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Arbeiterstimme : 09.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192504096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19250409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19250409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-04
- Tag 1925-04-09
-
Monat
1925-04
-
Jahr
1925
- Titel
- Arbeiterstimme : 09.04.1925
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end Ins-eil- Ez iie falsch, zu behaupten, dass uniec tiefer Nepublik »n- isssilzektlickseke Entwicklung der Akbmczmogsz lickj lei. Wenn Dis«.;ll7bcttex nicht rebkllicrcm tpenll Ue sich ruhig verhalten werden ne m dieser Reyulilxl Fenau Io wenig angegriffen mke du m der Mceoulnr Der -·50ll»w«ar. Taten sie abci in Opposition, beginnen sie migtislmitliche over politische Kampfe gegen die Republil und ihre Macht iiaber. dann sind die Methoden der Usurrvriutung und Niederschlag-Inn genau die gleicher-. wie sie unter- dcr mon akkssiiiciichen Zinucgiokm gewesen Die tilionarchic ließ die Versammlungen der Arbeiter überwachen Die deutsche J":«»rc-,«-·.licuuliiii macht das- gleiche Die Menarchie ließ die Istlusiisrdkmmniirationcn mit Polizei blutig vuseinander »Mir-any du« Tkkcimblik macht dass gleiche. Die Monatchie make gegen imiiisndc Bergatbeiter TUZiliiät ein und ließ hie Arbeiter erichießen, die Nepublik macht dass gleiche »Im-. mir seinem Unterschied-. daß die Formen, die Brutalität sind Bestialität in den kapitalistischen Republiken noch ge sssziaekt ist. Die monarchistifche Staats-form schätzte die Etrcilbrechcrgaroen genau wie die Nepublii. Die Klassen mitiz bat in der Republik eine Steigerung erfahren. die Ist-ekle ges-m revolutionäre Klasseniämpfer sind brxnaler znd schärfer geworden »Na-. Unwider- uno Unsbeytuygsiyjtcxnjjx infolge der .«.:.-«-—ivim(n ötsnkiomiichcn Lage in der Republik bedeutend sen-barst gcqckmber den früheren Formen, und muß bei der Lage die Eliotwendigkeit der Erfiillung des Dame-H -raltess iijr die Kapitalisten, d«er Absicht der Steigerung der Äklucsiuhr durch billige Waren noch bedeutend verfchärft werden Tiers Spiel mit dem Leben der Arbeiter hat einen Höhepunkt erreicht, der kaum noch übertroffen werden sann Tit Zahl der Unglücksfälle, die bedingt ist durch die act-steigerte Anspannung der Arbeitskräfte dasJ Nichtacht -«.-iI-«» jeder Eicherbcitsmaßnahme bat einen ungeheuern-you Grab erreicht Kaum ein Tag vergeht, oiine daß aus jxkzondcincm Teile Deutschlands eine neue sintastrophe ge meldet- miid. Mitte Februar biißtcn auf der Zeche »Mi niftei Stein« ichs Bergscute ihr Leben ein, vor wenigen Tage-I wurden cui Der Zeche »Mathias Etinixes« 70 Mann in die Tiefe gestürzt. eine Anzahl getötet Im Saargebiet winden die Bergleute durch das-Z Antreideriystcin geniordct, in Reincsdori Lohnitlaven durch Exploiim zerrissen, auf her Zeche ~«Rmiisaiius« ercigncten sich in der Zeit vom t’;!. bis Is. März tu Iliifälie. davon drei mit tödlichem «.linc.