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Arbeiterstimme : 04.07.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192807047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280704
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-07
- Tag 1928-07-04
-
Monat
1928-07
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 04.07.1928
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dsgl-ne bei der Giewhstmseui bohrt Dresden Seit Jahren fordert das Fahrpedsonal der Städt. Straßen :W Beschaffung von Austrittsgelegenheiten an den Endhaltei stellen. Bei der Rationalisierung des Fahrbetriebs ist die Aus- UTttMletheit für Schaffner und Führer ein dringendes Bedütinitk Langsain geht man seitens der Direktion an die Erledigung dieser Forderung; einmal ist es der Rat selbst. det die Aufstellung von ~Hiiuscheu« non-hin des anderen sind e- Besitzer von Grund-stärken die dies verweigeru.· Das Fahr personal muß aber Tag-und Nacht Dienst verrichten und soll nicht einmal Gelegenheit nehmen, austreten zu können. Wenn sich dann der Schafsner oder Führer nach- seiner Art zu helfen weiß. muß er damit rechnen von einem Aussichtsbegnzten dabei erwisscht zu werden und schon bekommt er eine Meldung, ein Vergehen gegen die Dienstvorschrift ist die Folge- Das Fahrpersonal fordert ferner seit Jahren Amsel-gelegen heit an den Endhaltestellen und Aushändigung von Handtuch und Seife. - Die Begründung zu dieser Forderung liegt darin, daß vor allem der Schaffner, neben seiner Tätigkeit auf, dem Wagen, on den Endhaltestellen bei An- und Abioppeln der Wagen be hilflich sein muß, daß dabei die Hände, zumal an Negentagen, nicht sauberer werden, ist wohl selbstverständlich Auch kommt es vor, daß irgendein Defelt am Wagen abzustellen ist, auch dabei werden die Hände schmutzig Die Direktion hat nun an einigen Gndhaltcitellen sogenannte Wassersupffiellen errichtet, wo die Hände vom Schmutz gereinigt werden können. In den meisten Fällen mus; aber der Schaffner isn die Hände spuclen und mit seinem Taschentucis sich abtrocknen und dann wieder I Fahrgiisten beim Aug- und Einsteigen behilflich sein. Auch ist es durchaus nicht appetitlich Fahrgäste mit schmutzigen Händen bedienen zii ins-seen Deshalb ist die Forderung der Straßen bahner an allen Endhaltepunktcu Wasserzapfstellen zu errich ten, allzu berechtigt Wenn nun die Direktion an etlichen End haltestelien Wasierzapisiellen errichtet hat, und damit die For derung der Straßenbalmer anerkennt. fo wird jedermann es als selbstverständlich finden, daß zum Abtrocinen der Hände auch ein Handtuch gehört. - Die Direktion der Städt. Straßenbahn braucht aber be reits ein Jahr zur Entscheidung der Frage. ob der Schaffner zur Reinigung der Hände Anspruch auf Handtuch und Seife hat. Man scheint den-nach nicht geneigt zu sein, die berechtigte For derung der Straßenbahner zu erfüllen. Die Straßrnbahner erwarten von der «Hygisene«-Stadt Dresden weitere Aufstellung von Wasserzapfsiellen und Aug hiindigung non Handtnch und Seife, sowie weitere Beschaffung not Austrittsgelegenbeiten 25 Jahre Vottsgeiundheit Dresden-West Am Sonnabend nnd Sonntag beging unter starker Anteil nahme der revolutionären Organisationen sowie der gesamten Löst-sauer und Cottaer Arbeiterschaft der Verein Volksgefundheit