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Arbeiterstimme : 09.08.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-08-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192708090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19270809
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19270809
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-08
- Tag 1927-08-09
-
Monat
1927-08
-
Jahr
1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 09.08.1927
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TI- f .. .. - » , . ..-· JZØJZ s :- . » 9..AUgUst 1921j: Blutige Polizei-Minore auf Note-Hitze- Dctjxonstration in Berlin. «« 1915: Herausgabe der spat U klfttichckc Flugblätter »Mit-er phne War e«.·—- 1792: Ecitürmung der Tuileticn in Paris. Abkctzung Ludwtqs le. Der Choleralirunnen auf dem Postulat- Die Städt. Straßenbahn schreibt uns: Die Gleisarbcllcn auf dein Pristplati, die jeden Tag einen größeren Umfang AU iiehinen und von der Bevölkerung mit regem Interesse ver folgt werden. sind nicht einfache Gleiserneuerungen Sie verfolgen vielmehr nebenher den Zweck, die Verkehrs aiilagen des Postplaties den ungeheuer gewachsenen Anforde rungen der letzten Jahre anzupassen und Gefahrenpunkte zu beseitigen Die Lösung, an der zur Zeit earbeitet wird, «ist noch leine Vollendung Entwickelt sich der Her-lehr in der btsk herigen Richtung weiter, so muß damit gerechnet werde-u, dass nach einer ausehnlichen Reihe von. Jahren ganz andere Metz nahmen nötig weiden. inn den Postulati zu entlasteii." Heute ist hierfür weder Geld vorhanden, noch liegt ein dringendes Ve dürfiiis vor. Man wird lich eine ganze Reihe von Jahren mit der jetzigen Zwischeiildsnng begnügen können. Die Haupt iiierliuale dieser Zwifcheiiliisuug sind· daß die Gleise in die richtige Lage gebracht werden. wie sie sich aus der Gleis-der leguug in die Wilgdriiffer Straße ergeben; dass längs der Halteftellen ausreichende Warteinseln angebracht werden; daß neue Einbinouugen in Nebenstrasien erfolgen; daß eine elek trische Fern-Weichenstellaulage errichtet wird« und daß an die Stelle der jetzigen ungeiiitgeuden Warslehalle eine neue, ge rauinige Wartehalle mit unterirdischer Vedürfnisanstalt tritt. während die zur Zeit vorhandene Bediirfnisanstalt zu verschwin den hat. Alle diese Maßnahme-u die von den beteiligten Aeintern in vielen langwierigeii Sitiungen durchberasten worden sind und die Billigung auch derVerstehrspolizei gefunden haben, sind nicht denkbar ohne eine Versetzung des sogenannten Gut sthiniedbiunuens - deu Dresdnsern geliiufiger als Cholera brunnen-——-; denn gerade dort. wo er jetzt steht-, läuft künftig eine Warteiusel fiir die Falirgiiste. die die am Stadtwaldschlösz then vorlieifahreuden Linien benutzen wollen; außerdem wird ein Teil des Platzes, den er einnimmt, von der neuen Warte halle beanspruchty zu der die Pläne in diesen Tagen fertig gestellt werden. Die städtischen Kollegien haben aus der Tat sache, daß der Postplats nun einmal zum Bertehrsschswerpunstt Dresdens geworden ist nnd diese Eigensrlaft infolge seiner geographischen Lage wohl auch auf lange Fett behalten wird, i die unvermeidlichen Forderungen gezogen und die Versetzung des Cholerabruuuens vom Postplatz nach dem Platzdreieck ain Ende der Kleinen Brüdergasfe nor der Sophieulirche beschlossen- Es ist verständlich, daß eine derartige Maßnahme bei manchem Freund der Dresnder Kunstwerke gewisse Bedenken auslösen wird. Denn für viele Dresdner ist es eine