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Arbeiterstimme : 08.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192810082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281008
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281008
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-10
- Tag 1928-10-08
-
Monat
1928-10
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 08.10.1928
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Fceäwrwk . M GRETMMMMJZ LIMI- Der Staatsmin beackragksodesfsmfe «Raäzviertägsigcr Verhandlungsdiauer verkündete das Sckxwxxw Jkscht resden -am Sonnabend abend gegen 2s),:;i) Uhr Im attenmotdprozejz Treiber folgende-H Urteil: »Im Nt’-111811«ch VolkkguoerLqutloqu ist kostcnlos frei gelprochefi.u Ä . - . s -- - , « « « sx Das Urteil wurde in aiemxdkcr stille ·uu.qig·k»"gd!l«MW« Die aus nur einem Satz bestehtan Urteilslsirgktmdung IW folgenden Wortlaut: » »Das Schwurgericht kann nach clnzxekszndcr Erörwrung der Ausschlag-enden Verhcinnissc nicht die Miigiisyrcit qauz au»sschließcn. daß Frau Treiber doch einem Unjnli zum Opfer gefallen ji« Der Antrag Ver stunk-anmuthiwa den der Oberst-Into cunvalt als Vertreter Der Anklage nach längere-m Plädoyct imme, kam-etc auf Schuldmsprcrhnnq dcg Angeklagten. also auf Todess rase« QbexLaatisanmnll Biertnelz nnes zu Beginn feines Pliidoners auf me Ich-were Tet- Anmnbe l)ln, darüber zu urteilen. ol) der Angeklagte seine Man voriiitjelich getötet hal. ~«Ji«lenis.lnd war bei·denl tödltcttcn Illntnrz zugegen ausser dem Annellnntenz es mukz daher ein Jndizienvelveig uersnlin werden-« Der Staats anwalt stellte Die Tatsachen zusammen, Die Die Hauptwert-nan lang ersieben har, und gab zunächst einen Uebecltlick über die Entwicksltng. die zn dem erstem später aber eingestellten Ver tnbrem und dann auf Grund neuer. den Angeklagten tät-wer lie lastensszr kllknlnenle zu der gegenwärtigen Hnnnteerlmmälnnn ne- Itihri hat« Er führt-e im einzelnen die Ergebnisse ver Beweise erhebnng auf: Ort nnd Hielt man ntinsgin flir den skil.:;·t:tr;, Die Widersprüche in die sich der Angeklagte ln diesen Punkten ver mittelt hat· heluslen ihn. Ferner: der verabredet-! - Unst lanerndse Brief Treibens an feine Geliebte Jänner mn Tone nach dem lösdlichen Ansturz seiner Fran. die mißliche finanzielle Lage des Angellnglen - nnd trotzdem die hohe Vertichernnnszprätnie, die Erkundinunq bei einer anderen Berfichernnnggesellirl)nft, ob tödlich-: Unnliicksfnll im dfsokhnelltrne ausl) als Tod durch Unfnll gelte die angeblich zu erwnnenden enan Schlveizer Franken, der klnhalt der Kassilter ans der llnlerincftnnnsljnst nn seine Gselisbte der Brief vier Tnne nnctt der sinnt-ein ans Heiligenkslut An die Eltern der Honor mit der Besuchntitndignnn Trei ersJ tyeiratgnbsicl)t), die seithero- «:-til«·kicnt Irr-them sich non feiner Frau scheiden zu lasse-n usw.: ..Der Angeklagte wollte Die Honor