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Arbeiterstimme : 06.03.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192803069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280306
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-03
- Tag 1928-03-06
-
Monat
1928-03
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 06.03.1928
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Eine Jäcijsifche Gewerkschaftskonsewisz gespart spricht inDtesden l Wirtichattsdemokratie, die Lofucm der Führer-Kampf muß die Lesung sein Am stkklsg Zdem L. März fkmd im· Volk-»wa Dkkgdm szk Gaulritcrlqnsmjm dec- Bczithaugschusses des ADGV suchscns statt. Zu dreier Flonfcteukwaren auch kamm der emijer Gewerkschan geladen. Die Tages-ordnung war: 1. Das Werden eiucx neuen Wirtichastsqum und ,U«sp"u»g; L. Verwaltungspraxis und Rechtsprcchuug in du 91kheij, loicnversicherungz . . g» Gewerkschaittlchc Angelegenheiten Ueber Den ersten Punkt «Pct·Tagesordnu-«u sprach Leiqut« jjbez km zwencu Punkt Minntenalrat Dr. chäsuckz Vckjjsp bestimmungsrccht der Gewerkschaffcn zu Anerkennung zu bringen .set. f - Dck Vorsitzende Arndt begrüßte nach Eröffnung der Kon spxkns den« Variitseiiden des ADEQ Leipart, besonders aber auch Von nirlisisilsen Arbeitgnunister Elsner, rvobei er riilnnend netvorlfob,· date Eis-nor noch· Mitglied der freien Gervertiitiaften H Wir sagen leider. das Elsner mabrcnd seiner Tiitiateit als Llrbeitgminister nichts weiter getan hat. als die Interessen der fremrwekrichaftlich organisierten Arbeiter mit Füssen zu treten. Leiparz ging fix-seinem Referat davon aus-, diäß in Breslau auf dein Geivskrlschaftslongren die Forderung der )ervertfchaftss deinotratie erhaben worden sei. Sie sei das Ideal, um die Ar zszjkkkfchaft ouriviirtgzlrtreiben Allerdings haben die Verband sunxien in Breglau nicht dac- gebraitst, was man ursprünglich Japan erwartet habe. Ueber die Frage der Wirtschaftsbetrie tratie lierrsche nocli sehr viel Unklarlseil. Leipart fiihrie zum ztxiipiel an. das; Dr. Hermgdorf in Leipzig geäußert habe. daß mel llntlarbeit iiber die Wirtschaftsdemotratie bestehe. Nach der Auffassung Heringsver sei dieselbe nur zu erreichen, wenn die be stehende ctaatsform durch eine andere (die so.3ialistiiclle) ersetzt ici Nach Hernisdorf sei Wirtschaftsdemolratie gleichbedeutend mit Eosialigmugk Die Gewerkschafteu llätten sich das aber an mz gedacht Durch den Gewertnltaftestougresi 1919 in Nürnberg set die Neicnsverfafiung wesentlich mit beeinflußt worden« So Hohe zqu Beispiel der konntest gefordert-, daß W i r tsch aftgi komme-tu usw. geschaffen wer en mästen was auckf geschehen fei· Nur vergaß er hinzu ufüsgem dass all diese Wirt chaftslams mern und sonstige wirtscsaftltchc Einrichtungen in kapitalisti schen Staatswesen der Arbeiterschaft nichts nützen. Hilferding Wie in Kiel auf dem Parteitaeälder SPD erklärt. daß wir gegenwärtig nicht nicht die alte klttschsstgkam hättest Auch Japan stellt sich auf den Standpunkt uno glaubt. daf; wir ge ggrxzviirtda tm Werden einer neuen Wirtschaftsform flehen- Man kniiise jelit die vrnu Kapitaliften regierte Wirtschaft zu einer »von-. Staat« eleiteten Wirtschaft machen. Aber diese kann in der beil;iaen· Fett. daj durfte austi« den EITHER-Führern ein- :(:..