Dresden-Weit sein Zöjähri es Bestehen Gut besucht war die Veranstaltung im Schulterlcszaus Das Programm war bis auf das litlchige Lheateritiick ausgezeichnet Die Festtede hielt Her matm Wolf. nach ihm beglückwünschten eine ganze Anzahl Ver eine den Jubilar. Für die Kommuniitische Partei sprach Ge nosse Vogt Er zeigte, wie durch den Widersinn der kapitalisti schen Gesellschaft die Gesundheit der Werktätigen untergraben wird. In erster Linie muß der Kampf um den Achtstundentag sähen, darüber hinaus um die Beseitigung der kapitalistischen hegtxchakin dann erst ist es möglich. illeg für die Vollsgefunds n un. åm Sonntag-früh war Weckruf durch die Kapelle des RFB Um 9 Uhr Empfang der auswärtigen Gäste. Zur Demonstration die um 14 Uhr begann. hatten sich fast alle revolutionären Or kwnisaiionem besonders zahlreich die Kommuniftiigche Partei ewig-der NFB eingefunden Blutigrot leuchteten ie Fahnen und Transparente Ganz versteckt nur sah man zwei schwarz rotgoldene Bändchens Der stattliche Zug bewegte sich durch die Proletarier-stecken Cottas. Ueberall konnte man starke Anteilnaläme der evölkerung - die sich ism Schmücken und Flaggen er Häuser sowie im Spalierstehen augdrückte - be obachten «Der weitere Nachmittag wurde im Bad mit Spielen und Berichtigungen ausgefüllt Der Verein Volksgefundheit kenn mit Stolz auf seine Jubiläumgkundgebung zurück-blicken Sie-hat gezeigt, daß er fest in der Arbeiterschaft verankert ist. Die Veranstaltungen waren ein voller Erfolg und berechtiTen den Verein Volksgefundheit zu größten Hoffnungen für ie nächsten Jahre. Schwere-,- Verkehrsnnfall Jn der Nacht zum Dienstag bemerkte ein mit seinem Kraft en durch« Hexzogswatlde fahrender Kaufmann an einem Schot Æmggn etn kturt beschädigt-es Personen-auto. Daneben lagen Si rinnen, von denen die eine. der Vertreter Gershard Lieb- W aus Drei-Dem tot. und der andere, der Kaufmann Hornqu aus« Dresden schwer verletzt war. Beide waren auf der Fahr von Freibetg nach Dresden aus dem sich überschlagenden Awio herausgefchleudett zvorden Es wird angenommen daß Hornqu der-das Auto ges-ehrt hat« von den Scheinwerfern eines ent egenikmnmenpen HIUIDS geblendet wurde nnd auf den Schutter gaukn aufeemhren ist- Beim Baden in der Elbe ertrunfen Bei-m Baden in der Elbe ettrank am Sonntag in Wachwitz der lsxhtige Schulknabe Walier Bergen Die Leiche wurde ab ggtxsig g. . Wsim Jus Psandhaue . « Der Raum ist brechend voll. Reihe an Reise ftehenjle UND warten, mcig Frauen Sie haben irgendein atet·uiticr dem Dir-m Ein » ett« Anzug« Kleider. Schutte. Hosen· geillcktcs Zeug etne ll.ht. Trauring, sogar ein Gebiß mit ein paar»GOldplv,"!·bDJl Furchtbar ist die Not in. den blossen und ·13erharmt·en sum-l vieler Frauen mit hartem Griffel eiugeineinelt Die Lippen sind Husanimengepreßn Einige lachen. eiii grausameg Hasses ZUW aeauciltes Lachen; sie wollen täuschen und kennen es doch nicht- Aber alle. alle rechnen sie. Wag- wird ei mir gehen· ein paar Markt Wie lange wird es reichen? Was kann ich davon be zahlen-? Jst das Pfand auch noch gut. wertvoll genug? Viele verlassen den Raum niedetaeichlagenx das PUkCt unterm Arm. sie haben nichts dafür bekommen. » Eine Frau im mittler-en Alter steht vor dein Schvalters ver grajntz enttaufcht starrt sie auf die ärmlichen Fetzen, die man ihr Staatsbwa und schreit dann laut, verzweifelt: ..Ma·iiii banen je doch Erbarmen. wenn es doch nur zwei Mark sinds »wle Mann ist im Gefängnis· die Wohlfahrt gibt mir nichts. und die Linder wollen doch essen. Herrgott, seid ihr Menschen denn vazi Hiern; keine Feuerung, die Miete, kein Licht kein Bett, eg iit doch mein Letztes.