nnd wollte Geld. Beides-;- wnme inm. wenn Die Frau neeiltntmnn Sind diese Busoni-ein« so ilsilnn net« Vertreter- der Anklage sein Plänen-zer. »Mein ninreilinnh gering An der Annahme daß leer Angeklagte nach Oeilinenltlnl n(:fl1l«1,ren Hi. nm sich non leiner Frau zu befreien nnd dng Verbrechen In tsenenem dessen er lie chnbdigt ist? Ich plädtere nns Sc;·::!.ldinxprectnnm Ves- Llngellngten nnd bitte Sie, dieses-n Mel-Inn JE: ex!!"?k.:irerlse:k « (Vierter Vcrhun«dlunggtug.) Dresden. »den G. Oktober. Der vierte Retltxcndluuncstln itn l«")-.itt«:n.«nu;dzsrnseix Isreilteev der wohl die miclninjiten nnd den !.Itl:(;-ctli.«ik.t!eit nm ntetsten be lasteudeu Jengennnkztunt-n ·s.-«.«tnn,z, isl zrnn erstenmal in der vier täginen Dauer des list-neues mit Spnntntunezntontenten erfüllt. Zu Beginn wird der nuj Antrag der Verteidigung nnrlittäqlicd geladene Zeuge Betstsiilner Peter O l) e ed orse r. ans-z Heiligen blutl;· der an der Nettanaixiexpedititm der Frau Treibet teil genommen hat, über die Suche nnd den Refund der Leiche, iibet te Weg- nnd Steigevethältnisse nn Absturzneluet vernommen Wichtig ist die Aug-sage deg Zeugen: »Wenn jemand den Wunsch hat, viel zu sehen, ist es verständlich, dass er entweder auf die beiden lßipselliine des Guldzechlsorng klettert, oder zwischen den beiden Köpfen hsndurrh aus die Platte tritt« Im wesentlichen wenden durch die- Attgsnzteit dieieg senkten die Anstalten des An gel-lauten über den Absturz nnd den Refund der lzeirhe bestätigt Eine Bekannte der Hoden der Geliebten Messer-L-. sont ils-er den Alten-d, an dein sie mit der Jener- Den Treilier und dessen Bekaunnten Lilssenlsnsf tennenznslemt nat. aus-. Sie erzählt. wie Treilter zu istiiulein Hodet späletltin ziesnnt halte. sie brauche nun nirlzt mehr zu arbeiten, ihr Fritz sitt-ne ftir alles, sie solle auch niklit mehr tausen, sondern immer Anto saht-en Die Wirtin, bei der Fräulein Herzer in der Fett vom l. Oki tober 1925 bis zum :31.. August 1926 am 14. September 1026 ereignete sich der Todesfall ———— gewohnt hat. erklärt aus Bekennen daß Treiber sehr häufig. in der letzten Zeit täglich. in der» Web nung gerveilt halte, und zwar non nachnttttngs n»acl.) Geschättgs schluß bis zum Abend und dast Fräulan Horn-r Verm Titelbcr ihr als ihren Verlobten vorneste lt halte. Etwa Mitte August tnietete Fräulein Honer ein neues Zimmer. das sie ani lä. Sep-" teinlier bezog Die Vermiciecin dieser Wohnung sagt mis. Daß nnt Abend dec- lkk September Fräulein Hinter mit zwei Kos iern erschienen sel. Ein Chntiiient, offenbar von einein Prinats WAslcn. halte ihr die Koffer liinauftiettnsicn. und Fräulein Dom-. lialie erklärt, dnit sie iicli nenntndert liebe. daß ihr Fritz nimt an der anin gewesen sei. er linlie ilir nur den Wagen nesckäinclt Am l. Oktober ist Tieiber in ein Nebenziknmet derselben ohnnng gezogen Atti Vesrxkqeu ertlciri die Zeugin die d rel 3 i m in e r lia