«rznll»q Der kanisis gegen diese Unglück-stille. fijr einen ang ieichenden Arbeiterschutz kann nur geführt werden als ein Kampf uni bessere Arbeits- und Lohnbedingnngen sitt die deutsche Arbeiterschaft. kann nur gesiihrt werden in ac tivem Angriss gegen die deutsche Bontgeoisie. Klagen nnd Schiniriien hilft hier wenig. Wenn die sozialdeniotratischen Yseitungen jetzt nur der Wahl lange Artikel gegen dieses Jlthardsnstein der Kapitalisten schreiben, so vedeiitei das doch nicht-;- aiideres, ais wie Wahlmache und Stirnniensimg Uns cin Entgegenkommen an die Stimmung der «2!rlieitersif)asi. sieineciwegsz bedeutet dag- aher die wirkliche Absicht. tsni fiir Die Lebens-hinreisen der- deutschen Arbeiter zu kämpfen Wenn wir die Feststellung des niiirderisihen Antreiben instenisz gemacht haben. müssen mir die nächste Frage stellen: Hitkie niiissen mir gegen dieses Antreihctiuitein nnd damit siegen die Repnlilit und die Man-Linn der Sozialdemokraten nnd uilcr hiirgerliiheu Parteien die Massen niobil machen. Cis- gili siir uns-, iestzustellem ein grosser Teil der istsanenfdesz deutschen Volkes befindet sich augenblicklich noch in sitt-inei- aui eine Besserung der Lage durch den Dame-)- iuiiiz sein teilweise noch unhemusztep liiitxtitirechen dieser Lilusionaim Einsietlung erfolgt schon durch immer grössere ospiiieder Arbeiterschaft in der Ausnahme der Wirtschafts iuiuvse, dir Abwehr gegen den Rauh des chhtstundeinagea nnd den fiiaunss gegen die Hungerlöhne Unsere Ausgabe »Hei-. seist hier einzusehen und den Hebel anzusehen Wir tltunen dabei Eis-it zusahen der Ulrheiier tliiruiaihem daß eine Duritssiihriina ihrer Forderungen in der schwarz-rot galdeneirNepublit nicht erreicht werden wied, weil die naritiitnieii bei der non ihnen geforderten Steigerung der stsrnsite einer achtstündigen Arbeitszeit und einer Erhiihung vergehn-e selbstverständlich nie beitreten werden. Die FIWRNI :’-.ttaiseii Its-r Arbeiter. die uns» heute noch nicht ver standen name met-den. wenn mir an diese nraktisehe Ar aeit antnitpien und ernsthaft den Kampf iiihren, sehr bald leisem dasi mir die einzige Partei sind. die itir die Inter essen der Arbeiter kämpft. und sie met-»den dann bald be streite-zu das- uur die Beseitigung der jetzigen Staats- und Getellschastssorui die Lebens-lasse der Arbeiter heben und verbessern lau-i. « Die Wablarbeit und das Lemuaustelmt Müssen MS veranlassen, mit doppeltem Eifer unsere Kräin dort em ««.use.tzeu, wo mir den Arbeitern die Absichten und Ziele unserer Arbeit am klarsten nnd besten begreiflich machen können. bei der praktischen Arbeit um ibre Lebemjnptwem digteiten. Daraus ergibt sich jin um«- selbstverständlele baß mir unsere Arbeit insbesondere kon,:,entriercs·l musscn in den Betrieben nnd in den (s3ewerfichafjen· Kein Ve trieb darf ohne eine Betriebgzellenzeitung sein. keisl»Bc trieb darf fein ebne ausgiebige Zeitungsv nnd MERMlTH mganba nnd .--ngiiotion. Kein Betrieb darf sein obnc «.Imikli««irung über den Zweck und die Absicht der Kandidntut :I.Ts'ar!: und der EINle der rechten und ~li11ke·e1« Sozial demokratie Darum an die Arbeit! Vormarich der Kommunisten in Belgien BriiiicL 9 April. tEigcnc Drahtmcldmth Bjtj deiz Lamm-krummen hat die Belgische Kommunisriskhc Partei machamt :3«t0(10 Stimmen erhalten. Gegen WILL wo nur 51000 Stimmen für die Kommuniften abgegekscu wurden csedcutct dass ein«-n Zuwachs von iibcr 1000 Proz- Neue Krieggrllftungen gegen Sowketruizland PZOOECU.