« - Der Pfandleiher zuckt die Schultern —- ..Der Nachste, bitte!« Erschu text schweigen alle. Die arme Frau schluchzt und krallt die Hunde verzweifelt in das Gitter neben dein Schulter. Dann stürzt sie davon. · Am nachsten Abend liest der vollgefresseiie Bourgeois in feinem Leiborgan:· ..Sellistinord! Mutter mit drei Kindern aus NahrunTsiotgen mit Gag veraiftet.« Er liest und geht zur Tagesor nung über. Erst zahlen, dann kannst du Mich überksommi etwas Mensschliches; ich trete in eine Be dürfnisanstalt. Als ich im Begriff bin. dieselbe wieder zu ver lassen, stürzt mit alle-i Zeichen des Schreckens ein Prolet in den Raum, ein Griff trag-?J der Tür zum Klosett, sie ist verschlossen Er schreit nach dem ärter. derselbe kommt und hält die Hand auf: »Erst zahlen· 10 Pfennig. guter Mann. dann kannst du ...« Aus OstfacMesv Die große Pieris · Weint-tilgen Seit Wochen schon kiindigten Plakate allerorte m der Umgegend von Wein-hohler einen großen reoublikanischen Tag in Weinböhla am 1.» Juli an. Ach· o weh! Der 1. Juli war da, aber von dem grossen Tag nicht viel zu sehen. Man fah hier und da ein regenbogenfarbilges Fähnlein aber die Ein wohnerschaft, im besonderen die Lrbeiterschktfr zeigte wenig Jn ieresse daran, denn diese haben alle die Nase von der»h e 1 l I g » n Retpublik voll. wie der Redner betonte- Um Mittag herum trafen nun die einzelnen Grüppchen ein aber die mit» großem Pomp angeiiindigten Massen blieben aus. Der Zug»letzte·sich 13«.38 Uhr pom Zentralgasthof aus in Bewegung nnd zahlt-: ins gesatnt einschließlich Spielleute 263 Männlein 16 regkcnbogem farbige Fahnen und eine rote der Arbeiterjugend Lieinböhla wurden im Zuge mitgefiihrt. Also alles in allem ein klägliches nnd geradezu jämmerliches Fiasko Am. Rathaus angelangt kommerte der Kreigleiter und Holzarbeiieroerbandgangestellyg Gärtner darüber, daß doch in Weinböbla wenig von republi iansischem Geiste zu spüren ist, da man nur ganz vereinzelt redu blitaniiche Fahnchen gesehen hätte.·aber noclz jämmerlicher und bedenklich für die Arbeiterschaft war die Feine-des betonte doch der Redner, daß die Neichgbanserkameraden nnd Anwesenden siir diese Nepublit, »alio für die Geldsackrepublik«, auch wenn es sich notwendig machen sollte, sie mit ihrem Bl·ute zu schüzsen be reit sind. Dann gin die Fahnen-weihe vonstatten. woaei der Redner wosl den argFten Blodsinn über die Bedeutung der ein zelnen Far en in der Fahne ver-zapfte denn jeder Arbeiter weiß doch, daß es in dieser angeblich neuen Staate-form trauriger um ihn- bestellt ist alg früher, und jeder klassenbewußte Arbeiter ist sich klar. daß, nsur wenn das glühendrote Banner wehen wird und die ganze kakpitaliftilche Staatgform beseitigt ist fiir ihn ein beslereg Dasein ommt. Darum gilt es. sich unter dem roten Banner der KPD zu sammeln. Tuin Ein überaus reicher Erfolg war der Sammlung der Arbeiter-Samariter-Kolonne Coswig u. Umg. beschieden Es sei auch festgestellt, daß