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Arbeiterstimme : 09.08.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-08-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192708090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19270809
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19270809
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-08
- Tag 1927-08-09
-
Monat
1927-08
-
Jahr
1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 09.08.1927
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Aus Ostquer , « , -.. Kommunllwllilflcck Ukolcitictcn gegen den qmerikaniichen Instizmord » 7.;»Wk,me«k einer koanunalpolitischen Kone ,-.·);H:l;ncmsp» iandxen am -. August an die amfektjekgå zcjjspjznridmfk m Berlip folgenden Protest: :-«-». am 7» s. 1927 m Sctfhcnnergdotf tagende K » Esset komnz, Stadt- Find Gemeindeverotdneten stets WYmemnnschuftell 31ttsll» Utzd Löbau ptctcstiett Anmkläjich gegen dcnlgcgltmktm Kufttzmosd an Sack-o und «»c.·-- Und ver an tlm amea er M « · Nonseikxtcl Revision des Urteils-« « enschuchkm so; Dspgpspk der Katastrophevom s. und 9. Juli Fsp Zahl der Todetkopfet Ivfthtend der Unwetterkata » Eil MUMFHY aus ·150 festgestellt Im Bezirk der HUYHWPUMMMast Ptrna sind 104 Tote und Ver ::,::,l«c.fc!.tgcszkllt wo;den, von denen 9«Eu·lwohner aus z;;-J;1;».kz,zjxch nnd em Sommergast aus Ureital noch nicht ;«-;«-«-»;·sp»«1z,«x werden konnten. Unter den Vermißten be ;'.s«-».J.H»s«zjd, 4 Kabelarbetter, deren Periönlichkeiten noch Jl--;J««sp;m«.spkll: find. · In der Amtghauptmannschaft Dip «--·’:;«.,«,»,»,»,»,·j.zc betrug« die Zahl der-Toten 31. Im Milglit;- ;;;-»;»«M sich diegzerlupte aus folgende Orte: Messen :;»«m.3 MichlbachOgjelkch 1, Glashütte- 13. Bärenftein Z, «;;,«,»;;»»«««»C z, Lauenstem-Kratzhnnnner s. Im Gottleuba j»7’j;;d folgende Orte betroffen worden: Pirna, und zwar ;f;«sk«;«»ko:tc Neundorf und Nottwerndorf mit 11. Berg- TZTszigdcl 92. Gottleuba s, Hartmnnngbach (Rittergnt jzsxzmkzczkzj 2, Qelpengrund 2. » »Von den Toten in Berg- HYQMJ find Ss namentlich festgestellt, davon jedoch Sl TM Mk gefunden worden. Reichs-weht in Konigstein (Arbeiterkorrespondensz.) zgiich durchziehcn Soldaten unsere Stadt - aag allen ;.·: Reiches stammend, kommen sie von dem Drillplatz ··.jck» woselbst sie zur weiteren Ausbildung weilen. Zur Luni-; kommen sie per Schiff, per Bahn nach hier, um kskjwnlieiien der Sächiischen Schweiz zu sehen; mit Mu miiim an der Spitze die Ofsiziere, nach 10 Meter Kapelle und anschließend die Chargen und dann weitem am Schlusse die »Mutter« der Kompagnie —- aufpassend, daß keiner davonläuft! Es gebt , ( Z! TM! Ld dic Ic: «cc·ic! ·» militäriich zu. Bei Gelegenheit untern-knien wir mit den Leuten und man erfährt so manches; auf die z« mck die Fahrt bezahlt, hörten wir von einem Landjer Das Ende Juli): »Das hm die Kompanic verlegt. wir ham doch seen Geld vorm Erichtan Im sagten wir den Leuten, daß sie bald wieder etwas .:1;::«:«.ii;cl)en würden, es kämen doch die blanken Knöpfe kurz-nd- soviele bunte Dinge an der Unifornl. Da bekamen ::c kxe Antwort: »Ja, wenn metsch selber bezahlen, aber von den paar Dreiern können mer-seh nicht!