be n zn l n in nie n 200 M n tk M E etc geleitet l!s. Trei ber tun Transkr. one-Fräulein Honor ingle, des Tone-z einer tveilliiuiieen Elieinmndten wegen. Die beiden haben sich sekik viel gezankt Fräulein Hinter. die die Zeugin als hysterllch »ne 3eislinet, heilte einnml am Telephon jin Gespräch mit ihrem Ge lieiiten gesenk: »Als-, du biii ja ein Kerl, der geht über Leichens« Ein nunennnl lint Fräulein Heut-r erklärt. das; sie alles von ilnsent Geliebten urtlnnnen nnd iknn alle-»- bietstn könne« Er liebe sie nicht nur, er bete sie an« Jetzt habe sle ihn unten letzt krieche er zu mein-: nnd iekzt liebe sie ihn ganz klein gekriegt. Tillg Die Unlekiutliung gegen Treiliec wegen Mord-es eingeleitet wurde nnd Tieiber ein-s- dee Wohnung zur Untersuchung geholt meinen mai-, nnd ksriinlein Honor in Die Wohnung zurückkehrte. eciläzlc sie gegen-Lilie- tier Zeugin tilg- iie den offenitelienden Erlireilitiiili stili« List-nis- ksie Eikireilitiiiliiiir offensicht» dng isi das Jeiilzen Die Wirtin erbot sit-M da iie nnnnlitn. dnsj Verwandte oeg litt-einer ihn wen-zehen lnitten, imi ilJn von der Honer zu trennen, irik Viilin tu eilen nnd-zu versuchen, ihn zitküclznlioletk Darauf erklärte jedoch Firkinlein Hex-»er: Ath, Sie wliien ja nichts-, dass ist (ink«-e.,»:iilzlsziie:i Sie wissen in nichts-! « -- Treilier laut tun bildend wieder nnd. wie die Zeug-tin erklärt. halten iiciz VlnsJeinnnJerkeltnnzinu sittlichen Den liest-en an diesem Alten-it nicht nlmeknielt Von dei- Nenelriznng wird Wert auf die Felt siellnin gelegt nli es intfiithligt möglich lei, daß ein Cllanifeur eine-r- Privutnntgens Fräulein Honec begleitet habe, nnd zwar denn-in um vie Sucht ver vaer, ur-Re.nva-gs deriuxegcn DAij sprech-. « »du vie Hnyer i rer eriten Wirtin vor ihrem Auszuge ekuiikt Jan skie habe ein eiegramm von ciPrern Vater, der Grosnaufnihnn sei und einen Landsitz·l)abe, erh. ten,··und ic iniiiie sofort nach Vrcmen eilen. Der zweiten Wirtin erzahlte re u. a.. sie stumme ans einem Sckgoiis Mit 24 LIMMMI Und B I i«-!ichcr Dienerichaii: bei einein entdtreitox abe sie ihren er iobtcu ienncngcickni (Vei diesem Vanwireitor ipar FraYiem Dankt-, bevor sie Treibcr ienneniernte. als Hansrnadchen tatig.) Dic- Angspiiichsx Die die Hoycr nach zeugennusksagen nach der erste-i stitchoiiuig ves- iingeiiagten aus »der gemeinsamen Woh rzniiii zur Vernehmung in dem gegen ihn eingeleiteten ersten Stictssiincn getan haben soll, bestreitet fie. Sie habe wohl an neiiecis des otsenisn Schreibtischee die Vermutung ausgesprochen ims; ivnbi eine Hansisnchtinsi siatigeåunden habe. Attf grasen crtiäti die Hei-gin. siegst e von nian gewissen daß rei er iierhcimtet win· Der otiitzende stellt fest: »So sinid also be wuizt das Verhältnis eines verheiratete-i Mannes gewesen?