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Arbeiterstimme : 07.07.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192807074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280707
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-07
- Tag 1928-07-07
-
Monat
1928-07
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 07.07.1928
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MSW Vom Landesausschusz der JAH wird uns geschrieben: »Der non der Internationalen Arbeiterhiife wegen— schwerer Schwdlguwg·derOrganisation ausgeschlossene Max Körner, Erei tal äanwie bereits mitgeteilt worden ist« egen seinen us schlU die Entscheidung des Landes-Såiedsgerichts angerufen- Auch der V·- hat sich zwecks Entscheidung in der gleichen- Fiage lan das Schiedsaericht gewandt in leistet iunde ieilte Korner unter nichtigen Griinden mit, das er seine Fdrderun»g auf schiedggeriihtliche Entschei dung»zuruckg«iehe.x Er scheut die objektive Verhandlung über leine»uiier orten Handlungen gegen die lAH, um weiter bei dem Hauflein seiner Anhänger mit falschen Darstelliingen und Berdrehunsen seine »pr»oletarische« Ehre zu retten, Das andesschiedsgericht hat auf die Klage des Landegvorstaiideg ohne Beisein Körnerg entscheiden müssen und folgenden Schiedsspruch gefällt: »Das Mitglied Max Körner wird wegen organgationsfchstdi lichen Verhaltens gegenüber der JAH aus der rganifation ausgeschlossen-C « » Das Landesschiedsgericht tagte unstet dein Vorsiiz des Gen. Richard Schubert, Zwickau «Schriftführer Herniann Gän ther, Heidenauqund aul Jackel. Thema-its Die Entschei dun des Schiedsgerichtg beruht auf folgenden Tatsachen: Ab fessegenvon den neuerlichen ungeheuerlichen Vor ängen Eze ei«zuniz·:—degisKinderheirnsi Entweiidung der Schlüssel, gröbliche —.u.n«d·(ta«tliche.Angriffejgegen den- Landegseskretär usw.) stellte dag Schiedpgerirkt fest: » ornerhat schon während der Errichtung des Kinder eims die Mitglieder»der Ortsgrup e« Freital nnd den Landesvorstand über die eingegangenen Finanzverpfliche jungen vollig im unklaren gelasken Erjhat die Mitglieder in Freitalzund den IV insgrob ichster Weise beschwin delt, indem er «. einer von ihm unterzeichneten Aufstellung spyber den Standdes Heinibaues eine E i nn agni e v on 3000 Maxk Aus Veranstaltungen auf-führte die si in Wirklichkeit als ein- Darslehenöu uÆe euerl«iche"n·«Bedingun·- Fien herausstellten hne isscn der Mitgliedschaft der Frei aler Ortsstappeiinddes Landesrerftandes verpfandete Kör ner das inzle im Bau befindliche sein-dessen Wert er selbst mit 13000« ark angab.. an einen-zweiten Geldgeber (den er ebengllg belogen hat). -s « zudem riefe· Körnerg an den Geldgeber, in dem ei; um die ewährung des Darleheng bettelte und von dein er keinem Fiinltionär Kenntniss gegeben hatte. der erst vor kurzer Zeit durch das..E.nt-geg-enloinm·en des Geldgebets in den Besitz des Landesvorgtlandes gekommen ist, heißt es wörtlich: . - ». uch habe ich Thnen Sicherunkk insofern angeboten,« als ich-bereit war; das underheim im esamtiwert von rund 13 000 Mark a quasi« zu neu-fanden Gine normale Verzinsung .»f)»atte..i«ch.Jhnen Pugesirgerh so daß als-o« nach keiner Seite hin , iir Sie ein Nisi o vor anden war ..