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Beilage » « Bitt-doch den 24.- Oktober 1928 Um HGB , Die sozialdemokratische Presse stürzt sich voller Begier auf die-um den Fall Wittorf entstandene Diskussion Aur- jeder Zeile der sozialdemokratischen Zeitung, insbesondere dei resdner Voltszeitung, tlinat die Hoffnung hervor. daß die Partei des renolutiomiren Proletariats durch diese Distrsilszfiou In ihren Reihen zerrissen werde. ~Ferreifzung der K D« über chreibt die Volkszeitung am Sonnabend einen Artikel. in dem sie die Feststellung iii den von ung gebrachten Artikel »Auf dem Wege Sdes Verratg«, daß es sich keineswegs um irgend welche ernsthaften Teile der kommuniftiichen Arbeiterinasien sondern um eine winzi e Gruppe ehemass fiihrender Funktiok nare der tkartei hundelgt, die jetzt gegen die Linie der Partei aufstehen, aniit beantwortet, daß sie schreibt: »Aber so klein wie die-Arbeiterstiiiime die Gruppe hinstellt, die die bisherige Taktik liqusidieren und erledigen möchte« ist sie doch nicht« Die Dresdner Volkszeituiig beruft sich dabei auf eine Resolution die ulnter der· Leitung der Genossen Vöttcher und Schumann· in Lelpåizg angenommen wiirde.«und die eine typische Resolution der ersoPnler darstellt. ",,Die Nebellioii geht durch die ganze Kommunitische Piirtei,« ruft triuniphierend die Dregdiiex Boltgzeitung Um was geht eg? Seit der Abkehr vorn Ruth- Fischer-Kurs hat die deutsche Koiiiiiiunistische Partei eine !·lare, grundsätzliche Linie herausgearbeiteL eine Takti , die niik den jeweiligen Verhältnissen schritthaltend der« Rolle einer leniiiistiichen Partei entsprach. Diese Linie wurde erarbeitet iu-hartem KaiiipLe gegen die Taktit des Brandlerigiiiug, der amalg auf dein Leipziger Parteitag erklärte, man müsse die Sozialdeniokratisciie Partei vom linken Fliigel des Bürgertums- auf den rechten Flügel der Arbeiterbeivegung herüberziehen Aug dieser Eiiiitelliing ergab slch »für die Partei der katastrophale Fehler dec- Zusammen arbeitens mit den Sozialdemokraten der zu der Niederlage von 1923 führte Nach 1923 herrschte zuni- Teil Unter den Ausnut kuiigen dieses rechten Fehlers eine ultraliiiie Stimmung vor. Gegen diese ultralinke Tendenz fiihrtedann die Partei den heftigsteii Kanin Aus dieser- Käinofen gegen rechts und ultralinks erarbeitetc sich die Konr munistische Partei Deutschlands die Linie des zielbewußtem revolutionäten-Klassenkampfes-. Der fiihxsende Vertreter dieser« Linie war der Genosse Thal man n. In der Durchfiihrngig dieser Linie. die auch die Linie des si, Roten Oze werkschaftg-Jiitei·uaiionale- und des G. Tlieltkongresieg ist, hatte die Kommunistische Partei die ideologische Gewinnung immer bieiterer Massen zu ver zeichnen. Der beste Beweis waren die Ergebnisse zur Neichgtaggmahl im Jahre 1924 und i!·128«. wo first ein Linn-achten der Stimmenzahl von 2708 335 auf 3260 0510 zeigte-. C.