« Die zeitgin schweigt Ein kommt noch ein zweiter Kaiiiber zur Sprackkh den Trei iiek ans der linteriuchundxiimft durch einen Mitge engen-n an seinen Bruder nnd seine liebte gerichtet at nnd in dein er die Hoyer ermahnt haben soli. nichts von rüheren Scfeidunsgsi ansinnen Treibers augznsagen Hierzu ite t der Angei agte est, dmz ce- iediniich in gewesen iet. daß et, um Gerüchte. · ie in dieser Fing-e bestunden hätten in zerstreuen, feine Geliebte aufgefordert nahe. bei der Wahr-nein daß vorher nicht-g von Scheidungsi sit-sinnen ziciptoiiikn worden sci· zu bleiben- Vor Atti-muß der Beweiserhebung erklären die beiden medi zinischen Sachverständigen Dr. Ovpe und Dr Hodann überein stimmen-n mis; nichts tin-:- oen Zeitgenuernchinnnkien über den Tit-Fund der Leiche auf eine gcwaliiame Ginwir nun ichiiixen Mise- Llnen die iMigiichieii eines- Einiiniieg des meibii ,en iinmohiicmn ans den Ansturz dein-he Damit ist die Beweis erhebung beendet Nach dein Pinvonir Tier beiden Rechtsnnwäite. die Frei ipincti ern-unert. zieht iicii das Gericht zur Beratung zurück. uin onnn drin oben iiiiedergcqebenc Urteil zu verkünden GWÆÆW M der ARE-Was Gar-We Nestern nachminnq entstund in dem Llrbeifcsfchupprn der Oftdoutschcsn Weschnuizlss auf der Meiner Straße ein grosser Brand. der eine arpsxe FUscnermnseimcs anlocktcn Eine trefigc Rauch-molk bono Posxmnon newnxasz schnell die Feumvchr zu Warmen-In Und dicke ter mit vier Ldsisnsjncm dem (sroßbtan;« zug, dcm Winnikrwii usm Its-Im Echlawsjwagxyn ein« Bevor jedoch die Immer km den TlTlmnxsbch gezeugt nun-, erfolgten hinter einander « « Pensterjcheiben in dek: umliegenden Häusem Die Feupmehrs Leure jungen unser chynsgemhr nur sieben Schlauchlettungen vom szscucr zulemkn während mumtckbwchen brennende Holz texlcbm aus-J Dem Feuer lxervekschossm Als- andursache wird Ziqpcrkodwn non Text angs;llnnlmcn. Gegen 17 Uhr kennten dkc Lnukmigo wird-er obriickm Sitzweter small beim Ausscääcten der Feuers-gest Ein Tom-, ein Schweines-letzter . An der Straskenkrmzumx chkeritzs Ecke Friedrichstrahe kam es zwischen einem nasf- dec Beet-get Strads anstellen-wen Lijichsug und eint-m Motormd."das Zwischen Motekspritze und ver-frohen kriecmnischm Trclxscsiscr durchinsnen wollten u einem f weben UeigzkiieL Tag kfsomrmd wurde von den Vorder-Wem dec- Lcitctwancm äcsasst Bei dem Sturz erlitt der lgiiithge Motor radsahker J. .» sxkzmich so schwere Berletzunch bog er auf dem Traum-c nach dem Krankenhaus verstarb. Seht rude- wurde kufäsbfenggefixhkxixsspsii Zastond noch dem Krankenhaus Tiber gc r. fünf Egpiosionkm durch die große kacnjtijlksc uth qurch W Luft geschleudert wur den. Frisch Mc E·,s!-.!anMcs.x« Ew Mker gkksonicne Sauerstoff flapchcn Nummer-um morden mixscsii, zemsrkingm ouch zahlreiche - -.. 7:.-Ws«s IV- . -- » «- 11 «- -s’ I« - «—---.--,ks-«’-IK.-T-.15.» -»-· JU WEDME ask-MS HEXE-s « As ji«-» Fixs- R » w . Was-Us- Mka- QLSMMSIMS JMTMUMIMIZZSU Disk,«·gtag den fi. kaobct II- rid c n n si, SEZJTMOMWH M M Uhr-: isffexttliefyc Ppr- Iczmmkuzsz Nest Gräs, M. d· R. Thara n d L, THE-Fässanva Ref.: Waläce Voigi, Ham barg. Haltmnnn g- b a ch , Gasthof. Nef.: Huqo Schuhu-. Cof;mitun Es d o r f , Lisfsicw Gaswerk NOT-: sinds-. Pf -uL i r ch. Ner —»—i.i:-w!