««." « ’ « ’ · In dem auf Grund dieser Bettelei zustande gekommenen Darlehnsvertrag lautet der entscheidende Satz. der das-Kinder heim dem Geld eber ausliefert, folgendermanem »Zur. SicFerftellung des Herrn K. weYezn obiger Forderung dsamst insen über-eignet der genannte ertreter das aus seinen eigenen Mitteln (!!) (hier belign Körner »den Gelt-geber und schwindelt ihm vor. daß das inderbcim aus seinen. Korn-ers, eigenen Mitteln erbaut worden sei. Was sagen dazu die Freitaler Mitglieder,« die durch ihrer Arbeit Skksrpetß das Kinderheim erstellt und in mühsseliger Arbeit die "Groschen»«ju·s"a'mntenqet«ragen haben. Der Landesvorsptand der JAH) aus, dem Flurstiicks3os B sin Potschappel zu errich tende Gebäude Herr K. überläßt die es Gebäude dem ge nannten-Verein bis auf- weiteres unentgeltlich lethweise zur Benutzung« » Körner schreckte auch nicht davor zurück, ein-en offensichtlichen Versuchgu unternehmen- denStuat und die Gemeinde Fr e sc tal zu etrüge n. Er stellte an Amtsstelle der Stadt Frei tal das Heim nochmals als Sicherung für ein« staatliches Dar leben zur Verfügung« obwohl das Heim von ihm bereits ver .psändet-tvcrrsp-sp » -—--« -- « » , Jn der ichon erwähnten Aufstellung gab Körner an, insge lnmt 3790 Mart als Ueberschuß und Reingewinn bei 18 großen Veranstaltungen erzielt zu haben, Eine genaue Bru fung der Belege "und"V-iicher«er-gab. daß nur 434 Mark an Ueber ichusz vorhanden waren. Ferner gab er an. aus Sammlungen 2700 Mark erzielt zu haben. auch «l»lier betrug das Ergebnis nur ..ru»ud..l6osi Inan. Nach»'szlnzmeislrrng vieler nur insp runden Zahlen angegebenen Aufstellung durch das Landegiekrestariat Bequeinte lich Körner zu einer wiederum fri lierten Aufstellung. Anläßlich der Heinieinsweihuxig erzählte er den Mitgliedern inFreital und dein Landegvorstanddakz ein Ueberfchuß von über 500 Mark vorhanden sei, verschwieg aber das Vorhanden lein von zirla 700 Mark unbezahlter Rechnungen Dienom.Landes-verstand im Oktgber 1927 diiripgefiihrte Neg viiion (in deren Verkauf Körner erllarte, dsse Nevi oren hinaus silnneißen zu wollen) ergab den volligen Mangel an Nieder iiliriftem die einen Ueberhlick über un- und Verkauf von Waren, etwaigen Gewinn oder vorhandenen Aussen ftänden und Schulden unmöglich machten. »Der Landegvoritand forderte eine lgeordnete Buch xühruiålkk die von Körner weiter fa direkt wurde. Ge orderte nierlagen«, die einen Ueberblsick iiber die Schulden er- H snhaus 63253 fM-U. in Lohn ergies- Ists IMGI - sont-U -, MS xkcll satt 508 —05796 IPSI s- 222 D W chäfer let-sk. 531 - -IL3TLS spezial- Ochs-He » - , HERR thun UMPH SIZSM h.5?94b an 63801 ITEZT W 53254 Iss IS tax-ei und zscdgh So MZ 63803 JU« BAUU akkstkotu . U« »Uns- Hod «r hu- MIN- Förstek sids US t- Isl VIII-C- GHOSI s! RAE T -. El Fast-sy- Jst-H EZOEH Es IBZTDSH stgZ k I «I. s« »lan AMILS F« Has legen k. »Akk. ««—- . IN UI BE ZU GEM- käw 931 . x . F· o« .-J »-,-4’s Tyxxxz "«-«« m- W nyis chszz F »H. - »Es " . -«·«.,-» zsxls »d« ! :- gs - »An-s Y MW xH-kk, . ,- «x«-.-. .-.,, HÄMF «»c gekckM Im cc «mgglicht hätten« waren niefvorhandenf upd mußten erst pom L persönlich von Kdrners whiulngern beige zogcn werden« , " « .