« Scheren den Leuten, das ist nur ein Schachzua eures Mi um einer Kritik zu entgehen, sagt man vorläufig, —- gessnß selbst beschafft werde n, der Stank bat keine Isrzxil aber eines Tages, über Nacht, in aller Stille. w e r -3311im Hang-halt Mittel bereitgestelll sein für d"s:icbullien Dinge an eurem Rock. Viele lachten -.lbg:ben uns recht. Als wir uns weiter unterhielten, kurz ::«:J;: Ilbsabrh frng einer, wieso mir über die Reichs-weht so Irren-Ecke wären; er bekam zur Antwort: »Wir waren auch risse-. uns sind geflogen wegen radikaler Gesin -77-’«"--’»·-« Liluf die weitere Frage, was das gewesen sei. ver :«:::ni:ik ec« ihm. es sei im Jahre 1923 gewesen, woselbst wir n.sn:nlicheli Lokal erklärten: Wenn es in Sachsen losschl, dann haben wir Soldaten Mk gsgem sondern mit der hungernden Arbeiterschaft l« kämpfen, und dann dürfen wir uns auch nicht mit , dem Einspetren gewisser Herren begniigenl EisPEIE. des Reichsw.-Min. erfolgte daraufhin die sristlose i, infolge schwerer Schädigung der Reich-Buschr M del sskuixrlkchleil lParagraph 18, Eb) » « »nur Ilmkvort bekamen wir: « lIM sc heute noch scharf dtuff, radikal darf man nicht 111-L JUJS waren Leute vom J.-N. 11. Noch der »KAMOUVschOfI« Ecken Offizier und Mannschaflen befragt- lächelte man Mk VII Kameradfchaft9 Andere frugen wir. wie es M colenten sei, doch sicher ganz gut, da lautete die Antwort: MUS- klauszen mit der Arbeit besser wäre, wät’n met » schon lange »abgehauen«! « » ·»· Um mag auch sp sein. viele gehen hin wegen Arbeitslosig : UND Ullsu viele vergessen dann nur, was sie waren, hun gernde Proletcn, Und was sie wieder iein werden« Proleten· die um ih: Dasein zu kämper haben- Bisher unterhieltcns wir uns auch des öfteren Mit den sitt Genesung auf der Festung weileuden Soldaten, zum Teil auch im Lokal beim Glas Bier. Daraufhin sind den Soidateii von einem Feldwebel Vorwürfe gemacht worden, sie hätten mit Kommuniften an einem Tisch gesessen, doch darüber in einem späteren Bericht. betiteltt Auf der Festung Königstein . . . Königiteiu. Mit Stoffen hausierte hier und in der Umgebung der 28jährige Händler Ft anke aus Bautzcn.· ohne tm Besitz eines Gewerbcicheines zusiein. Die Stoffe find number wgrtig, und et hat sich für drei Meter 15—25 M. bezahlen lassen. Den Abnebmcm hatte er erzählt. lichn ihnen em Schneidermeistcr in Pirna einen Anzug für 30 . anfextigen wollte. - Votsicht beim Kauf von Stoffen. welche sich mxklst Als minder-wenige Ware herausstellell, dürfte Am Platze fem- Heidenau. Ein Zusantmenftoß mit einem· Autymobil und einem Motorradfahrer ereignete sich am»Frer»tag· tn der siebenten Stunde in der Hauptftraße bei der»Korner-traBe. Der Motorradfahrer überholte das Automobil m dem Augenblick. als das letztere in die Körnerftraße einbog. tDag Hrnterrad wurde erfaßt und der Fabre-r wurde gegen einen Baum ge schleudert Während der Fabrer schwer am Kopf und»an Den Händen verletzt wurde, kam der Mitfahter auf dem cyztttgsttz mit Hautabfchürfungen davon. Das Automobil brachte den Verletzten nach dem Krankenhaus. Atbeitetspokiicit in Nicderfcdlitz » ledekscdlisk Der hier am Ort bestehende Freie Turn- und cportuereinqhalt am 1»:5. und tt. August aus Anlaß seine-J Zustihrigen Bestehens ein coortsest niit Koniinerg ab. Dein Neste voraus geht eine Weibe-wache wo die verschiedensten Ab teilungen des Vereins den Sport aller Art oorsiihren. mie straszenturnen Werbesthwintincii. Turn- und Fußballsuiele Leicht- und cchiverathletidauf den oersrhiedetieii«Strasteii und blauen des Ort-T Der Eintritt zu allen Veranstaltungen der Weilst-wache ist frei. Nähereg an deti Plalatiaseln. Der Ver ein-schafft dadurch die Möglichkeit. der gesamten Einwohner schaft alle Arten deg Spottes tu