-IT«:! Oberdis h 1 r n. Reh Hex-the Geme. 111 ki- Z ach e· s« !E: «"I"-.s«?.: sähst-m Inffcom Gru m b a ch. Lief-: Otto GäbeL Mtftwoskz den HI. Oktober Klogs ch e, Schänkhjjbci. Mieteminx Lcsmo stmc Großic d l i g. Rosengarten. Wes-: Gräs. M. d. N. Kleinnan n d o k f . Gasthof. Reiz Heim. Was-knien Stadtvckordnctcr. König s b r ij ek, Schweiz-zu Adler. Reh Schumann. Tan Monat in Museka Zur Wurzel in Blalcwik über die vom Kriminzglamt am Tini-Is- lsmchjet worden ist. wird noch folgen-des trachgexkugklk Sklm Mit-H nachmltlaq lormlc M ichwervcrlctzle Islunvartexm ntlz Cicniisltsxnsgitnq der Ilerztc vka einem Lrlminaklwamlen un stanlcnlmug vernommen werden« Nach jin-er Dnrliellung kmt lich m Vorfall wm folak abgespjelt: · Schwarzbrunn schickte sie zunächst noch dem Rolle-» um Kohlen zu bolm Als lle von dielssm Gang zutllcklcsämk lchlps er sofort Tle Stubssmiår hinter ils-r ab und stockte Den Schlund zu iiclL Tsicmul nubenc or sich iln mij Anträgen. die sie ent lekiskcn xtirilckchcx Er drohte dabei mehrmals mit den Worten: »New Sie mir nickt Zu Wille-n find, leben Sie nicht mcbyk LIMIIe ist-griff er einen spa.3iersjock und schlug auf die Frau ein« Sie rief um Hilfe und versuchte vergeblich zu flüchten Dann Isol» Zchmarzbrunck aus der Küche ein Beil und melxrete Mclspr und bearbeitete damit die sich verzweifelt Wehrende Jofungz bli lic blinjjbcrftrömt bewußtlos zusamnwnbmch Sjwarzbrunn wurde non Bronnen der Sicherheitgoolizel übel-träumt und, da er immer wie-der zu loben millim. gefesselt der Heils und Pflege ansmlk zugcfijhrl. Nach Aussage der Amte lft er auf lankze Zelt hin-aus verziehmllngsumeihlq Für die Scljworverletz c besteht keine Lebens-gelobt mehr. vorausgesetzt. daß lerne Kmnplilanonm eimremn MERMITHEN Schauspiel von Franttschek Lauge- Die Tschechen sind durch und durch musilantisch und lyriieh Tslchechische Gedichte geboren zu den schönsten melodischen Klang ga gen. Ueberraschend die »Dissonanz«, der ,«91iißtan«, den arogla v H aschel mit seinem «Schmeji« in diese »Har monie« und »Eiis;e« brachte Infolgedessen lauscht man er wartend und aufs höchste gespannt. mac- ein Tscheche in einem Schauspiel gesellschastgkritisch auszusprechen hat« Erwarte-i eiivaci Besonderes, Wesentlichen von »Peripherie«. . . und wird auf das allerbitterste enttiiuscht. Versprechen wird Abschildernna des Lebens der Vorstadt nnd ihrer Bewohner .