nur ein ganå kleiner Teil der Ein wohnerschaft der im Wirtunggkreise der olonne liegenden Orte Coswiig, Kötitz, Naundorf, Zitzschewig. Brockwitz, Gauernitz, Wildberg und Scharfenberg den Sammlern abweisend gegen übertrat. Das ist ein sicheres Zeichen, daß die Tätigkeit der Arbeit-er-Samariter in den weitesten Kreisen anerkannt wird. Ganz besonderen Dank auch den Atbeitskolleginnen und stol legen in den einzelnen Betrieben. dem größten Arbeitsgebiet der Samariter, in denen die Sammellisten zirkulierten - Die vollständåge Ausriiftung der einzelnen Samariter wird nun zum größten eile möglich werden. Auch ist der langgehegte Wunsch der Kolonne, einen Pulmvtor (selbsttätig arbeitender Wieder belebunggapparati zum Preise von zirka 700 Mark anzuschaffen nun endlich in Erfüllung gegangen. Dieser modeznte. mit Sauerstoff und Kuh ensäure arbeitende Apparat ermogslicht eg. sauch in fast hoffnungsloien Ballen von Bergiftungsen aller Art, bei Ertrunkenen usw. das eben u erhalten. Er ist unter gebracht im Rathaus zu Coswig unzd kann von dort oder darg ie Mitglieder der Kolonne angefordert werden. Auf Wuns (Arbeitetkorrespondenz) « - - · Verkweiklung beim Praletm arbeitslos keinen Pfannka m der asche. httflos staut et den Winter an; der zucttc hie Schuttern. Befehl» von oben. die Repubtik braucht Geld Der Proletjjztlütmrdavost wohin —? übe-r dic. Straße ins einen Tok- WVIL Her-zehn Tage später grübelt er vergeblich darüber nach, wtober die 5 Matt Ordnungsitragnchmm nut, weil er sich Liebs die Hosen Na ja das cfizit im Staate muss gedeckt cr en. « Das.Müttetchcn am den Naselgkoichm Vor inir geht ein alter-. Mittterchen durch die Straße»;»ariii und gebrechlich ist sie. Ihre Füße stecken in ein skiaaic zerrissenen Schuhen die hinten horizontal ausgeschnitten ind. damit die iiiiideii Fitjze Platz haben Die Sohlen sind langst duiililaiilsen Die Striiinise mit allen möglichen Wollfarlien aber und iiber verstopr ziöstelnd liiillt sie die schmalen tiefgetruminten Schul tern in ein zerrisienes Ilinschlagetxich » « Ihr Gesicht ist iiniiiglich traurig und made. Die alten Augen sind o still. o tief«iiiid glan.ZloL-. aber auch ein klein wenig trotzig Vor einer Knackwurstbnde bleibt sie stehen niidsorderi ein Paar Will-sie Sie isit dieselben langsam und bedachtig Der tleine zahnloie Mund arbeitet wie eine winziae Maschine, inahlt nnd mahlt. um die Speise klein zu kriegen Endlich ist sie fertig »Noch ein Paar.« Und wie-»der- isit sie· bis sie satt ist. Dann krami Miiitcrchen ans einein uralten Körbchen ein zu samnieiigeknotetee Tuch hervor; endlos lange nestelt sie daran herum» endlich hat sie eg ani. Mit zittern-den Händen legt sie acht Alickelgroscheii aus der Vortriessgzeit vor dem Händler auf den-Tuch nieder, ——- Grenzenlose erbliisfnng seinerseits-. dann schimpfen. Verfluchte Hexe. So’ne Frechheit Gauneriii Ver daininte Mitttekchen lächelt und spricht. klar. ruhig: »Das sind ineine Spargroschen bester Mann. Fiiiifnndzwanzig Jahre habe ich gespart, ta. wag glaubt Jhr wohl, soll ich verhungern? Geht mal ratis zum Nat ans niisd laßt Euch das einwechselii. mich haben sie rauggeschmissen.