- Esn ergabjich fo etn Schutt-betrug von über 600 Matt, über dte Körner bis heute keine Aufklärung gab. . « Für die Heimkassc ist kein Wareneinlauisbuch geführt worden« Eingang und Ausgang der Ware·war vollständig linlontrolllen bar. Aug den berbeigezogenen Vele en· etga Llsickn daß an Waren im Einkaufswett in der ersten Jeriode 162 cqrt fehlten Alle verlauften Waren find von Kerne-r duxchichtxitilickk mit 29 Prozent Verdienst verkauft Rechnet man dies hinzu, o er gibt sich ein Fehlbeiea von 350 bis 400 Mark. « Jn der zweiten Meriodc fehlten abermals 22 Mart hinzu kommen zwei Rechnun en füber 58 und 18 Mark) 76 Matt, so doß auchsphier ein Feglbetrag von zirka 100 Matt aufzu zeichnen ist. kliollttiindis3 ungetlärt blieb. wie schon erwähnt. infolge des Fehlens der arenbiicheg in welcher Zeitperiode die offen sehensyen Rechnun en entätanden find » Komec hat ins auf often des LV ein Telexkhon anlegen lassen. Der LV verlangte nach Anschluß Körnerg i erlegung es Telephong nach dein Kinderheim Körner weigerte fich, die-fes Zurchsiåxuhten und schrieb wörtlich im Brief vom 20. Juni an en : »Ich habe vorläufig an der Umlegung (Telephon) nach demKtndethesm kein Interesse, da ich es flir meinen Geschäfte · betrieb beuötige." « Körner weilgert sich des weiteren heute lnokimmen die aus Mitteln der JLH gekauften Kleider für die. indertanzgruppe herauszugeben. Damit werden durch die Nichtherausgabe des Telephons und fder Kleider Gegenstände im Gesamtwert von zirta 250 Mark der FAH u nte rsch l ag e n. · Ein der JAH ge öriger. yon ihr zur Vernachunig des Heims gestaufzer Hund für dessen Ansichafsung von Korner aus»Mittelii der JSIH 80 Mark ausgegeben wur en. wird von Korner zu seinem Przivatvergniigen benutzt und die Bezahlung verweigert. Die Freitaler Voltszeitung stellt ihre Spalten dem gusge schlossenen Körner mit Freude und Genugtuung zur Verfügung- Sie stellt fest, day Körner sich in seiner von ihm selbst einbe rusenen Vesiamin ung rechtfertigen wollte. Sie belijgt die breite offentliche asse, wenn sie schreibt. daß 50«der besten Mitglie der und Funktionäre der JAH in der Versammlung erschienen w·aren. »Sie stellt fest, daß die Versammlung anlgeblich notwen dig gewesen wäre. da man bisher trotz wiederho tein Verlangen eine Verteidigung unmögtigh gemacht hätte. Demgegenüber muß sestgestellt werden· daß dein aus der Organisation ausgeschlossenen Körner duizenide Male Gelegen heit· gegeben wurde. die sachlichen Differenzen mit dem Landes vorstand auszugleichen über finanzielle Fehlbeträge Aufklärung zu geben und sich den ihm gegenüber erhobenen Anschnldignnigen zu rechtfertigen « « » Körner wollte keine Klarheit über ein Mi wi t t Koruer furchtete, daß seine offedfje Schiulde zutaßge rigfo wer e. Des-halb versuchte er noch bei den zuletzt stattgesiiiidenen »Re visionen, die Verantwortung auf andere Funktionare abzu w älzen Angesichtsder schweren Verfehlungen, die lich Korner zuschuldeii kommen ließ, angesichts der Tatsache. daß ie Organisation durch das»Verhalten Korners nicht nur mate riell. sondern auch ideelle Schädigungenerfahren hat« sah sich der Landesvorstanid nach einer nochmaligen Ne v«i·sioii von zirka 10 Stunden die im Beisein der Nevisoren und Korners statt«and. gezwungen· Körner nicht nur seines Pocsxenzs zu entheben, ioridern ihn we en schwerer Schädigung der «AO aus der Organisation auszusäiließen Der Landesoorstsand ver suchte die gesamte Mitglsiedsschaxt von Freital in der für den 12. Juni angesetzten Generalver ammlung