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Arbeiterstimme : 24.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192810247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281024
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281024
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-10
- Tag 1928-10-24
-
Monat
1928-10
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 24.10.1928
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Der ymmme Sirt-wonnig —- einf kaum-vier Simonides » Nr. »d! der »Als-VI bringt einen zweiieitigen Artikel iiber eine Seric gestellier Bilder-. die von der »Jllnstrierten Reichs-i -bannerzeitiing undvder »Berliner Jllustrierten« veröffentlicht wurde. Durch die Bilder soll das Märchen vom hnnianen Straf votkgitg weitere Verbreiterim finden. Die deutsche Repnblik nia t» Propaganda sur ihre Zauchthäuien cchon einmal wagte es eine Zeitung Derartige Märchen zu kolportiereii. es erschien ein Artikel nii Bildern vom Zucht haus Straubing das dein Artikel geiiiiisz - alle Sanatorien der Beurgeoisie an Schönheit übertreffen muß· Einige Röte r-epubl·ikaner. die durch die Hölle gegangen waren antworteten in scharfster Weise anf diesen Schwindel. Die Angaben einiger ehemaliger Gefangenen strafen die Bilder und die Angaben der ..Jllustrierten Reich-Idannerzeitung« Liigeii Es trifft sich gut. dafr ausgerechnet die Sozialdemo kraten am 50. Jahre-stager des Sozialistengesetzes sich zn folchen Hansdliangerdiensten der ourgeoiiie hingeben Dadurch bewoll strieren sie offen ihre Wandlung Sie. die sich nicht genug tun können in der Hetze gegen den sowietrusiischen Strafvolxzug. wollen heute glauben machen· daß es eine Lnst sei. in deutschen Strsajanstalten«zu«·le«ben. « · . , . , , Die gesamte Arbeiterschaft muß diese Widerleguug aufmerk sam studieren Jeder Prdlet muß das damit in seine Hansd gegebene·M-aterial sorgfältig in der Diskussion mit den sozial emokvattschen Kollegen verwerten. Jeder ist damit imstande unwiderleglich «u beweisen daß die deutsche Bourgeoisie und ihre reformistifcgen Falaien Potemkiniche Dörfer aufbauen, um die Arpeiterschaft ii er das wahre Gesicht dieieg bürgerlichen Klassenstaateg zu täuschen Jeder Note Helfer muß dicke »AJ3«» taufen. um sie als Waffe m seinem täglichen Kampf gegendie Bourgeoisiejustiz zu ver-wenden Oeffentliche Quinum Für die Amnestietten lammclten: Kupfctwcrtt Richard Nentch 10,55; Tuchfabrik: ZachumeL Freidenler, 6;23; Mech· Weberei: Grna Zaafe 5,50; Albert Kaube 8,05; Helene Leh mann 2,20; Kan eviemerk: Willn Hühner 5,15; Richard Rasch 9,60; Karl Haut-old I,—--; Karl Wenzel 17.35; Franz Wöller 12,40 uwd 6.40; Mag Syrzisko 23,30; Emma Schuster 11,:30; Martin Gütiler 12,05; Nich Naftalat 3.10; KawalL Freidenler. I,——-: Wilhelm Kirst 11,30; Rich. Brade 3.5(); Georg Schlielch 2,—« Komm. Stadtv.-Fraktion 25,—-: Freidcnker-Qrg. 5.—-; Kost. Lauf-k, 11,60; Göktt u. Co 6,80 NM Die Note Hilfe kann somit feststellen, daß alle dic. die mitgewirkt und dazu beige tra en haben. hinter der Anmejtic standen und somit eine viole taricsfches Werk unterstützt haben und erwartet von einem jeden, daß er, wenn die Note Hilfe ruft, wieder seinen Mann stellt, Mitglied der NH wir-b und neue Mitglieder wirbt Diebische Personen. Gelegentlich einer Zecherci wurden kürzlich einem hiesigen Kellner aus der Brieftasche, die er in seiner Manteltassche stecken hatte. 