«.Dng Mitten wird zum Reden gebracht,« wie ein bürgerlicher Rezenseni im Programmbuch behauptet. Aber noch nicht einmal die-J geschieht Nie im Leben haben Proletarier so geredet, gedacht. gefühlt. ac- Zandelt wie Fra n t i sch ei Lan g e r es ihnen Wirtin-Nr anaer wirbi fund dar- ist siir ihn charakteristian bei der Vani eoisie um Mitleid »für die Enterbien des- Gliäckesri«. nnd so Führt er die Figuren seine-J Siiickers in 1:k Bildern niie sehens werte, seltene, aber im Grunde recht harmlose Tiere nar. Die Vourgeoiiie lächelt iiber den seltenen gesiihleseligen Vanil. der das Prnletariat wie ein Mennqeriedirekior znr Schau stelle uebrigens sind dar- ja gar keine Menlschem sondern Konstruktio nen. bis ans den einen typischen K einbiirizer Vaborla Der geilich ist Langer iiberrasthend gelungen Sicherlich hat er den «lick und die geiiirltende Kraft siir kleinbiirgerliche Tnpen wie diesen Tinndefänger Fiir ein Schauspiel aber reicht das natür lisks nicht ans-. Die 12 Bilder leben von dem dürftigen kriminell piychologischen Erkenntnig, daß ein Todschliiger immer und im mer wieder von seiner Tat reden muß. um sich von ihr zu be freien. Und für diese eine Vinsenweigheit, für diesen ps chologischen Gemeine-IRS braucht Lang-er geschlagenesStundeniEin Betrachtersprichtzwil en den Bildern, ihre Zusammenhanglosigleit damit nur noch mehr betont-nd Und so ist alles ans einen mark-, sasts und iraftloicn kliåalikhdächerlichen Ton abgestirnmt, der peinlich auf die Nerven a l. Franz (typikikerweiie wird der Weichiing Franzi erufen) kommt aus dem iitchen, Wegen Gigentumsverfehen iasx er ein Jahr. Er lernt ein Sitichmitidchen kennen und ieben Schiägt eiferiiichtig vevjehentlich einen ~besseren feren« tot, der Anna kurz darauk,,befucht« und den er überm clzn Dannspielt ein Frack eine solle, den er von dem Toten »e: t«. Mit Erfoia hat nämlich Franzi einen Unglückgfail vor eiäufchis. Mit rührend lytifche"r« lnbeiiimmeriheit glaubt die Gelenke-daran Franzi hat Glück. Et, dex , ? tole tar i e r«. wird mit feinem Strich mäder Sonn-inse- Ä ex Kum- mit nagst Jm Friickchen des Seligen.. Jedoch: « »kriecht« ihm zum alfe herang. (Dem Betrachten ." im Parkett ebenfallsy em einen das Gätändniz dem anderen das Stück. Und. dann tritt ein phantthci er Nich ier auf den Pian, der im Sinne der »absoluten )erechtigkzsst" Pranzi zur Liebe vetuxteiit Ein kleiner Kötet hellt die Klassen nftix an. Das ist schon vollends lächerlich und etellpaft Damit ist man up dck Peripherie dec- Ertxkiglichcn angelangt und mic dcr um cmc Vonnung betrogen. Die Ausführung unterstrich nach alle-s Weiche. Weimljctm ja Quallige, statt mit- Pfeffer und Sah das Herde und Spröde herauszustellen. Es- gab Möglichkema In Bild 11 z. V. Jn iibriacn hatte man streichen nnd noch einmal streichen soll-In Szene um Szene nstardiett. ebbt zurück. statt vorwärtaæudtiismea Wir überflüssig die lnrischen Redensarten des Verruchter-:- ffijr hie sich Otto Vetnstein wofern-L die Hand auf-.