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Beilage · Hsjag· den 9. August 1987 Mkeiierfiimme Die Sage in Oefierreikh Kapitalaisou des Anstromakxwmus , Jagd auf Kommunisicn Von W-Skhctlmm, Wien. . zoletsarische Welt hat den hemmhasten Zauban des hket der Versuch unternommen, der Arbeiterschaft wenigstens «:.ke TiroletUFMS hingszrissm HEFT- Yndmsse IN Mich den·Sa)ein einer Teilbewasfnung, einen Schutz vor der Schaber :«"T"»in»ichaf«lch«dssnpspssfwotmsqzellEFMTLZMMTJTO Polizei vorzuspksegcln kl» J « · . ichskTikschastd vglsc erbärmlich der Austromarxismug aus der Doch SEIPCI fühlt sich stark genug- VOU Sdkzksaldemvktalen «·"««Mnltvvli:usiert hat. äkehge n wakgxeetfolg zu verwehren. Und also forderte er den Ins-i · - - - , au er omeindewa e. r Gemeinderat arierte und « Aus dlstk Y«lgszkfzsstågsäkäsgnäkäkTznstrewuchg dke baute sie zunächst auf 1003h Markte ab. Zweitens stepllte er statu kspsicrislic M numde Mk Kapjmxmjmi tm ofsp « änzwesp takisch fest, daß die Gemeindewache nqu einfach Nach i wäch- TYETEOO E’M"x«ge· vie austrmakxistische Fnheetkssqstwpsp »T- Uslsd Sicherheit-Heute in Gebäuden und Grund- JYZH aber Nicht ause- .n in die sie wäh d d K lcht stücken der Gemeinde Wien zu besorgen habe· Drittens erklärte 111-sannst qui denb disku«wak Die K Ists-r dämpme Sektz am 29s JUN. wenn der Persassungggerichtshof die Schaf ·«J;nk:licki ALTER r umspn «u ap xon Um an fang der Gemeindewache sit-: ungesetzlich finden werde-. dann IJTkximmt taglich an » gz « werd-e sie sofort vollständig aus-gelöst! - Anstatt den gesonnen M den frischen Gmbem Wegs »Dener sie Noch MS TKVIP Polizeidienst zu komm-unali-sieren - wozn sie nicht nur die »Hei-en Arbeiter Oegeitht hatten, gingen die WUstWMalestls Macht. sondern sogar auch gesetzliche Berechtigung hatten —, ;;·«"««9Mjsjcn in ihr vergottettesz PUTWUMF Bekanntlich war kapituslieren die Herren des ~raten« Wiens sogar in der Frage «·T«kin:,igc LosMgs die der sozmwemokmmche Pariswokstand jthk Nachtwächteh deren Pistolen ohnehin nur gegen die Kam zjspmgm Aufruf vmikdzånsglznsäjgeåtbfx hatt-F »Im Zwa- mumsteu geladen sind! Ins WlLLsllezschålzerxgnettiwmng gezoånrxssdeäfsczugekxäkx »Kann-Nation im Parlament, Kapitalation im Wiener Ge qssidxlim VerkehrsstY »die letzte Kampsposiriom am meinderat - fortgefetzte Kapitalation auf der Siraßei j;.f’s«;j· mit der ~Begriin-dung« abgebrochen, das Parlament Seit sieben Monaten wurde für den 7. August ein höchst L«-««7«s:c!lung Mme Und - den ÆSEOMMU müsse F«Uht- friedlicher Ordnerrag »in Graz vorbereitet; noch dazu als An jHTjTHspzzik gegeben werden (!!)- schlußkundgebung gemeinsam mit dem »Retchgbanner«. 20 000 nationalen-r - wie das Parlament in Oenmeich Schutzbünsdler hatten bereits ihre Vorbereitungen getroffen «,-,,«I;Z««k zusammen Seipel trinmphierte, und mit höhni- Islthkld eingesiakzlt usw- Da läßt »ein skeptischer Faichntens jzzcmkpgmhcit drängte er die sozialdemokratischen Abge- hauptltng eineStornnggdrohung von sich. Die Landesregkerung J.T";,.,.» in vie jämmerlichste Verteidisgungsstellung Der ies sitzen M Ihr Sozsmldetnokrotesm verbietet den Ordners-Ia T««T.E;·;;.;znn drückte der Regierung sein Vertrauen aus« lehnte ;«.Z««xip;jal)cmokratischcn Antrag auf Einsetzung eines Untier- · "«"-«,.»