fegstehende Tat sache, daß der Cholerabrunnen ein Werk des eisters Gott fried Seutper ist und daß er von jeher an seinem jetzigen Plane gestanden hat. Bei-des trifft indessen nicht zu. Der Seinuerfche Brunnen. der Anfang der 50er Jahre errichtet wurde. hatte seinen Standort in der Nähe des jetzigen Telegraphenaintes und unterschied sich iiiisierlirli iii wesentlichen Punkten von dem jetzigen Cholerabrnnnen Dieser wurde wegen erheblicher Be schiidigungen des alten Brunnens im Jahre 1888 errichtet. wo bei der damalige Pferdebalsnbetrieb auf die Wahl des Stand ortes entscheidenden Einfluß übt-e. Die städtischeu Kollegien. die in der vergangenen Woche iilier die nochmalige Versetzung ides Brunnens zu entscheiden hatten, gingen bei der Wahl des neuen Platzes von drei Hauptgesichtspunkten aus- Erstens mußte ein Platz gewählt werden« der von einer späteren groß ziigcgen Umilgeftaltung des Postplatzes aus Verkehrsgriinden sicher unberührt leihen würde; deshalb schied die Aufstellung des Brunnens im Verlaufe der Großen Briidergasse, an die zuerst gedacht worden war, aus· Zweitens mußte die gotifche Archi tektur des Brunnens so mit der Umgebung übereinstimmen daß ein städtebaulich einwaudfreies Bild entstand; diese Miser legung forderte idie Aufstellung des Brunnens womöglich in der Nähe der Sophienlirche Drittens war zu berücksichtigen daß ider neue Standort des Brunnens nicht abermals zur Behinde rung des Verkehrs führte. und schließlich erschien der Anschluß des Brunnens an die Weiszeritileitung erwünscht, damit er ebenso wie jetzt ununterbrochen Tag und Nacht in Betrieb ge halten werden kann. Lille diese Erwägung-en führten nach mannigfachen, die verschiedensten Plätze der Stadt umfassenden Bevatungen zu dem Beschluß, den Brunnen auf dem Platz-dreieck am Ende der Kleinen Brüdergasse vor der So hienkirche auf zustellen Bei der Geeignetheit »dieses Platzes sieht zu hoffen, daß dieser Brunnen, der einstmals gestiftet worden ist »zu: dankbaren Erinnerung dak die Stadt Dresden von den Greueln der Cholera verschont ge lie-ben«, nach wechselvollem Schicksal l nunmehr seinen dauern-den Platz gefunden hat-« Unbekannte Drucktechniken »Er-Ich edle Gale Gottes in höchster Geheim und Vet schwiegenheit zu halt-en'«, Hatten die Jünger Gutenbergg ihrem Meister zur Zeit der Erfindung der Buchdruckerkunft gest-innerem Als jedoch im Jahre 1462 Mamz von von einem großen Brande heimgesucht wurde, glaubten sie sich nicht mehr an dieses Ge lübde gebunden und es entstand der »fakent Puchtrucker«, der sich mit bescheidener Vuchdrsuckeinrichtun iiberall dort niederließ. wo Lohn und Brot winkte, Und dag die geheimnis volle schwarze Kunst in Deutschland bald Populiir wurde, dafür sorgte vor allem das Reformationgzeitalter mit seinem unge beuren Bedarf an Traktaten und zelnasschriften Wenn auch die Buchdrnckerslunst im Verlauf ihres nun bald fünfhundert siibrigen Wirkens nie in dem ausgesprochenen Maße volls tiimlich nnd weitesten Kreisen bekannt wurde, wie beispiels weise das Gewerbe des Bäckerg oder des Schmiedecz so können wir doch sagen, dass heute jedes Kind mit den elementarsten Begriffen des Bnchgewerbeg vertraut ist, znm mindesten gilt dies von der Drncktechnik, die sich in der eitrsiachsten nnd ge bräuchlich-freie Form bewegt, nämlich dem Vuchdruck. Weniger verbreitet ist die Kenntnis anderer Druckverfahren, die, wie Kupfer-druck, Notendruck oder S-teindruck, ebenfalls seit langen Zeiten augneiibt werd-en, während die moderneren Druckver