arg das eingehendite Bi informieren und der Mitgliedschaft die nterxagen für die egrundung «des»Beschlusses des LV zu unterbreiten Körner versuchte die Versammlung (zu der er keinen Equtritt hatte). die Mitglieder gegen den Landesvorstand aufzuput chen. Mit einigen aufgeputschten LeutenLeuten ists Körner gelungen. Jetzt nocl be lugt Körner die Mitglieder der JAH in FreitaL um die åAH bewußt Hku zerschlagen, weil er kein Interesse mehr daran hat« daß die »AH als Kainpforganisation der Arbeiterklasse gestärkt wird.» Keiner bildet sich. wie alle Baiikrotteiire. ein, daß ohne ihn die Arbeiterbeweguna nicht existieren kann. ·· Korner wollte sich aber durch zweifelhafte Manipulsationen einen ariiiselisgen Posten sichern. Das Ziel unserer Organisation ist ihm nichts. Dies beweist er klar« und dseutlich," indem er es den jetzigen Besitzern des Kindexheims unmöglich macht. das Kinderheiin umzustellen, um grösseren Massen von Arbeiter iindern währendder Schulferien Aufenthalt »mit Ganzta«gs-Per pflegung zu gewahren» Er hat angedroht. die geplante Futen kinderhilfsattion zu storen. Unter keinen Umständen wird aber der Landesvorstand und die« ietjigen Irr-habet es dulden· daß Kinder Zeuge sind von dem wusten Treiben und den Vesgimw fangen eines Korner nnd seiner Anhanger und womöin gar gewaltsamen Auseinandersetzungen Der LV wird es auch nicht dulden. daß die Unersahrenlieit neu »in die Organisation einge tretener Mitglieder von einem Organisationsschäsdling ausgenutzt wird· Von alten erfahrenen per-antwortlichen Funktioniiren der JAH wird Korners Arbeitnn der letzten Zeit einheitlich als organisationsschädigend bezeichnet und aufs schärfste ver-urteilt Ichlufz lchtätigt unsdäniit with-gen ya:. kom- .»3 s------.-. -. renz-abschließend zu dieser Angelegenheit Stellung nehmen« Der Landgsvorstand hat alle notwendigen Sei-um unm nommen. um die Verfehlungen Römers- an nichts tells nachzu uzctsgpspck»L;a·ndes.-vorstand sah sich. obwohj er nich: beubsichckime. diessleajscnyustkz gegen Körner in Ausspruch zu nehmen. ezwyns gen, dcesen»2lng zu beschreiten da die letzten Vorkommnisse time andere Mogli kcit bieten; Anmerkung der Reduktion Während die API- Mitglieder und die Lanze Masse der Arbeiter mit aller Ent chit denbeit von Körner til-rückt das Urteil über ihn in nicht m Bzus verfitehendcr Weise fällt. njmmt sich die FreitaletVolkgzeittzng die»es»Menschen an. sucht Ihn zu rechtfertigen und benutzt. ihn zu« wüster Hetzk gegen die KPQ Wir gönnen der SPD drei-v Kronzeugen Sie sind sich beide einander würdig. Der abgestraite Reuegat Freital. Gestern tagte in der Roten Sehenle eine uperaus starkbesuchte Generalversammlungder JAH in Frectal, die zum Landeslonareß und dein zur Genüge bekannten Fall Korner Stellung nahm. Der ausgeschlossene Korner versuchte vergeb lich. unter dem Schutze eines großen Hunde-n M die Versammlung einzudringen Die Versammlung verlief nach ldiesem kleinen Störiingsversuch in vollster Ordnung Die wenigen Antwan Körners (3 Mann) kamen ausgiebig zu Worte· Die» CHer M Schrapel und Giinther vom Landesausschuß unterbreiteten der Generalversammlung das gesamte Material. dass zum Ausschluß Körner aus der Organisation geführt hatte. Nach sachlicher und ausgiebiger Diskussion nahm die Generalversammlung die nach stehenden