·;g.»,2,l9schusses ab· Das war die »Siihn—e". Die sozial «;.;;"k«;««z;schm Führer? Was wollten denn die atmen Teufel THE-sen unternehmen? Fehlen ihnen doch ganze sieben Prozent skkszzamnktarischen Mehr-heit, sind sie doch solange eben die seyn Ijkinoritäti c. sie rechneten gründlich mit der Regierung ab! Nenn-er ;,-:.:«s.i:-.J·.sre riß dem Herrn Seipel den Lorbeerkranz des Isrcxsmicrg vom Haupte. Die Regierung, sagte Nenn-er s-.s:x Edtk nichts »antun«; sie war in den entscheidenden Tagen :-«T::·is:;shilf1og«, und es war idie »Hu-ge« Befonnenheir der sk:s::!««J-«1skgs-;ihrvr, die nicht wenig zur Rettung der Gesell -:-:-"-. W beitmg. Dxc swialdemokriatiische Fühtserschaft rekliamisert das Ver stksi sur sich, und sie hiat vollkommen recht. Das erkennt auch sie-! Dck IXourgeoisik sder einige Bedenken gegen eine allzu «::-;2-lorliet;lmg des frisschftohem offenen Angriffes gegen das District hegt: und so hat der Repräsentant dieses Flügel-H k-.-: Isijsk DrexeL ein-e förmliche Koalitsionseinsladung von sich Ists-In Einen Ruf nach dem Feigenblsåth der von den Nell -:.::.: isohigescjllig sofort qsuittiert wunde. Wenn die Knau :o-.-k.:z:iemng in der nächsten Zeit trotzdem nicht zustande serv-in wirks, so trägt das Verdienst dar-an ausschließlich der END-schwor Seipel. Ecke-il hat die Koalitton gar nicht nötig. Gr- sieht nicht ::·-· rat-im ex den sozialdemokratischen Führern Minsistersessel rxrzzkmcn soll, menn er auch ohne das alles von ihnen be :o.-.«-3-k:, was er braucht- Tixxks et bekommt alles! Die sozial-demokratische Oppo «:.::o:;; ki: sogar im Parlament vollständig zusmnmengebvochen »»:e:t dreiviertel Jahren machten die Sozialdemokraten im WITH-Muß Obstruktsion gegen die geplanten N»awbzölle. Am -««« ouic wurde die »Gener-al»dse-batte« - d. h. die Obstruktion -- )-;c-.Zc:!·3ubel in der ganzen Bourgesoissisepresse: »Der National « Fidettct wieder! Wenigstens ein Gutes hatten die lata s««I»".:-:lcn Wiener Ereiignisse!« W Jahren machten die Sozialdemokraten Obstruiktion JTÄH THIS Eingebmchtsen klerikalen Schulgesetze lmon denke M EssskkbmkE »Wien·er Schu-lref-orm"). Und am 2. August wur- LTJ THE Gesptze im Nsationnlrat angenommen. Auf den Spitzen .II.«IWMO holt sich Seipel eben wirksame ~Al:gsmnente It Obfttukisioni Zu den Enthüllungen über die Aufriistung der Reichs-weht hat ietzt das Nieichswehrmstnisteriutn ein Dementi heraus gegeben, in dem nur geleugnet wird, daß ein Nittnteister von Frenberg-Allinendingen an de-r--Bcrtiner· Besprechung faschistischer Führer teilgenommen habe. Man weiß, wag von solchen Demenstig zu halten ist. Jn diesem Fall ist außerdem die Anwesenheit des besagten Niittneisterg nicht das Wichtigste sondern wichtig ist, daß bereits an die Verwirklichung des bekannten Genfer Geheimpaltes über die Neichgwehraufs rüstung herangegangen wird. Um diese Geheimabmachungen handelt