- erwies sich alio, daß injt dein tiaren revolutionären Auftreten der scharfen Abgrenzung von der Sozialdemokratie die Partei an Einfluß gewann Innerhalb der Partei verblieben aber stän fiig Gruppen, die aegen diesen Kurs der Partei ankäniosten Auf dem Esseiier Parteitag bestätigte und feftigte die Partei ihre Linie Feitlegung gegen jedes «leiveichen und Abt-stinken auf den Boden des Ettieusctiemismng wurden nach der Liaiiidatian » der ultralinien Stiinmungeii die Hanotaufqabe der Partei ; Der Effener Parteitag wurde durchgeführt als eiii Parteitag i zur Konzentration der Kräfte. Die noch bestehenden Gegen- s sätte. die auch auf den-: Eisener Parteitag zum Ausdruck kamen, sollten in der praktischen Arbeit überwunden werden. DerVers lauft der Entwicklung bat ezeigt. dass sich eine Ueber bruckung der Auffaiqsungen zwischen den ein«- zelnen Gruppen und der-"Gesamtheit der,Par-( ieialgunmöglichermisss » Die Periode der relativen CsETiibilisternng des Kapitalis rnuS. die in Deutschlan-d«ein starkes Anwachsen der kapitalisti schen Kräfte zesitilqte zeittgte auch eine Verstärkung des Retor migmuiz innerhab der Arbeiterschaft Der Druck des Refor mismng auf die revolutionäre Vorbut wurde stärker In brei ten Teilen der Arbeiter entstand die Hoffnunå. mit der Gr startnng der Kapitalisten werde auch eine Verbesserung der Lage der Arbeiterschaft anaton geben. Den sozialdemokratischen Führern gelang eine fortwährende Verschieiernim ihrer immer Hirten-n Bindnnnen on die Kapitalisten Unter diesen Er scheinungen erschwert sich vorübergehend die Arbeit der revolu tionären Organisation Hier nun setzten die Annrisse der Ver söhnler nnd rechten Grnnpierunnen ein. um die Partei ans eine andere Linie in bringen. Aus die besonderen Forderungen kommen nnr even uell in späteren Mitteln zuriict Hier sei nur sestgesteljt daß» nor dem 4. Roten Gemerticbnsthnternntio wie-Konntest und dem ts. Welttonnresj die Vorstiiszc der Rech ten und Versiilmler geführt wurden in der Hofhund-L ihre An sichten auf diesen beiden Kongressen zum Sieae bringen zu kennen Atti beiden Konnt-essen sind sie aber vollständig unter egen. Da sie politisch geschlagen make-n. n unten sie die An · elegenheit Wittorf zu ihrem Vorstoß aus und gildeten dabei einen Block. der Versöhnler und Rechten zur Aenderung der Führung. nnd damit des Kurses der Partei Die Mehrheit des Zentrallomiteeg ließ sich leidet zu dem verhängnisvollen Fehler hinretßem dem aemeinsnmen Anstuin der beiden Gruppen nach zugehen. Die Bezirksleituna des Bezirks Litinchien erhob so gleich noch vot dem Erscheinen des Beschlusses des Exekutiw lomitees gegen diesen Beschluß dec- ZK entschiedenen Einspruch nnd lenmeichnete ihn als einen Hlngrifs rechter Grnppiernnaen zum Zwecke der Aenderuna des Kur-Fee der Partei. Die Ve zirkgleitung Ostsachsen mußte Zu dieser ihrer Auffassung kom men· weil sie schon iiber ein Jahr einen Kampf mit dem der rechten Gruppe nngelsörenden Genossen Mel cher zu führen hat« Schon gleich nach dem Essener Par teitag versuchte der Genosse Melcher durch die Herausgabe eine-J den Beschlüssen des Gssener Parteitnaeg nicht entsprechenden Ne serentenmaterialg den Kampf um Produktioneslontrolle nnd Ak tionsprogrannn aufzurollen Der Essener Parteitag liat die Aufteilung der Aaitation über die Prodicltiongkontrolle ab gelehnt Genosse Melcher versuchte-. ihre Provagieruna inner halb der Mitgliedschast durchkufiihren Genosse Melcher wen dete sich auch geaen die Bcsch iiiie des 4. Roten bZewerkschaft—.