zeigen, ohne Unkosten tu ver ursachen. Der Verein hat in letzter Zeit eine große Vorwärts entirntliina in verzeichnen und toird mit entsprechenden Lei stungen aiiftoarteii. Die stets-I rührige und tattriiftige Verein-s -lei»riina hat alles netan. das Fest tu einer Deinonstration fiir die aesamte Llrlieiterbenieauna im Orte zu machen. Jst doch der l Verein die einzig am Orte bestehende Arbeiteroereiniitzunki Um so mehr hat die hiesige Arbeiter-. Angestellten- nnd Beamten lchast alle Ursache. »in lzeigen. auf welcher Seite sie steht, und den Verein bei seinem Juliiliium durch Massenbesnch zu unterstiitien Ebenso wird gewünscht Zum Zeichen der Sympathie am Fest sonntati beim Durchzua des Festzugeg die Häuser zu schmiicken Der Fiontaiersz atn Sonnabend wird ein Kunst-rennst iiir sich lein. Ihn zu besuchen. verfehle niemand. Sind doch die Leistungen des Jubelrtereing auf diesem Gebiete bir- weit über die Orts grensen hinaus bekannt Man lieiarae siiti deshalb beizeiten Karten iin Vorverlaui. uin nicht wie friiher weiten Uebersiillunxs keinen Plan zu sitt-den« An die gesamte Einwohnerschaft ergeht desshalb nodnuals die Mahnung: »Unterstiitzt den Verein nein 7. bis 14. August durch Massenbesuch.« Arbeiter. Angestellte und Veaiiite, heraus aus den bürgerlichen Vereinen. besticht rest losz mit euern Familienangehörigen das Fest nnd tretet dem Verein als Mitglied bei· itn Interesse eurer Gesundheit. soioie der Arbeiterbewegunsg am Orte. Wiirde dieser Mahanf immer beher·;iat worden iein dann könnten nicht hier drei bürgerliche Sportoereine domiiiieren. noch data in einem Orte. wo bei der letzten Wahl eine proletartische Mehrheit errungen wurde. Viel .n wenig kommt das Klanenliewtintiein in diesen Fragen·ziim Zeiorsrltein Hier Aendetnng zu schauen ist mit Hauptanmabe des Jubeloereius als Pionier und Glied der gesamten Ar beiterlieiiieqiiita. Mbaen dies-: Zeilen allseitig beachtet Herden sichre-. Kreischa. Gegen einen hiesigen Hauswirt mustte die Geiidarrnerie einsam-tten- Eine bei ihm wohnende Witwe. deren Stiibchen er durchaus haben zu miissen glaubte. konnte dieses nicht räumen Der Hanswirt schlug init einer Axt die ;- Wand durch. Die bereit-J im Schlafe liegende Witwe stürzte in ihrer Angst die Treppe hinab und blieb unten ohnmathtia liegen. Ein Enkel der Witwe sprang aus dem ersten yvStortirierk herab. Der Vertnieter drohte schließlich noch mit Erschienen und mußte festgenommen werden. Bad Schande-in Am Freitag sind vier Motormagen mit Anhängewagen als Ersatz für die verbrannten Simßenbalnp wagen auf dem hiesigen Güterlmhnbos angekommen Die Wagen sind von der Dresdner Straßenbalindirekiion geliehen worden und liefen bisher auf der Strecke Mickien—Kötzschenbroda. Die anetriebnahme erfolgte am Sonntag Mühlbach-Häselich. (Freitod.) Hier ging eine ältere Witwe freiwillig in den Tod« weil sie ihr Geld während der Jnslation eingebüßt hatte. Wie viele werden noch denselben Weg gehen? Hinterbeine-darf (Gewitter) Am Mittwoch nach mittag ging ein schweres Gewitter. verbunden mit starkem Regen, über unseren Ort nieder. Der Blitz schlug in das An wesen von Gustav Dietrich. teilte die 12 Meter hohe Eise in vier Teile, riß ans dem Fußboden einer Kammer ein großes · ask-unweit wovon cum-CI Aus W CIII 111-siehest sinkst-les- Ica Olss 111-Am 1- . « mät 1927 D! Verlag liit Lilenlak and Politik lot-. Johannes Wuchs-IM- Wleq« Berlin (28. Fortietzung.) . ll n « Aka es ist o « E Hast dich mit get e Su» war.... gwar..