iahren. Offset. Lichtidruct Tiefdrnck. Filsmdruck, dem großen Publikum vollends ein Buch mit sieben Siegeln sind- Eg ist auch gar nicht einmal so leicht und einfach sich mit den verschiedensten Drncktechnilen vertraut zu machen Die größeren graphischen Betriebe-, »die alle Druckverfalsren pflegen, sind dem Laien schwer zuganglrch nnd . der Schleier itber sogenannte Betriebsgeheimnisfe will sich im deutschen Deuckgewerbe nur spärlich lichten. Aus Büchern und Zeitungoaiufsätzen kann der Nichtfachmann bei der Komplsiziertheit buchgewerblrcher Dinge nur schwer in das Verständnis der einzelnen Drucktechnilen ein-dringen Die beste Einführungemetbode ist hie-r wie-überall die Deinen-» Eier nig der Zeche-eilen nndgktawdjetttnkerten mit Hilfe der in mx tLkzraxte gcbxciuckkllchen teralsien sWertzeuge und Ma nnen. · , . » - » · Da wstrd in- einer« Soirdeijhau der Sächsijchen Lgudesbibliothek das eurFacscheßuch ins seinen ver schledcnen Entwicklungsstadien gez Uf, u- a. auch « « « « der Nojeudkutt . Dis Kennstnjs über die Entstehung eines Musitnotcnbuchcgæri schopr sich meistens mit.de: ei enen bandlchriftlichcn Wieder- Mbe von Noten. Die drucktecgnischc Herstellung von Musik noten nimmt nsun heute im deutschen Buchgewerbe einen er- Mlckchen Raum ein. ebenso-sind dte dabei geübten Techniten »Nam, dass ist doch eine Stadtverordnetenlaräek Etwagfzum Nachdenken Von Alfre' Wenn man als Stadlverordneter in Dresden auf V« Straßcllbahn nichts Besonderes erleben will, muß man »Am bürgerlich gekleidet sein; vorteilhaft ist eg, wenn man übek eine hohe, stattliche Figur versiigt, die durch einen nicht all-tu großen Bauch etwas gefällig abgerundet wird« Wer ein übrtgss am win, steckt sich eine dicke Zigutke ins Gesicht. und ilt man klein von Gestalt, wie z. B. der Stadtv. Paul von den Haus besitzem kann man mit einem Zylklldck seht leicht das Etietzclks was die launische Natur an Filirpcklänge versagt hat· Wie gejagt» »in solcher würdiger Stadtoater wird unbeanstandet auf der Strafsmbahll fahren lönnen Wenn et seine Freikarte oorzeigt. wird der guterzogene Schassnec, der bei den Gelben organisiert ist lgiicklicherweise sind es nur msenige), ein echt militärischeg Honneut machen. nnd die anderen werden ihm, jeweils angestellt nach ihrer politischen Anschauung oder auch nach der jeweiligen Gerniitsverfassung das Vorzeigen der Karte entsprechend mit einem Dank oder mit einer Hand bewegung quitt«ieren. Jn den Jahren nach 1918 ist es nun aber auch vorgekom men, daß in das Siadtparlament Arbeiter eingezogen sind, die nicht erst den Weg iilier einen Posten in der Gewerkschaft im Konsumverein, oder eine Stellung in der Krankenkasse ge nommen haben. CL- ist ganz klar. »daß sie sich die »notmendige Würde«, das »respeklheischende Anstreien«. also gerade die Eigenschaften, die den Bürgerlichen schon in der Wiege aug zcichnem nicht haben aneignen können und glücklich-erweise meist auch nicht aneignen wollen· Ileherdieg fehlt ihnen oft die entsprechende »Klust«, denn sie können doch nicht dauernd in ihrem Sonntagsanzug ans der Straßenbahn herumtutskhieren. So ging es auch mir. als ich noch im Betrieb war, und da die Natur mir von Haus aus all das Obenermiihnte »ver sagt« hat, finde ich eg durchaus begreiflich. daß mancher Schaffner, dein jede politische Schulung fehlte, mich ost recht mißtrauisch betrachtete Auch gebe ich gern zu. daß mein Habitug nicht immer dein Ansehen der Stadt Dresden«, die iiber soviel berühmte Männer versiigt, entsprach