«-- Internetiosniale-Konnresses und schrieb nm 29 Februar ein län eres Expos6. in dem er die»Lcauidation der Roten Gewerk fchastsanternationale ganz onen vor-schlug Er schrieb: »Ich mane zu behaupten. daß die Kampflraxt der inter nationan Gewerkschaftsbeweanng gewaltig aesiirkt winde, falls die Russen und die anderen setzt der Roten Gewerk schaftsiJnternattonale anneschlossenen Landesgewerkschaften dein JGB.«ouch so. wie et gegenwärtig ist. beitreten will-- den . . . . . Hier eit sich ganz offensichtlich die klare Tenden,, d'e RGJHU lsqugxdieretz die toten Landesgewerkfchaften aufziztlöseln und dem JGB bedingungslos zuzuführen NR 250 C. Jahrgang Tau(-—z;e-’n«s.·« ncj WD Lcnwssmus X Käse-Ism- · Die Hgltung »Hu den sozialdemokratischen Führern ergibt sich aus einem schreiben, das der Genosse Melcher sam 24. Juni 1928 an die Bezirkgleitnng richtete Genosse Melcher vertrat den Standpunkt, die SPDsFührer seien keine be wlzßxen Verräter, sondern ihre Haltung entstehe aus der ma erhrinlästischen Lage. in der sie sich befinden Genosse Melcher s rte : »Objgktiv ja. aber nicht subjektiv sind die SPDsFühter als Verrat-er am Proletariat anzusptechen.« Was soll diese Deklaration anderes beyeutein alg daß bei dem Getroffen Melcher immer noch die Meinung besteht, man könne die SPD-Fiihrer durch Aufklärung auch noch auf die Bahn der revolutionäre-i Bewegung bringen. Die Art, wie Genosse Melcher dabei die Dinge auffaßt. geht aus folgendem Satz hervor. den er im Anschluß an die Vertretung der gegen teiligen Auffassung einzelner Genossen niederlegte: »Wohl verstanden. Genossen. diese Diskussionen fanden Nicht in einer bewegten Situation statt. ipo auch ich die SPDliihrer so abmale, dasz kein Hund ein Sinkt« Brot UM Ihnen nimmt, sondern in Parteiveranstaltungen. die der Schulung der Funktionäre dienen sollten.« - Dieser Satz ist mehr mie charakteristisch siir die Art der Angs lAssUUq Und Kampssiihrniin dieser rechten Genossen« Wix sind der Meinung. dass man einen ehrlichen. revolutionären Kanin zu führen hat Genosse iUkeiehet erklärte-. er halte· die SPD-Fiihrer siii nicht so schlimm. aber in einer bewegtenSituation male er sie so ab-. daß kein Hund ein Stück Brot oon ihnen nehme. Wirjglnus den, eine solche Haltung ist doppelte Moral. doppelte lioral nirht nnr um den Gegner zn schädigen. sondern die auch inner halb unserer eigenen Reif-en gefährlich ist, toeil es unverständ lich bleiben wird, meghnbb wir in-"einer bewegtenSitnatiom aber nicht in einer ruhiger-en Zeit gegen die SPII-F.iihrer scharf austreten sollen In dieser Forinulierung des Genossen Melcher Zeint sich aber auch der tsrnndkern der abweichenden Ein-« stellnnq der Rechten Die liinxseis nndnneende Periode der ver hältnismiisxigen Ruhe fährt sie fort von der Plattsormrceoim tionären Keins-seen - Zn einer Anzahl anderer Differenzen, die insbesondere in Diskussionen in der Vezirtizleitxnm mit dem Genossen Melckser aufs;« s-. sind. weis-VI mir in weiteser »Es-this ssn Aussequ »Oh men. Fiir heute gilt es festzustellen daß es sich bei den Ath eincmderjetsunzqen u m ern s: e politische D i ffe ren z e n handelt. die aber non den Rechten mit der dllkethode der dop pelten Moral. die MecheiAFn keinen obigen Sätzen zum Aug- MS ZWEIFMGMMHWWEZMG PLEASE Wams makes- egem Hervor WEMIQFGZ -—— druck brachte, gegen die Partei und die Kommunistische nier nationale geführt wird. Nimmt es da Wunden daß»st sehr schnell eine Vundcggenossenschaxzt aller Feinde sogen dte arte siuvetP Die