900 Mark entwendel. Bald darauf gelang es der Krimin·alpolizei. die Täter, zwei Männer unsd eine Frau. zu ermijreln Einem der Männer komnen 350 Mark wieder abgenommen und dem Geichädigten ausgehändigt werden. Jn einem Wartefaal des lnesigen Hnicptslsabnboch wurden vor einigen Tagen ei·n Koffer und eine Altentasche ge stohlen Als Täter konnte jetzt von der Kriminalpolizei ein 27 Jahre alt-er Diener von hier ermittelt nnd festgenommen werden. Ein Teil des Diebesgiules wurde ihm wieder ab genommen Ob er noch zu weiteren derartigen Diebftählen alg Täter in Frage kommt. wir-d noch untersucht · Ltkdenhiebin festgenommen Am Sonnabend nachmittag er schien m einem hiesigen Goldwarengeschäst ein junges Mädchen, das sich mehrere Ushren zur Ansicht vorlegen ließ. Jn einem unbewachten Augenblixt verstand es das Mädchen zwei goldene Damenarmbandwhren tm Strumpf verschwinden zu lassen. Der Geschäftginhaber bemerkte später den Diebstahl und stellte das-. Mädchen zur Rede. worauf es die Uhren wieder zurijckgalx Die Tätmn perbüszte kürzlich wegen gleicher Diebstähle eine längere Gefsikgtrgmgstvafe und wunde erneut der Staatsanwaltschaft zu ge - . Eint-räche. Jn der Sonntagnacht wurde in die Filiale desz Konsumvereins Borwärtg ausser Großen Zwingerftraße ein febrochem Der Täterv zertrümmerte eine große Schaufenster cheibe und entwendete von den Aug-lagen einen Seidenpliifch- und zwei OttmnawmänteL , Drei von Sechzelm j. . . i. r. Im Krankenhaus-» Bett an Beit. Der Saal für innere Krankheiten 15 Kranke neben mir. Auch sie erwarten Heilung von der Kunst der. Acrzte - " · Der Saal ist weiß-gelb getüncht Er hat viele Menschen- Leiden und Schmerzen gesehen - und sein freundliches Aug-· sehen behalten .. Fast immer sind seine sämtlichen Betten belegt. Heute ein Abgang morgen ein Zug-ang. Es ist ein ewiges Kommen und Gehen... Ununterbrochen wird das Leben unzählig-er Lohns-Haben dksußen in den kapitalistischen Tretmühlen zermiirbt Das ..Leben« zerbricht die »Menschen«, wirft sie mit 38-—4O Grad Fieber plötzlich zwischen dac- weiße Leinenzeug eines Kran lenhausbcttesx Und schon nach kaum erfolgter Genesung werden die prolctarischen Patienten mit -t——6 Tagen »Ich o n u n g« ent lassen. Es geht viel Menschenmaterial draußen entzwei« Platz wird immer nötig gebraucht Deshalb: auch das Gesun den muß schnell gehen-» Sechzchn sind wir im Saal. Drei von uns haben den ver gsangenen Weltlrieg miterlebt.. Alle drei im Graben —- nsicht in der Etappe. Bei dem einen beweist das der fehlende linke Arm Ein kurzer- Stnmpf ist nur noch da. Bevor der Stnmpf aber so kurz wurde, mußten fiinf Ampniationen vorgenommen werden. Denn ihm riß ein Gaggmnatsplitter die Hand weg. Der Kriegs teilnehmer pfeift auf den Panzcrkrcnzet Ihm nahm das »Stahlbad« ein Stück seiner selbst. In den Feldlazaretten. im kiiesernelazarett Niidecibeinh in dem Ori, wo das edle Traubenblnt gedeiht. schnitt man ihm nach und nach Unter- nnd Odemrm ab. Der weiß, wag Krieg ist. Soll ich noch schreiben» daß er Sozial demokrat ist nnd zu dem Aufruf des sozialdemokratischen Paricivorstandeg gegen das Volkszbegebren einfach sagte: »Das ist nåchi richtig!« nnd sich gleich mir Anzeich nete..« Der nächste Kranke ist ZU Jahre ali. Mit weißer Schläft-um lreidc steht es an seiner Tafel: 30 Jal) re. Er ist nnbvlicbt; bei allen. —— Selbst ich konnte ihn wegen seiner »grobe« Ma nieren«, die er ab und zu hcrmtgkehttc. mitunter recht eklig finden. Nun - der schleppt sich seist Jahren mit Leberkrankheii. die er sich -- im Felde zuge zogen hat. Mit 18 Jahren kam er an die Froni. Frank reich. Jeh«höre. wie er gelegentlich einem ihm gichtkrnnsk gegen iibetliegensden niatiinmlgesinnsien älteren Herrn in einfachen Worten ein nngeschtninkieg Bild der damaligen ..groszen