lDenlen wir nur an Kiil·z, der sogar Neichgminister war, nnd der an Würde und Aussehen den echldeutskhen Mann unnachahmlich ver kiirpert.) So war ec- nicht verwunderlich daß bei mir die Stufen leiter in umgekehrter Reihenfolge vor sich ging. Der fsaiiatiich bürgerliche Schaffner roli in mir automatisch den Kommuniften nnd gab mir nach liingerein Ansehen meine Karte mit nicht wiederzugebender Gebärde verächtlich zurück. Die SPD- Schaffner teilten sich. Die eine Hälfte, die nur die Männer ihrer Pachileitnng als Menschen betrachtete, lehnie mich als vollwsertigen Vertreter der Arbeiterschaft ab und dentete das durch Verziehen der Mundwinkel oder durli eine nachliiisige Gefte an. Mit der anderen, und zwar der größeren Hälfte. kam ich oft in sehr anregende Diskussion, wenn das ein leerer Wogen gestatte-te Daß Unsere Genossen sich immer freuten. wenn sie einen der Ihrigen trafen, brauche ich nirht besonders zu betonen Bei den ~Unpolitisrhen« waren die Studien meist sehr interessant. Mancher konnte nicht begreifen. dass ein wirklicher Arbeiter zugleili ankl) Stadtnerordneier sein könne. Immer war es für mich interessant. ihnen entsprechende Aufklärung zu geben. wenn die Gelegenheit da war. Eines Tages fuhr ich vom Veckricb weg in eine Versamm lung und mußte dabei mit der Linie 12 die Stiibelallee ent lang fahren. Tor Wagen war vollbcsetzt und die Fahrgäste Unwetter in den östlichcn Vorortcn og. Am gestrige-r Tage ging in der sechsten Nachmittags stunde cin kurzes, aber seh-r starkes Gewitter nieder- Eg richtete in den Vorstädten Mickten. Ka-ditz, Trachau allerhand Sach- auf der PapierUUHitellung nnd Hniedfertigkeiten so mannigfacher Natur, daß es ein reiz volleg Beginnen ist, sich mit dein Wesen des Notendruckes ver traut zu machen. Auf der Dresdner Papierausstellung werden insbesondere die Anfänge des Notendruckg geschildert, die ebenso primiliv und bescheiden waren wie die des Buchdrucls, in denen aber schon der Kernpiinlt des modernen Noteiidrnckg enthalten ist. Das Bedürfnis. votale oder instrumentale Töne durch Zeichen festzuhalten, ist. so alt, wie die Laut- und Schrift sprakhe überhaupt Wie wir vor Erfindung des Vuchdruckg geistliche und iveltlsicle Buchschreiber kennen, so gab eg auch berufeniässige Eliotenschreibet Und wenn die friihesten Erzeng nisse des Vuchdrucks den handneschriebensen Büchern möglichst originalaetreu nachgeahint wurden. »so waren« auch die ersten Musikaliendrucker bemüht, in Form, Zusammensetzung iinxd druck technischer Wiedergabe es den alten Noieiischreibern gleichzutun Diese Anfänge des Notendrucks zeigt die Papieraiisstellung an Veispieleii berühmter alter Notennierte· bei denen die Linien init der Hund vorgezeichnet und· die Roten niit kleinen Stein peln ein-gedruckt wurden. Auch iii Holz geschnittene Roten nnd solche mit reichem illustsrastioem Schmuck werden gezeigt Die Kenntnis dieser Anfänge des Rotendriicks ist zum Verständnis der Entstehung ein-es Musikaliendruckwerkeg von höchster Wichtigkeit. sie leitet hiniiberniim Wesen des modernen Noten drucks, der ähnlich wie beim Viichdruck duko die Königskhe Sthnellprcsse mit Hilfe der durcli»Carl Gottlieb Riider Mitte des vorigen Jahrhunderts eingesuhrten Notendriickschnellpresse größeren Umfang und weltninsyannende Bedeutung gewonnen hat. Mehr nach als beim Musikaliendriick kann man . beim Osisctdrnck von einer unbekannten Drucktechnit reden. Dieses erst in der Nachtrieggzeit in Deutschland in »groszem Umsange eingeführte