es sichi Wenn der Bestand ausgebildeter Neichswehrmannschaften in kurzer Zeit nersdreifacht werden soll, so kann das nicht ohne die Zusammenarbeit mit den saschistischen Verbänden erfolgen, von denen ja die Reiche-mehr seit jeher ihren Ersatz bezogen hat. Diese Genfer Abmiachungen wagt das Reiche-wehr ministerium auch jetzt nicht zu leugnen. Es wäre ja auch zu lächerlich. Die BürgerblocksPresse schreit nun nach idem Reichs anwalt. der die »Menschheit« wegen ~Landegverrat« ver folgen soll. Gleichzeitig wird eine Verschärfung der Landes verratsjustiz und die Unterdrückung aller Mitteilungen iiber die Aufriistunsg des deutschen Jmpertaligntug verlangt Mit dieser Hetze gibt die Bürgerbloci-Presse zunächst zu, daß der Genfer Geheiniplan tatsächlich besteht Da dieser Plan aber mit den Auszenrninistern der LocarnæMächte vereinbart wurde, so ist eo eine freche Heuchelei, von ..Landesve,rr at« zu reden. Es soll nur verhindert werden, daß die A tbeiters schaft von diesen fieberhaft betriebenen Krieggrijsiungen, die gleichzeitig Rüstungen gegen dag Proletariat sind, erfährt. Dasz die fran..zösi·sche Presse die Veröffentlichung der Mensch heit zum Anlaß nimmt. um nachträglich den deutschen Rüstunggi plänen Schwierigkeiten zu machen, steht nicht im Widerspruch zu der Tatsache. daß Briand den Plan mit vereinbart hat· Wenn Briansd nachträglich desavouiert wurde, weil die franil zäsischen Jtnnerialisten weitere Ansprüche stellten und auf andere Wege abzielen, so mußte die Bediente-Presse nur nach einem Vormund suchen, um öffentlich mit ihrer Hetze beginnen zu lon nen. Eben weil sie Briand und Cbatnberlain nicht direkt an greisen konnte. Ein Vormund hätte sich so oder so gefunden. Auch steht fest, daß die frianzäsische Presse auf die Ver öffentlichung irgend-einer deutschen Zeitung bin nicht eine der artige- große vKampagne beginnen würde, wenns-sie nicht die Tatsachen selbst als richtig kennen wurde. »Okspp«s M große Geschäftemachey brachte nsach feiner Wahl- IJWAC Vom 24. April (e: hat sise durch Salven eniisspxeclzend ZYTTMWJ das neue Ministerium nur durch einen schwierigen FTI"J«’" W Minsisrexsesspm zustande, für die sich seine Kauti «.-«;«JTF":ETVI verkauften. Und da ein Anwärter mehr· da war THI«.-"."’"t."fallerils. schuf man eben esin neues: das längst auf- TTIIÅJUIts-Ministerium Bis zum 15. Juli schrien die Austra :.·.—l;,:«"’s- fis mündqu dieses wage Geschäft zu verhmdsem s;— F mkemotiowale Anbeiiekzkfentrichkeit ist instomsiekt imet cisf Zandnchkp V«etkdlsgung9felsdsug, der fesit »dem 15. Juli gegen Jommumstische Partei Oeftemsichg gefllhtx wird. Ver «:ss;«c·i««km’ Verbote- Kmfkskattonen, sogar Auflösung von Be ?::«» Jngwtzmtgsem Es sind wenige Tage vergangen. an tsshzjæ Rote Fahne nicht beschlsagnahmt wurde. Die syst-e -«s·:svkjs«k;,V«"ichkUNg der proletsatsischen Presse soll Zum gesetzljch ZEEZJJI mFWCUi Die Regierung hat eine· ncepsertrachttge HERme eingebracht, über die wir em ngchftes Mal Sxi szck w."den. Und die foz«iabdelnokvatische» FuhrerschaftY ssxg MS I» aller Oeffenmchkeii