«lsten, niemals zum Vorteil der Arbeiterschaft gereichen. da pack die organisierte tapitaliftischc Wirtschaft haben und die ta ;-::alistiskt,is Gesellschaft niemals- daran denken tann und mird. Rundung ihren überragenden Einfluss inqnnsten der breitesten Ylslieirerstlsitlsten preiszugeben Leipetrt wirft dann einen ungeheuren Fragenkomplex auf, der aber in seinem Referat eine Beantwortung nicht sand. Wie soll sich die Iliiktschastsdemolmtic entwickeln? Was soll an ihre Stelle treten? Führt die Wirtschattgdemolratie zum Sozialismustt Kann sich die Wittschastgdemolkatie in Deutsch land durchsetzchs Welche Wege sind zu beschreiten, um die littktfchaftgdemolratic durchzuführen? All diese Fragen stellte Leiparh blieb aller die Antwort daraus schuldig Richtig war die non ihm vertretene Auffassungy dasz der Netchsvekdand der Ju dustkie die Wirtschaftsführung in Deutschland ausübt, Aber selbst der Neiclszverband dente nicht daran. den freien Gewerk tl»Dosten anf Grund ihrer wirtschaftlichen Losungscn irgendwelche Conzessionen «u machen. Die Wirtschaft von den Profitintcref en freiznmailsen dazu iitlsrt der vnn den Gewettntwten be idltittene Weg nicht« Nicht Qlktktschastgdcmatratie, sondern schärfster Klassen tamps mit allen gcwcrkschastlichen und politischen Mit tcin ist notwendig, wenn die Verhältnisse siik die Arbeiterschaft gebessert werden sollen. SlJitcr mit-J Leipari auf die heilen-enden e i sie nc n Wersclxiispæ cikxcmckmumskvn der Gern-Ortschaften hin. Besonders- erwijhmc cr s-:»: Ll rb c iterb a n l. die heute schan entscheidend aus dem djsixmillclcninartt cingrcifc. Die Gcmurlschaficsverncm loicsn ve rcipz in den verschiedensten Verm-:ltunxsspkörpxEies-often vertreten, »Es-rang sich ergebe, dass die Forderung nach der Wirtschaftss- Dcmolmtie richtig ist« Dass aber diese Tijsitmsrkung nur möglich Ist im Rahmen der bestehenden biirgerlich-kapitalistischen Gesetze. Las-H iaxile Leipart nicht. Im Anschluß daran skizzserle er Pro isknr Dr. Nöliingganlflm a. M» der die Wirtschasl—3- stnokrattie als Vol-kund zur sozialistischcn Wirtschaft lie:racl):et. Exn Beweis dafilr. dass Die Elnstcllung der ckdexuexskschufxctl Amm :—.s-·:-":«ii«a richtig sei, crqcbe sich mich daraus-» dirs; die christlichen und :)irscl)-Dunclcrsd7-cn csicmslksckmfkklk MERMIS Die Wirtschafts-PUN ::.:I:e fordern. Uns will allerdings scheinen. daß diese Forderung Hemde desshalb ialich ist. Dann erklärt Leimrt Arm-Z offen. Wul -:j:-.-«i22·-Oenmkmisc icl dag. wac- im H Mk- dct Reichsvekfasfmm ijcrgelcgt fei. Es sei möglich· die Vergesellschaflliclnmg dec- FHAlugeigcntums auf diese-m che durchzujlil)rcsn. Die Aus !Flillllg. daß dies durch eine politische Umwalzung möglich fei. klinkte nicht mehr maßgebend sein. Ein Elndringen in die Wirt schaft sei mir auf gesctzlsichem Wege möglich, wobei dac- Mit- «.s,». i·ort.·-ejz·lM 18 W :- ,-.f- ! , VI E DER «D ’ s onus-«- WM -·-«;i»(»tk»o». gis-M- Q IW "···"YO"N«"K.g.gL.-g.(.zzggg Was bringt meine Klasse Mgcgcll Cqu« sprach del Eng- Tdndcr schnellen als er inh. daß der Amerikaner die Hand erhob Find etwa-:- ingen wollte »Nicht-IS Tag einzige-, was sie tun. Tit. sie vix-Härten die Polizei, der-:- «.lfiiiitär. Sie kaufen Gase nnd IsWWffe auf. Sie umgeben sich mit einem Stab von Menschen, —et ihren Besitz nnd ihre Trägheit verteidigen soll. Aber was bOder-m dniJ gegen den Anmut-ich Der unteren Massen? Was Fedeutet das überhaupt gegen den Ansturm nnd die Wand- Ezmgen des Menschen? Die Toten werden iietz hoher hinnen IS wild gemaltinmek zugehen. wenn der Vormarsch beginnt Da- Mr wird aber auch die Rache größer fein!« »Du haft also gar keine Hoffnung. dAEz sich diese Klasse noku ZVONdelt?« wandte der Amerikancr ein. »Dsß sie Mkmh dsß THIS Rechte untergraben sind. nicht nur durch die Massen. son sctn durch die Zeit!