Zeil« und ihrer lsjiihrinein zum Krieggdienst gezwungenen »Söhne« schildert Es packt mich, als er« fagi, er sei damals ja noch ein Kind gewesen, auch er habe nach seiner Mutter geschrien, alg eg zum Angriff ging nnd so viel liliihendeg Menschenleben um ihn vernirhtet wurde. Er ist kein Pazifist. wenn er nnch meint« ec- sei nützlichen die fiir den Psanzerlrenzer ge forderten nnd zum Teil schon bewilligten Gelder, Millionen von Mark. der viel notwendigeren Kinder speisnnn zuzuwenden ~Wir legten zu zeitig die Waffen weg! Wir oergnßell. erst mit denen abznrechnen. denen wir das Fronterlebnig verdankten Ans die sem Vergessen entsteht dieser Panzerkreuzet Aber noch ist es nicht zu spät!« Auch er schrieb seinen Namen in die Liste... - Den dritten brachte man tiirzlich anf der Bahre berein » Er phantasierte, hatte hohes Fieber-. trank später ohne Wissen und Willen dexi Arztes ein stark wirkende-«- Schiasmittei. Seine Nerven, durch tagelanqu Twmrielfener san der Soinines gespannt. hielten den Schrecken einer schweren Verschiittung nicht stand. Seit dieser Zeit schleppt er sich non Anfall zu Anfall. »Man nennt das »Leben« sagt er bitter »Aber,« fügt er ironisch hinzu· »die Aerzte finden. es geht mir gut. meine Nerven gesundeten immer mehr- Deshalb Rentenbefchneidung !« Es« geht ein zitsternder Rhntlnnnsz durch feinen fiechen Leib. während er die Worte ganz langsam herangftiißt Nach 11 Jahren fpürt man an ihm noch das- Wehen jener »großen 3eit«. deren Auswirknngen von ihm sim Moment nicht andere- bekämpft werden kdnnkm als durch den einfachen Namenszug auf der Einzesichnungsliite fiir den Volksentfcheid gegen den Panzerkreuzerbau. . Aber auch er fetzst nrit viel Mühe und Anstrengung feinen Namen hin... - Drei von sechzehn, die in einem Krankenhausfaal liegen- Drei Opfer; auf dem Schlachtfelde des Krieges geblieben Zer fchlagen und zumaer apathifch, in Schmerzen liegen-d. erfüllen sie ihre Pflicht und zeichneten sich ein zum Boltsbegehren.. Und das war eine Tat... " Und die andern -- die Opfer vom Schlachtfeld der Arbeit-? Auch von denen zeichnet fich mancher ein.- . · Mögen sie inbeln. die Feinde des Proletariats, ob der gescheitesten ..kommunistischcn Aktion-. Mögen sie"mit ihrem ..gefunden Menfcheiwerftand«, mit den nackt en Zahlen »be weifen«. daß das Scheitern deg Volksbegehrens eine Niederlage fiir die Koinmnniften gewesen ist. Mögen fie iisber ihren »Sieg« frohlocken Wir wissen: es gibt Niederlagen, die Siege find. nnd Siege, verhängnsigvoller als Nie derla g e n ! Im Schoße der Gegenwart keimt das Geschehen Unsd wir werden die zukünftigen Sieger iein... " - - Zwischen den weißen Kissen der Krankenhaugbetten sehe ich viele Gesichte leuchten. schmerzoerzerri, mit dem Ausdruck großer Qualen. Und drei von sechzehn Augenpaaren leuchten mir die unumsiöszliche Gewißheii von Kampf und end-lichem Sieg zu... Drei von sechzehn bewiesen mir durch ihre mutigeTaL daß der Kampf-seist miterdriickier Proleten lebt. Trotz alledem! » Elly Nen, eine der besten Vertreterinnen ihres Farbe-, spielte im Palmengarten Franz Schubert. Scherbe, daß sie die »Moments:s innsicaux« nnd die »Jmpromptns B-Dur und F-Moll op. 142« an den Schluß setzte. Man schätzt natürlich die köstliche Filigrannrbeit der Kompositionen die unter der Hand der Pianistin sich bewunderngwürdig wiederholt, aber die innere Gescblossenlieit die die »Fant—assie C-Dur op, 15« ldie sog. Wer-n -derfantnsies gebracht. liist sich auf. Diese Fantiasie skkielte Elly Nen mit einer fiir eine Frau erstaunlich-In Kraft. Ue erraschsetkdi welcher l)ciinl).mrteii Pianns