ishke grundsatzrkche Zustim- Am «3 « · - -·- Parieikonfe- Is-« - öUII b s e oiialdemotratcsche » sag im Pakzanifesäogiedckglnxnöestsp für die Julchkhafteien IRS-M Werden soll. Die bürgerlichen Parteien lehnten auch stoxsp Diskussion darüber ab. Was- tnt mzm algk bmoc; Ess« Hamchc 43sProzent-Minokität7 Man ver-schiebt die peM Eskæbatte auf den Spätherbst, da inzwischen der geschlagene lEIETWW aus ukkwv gehi- und bis var-in ichmssØtTkaZr ni "0 Proletsarier im Gefängnis-, beginnt bereits dke ' ass - thaßerfullt zu »arbejten«. . d Szixrapitukatiom klägliche, ekhiitmliche KapiduMlM k- Aomarxlsmus TM Patlswmenil t ZU M nicht nur im Pqpkxmnts Jm Wiener Gemeine-eklee HÄLFTE W Zweidtimtht usw taktisch-JOHN Oemeinkäiesfn Trumpf mwfpielem Feggunxefaxuåwsache« war W« c u wa ti. Mee » e . » Hgägich vom gstetä Augenblick fah als BUNTEij fl« vkkrs IdekkeksPPlizei gedacht, Und in öffentlichen Erklatuägeixnmck n day Ple sozialdemokratischen Führer vom etka Mo aus« gewähls Ihre Wache (sie bestand damals aus etwa 1· i zu- Mespn SPD-Funcktisonären) mit der SchobersPVllöOd sw kdnq nlltbcitcllti wetde' daß sie zum «Schutz der Ruhe Uxommw stksn gegen diszsipljnlosp Glemenjesn daß str gegen die Arbeiter scin Geschaffen worden ist» Netzt-w- gestand vie i wurde Zum 31i Juki ganz ausdrücklskchn Aber immeth U . " »Für die deznssche Arbeiterschaft- ist«alleg das nur.eine"B-e-" stätigunjg dif- ·de».uifckjen Nüimnggpläne.s Die deutsche Beur geoijie will· wie-der an. imperialistifchen Abenteuetns teilnehmen unzd Chqmbestlasin gestattet ihr die .Aufrüstung,« wcil et »die Teil nithe Desxxtfchlandsfam Kreuzzug gegen die. Sowjetunion will. -« "«. Noch-eine weitere wichtige Lehre ergibt lichfür die deutschen Mitter- » » « · · . l; «-·- Durch .eine · sozialdempkrastsiichd "-Zettung erfahren wir;;.daß"die «·fozi«aldemokratischen-·Fithr«erv in diese Genfer Ge "h·c·"imabmachu"nigen’von Anfang an«cing·e.weiht waren, daß sie qbek«isnl··. Efnverstäirdnis jnit den- deutschen Jmperialiften schwieg-en und nach Bekayntwcrden des Planes sie wider besseres Wissen abkeu g«neten· Sie täuschtep und bewgen die Arbeiterschaft, um·die antiboljchewiftiichen Nüstunggpläne der deutschen Jmperialiften zu fördern. . Es« ist dsied· ifoziåidemokksaiiiche Leipziger Volks zeitung, ie iee nthüllungen macht. In i rer Numm vom Z. August schreibt sie: « ’ « h er und ider Sozialdemotratiiche Parteivorstand sagt ihn ab! Die Straße den Faschiiteni Das find so einige Merkmale der politischen Situation in Oeftetecich nach den Jul-ikiimpfen, einige Momentphowgvaphien von der Kapitalation des Austromarxistan Das Mußks schwere Etschiitsterungen innerhalb der Sozial- RMMMMU Partei Oefteneichs hervorrufem Fast keine Kon feketh Mk keins Miglioderoersammlung, ohne daß es zu den heftigsten Zufmnmenstößcn käme. Ins-besondere in den Vet sasmmlnngen des erbärmlich mißbrauchten Schutzbundes können sich die Referenten gewöhnlich gar nicht das Wort verschafft-til Es wird vielleicht der raffinierien Drganifattonsmsaschinctie ge lingen, den Apparat im großen nnd ganzen