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Arbeiterstimme : 31.01.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-01-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192701317
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19270131
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19270131
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-01
- Tag 1927-01-31
-
Monat
1927-01
-
Jahr
1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 31.01.1927
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Seit der Gründung des Deutschen Instituts für technische Æbejxgschiiliing (»Dinto«) ist von dieser stelle aus eine eiittse Tätigkeit in der Verbreitung von Werts.ieitungen«.iu HEROLD-U --uebek 40 solcher Wertszeitungen von denen fast lebe fuk ves schiedene Berufe unter Augwechslung des Kopfes MMUSFZSOW »Hm smd allein voii dieser Zentralstelle im letzten Ja kt her gestem worden« An der-« Herstellung wirken die besten Kenner zek ijbeliten Methoden. die eine Vergiftung Und ZEIMUIWUS des Albkakkschqft herbeifulirenjollem mit. Befyxkdexe Schulen dps THme fiir die·Heronziet-ung von« Schktillelxek PMB Mil- Erveiicr iolcher Zettun en sind eingerichtet, uni eine iichereiind eichiitie Clioiie. die siis speziell mit vieler »ehrenhasten« Tatig- Fett beschäftigt zu ichs len- » Ader nicht überall, iu, in den wenigsten Fällen haben bisher die Zeitungen den gewünschten Erjolg iir« die Unternehmer ge - bi· Den Zeitungen der »Dinta' ist beinahe von iedem Ar ggjm qui den ersten Blick denschniimacherische Charakter nn zuekkemkm Dohcr zeigte es sich, Ins-· ebeiiio ichariinacherische Unternehmen die anscheinend nur taiiinierter sind. einen anderen Weg in dek Herstellung ihrer Werkgzeitiingen eingeschlagen haben. 39 werden diee nicht von einer Zentralstelle für mehrere Be triebe hergestellt sondern auf den ieweiligen Betrieb gern-i und g» zugeschnitten Hier werden manchmal in der Tat Arbeiter, auch Betriebgrate als Mitarbeiter herangezogen Weiter-bin werden Aeusierungen bekannter Reformiften zittert. um io der Vewichqft Web-weitem wie falsch sie handelt, wenn sie it B. gegen die ..« rtggemeinichaft« tompitspuiio Ueber den Zweck einer solchen Zeitunguiid über den Herstellung-weg berichtet aneililirlich der Leiter der bekannten ~Borsig-3eitung«, Dz« Aifreti Striemer. in der Zeitschrift deg BDJ: »Technik und Wjiseiiichast«. Wir bringen hier nur einige Zeilen seines Ax Hierz, iim den Zweck dieser Zeitungen. die sich von den »Din2a«-3eitungen vor allein durch ihre viel geschickte-re und dumm gefahrlichere Ausarbeitung unterscheiden: »Ein Unternehmern das für feinen Betrieb eine Wertes zeitiing Hieraus-gibt, Will qui die Belenitiiaft irgendeinen Ein sliisi ausubeii. der lehr· verschiedener Art fein kann. Die Werts zciiiing rann das Ziel erstreben. die Belegichsiit iochlich stärker fiir die Arbeit zu interessieren, um die Güte der Arbeit zu verbessern und die Erzeugnisse wettbewerbgfäbiqer zu machen. oder um die Belegschrift für die Erreichng einer wirt ichaiilicheren (!) Produktion zu interessieren und den Polen ichafizivechiel zu oermiiiderii, indem sie -i. B. nachweist, welche Vorteile der Arbeiter des eigenen Betriebes gegcniiber anderen Betrieben genicizhtndem sie ans die Woblsabrtgcinrichtniiacn hinweist, zur Sparsamkeit nnd Uninllverliiitiinq ermnliiit nnd indem ne versucht. die Zusammenarbeit im Wert in fördern durch Pilexie des Genieiiiscliaftggeiftes.