dieselben Hänide fähig sind. An dem. neben anderem als Zitlaabe gebrachten »Mislitärmsarsch« erwies sich deutlich der grosse D bstand der Nsey von einem Natur techniker. wie z. B Franz Wagner Die«ser«hat unlänth an gleicher Stelle den IJiilitiirmarsch als ein brillsierendeg Uner wesrk von Tönen hingelegt Die Ney brachte ihn eher MAY verhallen aber iinaleich stärker. weil empfunden gestaltet E y Nen ist eine der berufenen Schubertinterpretinnen dieses schn lieitaeiiililsselig iiberschweininten Winters. Sie brachte so recht zum Bewußtsein wie verlirecherisch Schubert durch die Oper-eite .Dreimiiderlbang« verkitscht worden ist. Des sollte sie eigentlich vor der llngezogenbeit ~gebildeter« Leute schützen. die nach der vier-ten Ziigsabe wie verwiibnie Gören mehr und immer Inebr sondern . tät-. Der 1223. Volkswohlabcnd, zugleich der 1000. unstet der Leitung von Dicdrich Metelmann, war eine festliche Angelegenheit. Jn den Vortrag von 21 (!!!) Produktionen de fich gleichzeitig als »Dichter« betätigendcn Leiter-» teilten sich Maria Jerabel als Sängerin und Paul Wiecke olg Sprecher. Außerdem wirkten lntt: Waltet Schillsing als letllift und Hellm uth Bsaentsch als Komponist unsi: Pis ni · —s k—. - Die Sächsische Landesbibliotgek und die Städtifche Bücherei und Lesehalle veranstalten im «ichthof des Neuen Rathause eine Franz-Skl)ubert-th:sstellung,· deren Besug fvom 23 Oktober an fiir kurze Zeitvjedermann unentgcltli» nistet « «- « «" '- Im Malit-Verlag-ericheint dieser Tage die vollständi e Ausgabe der erichückternden Memoiten Wem Figners »steigt über Rußland«, die auch den bisher unveröffentlichten dritten Teil »Na-h Schliisselburg« enthalten. Jn diesem-Teil iZildert Wem Figner die Zeit ihres zweiten Lebens und die s merzk lichen Schicksalgfchläg:, die die ljFahre nach der Gn-tlassung,cus der 22jährigen Einzelhaft in S liisselburg der dem Leben ent mohnten Nevolutionärin brachten. Das über 600 Seiten starke Werk erfährt durch die Beigabe von 26 Photos auf Kunstdruck iafeln eine wertvolle Bereicherung. Preis kasrtoniert 5,50 Mark; in Leinen 8 Maxi. Der dritte Teil »Na-ch Schlüsselburg« ist auch zum Prei- von 2,40 Mark kartoniert und 3,80 Mark in Leinen einzeln käuflich. Wir empfehlen Wem Fignerg Werk unseren Lesern, besonders aber der reiferen Jugend und den Frauen. Beide Ausgaben sind durch unsere Buchhandlung, Dresden-A. 1, Viktoriaftraße 21, zu beziehen. Klvtzschm Vornnze i g e. Am Donnerstag dem 8. Noyems ber»liiuft im Lichtspieltsieater des Schänkhijbels der ungekurzte rufsische Originalsilm »Das Ende- von St. Petergsbnrg«, Der selbe Filrm von dem die bürnerliche Presse schreibt daß er ~P-anzerkreuzer Potemkin« fast übertreffe. Jnsolge der enormen Unkosten finden nur zwei Vorstellungen stsatt. um 19 und 20,30 Uhr. Trotzdem niedrige Eintrittspreise Bei dem zu »Hutten denbMakåsenandrann wird gebeten. tunlichst die erste Attffrthrunsg zu ein ,en. - " Pirna. Die Note Hilfe hält am Freitag dem 26..0k10bcr, 19.30 Uhr. im Volkghnug Pima ihre Mitgliede·tverfammslung ab. Genosse Dr. Helm wird einen Vortrag über tue neue Straf volxzuggverordnunn halten In Anbetracht die-leg wichtigen Nekerntg txtZ zu erwarten. dass nicht nur Mitgliedes-. sondern auch Gaste die I erinmmlung der Roten Hilfe besuchen. Pitna. Donnerstag den 25. Oktober hält die Kommunistissckze Jugend einen Lichtbildervortmq ..Arbeitende Jugend in Zeiten«-« ab. Der Eintritt ist frei. Alle jungen Arbetter. Arbeiterinnen und Lehrlinge sind in Anbetracht dies-es Interessenten Vorm-ges berzlichft willkommen Der Paktmg findet 19.30 Uhr im Jugendheim