noch zusammenzu halten. Aber die Fortdauer der Krisis ist unvermeidlich. und das Gefiige der ehemals fo stolzen, io selbitbewußten Partei ist auf das schwerste erschüttert Die sozialdmokms tiiche Arbeiterschaft ritt-tell an den Kerkemäniden der refokmsiftii schen Partei. Die Kommunistische Partei Oefterreichs süshri ihren Kampf trotz aller Verfolg-ringen nnd trotz der gegen sie entfesselien HEZO nnerschroclen und mit höchster Aktivität fort Sie hat »in den Mittelpunkt ihrer Arbeit für vie nächste Zeit - neben lder Agitsation für ihre bekannten politischen Hauptlosungen die Kainpagne fiir die Freilassung der mehr als 100 Verhafteten nnd die Werbetätigbeit für die Partei und Presse gestellt. Schon ergeben sich die erfreulichsten Erfolge: Die Ausslsage der Roten Fahne wächst ständig unih in relativ sehr hohem Maske-, überall gewinnt die Partei durch ihre lebhaft betriebene Agitations tätiglesit neue Mitglieder- Die Partei ist in einein Maße von Sympathie-r innerhalb der Arbeiterschaft umgeben, wie seit den llmfrutztagen nicht mehr. Die Arbeitermassen verstehen nun die bisherige und die heutige Politik der KPOe. sie haben in großen Teilen Vertrauen zur KP gewonnen. Es wirt- an der organisatorischen Kraft gder Partei. an der Aargdaner ihrer Ar beit in den Betrieben und Miassenorgsansisationen liegen, wie weit die Partei die ihr zugewendeten Sympathie-n organisieren nnd das schaffen rann. was zu schaffen die wichtigste Lehre der Wien-er Jaliiämpse ist: die Kommunistische Massenpartet in Oesterreich Freilich: der Austromarxiomug ist erst itdeologsisch geschlagen, aber noch nicht organisatorisch, Die organisatorische Kraft der österreichischen Reformiomug wird auch nach Den leieesachruns gen noch relativ außerordentlich groß bleiben; das ist in der Situation Oesterresichg. in der Struiktur unkd in der Vergangen heit der österreichischen Arbeiterbewegung begründet Aber das österreichische Proletariat hat eine geavalisige blntige Erfahrung gesammelt, aus der revolutionäre Erkenntni- Xeismst. Die Kapi tnlation Deo Anstroinarxismug. sein unmöglich« Verrat leiten eine neue Periode ider österreichischen Arbeiterlmvegrmg ein: eine Periode, in welcher sich das Kräfteverhiisltnig »ian de- Proleisariats unaufhaltsam nach links verändern wirdl BUT-Fabier Unickfsiitzcu den chfck Nesthsivest-Aufknftungspcqll! Enthüllungen der Leipziger Boltszeitung - Die Breiticheid und Welg handeln wie im August 1914 »Bevo- w i r diese Pläne brachten, waren sie Herrn v. G «- lq ch unterbteitei worden. Der bekannte frühere Staatsk- Antifemit setzte sich mit einem vielgennnnten sozial demokratischen Außenpoliiiter in Verbindung ver kategorisch erklärte: »G lat i c r Sehwin d el I« Nachdem Ich dann Hm v. Getlach diese MontaHHllnFation entgehen lieh und nachdem das Zentralotgan der Sozialdemolkntifchcn Partei, der Vokwii r t g , mitleidig lächelnd -—— wir haben diese Dar stellung-m sorgfältig aufgehoben - die Sache abzutun ver iu thie, widmet nunmehr die Welt am Manto dem Protokoll einen zwei Spalten umfassenden