- Hm . . keiner im Parkctt verdautl mäc albern Mr mijkibmcrziiblendv Toni, wie Unernäglfch Da« icssmtwvake Gouv-kaut aeci anfangs sympathischen Franzi. TITUr die Achmna um Wieder kannte ver hindern. dass in der legzsitn Ezesnc bog inmginä en Gerichtehnsecs nicht heralxcigcpkustct wurde» Diese Ihr-ich PJ M nimmt nie mand mehr ernst. Am weniasthm wenn sie aMZer Vitfmc Dok gcführt wird· Keistcn afsz Franzi zerflolh in Wksimljchken. Lock Schubert konnte das Strichmödc fn keiner Weise glaubhaft machen. Hause wirkte echt und Paul Wieckc verfchtmsndctc seinen Rhmligmncs an den Vertreter der »absolute» Nrrcchtikxfcät«. Als-« ob cis sowas überhaupt gäbe Wir hätten ihm und der Komödie einen anderen stitm gewünscht Der Beifall war wuhi mir die LZchriißuna ieckegs an der neuen Wirkungsstätte. »Per!phcrie«. Man erwartet viel non dic ssm Titel. Er Wut ims. Taufen wir das Stück ims. »Wie Friickchcn die absolute Gerechtigkeit fachen ging-« . , eu—t Stautlichei Kunstgenossen-IMM. Oktobers-Dezember wird Prof. Dr. Balge r tm Vortrag-platzt der Stazttlichen Akademie file Kunstgewer e gehn Lichtbildcwotttäae über das Thema-: ..Diirer und Nu eng· FotmproblemedekNenaH so n c eei m No rd e n« halten Dienstag jsto Ilhk). - Beginn Dienstag den M. Oktober Teilnahmsktartcn fkit Nichtangrhötigc der Akadcmic im Sekretatiat (2. Stach- ) Eule-se Reue sauft Use-. Stxuoe me S. Die Otto-d »Und Cllua M d divscn Dienstag 18 llbk usiwidckrumch Zeitglogew In Ists-sättva KLEMM-g der apum Gemäm von IFqu Kund alln. « - « : · v Mtdla Pin» spricht en spie-n I. Romas-Miene diesen Wams de ss. Oktober jMo Uhr in et Ga esse New Kunst tilde-. Struvefnask , m Erzählung »Der Tod des Jma Jliitlch«. Karten del-löst f « « » « i- Staaukcyes sanft word-um ensc Elunsim e s« m eine Saum - stellt-111 von Möbel-! S»Neue Sslqlölchlest nach BEnthlksenstvon G. SOLO-IT quogsfi hu von den Werkstätten s, auflchec donnert Grimm Izu-tust mise- Monugo los-IS Uhr-, Eint-M ful. ( . « - - » - . i« , Das erste Sinfonfcistoazut der Die-dau- Volkssithi find-i Flut-sc du m. Oktober« 1928 20 Uhr im» Gotvcxksssssang Ratt. Lelluäst Genera mIIMk km Eduskd Miit-ist Otchveften Dust-net LOzistsurrnonit olikleät Guttat Hatte glaub-) Agncs Leu ach Allm- Izzuk Aufruhr-an selanlt »Ich sum inlonfs JU- gtosen Orchester und list-im zksicssklthp - wesen use-Its Oberon. Die zum Konzert ausgctufsam it lc et midtn ethuhh ls os zerte zu besuchen-. Freier Konzekttamnmskaak silk nmtsuxgctafene ji«-tuge qu Hi Mart unt an der neusten-, Mann s k Nicht-M tm- su I M kI ci. « . gilcsswseedixkflseömld Fast Yamtklseyqukv Mitklledkle usw«-kneipt- stät-Ist an u en a e ait sog- s ni- mm .- s . s Us. Mit-Mc und UnreJt z IDie Koazekxgutlsem sgeu für m tät-n ms Komm Ewigkeit- « Der Nachschiüiielvieh Jn der Nacht lzyum Donnerstag Fang ein Dieb mit Nachjchliilieln in eine Steh ierballe auf dgm Mich hofplotz ein. Er stahl aus einem Schrank etwa 1200 Ast-retten der bekanntesten Matten-. Ferner erbrach ex den Musikautoknat nnd nun-endete damniz einen kleinen Geldbetraq. -- Ein Märk jxchcr Diebstahl wurde 2 Tage zuvor in ein Grünwatengesch t auf der Palmftmße verübt Hierbei