«· · Der Handler schreit nach der Sipo - Meiischen taufen zu såmmen Arbeiterf. Wir saniineln nnd legen dein Händler eine M, Auf dsgl Tisch- Beschämt schiebt er das Geld zutiict und schweigt. Muttershen lacht und humpelt weiter. - —· wird einem Jeden gern Auskunft über die Verwendung der übrigen eingegangenen Gelder von der Koldnnenleitung ge geben werden. Allen Spendern herzlichen Dank! Nadeberg. Das Er ebnig der am Sonntag hiexckstattgegins denen Elteriiratgwahl ift das folgende; a) Knabens )ule: on 1022 Wahlberechtigten machen 421 Wahlen aleich 41 Prozent, von ihrem Wahlrecht Gebrauch Für den Wahlvorlchlag Naii wurden 211 Stimmen. fiir den Wahlvorichlag Lin-le 209 Stimmen abgegeben. Eine Stimme war ungiiltig Die Lilie Ratt erhielt 211 Stimmen, gleich 4 Sitze; die Lilie Linie 209 Stimmen. aleich 3 Sitze. Es End sonach gewählt vom Wahlvorlchlaa Nati: Lehrer Fritz «- au. Tischler ngin Noack. Frau Alma DeckirFerth und Schriftfetier Friedrich Weitzinannx voin,Wahliiorlch-lag »Linte: Zimkurist Otto Linke, Ziseleiir Franz Poniiel und Jiiktsizinirieltdr tto Lehmann. b) Mädchenichule: Von 1293 Wahl ierechtiaten machten 507 Stimmberechtiate Reich 39 Prozent» von ihrem Wa lrecht Gebrauch Fiir den ahloorfchlag Krbher wurden 225 Stimmen. für den Wahloorichlaa Bebt 282 Stimmen ·ab gegeben. Die Liste Kröher erhielt 225 Stimmen. gleich 3 Sitze; die· Liste Behr 282 Stimmen. gleich 4 Sitze· Es sind onach ge wahltkvun der Lifte Kröher Zimmermann Rudolf K-roher, Kanzleileiter Paul Vriickner und Frau Alma Nöber Vom Wahlporschlag Beshn Finan.ianitgsekretiir Richard Vehr Frau Hedwig Max. Vuchlialter Fermann Vonin und Eisenbahn bediensteter Alois Scholg c Schale Nadeberg-Lotzdorf: Von 156 Mahlberechstiaten ga en 105. gleich 67 Prozent-. ihre Stimme ab. Fur den Wahlrzorichlag Fiicher wurden 67 Stimmen iiir den Wahleqrichlag Konig 37 Stimmen abgegeben Eine Stimme war ungnltig. Es sind sonach gewählt: Von der Lifte Fischer-: Ztafttvaaenfuhrer Otto Fischer. Schleifer Martin Poppitz und Sxilinied Willy feiger-; non der Lixte König: Schleifer Max Konig und Rats ekretar Hans Fran e. Von insaeianit 2471 Wahlberechtigten haben danach 1033 gleich 42 Prozent. von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. In allen drei Schulen iind 10 Vertreter der weltlichen Schule und 9 Vertreter der christlichen Elternfchait gewählt worden Absturz im Schrammsteingcbiet Bad Schaut-an. Am Sonnabensdubcnd wurde am Fuße des vierten Lebnstejgturms im Schmmmfteingebiete ein junger Mann in schwerverletztem Zustande bewußtlos aufgefunden und dem Schandauer Siadckkrankenbause zugeführi. Es war ein in Dresden wohnhafter Schlosses-« Namens Hänisch der allein ge kletiert und dabei abgcftürzi war Der Verungliickste gehört keiner sportlichcn Vereinigung an- Seine Verletzungen sind schwerer Natur« Explosion eines Spitiiuskocherg Wilsdrusss Aus noch unaufgeklärier Ursache explodierte am Sonntag in einer Würstelbude auf dem Schiltzenplatze ein Spiritugkocher. Ein in der M , erlitt schwere Verbrenmmsgen. « Vertehrgunfall Nil-an. Am Sonntag abend streifte an der unteren Kurve des steilen Wurbigderges der ohne Licht den Berg l)erunterfah rende Erwin Wolf aus Sohjand einen berganfahrenden Motor radfahrer, einen Azzt nug Lobau. Beide Fürsten auf die Straße Wolf erlitt einen OchiipeslbruQ der feine eberfühtung nach dem Staidtkrankenhaufe nötig machte Der Arzt kam mit leichten Verletzung-en davon sie