« ON Cntxländer lächelte schmerzlich »Ich habe mich geändert. MS kst aber weniger meine Schuld als die meines Bruders END meiner Schwester. Wir stammen auch von Bauern ab. viel- MchJ ist es mir darum leichter geworden Sonst hat die Ansto- Ttstxe nur einen Gedanken: Verteidigung Sicher, sie Heiß io Scspmmt wie ich, daß ihre Verteidigunggltnieljchwnch ist, und fAsvfie einmal zerstört werden wird. Aber es tit zu alte-:- Blut PF- chnm Wenn sie schon untergehen wüstem-sie rnollen auf Irren Bastionen untergehen. Sie setzen dem Herotsmus»rtnd Im Mut der Massen ihren Konservatisnrueund ihren Prep- LDJEXSTMUS Entgegen Stüran schreien sie. wir werden uns ver- NVISUL Und wenn wir auch fallen. wir besitzen noch fo viel Jst Dck Dcpcliic sprach dck Genosse N clch- Lcipzig. Er stellte Zunaant feji, daß selbst in den iiilirenden Streiten dcksplwwetlsaiafterr ja sei-List unter den iviiiens schustllclicn Kaufen eine einlieiiliilie Meinung über dsp Wka schaftsdeuiolraiie noch nicht heiterm An Twnd der Stellung nahme Tr. Vetmsdorts aig auch inkpkkssok Dr· entrinnt-) tpics er nach. »Mit MWVO szci anerkannte führen-de Wiktlchuittzs theoretiker der Gewertichaftcn verschiedener Meinung seien. Die Mitwirkung der Arbeiter und Angestellten an ver Wirtschafts lülirunn, wie sie dkrtVregiquer Gewekrlchattslongrcii gefordert habe. lei im ktzpstgliitilchen Staat nicht pukchkuykvak. Eine demo kratische Wirtstimme-verwaltung wie sie Leim-n glaubt jetzt ein fuliren tu liiniien, stellte er als eine Unmöglichkeit bin. Jnt lapi talistisilseii Staate werden die Vertreter des Trunk-. der Stan zerne und sonstiger grosin Jndustrieunteriiebmungeii alles tun. um eine demokratische WiriECliasiSreiortii »in verhindern Ein gebend aus die Ausführungen Hilfst-nimm in Kiel erklärte er, daß die alte Wirtschaftsform heute noch bestehn und im Laufe der Jahre sich immer mehr gefestigt italie. Die-z sei nur miinlirll AL ioesen, weil die Gemeriiiiiafien statt Klassenlnmpf eine Burg sriedeiig- und Arbeitggenieinichaiigpolitil getrieben haben Der Neicligoerband der deutschen Industrie werde mit allen Mitteln die kapitalistische Wirtschaft verteidigen Die kapitalistischle Wirtsklkrfissiihrer haben sich den Verhältnissen nur soweit ange paßt. svwcit Es tut Erhaltung sbtct leiachtoerliiilinisse notwendig war. Eine Mitwirkung der Gewerkschaften let nur inr Rahmen dri- bestelicnden bürgerlichen Geleite möglich. Genosse- Nagel siitirte weiter aus· daß die Vergesellscliafilicliuna nur durch eine politische Umwälzung, durch den siegreich-In Kampf der Arbeiter als Klasse möglich sei. Nicht iilier die sogenannte Wirtschafts dcntotratie, sondern nur auf dem Wege des Klassenkampfes ist ein sozialistisches Staatswelen möglich. Er erblickt in der generi wärtitgen Zeit nicht das Werden einer neuen Wirtschaftsrcsom nnd ersassang. sondern eine Fettiguna des alten kapitalistischen Systems mii neuen Mitteln- Der Bezirlgvarsiiiende Arndt versuchte den Genossen Nagel zu unterbrechen, indem er einführte. daß man einen Korresercni ten. zumal einen lammunistischen Redakteur. nicht geladen habe. Obwohl auf diese Weise eine Ponromstiinmung erzeugt wurde, sprach Genosse Nagel weiter Immerhin war dieser Zwischensall ein Beweis-. dass eine optioiitionclle Meinung höchst unanaeiielim empfunden wird. Veseirlinend mar. daß Leipart trotz der Aug fiihrungen des Genossen Nagel auf ein Schlußioort verzichteie. Es ist auch schwer, die politischen Argumente der Dp .ositio«tt