Verfahren ist selbst vielen Angehorigen des Buchnewer ieg und der papiervetarbeitenden Industrien unbekannt Die nam haftesten Fabrikanten der- Osfsetmaschiiisenbaueg sind auf der Dregdner Augstellun vertreten -«D·r·egden.ist Ia auch Im Sitz der grössten europätsgfen Osiietmuichinenssibrit Ossietinassgsinen swerdeii in denAusszellixnnshallUT-—' TM km üblichen —inne Ærdingg reinen -».lusstell»ungen' gleichen, denn sie-s·stellen rtstcttten dar, tn denen der ··nraphisehe Pisodiittionsprozeß vonstatten geht —«— praktisch vorgefiilittk und des Auge des Laien wie« das» des·Faelsman"ne-taiin erkennen lernen. wie mit Hilfe der Ofssetdtuetmaschinen all die vielen« bunt-en Driickwerke ent gehen-. die uns in Gestalt von Vnchilluitrationeii. Prospekte-in quate»«- Nummng usw. im tonlichen Leben begegnen( vDaß die Papierauestellung auch die Kenntnis unbekannter Frucfätechniten verb«reitcn.hilst.· gehort zweifellos- zu ihren Bek ien en. . « M »für unsere Schassner. d Werner. « . etzten ich hauptsächlich aus den) ~besseren Teil dkz d . LIMIer zusammen. Der Schafsner, dem Aussehen nälgklsm echter Prolet. der aber von der Bedeulung seiner Klasse lJst keine Ahnung hatte, war, seiner Emstellung entsprechlqb über-aus zuvorlommend gegen den Teil der Fahrgäsies Ml lpedauerlicherwcise keine besondere Wagenllassc in der Zwiqu bahn existiert Als er an mich herankom«un«d ich ihm mxrfiij Karte präsentierte. war er etwas verdutzt, et Mustcrte ksslsk und meine Kluft. ging aber doch weiter. Jn der szlen « Wagens machte er aber plötzlich Kehrt und lam wicher «"". Mich zu. Ein »Nami! Das war doch eine Stadlverordnetenlartw Zeigen Sie doch nochmal herr- « Diesen Ausruf über das unfaßbare Weltwunder braune kk jo lan hervor, daß das ganze ~gebildeie Publitiini«· M sp» so wohltuend von mir abhob ob des Toneg betiiitlig W seniaiionoliistern grinite. ! Da ich schon unrauggeahnt hatte. was kommen wiirde zkzzsp ich bereitwilligst und stumm mecne Karte nochmals. Muth-» er dieselbe aufmerksam studierte, versuchten tecnhatb Tut-resp- Augenpaare ihm bei der Entlarvung eines falschen SturminM Zu helfen, während ein anderes Dutzend mich miß-fällig isspi trachtete. , » » Leider stimmte ihre Rechnung nicht. denn Ichweigenz M mir der Schaffner die Karte zurück und ’ Da ich aber die Meinung hegte, dsß biet et. nottiite, rief ich ihn nochmals zurück Und fragte er denn Zweifel an der Richtigkeit der Karte habe. Frage etwas verlegen gemacht. jagte er: »Ja, die Karte ist schon richtig, aber »Aber was denn?« ermunterte ich ihn. wäh. lauerte. »Nun.« erklärte er, ~eg ist auch schon daß solche Karten verloren wurden, und...!?« folgerung schien ihm doch etwas zu gewagt, deshalb fiir angebracht, sie selbst auszusprechen »Sie meinen also. ich könnte die Karte s und unberechtigierweise benutzen?« Sein Schweigen war Antwort genug, und ihm und der ganzen Gesellschaft etwas uugfii sache, daß auch ein Arbeiter Siadiverordneter se die Gewohnheiten der besitzenden Klasse uachahr »Wiirden Sie.« so fragte ich ihn zum Sit weise diesem Herrn« ich zeigte auf einen F« äußerlich einen würdigen Stadtvater abgegeben in derselben Weise die Karte aboerlangt haben Die Mienen der anderen wurden spannend, besagten Herrn wurde um einige Falten Seh-offner blieb stumm. »Schon Sie.