· . « « !1-«1«,« hsmmgettiebelzy du unreinesFrauenzcmmet du? Ver «"I«C—Hunbinl... « . , , , . ·t -: Mk gewordånl blin Mit «hervotque·llen·den Aug-Im »va rßHerzem das· riesengroß wurde- m-it .fall-zend,en.cchmth;l EIT« « sich wie ein« Stier auf Dafcha und hyb ferne Zeug zschrkwb sich mich» stellte sich fest auf ith Bemc und wur lisekchxxm einen Kopf gkößex» wurde starker Und. zexr gr. Mkme dcm Klang ihrer Weibetiticjzme· Ton-dergl krititåzte Wien Slksåmn Bewegung ihres ganzen Kotpers sdtc te . stmm zu dik. Gljebt . Schamdw -- -A brauen nd Wurde «t-’ll ·reAu en Und USM xk Il,und nurth S VIII-II scharer ichquan Strich-ji bewer- UID 715 ab 111 Lippschi wesgeichleusdeih wie UUZCWUIZSIFs Åmt des-; k M kithyhengeblieben way page sie ruhig, mit etwas hu crc e« Stiman » ) . Lief Ich habe dich prüfen wollen-,«Gljeb.. Du bkjt Utzchäcm Wasch- Du kannst mir nicht. fy wie es iem POS- ZUHM·- ·h Du tkh djt jetzt gesagt habe-» qu mu, damit Ich« klarer »Bis- Jch Mk bei Motja spioniert. glausbsts du- ich Maß esssm « abejwekkz YOU« MS du willst « « , du bist kein-Komm.un,us .äu. diespu blit ein tierischer Mensch und du brauchst emespFt n « Sklavin wg"re. zum Sinrauflegen - « Du but u guter Krieger, aber im Leben bist du ein schlechter Kommu nift . . . Und sie ging zum Vett. um es für die Nacht herzurichten. Der Emigtant im Kelletloch Das versteckte Zimmer Die Fenster mit den massioen Eichenrahmen ossneten sich nicht, und der Staub aus den Steinbriichen legte sich vorsichtig und samten durch die Spalten aus das Fenstetbrett, zwischen den Rahmen. Und am Morgen, wenn die Berge von innen heraus in violettem Glanze brannten und die Sonnentropfen von der Seite hinüberglitten, flogen regenbogensarbene Kristalle zwischen den Scheiben herum. Und der Techniter. Jngenieur Kleistv stand stundenlang vor dem Fenster und sah aus diese fliegenden Welten und fühlte deutlich die greifbar-ver.dichtete Stille des Zimmerg. . « · - « Und wenns auch idag Zimmer weit entlegen sich in der Tiefe des Ganges befand, dortwo der Tag inr adendlichen Schlninmer und- die Nacht ins schwarzen Leeten und« Zottigen Schatte-n schweige-nie schien doch dieses Zimmer dein· Ingenieur- Kieist fern und erfreulich unzugönglich wie jene Steindriiche. die dort ' oben in den Abgriindenvon Gesträuch überwuchert waren. s s» ; Wenn das Werk zerstört ist« und die grauen Löcher—der .herausgerissenen Türen und Fenster mit« einer, nnergriindxichen Frage-aus die vullanischen Formatidnen der Berge und-die Steinschutthausen in den Terrassen der Steinbriiche blicken. mit «de zerstörten und vertosteten Stein«-bergen ——» dann bleibt das Leben stehen und zerfällt in die Grundelemcnte: Chaos und Ruhe Warum also nicht Technitet in einem toten Werke ein« wen-n- das zu gax nicht- verpslichtet und ein seites Gleichgewicht der Zeit gibt. « ' «. -- «. . "Die Hauptsache ist, die Eichenrainnen im Zimmer nicht öffnenundden ungeheuren Sinn der grossen Auitsanarinn der Spinnen zwischen den Fenstern ergründen Auf einer gewissen ·Gren.ze’zwischeii der Vergangenheit und der Gegenwart empfand Jngenieur Kleist plötzlich dies tiefe Schönheit und Bedeutung des architektonischen Aufbaues in dem lustian Raume zwischen Stück heraus. fuhr deinn in die im Erdgeschvß ASISZME Schmiede Egid nzerschlug vie Lichtlein-tm, ohne iemsndem chUdM Zuzu uge - Aus der Blumenflut-i Sebnw (Arbeiterkotreipondenzzk In nächster Zeit wird hiereine amerikanische