zu ent lriisten. Ganz gewiss war es sein Zeichen der Stärke Im Ziveiten Tanegordimngsplmlt bebandelte Ministerialmt Dr. Zichuele die Verwaltungspraxis nnd die Nechtspcezhnng der Arbeitsloiennerliciyeruin Sein Referat war aufgebaut auf Grund der bestehen-den gesetzlichen Bestimmungen vom Stand punkt der Regierung ang. Besonders wichtig waren die Ausführungen in der Debatte- Der Vorsitzende des Bezirksaugscl)nlseg. Akndt, legte eine Ent- Lchließung vor, in der verlangt wird, die dreltägkge Waklczeit ei Erwctbsloilgkcit beizubehalten, da dieselbe auf sieben Tage verlängert werden soll. Sie-Anat Cl)emnilz. bezeichnet im Gegensatz zu Llrndt die dreitägizze Wartezeil als den bestehenden Normalwfmnd Ein Eilenlmbncc führte einige lrasse Beilpiele nlsck die Answirknnq der Erwerbslolenversichernnn nn. Es Mctauuweckchugspcktung in Bektin Diskutictcnde Aucsgcipckrte vor Sternen-:- Am Sonnabend dem s. Mii? haben zwischen der Hauptwer waltiung nnd den Tariinemerli yaften Verhandlungen statt-ges funden die. wie vorauszusehen mar, e r ebnig los verlaufen find. Selbst die von den TariineweriichafYcU gestellten minmralesn Forderungen wurden non dem Vertreter der Hau tverwaliilng. Dr. Wennan mit dem Vernerlen abgetan daß He keine Ver hasndlunggsbaiie darstellten Die Verwaltung könne kein Angebot machen. Sie empfielnt den Organilsationizoertreterm den Schlichter air.nirllferr. Der Vormiirtg nennt das Auftreten Weib rauchkz ein nnannlifizierbareg Verhalten und schreibt damit »Es iei tatsächlich lngller noch nicht dagewesen dsalZ man der Arbeiterschaft auf ihre berechtigt-en Forderungen e ne lo ablehnende Antwort gegeben habe.« Der Vorwiitrg lmt leider, wie immer. vergessen daß derselbe Dlwricharfnmdier Dr. Weibranch bei den Verhandlungen iiber die zir)isil)enmriiliche Lohn-erhöhung den Gemertsbnfremdes-dem gegenüber erklärte-; »Es ist zweite-J, nach iiDer allgemeine Anfbesserui zu reden Hallen die Gewesrkichaiten die Forderungen wyrechh in kann sie niemand daran binsdern.« Die Tarifkiemerskichnften fügien sich. rsrotsdcm der Einheitszs verband feinen Mitgliedern siegen-über erkläre hatte daß u nie r allen Umständen eine all- Zemeine Aufbesserung der Bezüge der Esisienbalmer erfoan müsse. b:uor der Winter vorübergehn Das elende Ergebnis der Orte-- lolnnnlngse war das Neirllial. Wut-F djc Neichebghudircks Un den Tarifgetvetkschaften jetzt den Schlichter empfiehlt und sie selbst mit dein Reichgarbcitsi niinijier wegen Einleitung eines Seinichtnngguersahreng in Ber tiindung treten will. so weiß sie sein gut. dass der Schlichtet wie in allen Lohn-· und Arbeitszeit tiimpfen i:n Interesse der Reichss inilmnenunltnng eine Entschei dung treffen wild. Die bisheri gen Erfahrungen mit dem Eiliiirlnnnggweien verpflichten Die Eiseiibnlniet. den Kanin um lieijete Lohn-s und Arbeitszeit lnstngnngen auch gegen den Schlichter zu führen. Die ab lehnende Haltung ’er Reichss imlnidiretiion ist das Signal »zum Kampf. zu dem die Eisen bahnet alle Vorbereitungen Possen müssen. Stätte und Griis;e, um euch mit herabzureißen Denn wag wollt ihr! Ein England ohne unsere Herrschaft. dag ist genau so wahnsinnig wie ein Himmel ohne Gott!« Der Engländet war schwach geworden von seiner langen Rede-. Er sah auch ganz blaß nnd läsig ans und trat zurück. Der leerilanet sah ihn noch immer an, schob nachdenklich seine Brille nach oben und tat ein paar Schritte, um ihm nachzu gehen, aber der Franzose. der den beiden zugehött hatte. trat dazwischen nnd hielt ihn anf. »Te: Mann hat recht!