« « Sie-rauc- ist zu entnehmen. dass sich dag- Ziel Der »lo«yalen« Werkszcitung. »wo oft der Betriesrnt zu Worte konnnt«. mit nichts unterscheidet von dem der »Dinia«-Zeitungen. wo die »Ein-le des Arbeiters-« erläutpr werden soll. Nur kommen die Scharfmacher hier auf eine andere Tour. Wie ist die Stellung der freien Gewerkschaiteu zu Mchen Wcrlszenuugcnjs Es ist bekannt, daß die Reformisten gen-Jungen waren, gegen die ~T"lnta«-3eitungen zu sprechen, trotzdem sie prakixfch zu ihrer Bekämpfung fast nichts getan haben. Merkmiirdig ist aber die Ezellung des ADGB zu den hier geschilderte-n anderen Wettg senungm So versucht der Theoretiker des ADGB, Karl Zwing. jozgendeg tlarzumachem »Die Art (Dinta! P. ZU von Werkszeitungen verdienen nicht. dass sich die Gewerkschaftshewegung damit auseinander jistzt Bei solchen Unternehmungen ist Ablehnung und rück chhthnior Kampf durch die Gewerkschaften die einzimte Pa knlc Aber die Einrichtung von Werkszctiungen anderer Akt (!) ist ein Problem, mit dem sich die Gewerkschaftan aus cmandctictzcu müsscn.« ' Unter »und-rot Art« versteht Karl Zwtnxzd die von uns und Anter Ente-net geichilderten 3ettungcn. ie dich von den FunaMZeitnngen nur dem Aeußeren noch unterscheiden Zum Echluß legt Karl Zwing noch klarer seine Stellung zu solchen Jerlungen dar: »Gegen eine Wertszeitnng, die gemeint-am mit den Wettg cmgcimrigen herausgegeben wird« oder in der die verwandle Fiiblnng der Wertsteitung mit den Werksnnqeyörigen am rectnerhalten wird. in der auch der Wertsnnqehörige seine Meinung offen und uneingeschränkt sagen kann. tsnnen auch Von gewettschaitlicher Seite keine prinzipiellen Bedenken et hoben werden. So sehen wir z. V. daß in der Bursinsdectung Mir oft der Betriebstat des Wertes das Wort etgrent, um her Werksteitnng gegenüber den Standpunkt der Beteglchaft öU vertreten « « Obwohl wir im Besitze nicht nur der Vorsigszestnng. ton- Oern auch mehrerer Werkszeitungen derselben Art sind. kann in VJTPPM Aussatz die nähere Behandlung diese-r ans ranmtechnifchen Wnden nicht erfolgen. Dies muß einer späteren Betrachtung lHm die Werks-zeitungen überlassen bleiben. Hier soll nur die Stellung der Gewertschaftsbnreaukriatie zu dem Problem der Wmszettnngen behandelt werden. » - Wenn NAU Zwing sich daran beruftz daß »sehr oft der Ve mebskat des Werkes das Wort ergreift«. so ijt das noch nicht TM Uktqche um keine »prin.zipiellen Bedenken· erheben Fu dür ten. Leider sind Zwing einige sehr bezeichnende Feh er bei Aus der Trendner Metauarveuerdewegsmg Vondersahlftelle Dresden des DMV wird uns über das Zä. Geschäftsjahr 1926 der Verwaltungsitelle Dresden folgendes geschrieben: Die Mirtichaitattise wirkte sich besonders- itari in der Metall indnstrie aug. Nach den eingegangenen Berichten haben 80 Ves triebe 104 Stillegnngen beantragt Von den 12 272 Beichiifttgtcn, die auf Grund der Stillegungoanträgc zur Entlassung kommen sollten. wurden äzzilit entlassen. Der höchste Stand der bezug-Z -bereclztigten Arbeitslosen. ohne die Ausgesteuertem war Its-It Am Jahresschluß 1926 waren noch rund 4500 Verbalidgntitglie der arbeitslos Die Dauer der Arbeitslosigkeit betrug vom 1. Juli 1925 bis t. Dezember 19243 bei den Vollerwerbglojcn tut Durchschnitt 30 Wochen· Aus der Haapttasse wurden 1926 rund 700 000 Mk. und aus der Lokaliasse 85 000 Mi. Unteritiitzang ge zayit Es wurde eine