« . April. Die Js- we sc ij a meldet aus Re -Inll, die Prklinnng des politischen Ansicuminifierinnre-» daß Ilc «Bklvtcchuktg« der Generaliiäbe qnf der Rigaer JMMMU qui-schließlich Abtiifiungessragen und den Mill tarbudgcth un Sinne dec- Viilleebnnch gewidmet gewesen ieicn. set It·ll.3uinsiccnd. Dies gehe schon ans der Tatsache hervor, das Finnlnnd nn der sinnsereuz nicht teilgcnmik snen habe-. nmhrend aniinien vertreten gewesen fei. Js meftiia fährt fou. die sienfckenziiche unzweifelhaft im Zu imncnhange mit der jüngsten Reife des eiiniichen nnd des politischen Außenminiiiero nach Paris, die das-« Einver ständnis führende- ftanziiiiichee Kreise zum Zuimnmenieiti der Konserenz eingeholt hätten. Die Konfeisenz beiaiie sich. wie nochmals betont werden miiiic. mit der Vorberei tung eines Miliiiirbiindniiies zwischen Polen. Eiiinvd nnd Lettland gegen die Sowjetsllnion nnd-Deutschland Eine Helsiugfoeier Betst-n über das Programm one Konierenz besage. daß neben den Jena-taten Ländern auch tkiuniinien diejen- Biinduis heitre en wolle. ,»--- « - p Die anonzplüne Den-irre TU. Paris-, ·".-«. Als-ni- Fmanzmmiim re Man-ge hat bsutc mit den öachvetstandtgen des Finanzmmtixcxiumis die Finanz vläne auggeardcsxch die dem morgen Zuiamnysntrecenden Ha liineltstat untcksircitct werden sollen. Den Blaitetn Zufoige ist de Nonne im lcstctx Augenblick von der Kapitalscbgsbe abge lommcn und zieht legt folgende Maßnahmen zur sum-jung des Schatze-wies m Crwagungt I. Sofern-sc Ausgabe von 4«--3 Milliarden besondere Geld ichcinr. Es- hondklt sich nicht um eigentliche Banfnotirm sondern um sogenannte Schecknotem die durch kommekziclle Werts-spielte Asmntim IMMEN- Sic sind hauptsächlich sur Abwicklung des Geichäftsvptlcth Zwischen den Bauten bestimmt. kennen aber cui-h .«—,wiichcn Prtvqtpckssmcn ausgctauscht werden« Tiks Scheine kollern io schnell wie möglich aus dem Umlauf Juricckgpzogcn we! m. L Beichlkuxtjgtc Einzichuag km- Steuetm lscxondcts Er fassung Nr rszckstandigen Krieggacwiilnc. ID. Neue Julatziteuem auf Tabak. Streichkiölzey Zucker tun-. t. Vekfteigetunlg gewisser Staatsmonopole trotz des Mit-ex sptuches eines Tci es der Mehrheitspattcim Dem Finanzminiiter wird auch die Absicht iupeschtiebeu. cinsn Growinanzrat su bilden. dem maßgebende Persönlich txsiten der-«Bankwelt, des Handels und der Industrie bestrxthi iolkerk Der »Jntransigeant'« schreib-. eg sei zweifellos daß Heut-« auch in der Kammer unterlicqen werde, wenn et an der ursprünglichen Kapitals-wich festhalten sollte. Durch den Janus-Ihr wixliricheinlichsxn Lerzicht auf diese Abgabe würde sich Ciimablich die Lüge der Regierung günstiger gestalten. l Jjjie Finsnzpläne des neuen französischen Finsnzmeltctd icxdcx en: l. Herkiot treibt Jniiaiiom Dean es iit nackte Instanin k. h. Geldmachcici mit Hilfe der Notenpkciicm wenn 4—-5 Mii liasdm neue Banknoicsn aus-meinen werden, und mag man Zic nicht Banknotcsm sondern ~«Zchccinotcn« nennen. Durch ein«-n anderen Namen wird es nicht anders-. Wir schrieben vereits Erste-m daß Herriot kein ancheg Mittel übrig bleibt "»J)e: iscuc ««-i:iai::minifter wird in dieser Hinsicht Das-selbe tun rauhem wag rcr alte Mante. Und Das tut er auch. Z. Herrin-i lapiiulicrt vollkommen vor der Grohbourgeoisic. Ei iuchi iicb zu reiten. indem c: nach der Pfeife der Grabs-our pcoisic tanzt. Deshalb nahm er sich auch de Morizip zum Kikismzministmc Seine erste Tat ist« wie mir sehen: Verzicht auf die Kupitalsabgabe, d. h. die Kapitalisten werden von Zions-m verbitt-nd Diiiär Erhöhung der indirekten Steuern inui Tabak. .j:::s!cr. Streichbcjlzet). Auslieferung von Staatebeitixslscn km das Prävatkupiial, des-m nichts ander-cis bedeutet der Punkt: Versteixierung von Staatsmonopolcm Pxnduiiioiii.