Studienkoms mission. bestehend aus 20 Herren, eintreffen. um sich iiber die Verhältnisse in der Blumeninduftrie zu beschäftigen Man wird die Herren in- die Betriebe führen, ihnen alles merkliche vor führen Aber —---. wag die Hauptsache ift, die Ameritnner M die Wohnungen derer zu führen, die bis in die späte Nacht hinein dafitzeiy sich til-schinden beim »Blunrenrnachen« filr wenig Geld wird man unterlassen Nur wenige können sich einen Begriff davon machen, welch unendliche Arbeit es ist, wag alles dazu gehört. das Herstellen der künstlichen Blumen, fei es das Kle ben. Sticlen. Wickeln. Binden usw. Durch wieviel Hände gehen fie, und auch Kinderhiin·de, die mitverdienen hel fen müsfen Ein Beispiel: Eine Frau in K. fertigte 1 Gras Blumen sQualitiitsarbeitl fiir is Mark in einer Woche. täglili 12 bis It Stunden arbeitend, versehen mir einem zettel »Warte in Germany« werden fie versank-fertig geliefert. utn dann meistly im Auslande von Modedamen zur schau getragen zu werden. Dann die Bezahlung in den Betrieben. ein Isjlihriges Mädchen pro Stunde 20 PN Und nur so ift es möglich, daß auf seiten der Unternehmer üppigeg Leben herrscht, toftfpielige Bauten. allerlei Luxus find dort etwaa Lllltiitztlichesix währen-d anderseits grenzenlose-I Heim arlieitereleud herrscht Es wäre angebracht, die Ameriianer in die umliegenden Tarsen in die Städte wie Schaadau, Königftein zu fuhren, in die Ausgabefiellein wenn die Leute ihre Arbeit abliefern. ihre- ianersverdienten Groschen in Empfang nehmen und um dann zu fragen: Wie lange mußtet ihr daran arbeiten, wieviel Nächte habt ihr durchgearbeitet nnd wieviel verdient ihk pro " Standes Denn erst können sich die Herren ein Bild davon machen; nicht in oen Betrieben in Anwesenheit der allgewaltigen Unter nehmer. wo der Arbeiter seinem Herzen nicht Lust machen tann. ohne bald darauf entlassen zu werden« Die Verhandlun gen der Gemerbegerichie beweisen am besten. wie die Unter nehmer. sei es in Sebnitz oder Neustadt. immer wieder ver suchen von dem wenigen Verdienst immer noch abzuziehen Aber die Herren brüsten sich damit, es kämen der Leute genug nach Arbeit Die Not nnd das Elend treibt sie dazu, wie oft lsiict man: paar Groschen sind es doch! Schuld an bcn missliclnsn Lohnverhältnisse-n ist mich: die Leute kennen keine Or ganisation erst dann, wenn die Heimatbeiter zu der Erkennt nis kommen werden. dqsz sie hinein in die steie Gewerkschast gehören, wird der Kampf um bessere Verhältnisse ersolgreicb gesitter werden können Bei dem in Aussicht genommenen sittlichen Frühstück, wo der Wein in Strömen slieszen wird. wird man die üblichen Toasre schwingen. setneres Plühen und Gebeihen -—·« Prositi Und wo anders sitzen der Leute so viele. sung und eli. wiirgen sirb ob fiir wenige Groschen. bei nesnnblteitsxlsiisdi genoer Arbeit bis spiit in die Nacht bineint Das nennt man: Heimarbeiterelendl oh. Bitt-geknetet Rummel « (Jungarbeitetlorrespondenz,) Wunders-Urian Am Sonntag fand hier aus dem Ver eingplati bestsiestnen Deutschen Turnvereittg ein Somintrscit statt· Den Kleinanl. der nachtnittaag herrschte, will ich gar nistit anführen sondern nur einige Echte-lichtet von den Abend stttndcn CI ist unglaublich, daß bei so einem Nttintnel des Deutschen Tttrnvereing Arbeitexspotctler gibt. die den Verein ttnterstiitseth und zwar Fusilmllspielcr aus der ersten Mann schaft. Hier gilt es, von den Artieiterspotllern cui-Z, solche Ausgleisungen von Sportgenossen