außerordenttichc Agitation entfaltet 3000 Adressen von ilnorganisierten wurden dem Verbondsbiiro iibermittelt. Dadurch kann auf dieselben direkt agitatoriich ein gewirit werden. sich zu organisieren. Versammlungen and Sitzungcn uiw. wurden 2392 abgehal ten, darunter für die Jugendlichen allein 831. Die Gesamtzahl der Post-Ein- und Aussiiiinge betrug 121 747. Die Mitgliederbeivegung zeigt einen Rückgang von 29277 Mitgliedern am Anfang auf 27 533 am Schluß des Jahren ltrzti Die Beitragsleistung iiir das Mitglied im Jahr betrug 50.29 Beiträge. Die Zahl der organisierten Jugendlichen beträgt rund säm- Eintritte waren Ists zu verzeichnen, darunter 1252 Jugendliche. Lohnbewegunisen konnten infolge dek- Wirtichaftskrise wenig durchgeführt werden Jn dem Tarif für die sächfiiche Metall induftrie wurden die Bestimmungen iibcr Ferien verschlechtert- Weiierjänd inr allgemeinen Verfeilechterungen nicht einsehen-re Jn esmgen Fällen wurden Verbesserungen erreicht (? .« Nebst Jn der Bezirks- und Landesschiedgstelle wurden in 17 Sitzun-« gen m Fälle verhandelt Das Bildung-zweien wurde besondere gefördert Neben Knrsem Lichibildervorträgen. Exkursionen usw« wurden 600 bei lehrende Vortriisk gehalten. Jn 251 Betrieben wurden 991 Be triebgrntgmiiglie er gewählt- Jnfolge von Streitigkeiten ohng dem Arbeitsverhältnis wurden in 221 Fällen Klageaniriige sur 507 Personen gestellt Kassenverhältniiin Für die Hauptkasse wer sijxt Einirittggelder und Beiträge eine Einnahme von rund 980 000 Mark zu verzeichnen Dazu wurden von der Hauptkasie 231000 Mart überwiesen Die Aus-gaben beirxbkzen rund 1070000.-«- Mart. Medic Hauptkasse wurden 1380 - Mart eingegandt Die Lokaltafjc Mike eine Einnahme aus Beiträgen und onftigem von 415000 ark zu verzeichnen- Die Ausgaben betragen .-45 00Q.— Mark, darunter 15 00,-- Mark xür d e englischen BerözFrbetten Der- Kassenbestand stieg von lö. 000.s- Mart auf 195 o.— Mart Werkszeswngew Wams dem proiekwmt des ADGBsTMMetikem Karl Zwing diejer Aeußerun unterlauien. Sor.sinden Mit M Mk JBOTsiSI Zeitung nicht »sehr oft«, sondern uußekst Islteni dyß Un Ve triebsrat »das Wort ers-Mc Ganz ukz wollen wir auf einen solchen Fall eingehen. » In dex Nr. 11j12 des vorigen cMhres der Gattin-Zeitung ist ern Artikel desz Vorsitzenden des Betrieb-states der A. Borsig Es. Ip- Vs Lotto Mynre über die »ElLre des Arbeiters-« zu finden. Dieser Artikel scheint Karl Zwing te hellste Freude verschafft zu haben. Wer aber die Interessen der Arbeiterschaft von denen der Unternehmer zu unterscheiden weiß und diesen Artikel ge lele IM. musls unbedingt zu dem Schluß kommen daß sich te treten Gewerkchottcn gegen die Mitarbeit eines Betriebe-ate an solchen Unternehmerbliittchen mit aller Emschiedsnbksk zU wenden haben. Die Schuld daran, daß die Mitarbeit erjotgte und weiter erfo!gt. liegt einzig und allein bei der Gewcrtsayaftgs bureautratte. Daß dte Stellung von Karl Zwtng kluch DIE V« YZIDUUVSVUWUUUUM übekbsupt ist, beweist er tnrt folgender vazenz »Wer will auch dagegen vom ewerkschaftlichcn Stand punkt etwas einwenden. wenn eine Ilsensteitung vie Werts jeitung benutzt. um die Wextgangehörigeu in Wort und Bild jber die Erzeugnisse Erfolge, Vesrl äfts unggsgrad des Wertes u. ähnliches zu unterrichtenP Wir scfingen uns mi; diezer th fchauung auch durchaus in Uebereinftimmnng mit der str ziellen Leitung der freien Gewerkschaften.