Pirnn Klosterfttane. statt- Scheunctibtand Freibetg. Die etwa 200 Meter v«om, Ritteräzut Obeklangonau eytfernt stehende Scheunq brannte m dopNa t zum Dienst nieder-. Den Flammen fielen etwa »1500»;?entne«r Geneisde uäg Zooktsentner Stroh zum Opfer. Es wtrs Brawdstiftung ver snu e . . Bis ofswerva. n der Firma C G. Kunath sammelte-( uniiere genossen 19 stark für den Kampffondg gegen Panz-k -kresuzcrbau. Kam-oft Vom 25."Oktober an wir-d die Krat o·tl e« Cunewalde (Amtgh LöhnuJ—Großpoftwitz-—Bautzen iifj pßlech genommen. Aus OMWGJW Neingefauem Sirup-sein n der letzten Gemeindeverordnetensi un wurde der JAH eine r?Beil)ilfe oonjm Mark bewilliqt tzJiiq einem Schreiben des Verwaltungsnmchtg wird mitgeteilt. daß die Be schlusfse betr. BurgermeisterwabL die vom Gemeinderat schon ange· ochten waren. aurh vom Verwaltungsgericht für unczültia erklart wurden Es grbt leine andere Schlußfolgerung als die-. daß der fSticljivahllandistliat Genosse Gabel als gewählt a-ilt. Die Sozialdemokraten sind tdaru er begreiflicherweise nicht« er freut-. sie beantragen mundliche Verhandlung- llnsere Genossen ersklarteir mcht·dagegeiz Zu sein. denn an dem Rechtsftandpunkst wirdßdgdåizrchkitiiths gez-n ert. d E ei un er egor nung, rgänzun der Aug ji«e, konnte man recht Flut feäftellem wie hstmvuischgSPD untjchßifilrsi zeitliche sich» unter tutzten·.·s Hatten die Sozig bei Punkt 3 ihre streuen tuchtig unterstutzr so revanchierten sich dieselben bei Punkt 6, wo es fich um einen Delegierten zum Sächfischen Ge meindetag handelte Von der KPD wurde Genosse Gruhl vor gleschlagem von der SPD der Verordnctenvorsteher Fröde Die bstimmiinka ern-ab Frode (SPD) 8 und· unser Genosse 5 Stim men. Hofentlich gelit· es dein Kollegium nicht wie damals, als der artige Held Nickåter delegiert war und wir heute noch auf einen « ericht von er schone-n Oybinfahrt warten, wag von unseren Genossen gekennzeichnet wurde- Heworheben mochten wir noåzPunkt 9, Antrag der KPQ Vexextitellun von 400 Mark zu interpeihilfen für Bedürfii e. Trotzdem unsere Genossen deu Weg hierzu zeigten, indem isie erklärten daß das eriibrigte Geld durch den unbesetzten Poren des Bürgermeisters dazu verwendet werden sollte, setzten SLHD und Bürgerliche ihre Verschleppunäcipolsitik durch und iiberwiefen den Antrag erst wieder an den erwaltunggazisschun welcher nagprüfen soll. ob es der Haushaltplan vertragt Das kenn zei net diese Gesellschaft»am besten. Die-Neunten Erwerbslosen uwd Hilfsbedürftigen kennen sich bei diesen Leuten bedanlen Weitere Punkte ehandeiten Wohnungsisachen und Aufnahme vson Darlehen zum Wohnhausneusbau. Die Diskussion richtete sich hauptsächlich gegen die General versammluM. Scharf proteitierte man gegen den Ausschlufz oppo siiioneller itglieder aus dem Verband der auch zu dem Zwecke erfolgte. die Statutenänderung von seiten des Hauptvorstandeg durchzuführen zu der die ZwesidritteLMehrheit geschaffen werden mußte. Das Statut besagt. daß zu einem Antrage zehn Unter schrixten nötig sind» die Generalversammlung beschloß 25 Unter schri ten, um die oppossitionellen Freidenker, welche mit 22 Dele gierten vertreten waren zu unterdrücken und augzuschalten Die «ehren der Generalversammlung sind: Der Vorstand handelt nn Futen-sie der Koalitiongpalitik der Sozialdemokratie und schaft sich ein Statut, wie er es braucht, Die Mitglieder müssen sich gegen eine derartige Unter-drückungs- und Ausschlußpolitik gegen die Minderheit von seiten des Hauptuorstandes zur Wehr setzen. Der XIV-Vorstand wurde um einen Genossen als Schrift fuhrer erweitert unsd Genosse Glittler