erbeutete der Täter Zigas retten, Var-gelb und Lebensmittel. Jn beiden Fällen waren die Fenster mit Tom-n net-hängt worden, Annehmlmr handelt ec sich bei den beiden Anstänan um den gleichen Täter- Eindruck-. In einer der leisten Nächte wurde in ein Lebens mittetgkscbijft auf der Samstta e in Cojchlltz eingebrochen Der Täter zertrümmern-, sag Kellerfenster. Irrt-L hindurch und ge langte auf der Wendeltteppe nach dem La en. Hier stahl er aus der Lade-Masse 30 Mart Vatgeld. Voughmäschulr. Montag den s. m. beginnen folgend-O Hinle: Dr. Marga rete Weim: RM kennen wir die thnkekscheinuntzxn des Luftmmtcs physi- Much deuten und onst-Len? MZO USE tm Umstbildzimmek Nr. 140 der »Er-sur Höher-n PMB-wastsdxknavanftalh «- atschnekstr.B,-Isl. s— Kukt Kißbauect Sonnt» Mond und Jst-Wien in ihrem pöxysikaltfchcn Aufbau M Uhr in der Oberrsalkchule Johmmsudh "Jskaeskk)nets:t.lB. ss Heim Lotzct Wie soll die Wtrilchasi der zxixinrchn Folellkckmft ausschan ON Uhr in der Annenfchule. Humbokdtstr.3. -- Fritz Kom: Das Recht 19«-"«0 Uhr tm der ö. Beruf-Wuls. Wetnllgftc.9. -·- kr. xvodannes Mulden Dei Recht im Ame-» »Um Uhr in du chekrcallctmle Zeus-»Habt Vitztkntmsik.4. - Dt. Hang Pathos Wlkksamesz Schreiben und Rede lmlt llebungen). IMO Uhr in det Oberkialbschula See ookysdh Vtsihumstr.4. —« Alexander Wattm: Zeig-um und Malen Wolle tamfszsjtley ts Uhr Mattensec 17 Trbgcgchoskl - Ewakd Schönbew Prol tsssze « ebnugea im Malen und scfchnen Cur afängekl 19 Uhr tm Such-m as Im Bytdumlchea Gymnnsiums. Diapoldigwacdaek Gasse v. - Dr. Wilh unlusx m Hast Kanstvekxtjikindnig und Qualitätsqesith 19,30 Uhr in der Goketsällieknle JUlnfnikulkh fdaglchnetftkå ZU— fDnD knng Vkuus Gebt-arb uea e use-! es öi ca u cas. 1, : m eut en v jenema cum- Zkkllsfktisg - zntl XENIEN Die Welt de åtbeiieks laut NR Bugendgichet 20 Uhr tm Sitzung-Histoire der Volkshochfchule, Marienftk. 17, I.Stock. - Teil nehmekkattea zu den Lebt Zagen tm der Geschäftsstelle. Ma"tienstt."l7, l. Stock Weste bekam-hu Veto-tu mmä von Otto Betnfteln beginnt der Kur-las »Am wies da vom-II usw« Cl r sein Mit-nehmen erst am 22 w- · , " Geichältlichesx . - F tm de w « Olnde II i ums h otm eink- Breikåcslggzjgxnm Riechtn bekreuätsttgtenskxåtc winkensgknjednigem bierxch biet-an beteillgny nnd zvtt Auf II billige und bequem Wem- Seife und Wasch mtml weidete immer Ibnusf and getauft und jde kluge Hausfrau gibt schon von ich-i den Mindesqu- Heafts Vorzug, weil sie weiß,l;lietniit am besten bedient sen Na. 111-TO est 111-Kutten Rumlwuebeka es und Nun-bo- Ssiimfu m- leeyeu ou di- Spm day-schwitze- uud dass-n in reinem spukt-km ges-m m dauqu fehle-h « - H « . ( « NWSIMIAGU SschElN » !»:-«:;«O;»zs,:« lIMFZFZT «. «-"·s:- s» wk s IH k:z-««-- » ki- Is,-s«,-,, s. F »f« » »,·»,« FULL- FPL - « IMH J- K-, HAVE-« .W - «..- » » k: 5.::.»!—...:«..—’-« 3:- .-"-«:-.;--:-. k»»ss—i
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