« sagte er mit seiner hiiftelnden Stimme »Es ist nicht allein der englische Akistotrat. der mit seinem Untergang sein ganzes Volk in die Tiefe reißen will. In deinem Amerika und in den übrigen Staaten ist es genau so. Ueberall glauben diese Brüder. die von ihrer Geburt an mit dein Hintern ans Gold gesessen haben, ob sie nun aus den Börse-m in den Fabrilen oder ans dem Lande hocken, sie hätten das Recht des Reichseinsz und des Herrscheng schon bei der Ek schaifnng der Erde als Privileg lselonimenk Alten« er knistete ans nnd spie eine Watte von Schnapg und Blut ans den Fußboden, »amt) ihr Ende kommt. Denn es sitzt niemand ani der Erde· an dem man nicht tiitteln könnte. Und CI sind UTW die ersten. die man von haben Sitzen herunter halt!« " Der Amcritaner antwortete nicht gleich. Dir-.- gelbe von zwei ioren Punkten betupfte Gesicht dec- Franzosen hatte ihn erichjjrtcri. »Du hast recht,« sagte er dann. »und ich giaubc an ihren Unergang. Wird es aber danach besser? Heute herrscht der, und morgen herrscht jener. Die Menschen sind seit der Er schasfurm der Erde nicht gliirslirhen sondern nngli.icklicher ge worden.« - « . Der Frunzvfc sah den Amerika-Irr erstaunt an. Ek· hatte eine andere Antwort erwartet und wußte nicht gleich. wqg cr dem Vclstillicn sogen sollte Tot sprach bereit-gerochen »Wer bat nicht schon alles das Zepter geschwungen Die Bauern. die Städte die Kirchen. die Fürsten. das Kapital! Weg suchen sie aber alle? Ihren Nutzen!« « . Der FMNZOIC hob Tisch ein wenig. Er war erregt, nnd seine Bsdcllsicckc Our-W xijwn »Aber wix!« hiiiepm ek. »Wik sind ddcb die Akbsitetk Zählt das-nicht? Die gafnc Stjsjgkhjjakka soll auggetottet meiden! Der Reikksmxxz z« stszk;» ki» NUM» Es wird nur noch eines g.—:s«;-:,« ck Exiij HM L,««-;«zc»»»«;) »Um und erhob seine Stimme lauter: »Die Fikcilzejtla Gegen elf Uhr wurde aufgebrochen Die einzelnen Gruppen zerstreuten sich wenigstens. Zuerst ging der Heilige hinaus-. Er hatte den ganzen Abend an einem Ecksenster gestanden und in die Nacht gesehen Sein Gesicht war noch immer verschlossen die Augen kaum geöffnet »Hei« sagte der Deutsche-, der sich den anderen wieder ges-« nähert hatte und neben dem Schatten stand. »ich habe iltn beobachtet Ich habe auch versucht. ihn ern-zusprechen, aber er ist zngclnöpst, als wäre er oben nnd unten nbgebunden. Nur manchmal macht er selber das Maul auf. Weißt du« wag er dann sagt?« Er stemmte seine kleine Gestalt bis zu dem Ohr des Schotte-in ..Holland« flüstert er. Nichts weiter als das Wort »Holland«. « Der Schotte horchte aber gar nicht auf den Deutschen. Er sah nach der Tür, nor der ein Gedränge entstand. Der Karte-kle. der Title und der Krumme begleiten sich tun die Französin Der Krumme war ihr am nächsten Er hatte sich länger mit der Frau in allen Ecken herumgetrieben. mar noch einige Male tnit ihr nor dem Kantinenschalter gewesen und wollte nun mit iltr schlafen gehen. Er mer betrunken Sein Kopf war-roter als eine Tomate. und die Augen glänzten hinter den Tränensäcken wie kleine, blitzende Feuer. »Es ist mein; dab-Pttt"tchen!« treischte er und drehte seine Arme wie Windmühlenflügel Der Korrckm der sich den bkciden mit steifen Schritten ge-. nähert hatte-, schien Ebenso betrunken In sein. Er machte kleine Verbeugungen vor sder Frau, so tief. bis et an die fsuchtelnden Arme des-J Mammon-stieß I.lnd·.·jngtc mit gespitzten Lippen-. »Ich liebe Sic!