revolutionäre-i Aufgaben der Boltshillme Auf dem vom 28. Juni bis-« 2. «Ju·li in Mainz iagenden s. Volksbiihnenstag wiirde oer Ruckblchiiber ein Spieljahr abge halten, wie es sturmuchet in· der Geschichte der Volksbiihne kein zkvejies gegeben hat. Vxelleichi noch nie seit Bestehen der Volks bühne hat ein derart heftiger tdgokogtschex Streit die Mitgliedes erregt. wie der, zu dem die Pistatorschen Jnizenierungen der Anlaß waren-« er ganzeEntmtckiungsgang der Volksbiihnc wurde in diese-n Kampf einer Revision unterzogen und das Urteil für diese Bewegungz die aus dem eigenen kulturellen Wil len der proleiarsischen Massen hervorgegangen war, lautete ver nichteno Aus einem Insixumentz das mithelfen sollte. die proles tauschen Massen zur Erfullung ihrer geschichtlt en Aufgabe zu et jeden und reif zu machen. war un Laufe der ahrzehnte eine Tzeaierkoniumgenossenlchafi Imman deren Itgltedern ein untre-. TUT. ungenießhates urcheinandet von »»Kunst« als geistige ahrung geboten wurde. Der «Voxtsbzihnenvotltand muß die Berechsti ung all der Angriffe.»die sich im Sttei um Piscaior gegen an ergaben, ums-I eingesehen haben, . T. war esauch das taktische eschick Nc is, »das ihm riet. fide einetjo Tarsen revolutioiiciren Stimmung nicht ewig-egenzustellen.. fon- Lern ie für die Volks-drinne nutzbar zu machen. » ag«Reinltat war jeden alls die Schonung von ponderabieilungen tnnerlkalb der Boltibiihnesxdie ein revolutionäres Theaietprograxnm o fen auf ihre.,Fahne its-tieme Damit- wgtsdiesOppofiiion iozigagenles .galisiesri. ein entilNeschaftzn für die revolutionäre-is Roman gxn innerhalb der its-sie ichsfi und dabei doch ihre volle starke der Gefamtbewegung gewahrt « - - Die Fehler. vie dies igcatotbiihne im ersten Jahre ihres Bestehens jwtwewdjgcnpei e«»machen«« mußte. stndjedengclls nicht. sfo chwethegend. um Ine. Itizliedfchgftepvon d»en ün den de :. B ol tss bü h n e ahzulen en. Hier ging «,iunachst noch alles seinen alten Schlendrian weiter. Nur mit cheiwhakem Recht wird die Leitung der Voxtsbiihsne einwenden. da für die Mii gtiedbjechaftm denen km» einem revolutionären Telglaå la. n e u die Wrabtetlungen geschaffen wurden im· dghfkkk die übri en der Spielplan der Volksbiihne lgerade das Richtige ewefen sfei. Fa dieser Argumentation aber iegt gerade der alte Fehler der ollgbiihnenlettiing. die nicht begåkitenspwill oder ann. daß der Anstogs zur Aufrüttelung der » itgliedermåilxsen von ihr ausäelzen mu , daß sie die Pflicht hat. die lebendige ir lung die a a endlich von der Bühne augspelst augzunutzen,»um die Zuschauer in einem Sinne zu beeinflu en. der deTursprunw liche Sinn der gesamten Volks übnenbewegung gewe n ist und apieder werden muß; die Massen zur Erfüllung ils-per geschwin lichen Aufgabe zu erziehen und reifwzcu machen. icht die Lei tung hat darauf u warten. bis die itglieder van kEins aus den Kampf auf dem änftanzensweg ausnehmen. nicht sie at sich vom aktiven Teil der iitalieder·etwas ..abringen« zu lassen, sondern sie selbst muß den Mitgliedschazten vorangehen Das jedenfalls Jst nickt der lSinn der ondera teilungen gewesen« ledcizflich alg enti für »die Energien des revolutionäre-n Teiles der . iitglieds schan»zu dienen, damit der Rest sich vum so ungestörter seinem politischen Dotnroschenischlaf wieder