Zu riigett. Tas- dnrs es eins-ach nicht gehen, dass Arbeitersriortler ihrs-n schlimmsten Feind unter stiitzen Die Mitglieder see Deutschen Turnnercing lassen sich doch auch niclst sehen, wenn von Arbeitervereinen eine Ver anstaltung ist. Auch so manche Seele von den Glas-wachem ist dort gewesen die ihre paar Arbeiter raschen bei den Hand lctnaern der Bouraeoisie in Bier ttmnäetzt haben. Ja. da ist genügend Geld vorhanden wenn eg- aber gilt. Arbeiternereine ztt unterstützen da treten sie schnellven Riicksun an. Also. Ar beiterinnen und Arbeiter von Ottendori. keine Unterstützung solchem bürgerlichen Rammel, unterstützt die Arbeitern-okt bewegnnn und belst mit. die Arbeitetoraanisationen auszubauen ,M Gcwkkkfchastlichkc Ottsaugschuß Neugetgdorf des Allgemeinen Deutschen Ge wektschaftsbnndeø. Die für Donnerstag den U. August fallige Sinng findet nicht statt Die nächste Sitzung wird rechtzeitig an dieser Stelle bistanmgcmacht werden- Verantwortltch für den Dust-km und Oftlachlemeik: Brutto Golvh a m m e t Dresden: für den gesamten übrigen Inhalt: Rud o l f Ren n e t Dresden - Druck: ..Peuvaa' Drucketeis filiale Dresden den Fensterkahmen. Er stand stundentang am Fenster, tang beinig, gebiiclt,smit silbernen, widerspenstigen Haaren und schaute auf das perlmuiterartige Gewebe-. auf die vielen durch sichtigen Flächen in verschiedenen Lagen und Verzweigungen, auf die unzähligen Stufen· Dutchtreuzungeu, die durchdrungen waren mit der Kraft einer ungeheuren Anstrengung. Jn sein Arbeitszirnmer tain niemand. Wer braucht auch einen Techniler. wenn das Werk leer wie ein Grab ist und der Jement in den feuchten Kammern sich schon läufst in eisenharte Klötze verwandelt hat, wenn die Brentgberge zerstört. die Seite zerrissen. die Laustijrbc aus die Abhange hinuntergeworken und unter dem Regen zwischen Unkraut und Steinen verrostet sinde Wer braucht einen Techniter, wenn die qiialisizierten Arbeiter als Mitsziggijnger aus der Landstraße. aus den verödeien Wegen des Berggelitndeg, in den leeren Gebäuden und Hosen herum schleichen· Holz zur Beheizung davontragen Vernietun.sgen und Kupfer siir Feuerzeuge und Riemen von den Transmissionan Dort unten, im Soutcrrain. irn Halbdunkel der unbewohn ten Kanimern. dröhnt im Fußstnntpsen und Geschrei das Fabrik komiteke«."un.d Jngenieur Kleist scheint eg, ais ob dort eine Spe- - lunte wäre. ein Unterschlnpf von Räubern und Berichsvötern.· Und durch sein Fenster, durch die staubige Triibe der Fenster sriseiben.·sieht er die Arbeiten niit diisteren Gesichtern, die mit Staub bedeckt. durch Hunger nnd Leiden entstellt nnd von eigensinnian Nunzetn durchsurcht, über die Betonwege vorbei lruschen Sie sind mit ihren eigenen Sachen beschäftigt. einem schwirrt-Mem unverständlichen Spiel, und kümmern sich nicht um n. s . . Alleg- gestaltete sich. kraft seiner weisen Vorsicht und einer geschickt gestellten mathematischen Ausgabe zu feinem Parteit. Aus seinem isolierten Winkel sah er sie mit spöttischer Verach -- tun-rund ertegtem Hasse an. All.di«ese. von Hungetuud Musik gang entkrästeten Geschöpfe hatten mit ihrer Vetschtnötnng die-, grone Tragödie und Zerstörung gebracht —.die Revolution. Das Hidaren sie, die seine Zukunft zerstampft, die Welt wie einst wirstin verbrannt und nur winzige Reste der Vetgsattgewheit Ha ; diesem versteckten Zimmer vergessenhaben »-" · » i . » « tizortietzuna folgt) «
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