« So schreibt die Gewerkschuthzeitung in Nr. 38, 1826, u· a.: »Unte! der Pflege des Wertgedankeng verstehen wir den Versuch, in der Arbeixerschaft das Bewußtsein einer Zum-ten Verbundenhcit mit dem Werk zu stärken-, Um den Letftmzggzs willen (!) anzuregen usw den Leistungserirag daqu zu stet gem Gegen ein solches Ziel sind von geweikschasttr ,er Seite keine Einwendungen zu erheben, Mem übe-: die Mittel zu diesem Zweck, die« nicht von betriebsegoiftikchen Motiven, fun dem von vollswutjchqftlichev (!)·Ekwögungsn bestimmt Dem mgssgzeine Bekstandtgung mit ihnen gesucht und geside w r .« « Woge en sich allerdings die Gewerkschafien wenden iniiiiekx Isi, wenn gie Werks.zeiiung. wie in sehr vielen Fällen. dem aliu ni·gen Zweck der Gesinungsbeeinslussuntz im Interesse dec- ein-« fertigen Unternehmerstandpnntieg dient.« So sehen wir den ADGWTbeoreiiker und die Gewekiiciiaxiw bnreautraiie überhaupt für die Werkezciiungen einsteckte-L IV an komme nicht damit, das-;i sie sich inchgen ie Werken-innigem .die dem alleinigen ;weck der efinnnngsbeeinfiuiiung im Interesse des einseitigen Unternehmerftmidpunkics dicnt«, wen det. «E.sz«gibi seine bürgerliche Jeiinn , die den Interessen der Arbeiterschaft dieni, die nicht de Gegnnungsbeeinfiniinng zus gunsten der Unternehmer betreibt Um wieviel mehr gilt dac von einer Untetnehmcr-Werkgzeiiung, einer Werkeseiinng mit dem von Strierner in den oben wiedergegebenen Sätzen dar-: neieFien Ziel. Gerade vie Werkgzeitiingen vom Schlage der Bors iig- eitnng find weit gefährlicher als die von dem »Dinm« heraus-gegebenen Gefährlicher darum. weil, wie bereit-J geingip sie »Hei nkier nnd überzeugender gehalten find. nnd nicht znieiii, wtzt lic. wie wir gesehen haben· von den Gewerkschafien nun-r -ftiitzt werden qunzi heißt es besondere heute nor den Betrieb-Hienie rvahlentpiellt nur-· Kandidaien uni, die den energischen Kampf legcrfinF Werkszeiiungcn aller Schnitiernngcu anzusagen be .c i . Schafft Betticbszcium en, die zur unentbehrlichen Waffe im protetqkiichea Klasseninmpf geworden sind! DE R spnzsk Bon Maxim Gorn is· Fortsetzung·) . Gcgcn Mittag hieß der Onkel Jewsiej sich von»dcn Wirts- H IFMY VEMllschiedem nahm ihn bei der Hand und sub-m ihn in M JFIUDL Sie gingen lange, es war schwül. und ne fragten hmms die Vorübergehenden wie man nach dem Wunden Platz spmWT Jewsicj schaute auf alle-:- mit feinen Guienaiigcn nnd schmiegte sich eng an den Onkel an. Die Türen der Laden wur den kaut zugeschlagen die Blocktollen an ihnen kreiichtem und Zu m Gekätliche der Straßen. das Rasseln der Draichien, das PWETS Polieren der Lastwagen, das Rufen der Handler. das Watte-I Und Stampfen der Füße flossen gleichsam zu einer druckcndem itsubigen Wolke zusammen. Die Menschen gingen PUN- »EIS fürchteten sie, irgendwo zu spät zn kein-nen, »und Zestm Em« Mit Köpfen der Pferde hindurch über die OiraßelL spie XIV-Mk Geschäftigleii ermüdete die Angen. und der Knabe WW Ue zeitweise. flalperte dann nnd fagte««znm Onkel :«, ·. f-»Geh«»fchneller!.. ,« «« -. "» .- . -. Er wäre gern nach irgendeinem Platz; irgendeine-n Winkel IMMEN- tpo es nicht-to getänichifolhnichtig unruhig und hetll sath SFTZICBIich keinen sie auf einen kleinen Platz. FMJWH e en HWWM umßaen war: es schien alg stiltzien sie sich UFØ eilig Mai-est aucin der. Inder Mitte des Platzes bsftznd«f«tch, uäsprmglzrunnem auf- dein Erdboden lagen Jenchic Schmkcms »F LAZM schien hier maßt-allen gedämpfley « » »", . MWchM »New Jewssej.. »alle.s»o nnr Häuser!