hingeben konnte. Irrgarten der Liebe Es war wirklich ein Kunststück der Schauspieler, das Publi kum bei wahrhaft spanischen Hitze-graben durch den .Jrrgar ten»der Liebe« zu .ugsieren. zumal das auch eine ziemlich PchwuleAngelegensheit in. Der Vater liebt die Geliebte eines tüngigen Schwiegerfohnes keine Tochter wird ven dem ruder ihres Bräutigams iiir dessen Ge lr·ebie gehalten und Feiapert der ~Brciutigam« at einen Diener. der eine Lepore olikte führt in der genau Buch über den Fleilchlonfunr seines Gebieters Luhrtxulm usw«- Zum Schluß dar arm-mische Arm-Ismene nach ern manche Lange rouiiniert überwunden wurde. er Schwankverferlmer Hans»S»tur-n hat aus dem Magazizn bürgerlicher Stiiciichneiderei billig-leg Ge webe genommen un, fur ein Sommeriabnchen langt- eg. Ueberall lugt ein bißchen Fleifcl hervor- -«- Die Milgiteder der ~Komödie« wenden die setz-end» Diale es ichwtxnd hin und"ber. Stil-est miml en erteilen alten geern. V at und .Verleger und Lithaber, der« Liaison feines »ver ungl.ückten und auggeschifftey« Schwiegexsolmea ·Er macht» das. besonders in den Szenen mit Jlolde,«wlrkllch reizend» Fled ler legt feiner Neigung znfommerlschem Ull keine Zügel an. Sturm der Triepe und Gefühle treibt ihm viele Schwetßperlcn über das parodistisch verzertte Gesicht » Er istnder »Vrijutigant«. Dir. Fischer Bellt ein glaubwürdich alerexetnplat ins Pralle Licht der anwe. Gextrud Bergmann heißt dies-mal äsolde Leonardi und macht ihrs Sache wirklich recht hübsch ost a hat als Negksscur und Diener »alles schon gemacht«. Das Stück läuft und zerlanft wl·e Butter an der Sonne. Als Gattin stellt sile T»h eg Th»c el·e m der Rolle der kühlen. klugen Afta Vgl-. wtg gekchaxxfzen sur diejen Typ Frau. Damit das unter der Hxtze »leldende üblxkum m den Pauer nicht davonläuft. gibt es» ~etxxgeleg«te« Musik Man ~.amüsicrt« sich. so gut man kann. Die Facher nnd m Bewegung bcz zum glücklichen Ende. df—. Ein Film von laufenden Majkhcn und augeinandetlaufcnden Eheläuien läuft im U.-T über die weiße Wand. Uns liber !äufis. Denn so etwas von bescheidener Kost war· noch nichi da. Der körperlichen Abspannung iommerltcher Besuches wird in weitestgehcndem Maße ..geiftig« Rechnung getragen. Außer den »in enen Strümpfe-Mc unipr deren auseinander fallendell«Maschen man die nackten Tatsachen des heuchlekiichen amerikanischen Ehe- und Scheidunjggrlummels jieht·»(wenn man mag. wenn man -·kann, und wenn knan auch dafuri). gibt es Bil der aus dem Sportleben amerikanischer Gtris und eine Geschichte zu sehen, m der unmöglich viclAutog umeinandfaufen. « Mkndimn - - « · Donnerstag den b. Juli . 1630--17.55 Uhr: Konzert i8,051——18,20 Uhr: »Rechtpfunk.· 18,20—15.30 U r: Sozialoeksichsrun stundfans (Jnvaliden-, Kranken-, Angestellten-, Arbeits- Jo cns und Unsexlvetschencngx 1«.;30«--IR.55 Ilht chkstfche Welle. VII-link Spaniich für Fortgeschrittcncx 19—-19;z0 Uk: Prof. r. Geotq Wie-wen Apr nagpteith Grund eftiffr ver techntstscn P Wi. si. Vorm :’ Gtungxäzlschev Ins der deutschen Aufn. UND-sen UYF D. ode, Orest-eng Du l un wills der mittätigen Jus-nd 20 Uhr: offers-traust ejqzttansbe und Oft-bem maikthutcht des Lande-states echte-. lUS Ugn sum-mitqu Reue . 22 Uhr: Eis-sprangen TMZ Un ehericht und spat u -
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