « ;-,«,Selbstperständlicks,« erwiderte-der Stationsvorsteber etwas beleidigt ..Aber·.ich würdeshnen knien, dieNachi im Hoiels Washington zuzubringen Die Straßen sinsd schlecht es wäre besser am Tage zufahren- -Außerldem würde eine Nuchisqshrt ziemligi tcuser sein« « . » « - .. as it einerleii" rief die jun- e Dame ungqu , die Fahrt kostenme sie wolle. Wi? mässai mä who-MS
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