Anträge gegen 2 Stimmen an. · Bei dem Antrag betreffs Ausschluß stimmte auch die an wesende Frau Körner nicht gegen den Antrag- » Die Generalversammlung hat nun, nachdem es Körner nacht mehr gelungen ist« die Mitglieder über seine Verfehlungen hin wegzutäuschen klar entschieden. dasz sie mit Körner nicht-, aber auch gar nichts zu tun hat« Selbstverxtändlich wird K örner, der jetzt als Berichterftatter iir die Freital»er V ol ks z e itu n g tätig ist. in der SPD-!J3resfe erneut sdus Mar chen von der »kommuntstischen Schiebung' verbreiten Wir sind auch gewiß, daß die Freitaler Volks-Zeitung als Beschützer Kar ners austreten wird« wie sie das bisher get-an hat. Damit ist jedoch vor der gesamten Arbeiterschaft Klarheit geschaffen, Das Urteil über Körner und sei-ne Valkszeitsung ist gefällt- Zu erwarten ist ferner, daß Körner mit Gemeinheiten. Ver leumdungen und persönlichen VerulPlimpfusngen gegen die JAH- Leitnnq und die fiihrewden KPM envssen antworten wird, E wird ihm jedoch nichts- nntzen Er ist vor aller Oeffentlsichleit gesbransdmartt unsd erkannt als dag, wag er in Wirklichkeit st. ein Schödling der Arbeitersemegungunter dem Schutze der S D. Die Generalversammlung faßte gestern nachstegenkde Be schlüsse. unsd erklärte ihre Zustimmung zu der vom antdegvow stansd getroffenen Maßnahme an Gerichtzstelle die Beriehlun en Körnerg festzustellen und der JAH wieder zu sdem zu verhelfen, wag ihr durch Körner verlorengegangen ist- Beschluß der Generalversammlung der JAH in Freital Die vom Landegvorstand einberufene Generalversammlung der Jnternationalen Arbeiterhilse, Ortsgruppe Freital, nimmt Kenntnis vom Ausschluß des Genossen Körner durch das Landes schiedsgericht wegen organisativngschädigendem Verhalten, nnd erklärt sich mit dieser Maßnahme einverstanden. · Die Generalversammlung beschließt, dass die dem Genossen Körner durch die Generalversammlung am 11. September 1927 übertragenen Rechte, Miteigentümer des Kinder-heimste hiermit aufgehoben sind. Die Generalversammlung erkennt als alleinige Eigentümer an den Genossen Schumann, Dresden, und den Ge nossen Dünninghaue, Berlin. Die Generalversammlung beschließt den Ausschluß aller der jenigen Mitglieder, die sich an der Besetzung des Kinderheimes mittelbar und unmittelbar beteiligt haben und den Genossen Körner in seinem Kampf gegen die Organisation gestützt haben. Die Ortegruppe der JAH Freital, der Landesausschuh ftir den Freistaat Sachsen, die beiden Inhaber des Kinderheime, Schumann (Dresden) und Dünninghaue (Berlin), warnen hier mit iedermann, Aufträge irgendwelcher Art von Körner auf Rech nung der JAH entgegenzunehmen und auszuführen Die oben angesilhrten Organisationen und Personen lehnen die Erfüllung irgendwelcher finanzieller Verpflichtungen, die mit Körner ein gegangen werden, ab. Freital, am s. Julil92B. Der Landesvorstand der JAH Die Generalversammlung der FULL-, Ortegruppe Freitah Erich Schumann, Dresden Georg Dünninghaus. Berlin. Betanewottltche Redakteur-: tut zgmeai und Unhetikotitltx R I d o U R I n I i t; lük Lokaleg. Gewerkknafmckiacs pott nnd skeai mu: Rtllakd S I e u q ·c ; für den Insekt-keine l: Ult h o t snkc e c t. ists-MS tu Dresden Verlaac Dresdner Vetlaasaelelllchaki Druck: »Bei-wa« Druckcni Mute Dresde- SJUS YMISYQN LAwnENcE H. DESBERRY (:36. Fortsetzungij »Uesbr-igiens hinterließ der alte Nsart Aufzeichnungen . . «-.