gewählt Der lleberschuß vom Kinderfest betru 59,10 M. Wie bisher. wird auch dieses Jahr mit dem weltligsen Schuluerein eine gemeinsame Jugend feeer veranstaltet;«zur Vorarbeit wurde ein aus fiinf Personen beftehender Ausschuß gewählt. Zur Wahl standen noch drei Unterkassrerer Zur Debatte stand mit das Volke-begehren und Allgemetn wurde bedauert. daß wir als Freidenker abseits ge standen haben, anstatt mitzuhelfen die Krieggriistungeu der Jmpekmllsten zu durchkreuzen Bücher und neue Abzeichen Stück 30 Pf» wurden der Mitgliedschaft lzur Anschasfung empfohlen . Zum Schluß wies Gen. Nedtvig auf unsere nächste Mit gliedtikVexfmanJlultg hin, die am 17. November stattfindet. in Ver PW MUOllm Wettengel. Dresden. iilier das Thema: ..Gibt es einen Gott?·« sprechen wird. Zu diesem Vortraggabend er wartet der Vorstand zahlreicheg Erscheinen Ist Religion Privupfachejs Ueber dieses Thema sprach Gen.· Flach. Freiberg in der am 20. Oktober stattgefunden-en Mitgkliederveriammlung der Treibenkerin Bautzen. Er schilderte ie Ziele der religiösen so isaslisften. streifte m seinen Ausführungen die Parteitoge der STØQ wo immer zum Ansdruck gekommen ist: Religion ig Privatsache! Wir gis Freidentker vertreten den Standpunkt, da glr den Staat Religion Privathlche et. aber füreine politische « rheiternartei nicht deshalb bekam en wir als Freidencker den Standpunkt-»der Sozialdemokratie ustritte aus der katholischen Kgge zeitigen. daß man gegen diejenigen mit sallerhand S anen vorgeht. Die Religion hemmt die revolutionäre Klassen-oufsassunsg, und lo mußes ungereAufgabe Bin anf klärend zu wirken damit wir vorwärts greiten ·Die igkufsion war reade. Der-Redner emsxahl zum chliuß einem LIMIka nolsem as Kommunistische anifest ein lesen. Gen. Prztflnlsky ab ausschlieser den Bericht von der Ilnterbeztrlglon ercn,3, streifte-« die auptiversiamsmlung mit. die Umersbezirtsemtesilung mod die Erhöhung des Antei g auf 1 Pfennig welchem zuge- Mt word-. « Warum io schweigsam? Reichenair. In der PromenademTante vom 17. Oktober macht eiii»·Slribifax sein-ein Herzen wieder einmal Luftz und so gibt es nichts Schweres-» aIS die Schmutzliibel nber die KPD augznschiitten Anläßlich des Volkgbegehrens waren Plalate geklebt. Eines schönen Morgens waren einige Plakate voll geschmiert. so daß die Auffchrift nicht mehr zu lesen war. Mit vollem Recht kamen unsere Genossen zu der Ueberzeugung. daß diese Schmieriinten nur im Lager der SPD sitzen können. Und so zeichnete ein Genosse ein paar Platate. die jedesmal neben das vollsgeschmierte ggefleht wurden und auf denen folgendes stand: » o sieht die rbeit der Panzerkreuzersozialisten aus. Nun erxö recht einzeichnen Tini Volke-be ehren-« Die erfinderische S D aber-entdeckte. .ass»die veränchtenKommsunisten Este Plakate selbst oollsudelns mit Teer. um tüchtig egen die S D schimpsen zu kennen. Wir nehmen auch die-Je Hetztanonsade nicht so tragisch. »Wir ipissensalle, daß man von einer-Wunsch lorriimpierten Partei nichts anderes erwarten kann atum berichtet der Neilcpenauer ..Fubrer« nichts von sein-er Partei? So z. B über· ntexschlagungi»Aneigwun·g der Miindelgelder u. a.«? Jni nbtigen ist· es m eichenaii ein offenes Geheimnis, daß mehrere Fiinktconare der» SPD dieser Partei anläßlich des T ertrenzerstandalg den Rucken gekehrt haben. Sie haben die ZFZ erkannt und ihre Konsequenzen gezogen, Warum ist man hier so schweigsam? » · « ALIEKT SAIALHSWI KesselsdoklCr straßeJ Ecke Bijtuiustrtsseil ZILLICSTE ZSZUSSCUSLFI 1111 111-s- HEIKSMIIND lIIIEIIIIIIIIIIIUIC
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