LeitutiteL Erz-It kommt ihr, doch ihr kommt» Damit sinb die Erörterungen iiber die neuen Wehen-achte pliine ano dem Reiche Dr. Gehlero noch nicht abgeschlossen. Seit-mein aio wir diese Darstellungen brachten, war man im Reichewehrniinisterium nur verwundert, wie diese Attenstiicke ofsen aus dem Tische liegen geblieben sein konnten, so daß in dietrete Augen Einblick zu nehmen vermochten« Das Protokoll der Stahlhelmsitzung ergibt, dass bei Herrn Dr. Geister derartige Pläne e rnsthast e r wo ge n werden und wir glauben, nicht sehizugehem daß sich auch unsere anderen Schlußsolgerungen bestätigen werden. die wir in jenen Tagen an die Betrachtung der neuen Wehrmachtpliine Miit-sten- Die Tatsache nämlich. das- nran bereits auf der leisten Ta aung des Bölierb under Erwägungen dieser Art gepflogen habe. Ob dao geschah, nachdem Monsieur Uristide ist iand wegen seiner Bartslechte nach Paris zurückgesaipren war, spielt keine Rolle. Dass aber in England derartige Piiine wohl wollend erwogen werden« diirste kaum zu bestreiten fein. Die Frage der Miiititrotaches hat aller Welt die Augen geössnet. Wenngieich die iranziisischen Rationaliiten den Plänen Dr. Geiz lers ihre Zustimmung nicht ohne weiterer geben werden, so sind doch englische Politiier bereit, solche Angelbissen ane znwersen, um den Gegensatz zwischen Frankreich und Deutsch land niemals zum Aue-gleich kommen zu lassen. Das iit das A und O der konservativen Baianee-os-power-Politii.« Die Leipziger Volkszeitung meint mit dem ..uieigenannten sozialdemokratischen Auszenpoiititer« natürlich Herrn Vreitscheid. Selbstverständlich wußte Herr Breit icheid von den Genfer Abmachnngen. Wir halten gewiß nicht viel von den Qualitäten Breitscheidg. Aber siir so dumm halten wir ihn doch nicht, daß er völlig ahnungslos in Genf und sonst in der Welt herumlaufen könnte. Wir halten seine Schuri-Hei immer noch vie-l größer ais seine Dummheit . sz Bewußt, frech. haben die sozialdemokratischen Führer die Arbeiter angelogen, ais sie die Nüstungepläne abl«eu-gneten. · Die Leipziger 801-!gzeitung gibt diese Nüstunggpläne zu. im letzten Satz obigen Zitatg stellt sie jedoch die internationale Lage falsch dar. - Gewiß besteht ein englisch-französischer Gegensatz Es ist aber falsch· zu glauben-. daß Ehamberlsaindie deujischc Ausftüstung deshalb fördert-, um den fmnzösistfchen Gegensatz aufrechtzuethaltm Es kommt Ehambetlmn vielmehr darauf an, die bei-Eiche Vonrgeqisie gegen. Sowjetkußland zu bewaffnen und er bemü-ht.sich· ehrlich und nicht ohnp Aussicht auf Erfolg, die französifchddoustichen Gegenssätze wenigstens soweist zu überbrückcn, daß ein gern-einsamer Kriegszug gegen die Sow jetunion mögt-ich wird. . « « - Das vor allem müssen die deutschen Arbeiter km Auge be halten. wenn- sie alle ihre Kräfte sammeln, um durch eine wuch tige Anstrengung die Pläne der Jmperialisten zu durchkreuzm Kampf der Krieges und Hungersegietungt Kampf den sozial demokratischen heiter-heiserm vie heim unentwegt die PolM de- 4. August 1914 fern-sent " Ak. 184 z. Jahrqang Tageszettung der-W