« erläuterte ich ihm, »wenn je Karte nnberechtigt benutzen wollte so wiirde in seine beste Kluft werfen, um auch äußerlich wag er mit der Karte vortäuschen will, Es besser sein. Sie kontrollieren gerade die am tleideten Herren genauer-« Rings um mich waren lange Gesichter zu der Wagen sich leerte und der Schafiner Z gab irh ihm noch weitere Aufklärung. die er « anerkannte. Es soll aber unter unseren Schaffnem ganze Anzahl recht unaufgeklärjcr geben. den s·il-««.ss"·.:ss'«ss« J sn cndlich nachteljnlfen w schaden an. An einzelnen älteren Häusern der wurden die Fonfterktreuze eingedrückt. Gärten Wasser gesetzt. Jn der-Kriegs,eriiedlu·ng Tra ftückmeife abgedcckt. Jm sogenannten Birke- Nadcbeulcr Walz-part lagen die Bäume gemäht. Telephondrähtc, Obstbäume wur-.. Radebeuler und Dresdnek Feuerwehr waren Nacht beschäftigt « Extrunkch Eoniztaq crtrank im Dippelsdothr TCIW Lölälmge thlchckgchllfe Paul Herbcrt Schelenz auc- Tun-w- Junqwartamsssßiickie r Heute Dimng 19quhk trifft Ide ff artakus von jckvsfk Zcucnwanderung wieder auf dem Inspxzbqhuhos ein« TM ltcrn werden gebeten, sich zum Empfang daselbst cisxzusmdm 6.·Tagestiltdcrwandctung der JAH reach dem LUfUMD EVEN am Mittwoch den 10. August. Allgemeiner Treffpllsln 9 OF Altcottsa Trefer in den Bezirken: Mickten 8 Uhr Geprin Lamm; Striepen 8 Uhr V-arbarossaplatz: Neustadt Z-« VIII SilberLXJeatexx Johannstadt 8.15 Uhr Sachsenplatzx AHWW « Uhr kytschhomlatzs Cotta und Lölstau 8.55 Uhr Altcotta « » In der Neichsbanlhaupiftelle Dresden wurde einem Exme beten eine Summe von 5000 Mark in Hundertste-nkpsdcnnkn gestohlen. Verdächtjgt wird ein Unbekannter, der sich von tM einen Zwanztmnarkschein hatte wechseln lassen- . z, Dienfijtunden des Zollamtg Post. Das ZOHAUIt NE- Anneyjtrakze 15J17. ist am Verfassungstage - 11. August ·« sp« den onentnchen Verkehr nur von 7 bis 13 Uhr geöffnet » Volksbvchschule. Lebmang Dr. Kurt STIMMEqu formtag den 14. Auggft Badefour an den Serrenjetlchda »ier aggkarte Tharandt losenx AdfahrtJ yauptbahnbvi L- « 111-abstatt- Mittwoch, den 10. August: W 16.3(1—18,00;1h:: Fässe- dem Schatzeiisuein für die IM« « 18,05—18,20 thut orfekurfus, » .. « v zwei-- 18,20—18.30 LilihrtsArbeitsmarktbcricht des Sachsllchm U l mnteg it lrbcitsverinitllung. . » «ebc 18.3()——18.55 Uhr: Deutsche Welle-. Berlin.» Studienrat exkl und Lektot Mann: Englifch für Anfangekz »Mit Aha-J -19,00-—-19.30 Uhr: Dr.MartinKunalhsAlthng- »E« « ver und Don Juan.« · .· Ebe« 19,30—20.00 Uer Vortrags-reibe: »Freundschaft- Häebsnd Ku 3. Vortrag. Dr. Heman Boeßneck: »Im kletterte« 3 b 20.00 Um Wettervoraussage und scitsanga e- . « Skndo 20,.10 Uhr: Uebertragung von der Berljner FMMUNFJH Gme fyiel: »Die Bajadere«. Operctte m drei Akten uch Kalman. · 21.15 Uhr: Presseberichx und Spoktsunt 22.30—24.00 Uhr: Deutsche Tänze. . Arbeitersßadiohund Deut la - Be kkkskkupw LLDBkesdcm Mittzvoch den m. Mag-IF MEDIUM Haftelhenyz Mii? beaktbettexddgg Holz zum kasten meines Appchthszd ptu tkschMJVOkfubttmgensvonßeizeii und Polieren« V«""I«« Funkfreuude». Hcmpel und ·«’(obst. ——« Gruppe Strxesclj Rllk zugunsten sdjescg VortrTlgcs aug. - Fusrkbilsp Um Kefepeyten Dienstag den 9 -.Auguft. 20 Uhr .Baftklka7!k' J Wuirzwklleya ruppc jeden Montag 20 Uhr - W st -: e spk smde ledespsonntckg am Dippelsdoifer Deich- LYMWX Hoynenlynd Ferncmpfanggversuchc statt. Abmarsch S Uhr M Wsmäwswüssschts «- VzeW isp . .. S. und 10. Au ni. .NUI WITH E·JZIIZE·TUCPUI!II- Winde westlichct Richtgmxgen von» Nahm · Wyrmeu Voxübekgehend leichte-Niederschlagc· ««« WJ Rote Jungfrom THE Mag-Dresden · Sonnabendz den 13. August 1927 MebkneewssGÆenkseier F Abmarsch mit KJBD 18.30 Llhr vom Fischhofplakz J ISW
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