« »Ja? Die wären eigentlich eine ganz interessante Lektitre für einen Psychologen Könnte ich sie einmal sehen?« »Nein; was geht das Ganze Sie an? Die Aufzeichnungen muß ich für den Alten aufheben Stellen Sie doch nicht immer die Flajche so weit fert, Dotter.«« - Lei) trank-ein Glas nach dem anderen. .Nun vermochte er bereits-- nur noch zu lallen Sein mächtiger Oberkörper schwankte hin und her. schließlich sank er im Sessel zurück und schlief ein. David Block wartete noch eine Weile« schlich dann zu dem Schlafenden und begann dessen Taschen zu durchsuchen Endlich fand er das Gemüte-schie, zog einen kleinen Schlüsselbund hervor. Auf den Zehenspitzen gehend. trater an den Schreibtisch, öffnete ihn, durchwühlte die Laden; dabei die beiden schlafenden Männer nicht aus-»den Augen lassend. Schließlich entdeckte "er ein Bündel Papiere, die-. wie ein Manuskript aussehen Ohne es genauer zu betrachten steckte er es in die Tasche, verschloß den Schreibtissch schob die Schlüssel in Leyg Tasche zurück; Dann schüttelte er diesen an der Schulter-. schrieihmilallend zur - s , « ». , z »Hei Leyt -J—-i»—-i·--ch geh« heikei——m. Bin tote-til be loifenx««» .« ·- , . T .« - « Schwixsnkeiwstawd Her das klammerte sich« mde SkMIIEhUDs Nzchkley öffnete die Augen.. lachje g.r»öle(nd:».»Sie auch? Gute 4a.:s. z«’ » l- E« ·« «- , : sDavidßlackbzaumelte auf die Veranda. die das Zimmer’mit dem Gartener nd.«" . . ! . . « · —«K.s«ut«n hatte .e—r die·Strnfze-«·dxreicht, .i.o- ftrgcktelerssich und eilte mit "f«cften, geråden Schritten seiner Hütte-zu. · - « : . ? Indeerucht schloß er tein"lAuge. Er las-nnd -lag in den AUfzejchnnngänWinst nnd-lägen Menschen, bis das Morgenlicht .kn die Stabe drang. SeinGesicht"wut·de-immc"r-blasser nnd här ter.; feine Angdns lodertens et balltc dip Hände zur Faust Wenn seine Feinde ihn gesehen hätten. eg« wäre ihnen nicht gerade be-. haglich zumute geworden— »:- A « ~s - . Den ganzen Vormittag verbrachte David Black mit dem Studium der medizinischen Bücher, die ihm sein Vorgänger hin terlassen hatte. Nach dem Mittagessen rief er Moses zu sich. »Moseg,« sagte er ernst. »ich weiß, weshalb du nicht mit mir über den alten Professor reden wolltest; du hast ihm zur Flucht verholfen.« · Das Gesicht des Negers wurde grau, seine Hände begannen zu zittern; er versuchte zu reden. brachte aber kein Wort über die Lippen. « , »Du hättest lieber einem gefunden, normalem Menschen hel fen sollen, Moses. aber ein Zufall fügte eg, daß der arme alte Mann dennoch zum Ankläger werden konnte. jWir aber werden bald Gericht halten über die Berbrechser.« - »Sie werden mich doch nicht verraten, Herr Block?« fragte zitternd der Regen j- , ..Selbstverftiin.dlich nicht. Aber nicht davon wollte ich init dir reden. Kennst du den Burschen, der in der weißen Villa Koch List?«f« « » , , » . '»B"enjamsi·n? Freilich, er ist mein Vetter. Wir kamen zu sammqn het.« , » »Kalin man sich auf Benjamin verlassen?« »Vollkommen.« »Gut. Jch werde dir heute nachmittag ein Pulver geben; Benjamin soll« es i.n »die Speisen smifchen.« « « - ~Gift?« fragte der Neger laue·»rnd; Und-seine großcnsxunvden Augen leuchtetenx auf. « « Z - « . ".