« « · s « Der Dicke nich es noch« toller Er halte m einer Ecke ge sessen nnd getreulich auf me Vctschwestek AVWCVWV Als sie Abek nicht erscheinen maule. stieg ihm feine Liebe zu Kopf, und er :annic"’ll:s.n mit Beweguer die selbst den Krummen er iclnecklen· gegen die Französin sEr machte das sonderbar Er lich seinen Hals und seine Schultern etwas Minng Und VTUU fiel er einfach nach vom. Die Franzöiin stand wie eine Gefangene unter den- Ver liclnxnx Eis war so Im wie der Krumme. nur fröhllchcr. Die iueiimm Von-nimm sie sie lah sie abwechselnd im. einmal rsen sxorrcnm sing-W- drn Kraut-new drehte sich dabei und many sich kka kmzuckzim aus-den llmschliugwngeit wieder heran-; zukommen- « tFottletzuns lolsU handelt sich besonders um Erdatbeitern bei der list Jsht bslchäftiattoerdcn können im Greniaebieesiascnixdjjåch starr-»Hei wohnen. ihre BerfichckMgHthksz an die deutsche IleitnglJalnisler zahlen und reine Erwerbgloiennnterstiitiung ek kzonm Dassele WW ZU FU! Tausende von Arbeitern in der Lausitier Textilindustrie-. »s; tin ttrer m ann. Leigrisig. bezeichnet das Gescli ttir Arlieitlcsdemniitiina und Erwerbslolenoerlicherunq til-J ein Ausnahmegesetz irttliinniitex Art. Besonders wirke lich das bei den Landarltettern aus-. »die heute ebenfalls Saiten axtrkiwr geworden leiern alter eine b-rwerliglolenunterstiitzung nicht erhalten Der Arbeiter gelte des-halb nicht mer aufs Land zurück. Die non Artin dargelegte Entschließung betreffe der Wartcieit wurde neuen- eine otirnme angenommen Genosse Nagel erklärte dazu- das die Arlteiterlchast int Baugeiperuk verlangt« die Wartczeit überhaupt zu beleitgeir. Aug diesem Grunde sei er neuen die Ctitichlleßuun » . - Zum Schluß spricht Artin iioeli kuri über den Konflikt iin Skjtilftschen Landesarlnsitsamr der eine Beilexiunn gesunden hat. Weiter ist-tout er· daß die Wahlen «in den Auslchiissen der Laiidecstseriichernng usw« stattfinden und versucht worden lei,·mit den Christen und HiifrtlsTuncterlchcn aus Grund des bisherigen Zustaiidos eine Einheit-zittre herzustellen Und Wahlen zurei liindern Dress- lei alter an den srirlcktDunckerschen gescheitert Aug diesem Grunde werde die Wahl ausgetragen werden music-n Wir find der Auffassung daß eine solche Stellungtiahrnedemssch unverständlich i·t. Niiltt Bunan mit den gelben Cflklltllchkjl Gemertsrlniften, sondern schärfster Kampf stellen sic ZU lcdck Zm und Stunde mußte die Parole der freien Gewerklchasten lein. » Nach einiten kurzen Entlttsibetnertungen wurde dann die Konserent aelrsilossen · Deutlicher denn je kam liiet zum Ausdruck» das der Kampf siegen dies liteiverkschastgapuofition von den Führern mit ver ktnjrfteu Mitteln fortgesetzt wird. Aus diesem Gruside muß die freigervertscliaftlicki organisierte Arbeiterschaft aus dem Posten fein und mit allen Mitteln dafür eintreten. daß auch die Stimme der Opposition auf allen Koiiserenzen »zum Ausdruck kommt. Ob die Führer wallen oder nicht, die Arbeiter-tituliert werden tnit allen Kräften daran arbeiten, daß aus den lissuiigen tska mistischen Gewerkschaften wahre Organe des Klassenkampfes er stehen werden. - Die Antwort Dorvmiiuerg auf die Forderungen Der Eifemäalmer RILEC ZPM mits- is stot- fl:«2 «- 111 4 A Und Ast-»- VIII kerei Hm ums tCJ uzzis statt M« ZEIT Is- ZZb WITH-« 63738 Mkkll CIAT 409 t) 111-Jst 03247 jUnek und -ks - Jst 03235 380 Käf-U D 111-Höh QUZMQ »san 63897 EKEH MS IZW WE- Mfk ttsvfl I lIICU s) IS'-M ohde lUOU ist-u Oft-im know Jus-Ast WILL MAX-. s Hast womit ein«-n s- »Es-; 111. VII Its-»so- Is ssl« Adqu csililef ss MS Sskkstl AOE waren
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