-·.n)cinc, dic- Diishcr in jmatlichem Monopol waren, jollcn an Privctiapiias IZF.-.-.- von-steigert werden. Der Punkt beichleunigtc Einziehung der Steuers-. ist weiß-: Zum-. Wir in Deutschland kennen Dac- ,-»ur Genizsqc mzsz bitt Erfahrung der Jnflationszcit. Die bZroßkaviTalilTHl werden sich schon zu drücken missen und ihre Steuern in mttvertctcm Geld zahlen. E- is: Hak. daß dtx Dxxrchfübrung dieser Pläne die sozialen (T«..—«;.ks««,ijk·k ungismssm vprjchaxfcn muß. Denn die-AdeEN neu-z Betonung sur os--,lpcs»t«(ltsgcv Mein-tm neue Pretsstcyaekungm neue Feuerung cu- wird auch Herriots Stellutzkj mcht sen-n. C: verliert dass Zentaur-IF der kleinbügscrlichen : assim und tek Teige des Proletariat-z die durch die cozialiitcn an Herriot k kcmt Eint-, ohne deshalb dass Vertrauen der Gtojjbousgeofsik Zum iu gewinnen « » v Die Fchicrungcstriie He»ttivt·:« ist sllet Wuhrjæeimichksix doch eine tödlich-n Es mag mit icmcm baldige-r tur« gerechnet Mut-Ist Löbe kämpr für Imm- Paul Lköbc if: beauftragt worden. die Miylieder der önsialdcmotmtim die mit der Kandidatux des Pia enfxeuudez Maus nicht cmvcritandcn find, zu bearbeit·en. M schreibt des. halb im »Vorwärts« einen Artikel »Für tm- Ncpubltk«. in dem er die «Opposnion« cinfangen will. Paul Löbc zieht die alte Waise von dpm »klei·neten Uebel« auf und behauptet. daß Marx ein ..zuve:lässiget»Dle-ner der Re: publit« sei. dem »auch soziale Gebontengdnge sucht fremd find» Das ist seht gut ausgedrückt, daß dem RubxxkeldevMan »auch soziale Gedankengänge nicht fremd find«. Wi helxn Man-« hat das bewiesen dadurch. daß er die 700 Millionen an die Ruhr induitricllen gab- Paul Löbe muß zur Beruhigung weiter ichreibem »Auch stehen die Parteien. die seit vier Monate-u in verzweifeltem Ansturm Preußen wieder in die alte Adels berrichafr beugen wolle-n. hüben stehen Wilhelm Marx. der mit Braun an der Spitze der Weimarer Realition diesem Bestreben hartnäckig Widerstand entgegensetzte Drüben steht das Geld der Ruhrindustriellen und Schwer tapttalislem trüben jteht ein Mann. der zwar unsere sozia-. listiiche Weltauffasiung nicht teilt. der aber als Vertreter christlicher Arbeiter und kleinbtirgerlichek»Schichten diesen kapitalistischen Gruppen entgegentreten must-« P ckul Lebe spekuliert da auf die Vergeßlichieit der Ar beiter-. Marx »an der Spitze der Weimarer Koalition« wollte in Preußen als Ministerpräsident die ..Große Volks-gemein schaft« mit Deutichnatianalen und Sozialdemokraten bilden. Daß sie nicht zustande kam. liegt nicht daran. daß die Partei Leibe-J nicht wollte. sondern daß die Deutschnationalen dein Fulsrer der Weimarer Koalition die kalte Schulter zeigten. Paul Löbe sagt es und die Arbeiter sollen es glauben. daß Marr gegen die kapitalistischen Gruppen aufgetreten iet unz anftreten tnLiiiek Eine srechere Verhöhnung der Arbeiter hat es noch nicht geneven. « Die klasienbeumisten Arbeiter