- »seiner sfmd IHSUpt nicht« da .. . s « - · . . » i Der Schmied antworteteinii einem»Seufzer: s .» · ' de «"Erwas eng ist's. . . . Lieg mal die Schilde-r - wd Ist hier tyan Raepopows?" « . .- - « S SU- singen nach dek» Mitte des Platzes bncpen kzck dem iZitiiiol)·»tiiniieii stehen nndJewssej begann, während er kich run ah· Ue Lippen zu bewegen. « - Die Textiiarbcäter gegen die AGÆ Am Sonnabend, den 22. Januar, fand im Volks-bang die Delegiertengeneralvcriammlung des-·- Textilarbeilcrl)erlmndcsz, Filmlc Dresden, statt. Gleich nach Bekanntgabe der Tagesord nung wurde beantragt den Punk »Vetåczhiedcneg« auf die Tages ordnung Zu setzen. Dem entsprach die crianknllung. Nach Enk gegennahme der Berichte der Orjgnerwallkmg und Behandlung der Jugend- und Frauenfrage trat man la die Debatte ein. Die durch die Nrilionalisiekung bedingte Radilalllicrung der Massen mußte auch vpu der Dtlsoerwaltung cZiesigeftcllt werden. Unter Punkt ~Verfchiedcnes« lag folgen-der . nttag vol-: . Die Generalversammlung vertauqt vom Haapiootltnnd, daß die Kollegen Wiatler nnd Heidel sofort klem- Poltcn enthoben werdet-, die sie legt als Ganleitnngsmttxl ever bekleidet-. Sie könne-u wegen ihrer Zugehöclgleit zur ISPS nicht mehr als Atheiterockltetet angesprochcn werden, da sie mit dem Bürger tum durch dick und dilnu gehen.« sehe Zelle braucht Material Genossen. habt ihr schon beim ZK vie Ordner bestellt? Die Otlsgruppen und Uns-Leitung« müssen. soweit es noch nicht geschehen ist. sofort die Bestellungen sammeln und ausgeben beim ZentrallomiteeverKPD,Geschästs-s -a b t e i l a n g B e r l i n T. 25 Kl. Alexander-siev 28. Es werden 2 Ordnermappcm die pro Stück Mo Mk. kosten. gebeuucht. Es müssen also 3 Mart sür jedes Paar Ordner an das Postschecktonto Berlin 304 39, Hugo Eherlein, einige-zahlt werden. Jede Zelle. jede Leitung und jeder Neserent muss im Vesitze der Ordner sein. Dafür wird den Genossen das g a n z e J a h r Material umsonst zuge sandt. Bezieløleitung Qstsnchsem Org.-Alstlg. Der Antrag wurde von Linksfozialdemokratcn eingebrach-. Nara einer stijrmifchen Debatte. in der die Ortgverwaltun ver eb eh die Situation dadurch zu retten versuchte indem Ae dic qulafiigkcit deg Antrages beweist-UT wurde mit großer ehrheit beschlossen; · »Der Antrag ist zulässigF - Darauf schrixt man zur Abstinsstuirg des Antrages-, der mit 38 gegen 14 Stimmen angenommen wurde. Nun hat der Zenttaworstand erneut dag Wort Die Mit-.- qliedschaft aber muß daudcnd auf dem Posten jem, daß die Ve schlüsse der Generalversammlung auch durchgeführt werden. Gewerkschafiathes Orts-ansichtig des ADGV Eben-buch- Msixtwodx I. Febr, A Uhr abends eneralveriammlung im Kretscham Die Delc Hier-ten werden um Vollzähliges Erscheinen gebeten- SOEVmWDWOMth Es gab sehr viele Schilder. sie bedenken jedes einst-me Haus-. wie bunte Fiicken den Kittei eines Beftlets. Als der Knabe auf einem der Schilder den gesuchten Namen las, durchfubr ihn ein Schauer, nnd er begann, ohne dem Onkel etwa-J zu sage-n, das- Schild aufmerksam zu betrachten Klein und von Rost zer fkcssm hatte es seinen Platz über einer Tür, die irgendwohin nach unten. in ein dunkles Loch führte; und vor der Tiir be- ( fand sich im Troiioir eine Grube, die von beiden Seiten mit ; einem niedrigen eisernen Gitter umgeben war Dass Haus. in » dem sich der Laden befand. war vierstöciig. schmal. mit dzcii « fenstriget Straßcnfwni. Es war schmutzigger gestrichen Und « der Putz til-gesprungen Die Fassude des Hauses-« crschich wie blind, doch dabei verschlagen und unfreundlich »Nun. wielsteljt’s« sagte der Schmied »Gehst du noch nicht, woegift?