·. « " -,.Ncin,«, entgegnete Block fchrofj. » »Ich: atbeite· nich-t. mit Gift Willst du« Bgnjainin vctasjlassen. es zu «t«un?-« «- , Der. Neger schwieg;"ess wär ihmszanzumerfem daß« er Angst .hah«e.«.- -· «- - » , «.. , J· »Wenn sie· aber. nicht jterben. so kann··3e-J Penjainin übel ergeben,« stammelte er. J.· . , ' " .’.Hör michånj Moses;.wir ippllen die Menschen« hier befrei e!.l- wollen die Vetbrechelh die· seit füanuhren ungestraft worden« zur Rechdnichaft ziehet-, Dazu abset· ist««nnunmänzjlich nötig, daß die beiden Männer in der weißen Villa wonigstönsdisk-nnd zwanzig Stunden unfähig find, sich zu- rühren Verstehst du? Benjamin wird wahrscheinlich zur Strafe in die Fabrik-geschickt werden . . .«· . . - . - . - « ~«Ohl!sz.Oh-!«jammerteMoscxsemfctzt WestArme-VeitjiijninJ Nein! Nein-! Das geht nicht!« . - . . « - »Ich verspreche dir und«ih«m.« sprach David Block mit ein-er gewfiien Feierlichtcit, »daß et höchstens drei Wochen in·der· Fa brik arbeiten wird. Das kann ein jun-get kräftiger Mensch aus halten. Sag ihm. daß von seiner Bereitwilligkeit das Leben Tausender abhänge und daß auch er, wenn et meine Weisungen aussiihrt, die Jnsel verlassen werde.« »Ich auch?« fragte Moses eifrig. »Ja, auch Du. Alle, die hier sind.« »Und die von der anderen Insel?« Ein Schatten fsiex ist-ex Bräcks Züge »An denen ist nichts Mehr gutzumachen, Moses. Diese Unsfel—isgen fiwd verlegen. Abcr.« seine Stimme wurde hart wie Stahl. »in sollen geweht wetden!« Moses erklärte sich einverstanden und totknstkberevitg einige Stunden später dem Arzt mitteilen, daß Benjamm seinen Auf trag Lysfühten werde. Mitten in der Nacht wurde David Black aus dem Sckzlaf ge rüttelt: er möge sofort nach der weißen Villa kommen, ·dte Her ren Ley und Benett seien schwer erkrankt Der Arzt kleidete-sich gelassen an. strebte langsafw in aller Seelenrube. den HUSOI man. Die beiden Männer boten ein klägliches Yijdi sie WCEMJ W ienblaß· die Augen sprangen ihnen aus den HOHIM Sie »Im-·- meksten unsd stöhnten. . · « » »Mir ist zumute, als ob es in meinen Eingeweiden brenne. ächzte Bensett «« ÅUnd Ley ftuchte: »Wir sind vergiktcis -vevgkftet!«« Sind ganz bestimmt David Black machte ein äußerst ernste-S Gesicht. « »Sie find beide von einer schweren Tropenkrankheit befallen« erklärte et »Doch hoffe ich, daß es mir gelingen wird. Sie durchzubringen Vor allem Nuhc; jede Bewegung ist gefährlich« · . »Ich habe ja gar kein Fieber.« proteftierte Venett. « , Der Arzt schaute ihn mitleidig an: »Sie haben ~kalieg Fie bet«. mein armer Freund, das ist das Symptom des Morbus infcrnalig Jch wetdp Ihnen gleich»eine Medizin zubereiien.« Er begab sich ins Nebenzimmer und die beiden lau-schien angstvoll auf das Gläserklitren - Daptd Vlack kehrte zurück. ließ"jeden det Patienten ein Blei-« ncs Glas» leeren» das mit einer farblofen Flüssigkeit-gefüllt war. , - » «, - - ( - .· »Ob«-u Sic, das ist ja Wassch« brmmzm Lcy nijßtrausschx· »Mein armer "L.ey!'· rief der Arzt erschrocken, »stehj es schon so schlecht um Sie, daß Sic«den Geschmartgsinn verl«oteii»habm2« Ley verstummte xtschwcketr. Guts-W M Waren 2 Ast T Z S4an «i-:i:--:ir f· ZHJ 111 obs 111-»Juk- sz ’«-«« h« .- M7 Lin-B E »Es-L II ndkg«.r N Eisfjsö Vi Zikcll Ethi- 63950 Fuss Ik c c L-« Vant sei-ei JACOB has-Jst Isc!c« sich pphkks . fis-111 AMM
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