müssen Herrn List-e eine Antwort geben auf sein Geschleime über den Marx. Sie Intissen gegen diese Republik detnonsttieren. indem sie Ernst Thälinann wählen Abbau M Bacmmmssdemokmtäe Von A. Ter Vers-It der EVEN nich tin-s cis Stier ».’li«deiteris«l)oit. len. dem un ihren eisxenen Forderlineen txt-im ein immer Tit-wel lnkerer. Noch iit die litetneinderefocmf en deren Beraiung inne-« Lipinski vier Jahre gebraucht murren und die erst unter dein Drucke der Kommuniiten im Jahre 1933 zustande kam. in den Gemeinden Sachsens nicht durchgeführt morden, da ivird sie von den 23 rechten der SPD. auf Anweisung dei- Vollsparleilerrs Bliilier schon wieder beseitigt Diese Tätigkeit der in iit reine peri ön l i che. koneern sie ist die Arbeit der gesamten Ausfal demokratischcn Partei. Der Abgeordnete Wirth erklärte ja be kanntlich liei derEtcitVemtunir daß die Politik die die Tit-: be treiben. im Einverständnis mit Dem Parteivoritand von ihnen betrieben wird. An Stelle der Selbstverwaltung und des-. Eintntnmet-inficirt:» soll wieder in der Gemeinde die Herrschaft dek- Rates sind dar iitset hinaus die Diktatnr des Stett-tec- ges«.«itt werden. Das Mi nisterium des Innern iit mit Hilfe des Oe nehtnigntth-s rechtes in der Lage. selbst den kleinen selbständigen Schritt zu verhindern. Tit-: Bürgertum verlangt. daiz der Selbstver waltung der Kopf abgehurtt u-jrd. Sie wissen auch wartuul Auf Grund der geplanten größeren Selbständigleit der Gemein den in der Steuergesetzgebung hätten die Gemeinden mit einer Arbeitermehrheit tdacs beißt tatntnunistiidnsn Mehrheiii die Möglichkeit. die Kapitalisten schärfer herunäznziehem Durch pro gressive Stafielung des Zusthlugecs tut Lintomntensteuer und tnit Hilfe unti Zwectsteuern wäre es möglich. dem Geldsatt des Bürgertum-z auf den Leib zu rücken. Das wird verhindert durch die Versagung der Genehmigung der Regierung Dac- Stiiirgertutn will nicht nur keine Steuerti’,f,ahleit. son dern die von den A rbeitern und Angestellten ausgewachsen Steuern unte r sich uei«teileu, um damit die banttotte Profit wirtschast etwas sauiereu zu können. Die Anträge im Land tag. den verschiedenen Industrien .Ktcdite zu ge en und die Steuern zu erlassen und abzubauem die Versthatherung des Grassimuseums in Leipzig an die Textilindustriellem die der Stadt ietzt schon beinahe Jt Millionen Mart kostet, die Sub oentionierung der Flugzengindnstrie mit 680 ltlilt Mut-i in den letzten Monaten. sind nur Vortänier weiterer Aueraubunog der Steuer-zahlen Diese Politik ist nur möglich, wenn die )esei;: gebnng itt den Händen dec- Viitgcrtntng liegt. oder eine ihren Interessen schädliche Gesetzgebung von ihren Beauftraatcn ver hindern können. Deshalb die Beseitigung des Selbstver maliungsrettites. Bürgertum und EVEN stehen aus deut Boden der- Daweggutatiitenc». sie hoben gemeinsam die deutsche Ar beiterichast an das amerikanische Kapital persrhachcrd Soll der Versuch zur Durchsiihrnug einige Zeit gliitten, mag detu unter drückten Vol-l sede LlJiöglirhieit. sich gegen die Ausbeutung zu wehren und vielleirht gar die Besitzenden zur Tragung der Lasten heranzuziehen. genommen werden. «D»ie täottttuunisten haben sich bei der Reform der Gemeinde pertanuun teinett Ziluiionen hingegeben und haben auch die Arbeiter «bei