«« « L« « J . »Die-Nimm der Knabe und-nick« mir dein Kopie Mich-dem Haufe-inn- ." J: .- : . . · - J «. » ;,JII Gottes Nmnen denn »k- gekjen wiri ..-«.. -- - . . « " Sie schrittendie-steinernen Stufen-- os waren Fee-fünf - hinimiex bis-zur Tür. »Dei-? Schmied Tnanm keine » ütze ab »-uu»d»-«schquie vorsichtig in denzLadenbincin , · .-- · « ".,«-Tretejt·-:einif'l« erscholl eine eindringliche Stimme. - ; DenPrinzipalicißz gm Tische beim Fenkjek und trank Tee Läg-denn-Kopse.—hgiie«ers ein sichmaxzieideneg Mü·tzche.n ohne c)rm ( " ~ ." IT »Nimm einen Siuhi. Bewer, ietz! Rissen-ih icini ein Glas kTeemiL .·le’ ein Glas. Junge - ddri vom Wandinth . Der Prinzipal. wies-mit der- Hand knan der.·du3«..kl:.n Tiefe ,des«Ladens.« Jewiiej schaute-bin sah aber nichts. Da wandte »sich denPrinzipai um: - . , ( ; .« . »Nun was zögern-an Bist-du viciieickn kein Junge?« .- ( « .Er"ist’s noch nicht «grwdxhni," Hm kniel Peter Mie. DE Tilibe wies von neuem mit der Hand nach deni Hin e sknndg des w ens- - . « . .- »Da-J- zweite sinds recht-Hi "Liuo ein«-Im hast«-en Wer-L muß ex erraten. was kein Prinzian will —-so iste- Btauch.'· « · Der Schmied stieß einen Seufzer- aus3. Jemssej hatte im Halbdunkcl das Geschirr gefunden und brachte jetzt rasch dem Hausherrn das Glas-, wobei er über einen Bücherhauer auf dem Fußboden stolpckte. « ,:St;ll’g auf den Tisch! Und die llrnertassexw »Ach, du!« rief Onkel Peter. »Wie kannst du denn . . . die Untertasse . . .« »Er ist recht schwerfällig.« sagje dck Prinzipal und bunte den Schmied durchdringend an. »Jetzt" sieh dich mnx im Laden um, Junge, nnd merk« dir, wo alles liegt!« Jewssej hatte das Gefühl, als wäre in seinen Körper etwa-.- hineingetwchem das ganz über ihn gebot und ihn nach eigenem Ermessen bewegte Er rollte sich wie ein Jgr.l zusammen, zog den Kopf zwischw die Schultern spannte seine ganze».Schkrast tm und.begann. wähxend er den Warten des Hausherrn rauschte. den Ladenspzu besichtigm Im Laden war es- kjihl,- dämmeng ··nnd still« Das Lärm der Stadt schien sich nur widerwillig, in Hebwchenen Wellen. hierher zu verirren. Der schmal-; gkalk abnliche Laden war eng mit Negalen vollgestellt, in denen, dick-: zufammengepreßt, eine Unmenge von Büchern stand« Auf dem ,"Faßboden lagen gleichfalls ganze Ballen von Büchern, in de: ATiefe des Ladeng reinsten sie. den Hintergrunb ganz vetipertend in einem schweren Haufen beinahe bis zur Decke empor. Außer . den Büchern fand Jewssej noch eine Leiter, einenNcgenichinn ein« Paar Gaxojchen und einen weißen Topf mit- abgeschwgensm denke-L Tag-staat sehr viel.Staub-da. der allem ·Anicheine nach Den dumper Geruch in dem Raume verursachte ' « »sich bin ein-einsamer. stiller Mensch, tind wenn er jtciz bef mxr e nächt. werde ich ihn viekxeicht fvollkommen glücklich machen, sbemcrkte· der Prinzipal zu Onkel Bettes-. » "; v « · Den Schmied antwortete ssNUWITschT Wiss-Miets- beljebx!" - f »Ich bin siebcnundfünfzig Jahre alt, habe mein ganzes Le- VIM THAT-Grund rechtschafer zugebracht und würde eine Unehtzs lichleit nie verzeihen, Goal-gnug mng
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