den ersten Wahlen vor solchen usw«-Mk Und dOWIf hingewiesen den die Durchführung der in der Reserin enthal tenen Rechte der Arbeiter nur auf dem Boden des- ti lassen —- ta innre-:- nud nitht in den bürgerlichen Parlamenten mögtiih ist. DiexEntwietiung beweist. wie recht die Kominunisten mit ihrer thtitaiiung hatten. Hur Frage der Selbstverwaltung ver trat die KPD aui dein Deutschen Städtetag in Hatt-teuer in einer Resolution denselben Standpunkt Die Selbstverwaltung ist für uns nur ein Mittel. unt auf dein Boden des Klassen tatttntes den kapitalistischen Staat zu zertrümmern und an seine Stelle den ittaletaritchen Staat zu setzen. Die Resolution lautet: »Der Stijdtetag fordert die Selbstverwaltung der Ge meinden ali- tmuutiinittel egen eine rentiionäte Staats gewalt. die tttit den idsiidlisfstett Methoden. tnit Justii und Polizei»dic Arbeiterschaft unterdrückt Die Selbstverwuttung det«äittdte»tttit der TUiiiglichkeit der Konttuunalisieruug kapi talistischer Betriebe der Enteignung von Haue- nnd Grund besitz und anderer Esset-mögen. die Einleitung von der Arbeiter schaft gewlaltlter Gerichte und die Einrichtung tmninunuler Tlrbeitertntlizen an Stelle der Staatsxxpolizei soll die Stadt oerwaituugen zu Organen des uroletarischen Klassenlantuses machen. unt die Herrschaft der Bourgeoisie zu zerbrechen« Sie zeigt tldan was- die KPQ unter dex Seibftnerwaliung versieht Die RPTR sagte auch den Arbeitern. daß nicht die b ii : ge rlich e n Parteien einschließlich der SPJJ. durch Po r lanientgbeschliisie ihnen diese Verwaltung beingen werden. sondern daß fie nnt ans dem Boden des Klassen kampfes. Arbeiter gegen Bürgerin-in außerhalb der Parla mente errungen werden. Lieber-tsch. Jetzt rinnen DE ;««-—-«..«-.-n inr sächsischen Landtag unt den Jnfmit der Genie-ingrim- ."- ssnw Die Koalitionizparteien wollen unter allcn Umstand-en mich vor Ostern die erst am U- März verteilte Acnderunn des Gesetzes durclweiischen Bereits am 81-. März setzte der Kampf im Rechtsansicqu ein. Der Zinnen u«inister Müller, dem die »Ehe-mitger- Voltsstimme nach sagt. dasf er von einem Glas Bier mehr verstünde, als von den Genteindrvetlniltnisscm lehnt es trotz mehrmaligen Veriangens der Ausfrhuszminderheit ab. feine Vorlage vor dem Ausschuß zu vertreten, er überläßt das dem Vorsitzenden der« Gemeinde kammee Dr. Schutze-. Die Argumente der qulition sind der Antragv die Elende-rang ans-inmitten und Schliiszantriige gegen-—- iiber der Opposition um eine Beratung unmöglich zu machen und im Eilzuggtempo die Verfassung abzuwiirgeie Sie wollen der Islrveitcrsctiaft nnd den Vertretern der Gemeindeverwaltung die Miiaiicipicit nelnnen, tu dieser Abwiirgung ihre Meinuntr zu aufs-m Die Deutsli nationalen verlangen noch weitergehende Verschierhterungcm Von der Koalition mir-d bei der Dnrcnpeitschnng jede Ltiiictsicht auf die bereit-:- beschlossene Verlegung dep Landtage-Z die Beschlusses des Aeltcstenaugschusses nnd die Gepflogenheiten des Rechtgaucsschusses beiseite geschulte-L Die Mehrheit droht mit Nachtsisung und der Landtagspräsidevt iviål unter Umständen den ersten Feiertag das Plennin tagen a en. Die Opposition vertritt die tXPDspund die »Unte« dsjiinders heit der EPD Wie führt nun die »Nun-« den Kampf? Im Ausschuß stellt die »linke« SPD. Adanderunnsaniriige und be gründet sie in ausführliafer und gründlichcr Weise-. Nur lang sam kommt desshalb die Beratung vorwärts-. die ..Rcd)ie" schreit über Obstruttion. Was kommt bei diesem Kampfe heraust- Nichts! Die Verhandlungen werden vielleicht um eine oder zwei Woche-n verschleppt. dann wird die Verteileshtcrnng durch geführt und zwar so, wie sie die Koalition bereits beschlossen hatte, ehe die anderen Parteien etwas davon wußte-n- Der Kampf, der hier mit viel Stimmaufwand und Beschreibcn von Papier geführt wird. ist vergeben-» er wird am Endresultat nichts ändern. Die Reaktion wird Sieger sein. trotz alledem! Die »Unte« SPD. hat die ganze sächsische Parteiornani sation in der Hand und in vielen Gemeinden sehr starke Frat tionen. Warum tust die »Lüge« nicht ihre Organisation und die ganzen Gemeinden Mai scharfsten Kampf denen die Neattion orts? Sie Inst sie ni anf. weti»ana) sie als »Linlc« den Kampf fürchten, der das Strastbewustsein der Arbeiter stärken nnd in seiner weiteren Augwirkung die Durchführung dest- Damesgntachtens gefährden würde-. Auch sie sind für das Danks gutachten nnd seine Durchführung! Aurh sie arbeiten- mit und müssen mitarbeiten an der Beseitigung der Gemeindereiorni. Ihre Rolle ist hierbei nur eine andere. als die der 23 Mehr heim-L Bereits- bei der Schlußberatung unter der Zeigners rcaiernng mgs traten Zeigner und Liebmann an djeKPJxFrattiotc heran. um das wenige, wag auf Antrag dass Kommunisten in die Neid-m gekommen ·war, wieder herauszu fttcichctd Niik dck Etflaklmxh daß duittti puch die Regierung Zeig-m- ialle. iit ci- zu danken, daß diese Punkte in der »Re form« blieben. Als unter dem. Druck-e de; Arbeiter am 30. Ok tober 1923 der Streit für Sachxen beichlonen wurde gnm Schutze der seigncrsßöitchewßegiernng und »als Protest zwgen dic Neichgwebkthekutive, lwarcn cS die ·..Link»c»n«. die bereits am nächnen Tage die Regietang Fellijch bildeten nnd so dar tänipfenden Arbeiterschaft in den« Rucken fielen. Mit diesem Verrat der kiimpfenden Arbeiter Ikbnfen sie die Liiiiglichkeit für den jetzigen reaktionären Vor-tos. sie verhelfen dem Bürgertum zum Siege im roten Sachsen. Wo die »Linien« in den Ge meindepnrlamenten saßen. schnicn sie Inst dem Bürgertum die Polizeigeithäftgordnnnacn genau so wie die »Rechren«. überall zertranrpelicn sie im Kamp( gefcn die Kommt-nisten das letzte bißchen Deine-trank Dao »lm e« Leipzig ist dnfiir ein glän- Zench Beispiel. letzt treibt die »Nun-'s parlamentarische Ounoiiiion nnd iiinstt so die Arbeiter-. »Die Arbeiter sollen glauben, daß sie eine andere Politik betreiben wollen nnd halten damit die Ar beiter bei der SPD. vie predigen die »Einheit der SPD.«. inn den ..Rechten« den Arbeitenden-at auch weiterhin zu ermög lichen. Mit ihrer Schriiwpnositian halten sie die Arbeiter vom Kampfe gegen die Reaktion ab. Sie wollen den Kampf nicht fie decken nur den Verrat der Rechten nnd dienen so aus andere Weise genau in dein Bürgerin-m wie es die »Rechtm« esse-rinnt Arbeitern erkennt die-! Steht setbit in den Gemeinden auf und wehrt eutb eurer Haut. nicht im Rechtsansicht-h nicht is kaut-Fast könnt ihr siegen, sondern auf drin Bodens-des Klassen arnp es v - - « - » .
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