Rechten bombar ieren augenblicklich den ezirk mit einer Massenverbreitung von rechten Frattiongrundschreis ben· Wir werden auch auf den Inhalt dieser Rundschreiben in den nächsten Artikeln zurückkommen Aber wag sagen die-Etat teigenossen dazu. dakz man die Vertreter der Linie des 5. elti kongresses und der ommunistischen Weltpczrter als Mnmelus ten beschimpft? Diese Beschimpfung zeäqh daß die Rechten schon vollständig von den leninistischen tnudsääcn über die Rolle der tommnnistisehen Weltpqrtei- die otwendisteit Ihrer eks·ernen Geschlossenhcit abgetrieben sind. Jn einem dieser Nunbschreiben heiset eg: »Ist dem Kampf egen Mamelukentum und Korrnptiom per jetzt mit voller Sksätge entbrennen wind, haben wtr auch ·tn vielen ehrlichen ljn g und ulttalinks geftlmms ten Proleten gute Bundesgenossen.« « , »Die Rechten und Versöhnler suchen die Bundesgenossen- Iclzast·der Illtrnlinken Die Ultralinken begrüßen die Bundes- Tjenonenfchnft Der · - Volkswclle, das Orkan lrbahlts. schreibt am -20 Oktober 1928 in einem Leitartile : . »Wir lassen uns nicht bis-irren oder abichrecken durch die zeitweilige Buikdesgciiessenschaft der Rechten um Brandlet nnd Ti)alheinler, denn mir "könneiisie ertragen.- weil unsere Politik von leninistisrlien Grundsätzen bestimmt iftk . . Die Rechten wollen also offenbar um die Partei kämpfen. Sie halten die feindliche Stellunn für sturmreif Wir begrüßen Den bevorstehenden Kampf. Erhebt endlich den Kampf um die KPD nnd Komintern ang dem Formellen ins Politisckkse Es ist ein iszeqnerentstandem der vorerst als Bandes end e aufiriti Bisher liess ex· die Thalmänner seine Geschäfte be sorgen. Jetzt will er selbst handeln. Wir begrüßen im Bundesgenossen den Gegner« » VDie«vandecsqonoffcnfchaft mit den Ultralinken ist also seht klar festgestcut Aber auch die Ultraljnken behaupten wie die Nerhteis die allein leninistifche Lin-je zu haben. Nur sie ver stehen etwas Damm. nicht der Welttongreß, nicht die KominterlL Die icziawomoimtisrhc Presse findet» auf einmal für Brand-let und Tlmlbeinxcr Dieselben Töne Wie Für Mag-konv. Sie siwd auf einmal die verständigftcn tut-d Migxen Politiker geworden, die gegenizimj den »Dummköpfen«. die noch in der KPD ver bleincn. die KPD retten wollen. Sehr sonder-bar diese Stel lung der Sozialdemokraten zu kommunistischen Fülsrem Dass es sich nth nnr um den Hamburger Fall Flenmdeltz sondern ein ernstha ter Ansturm auL die Linie et umwu nistiichen Jntcrnatiotmle versucht wer« en soll, zeigtvein anderes Nundschreiben von Thalheimer, in dem et erklärt: »Mein Kampf in der Partei gilt einem Kurs .. .« Wir sind über zeugt« dass die Partei geschlossen diese ·A«enderung- des Kaufe-, der den Zweck verfolgt, die Kommumlttsche Partei zu einer Partei zu mache-m vie im Schatten der So ialdemoktatie lebt zuriickmeisen wird Alles Geschrei der sozialdemokratsisigen Preise wird nicht vermögen, die Arbeiter zu verwirren. ie Arbeiter erkennen in immer breiterem Maße die Rolle der SPQ Unsere Parieigenoiien aber wer-den ersehen. daß die Angriffe der Rechten und Versöhnler daß ihre Verleumldungen nur« den Gegnern helfen, Wir werden im Verlau der Die kusswnen aus alle Fragen einaehen Wir ver-weisen iietmit aus den«an anderer Stelle in unserer heutigen Nummer gebrachten ernlel »Das politische Wesen des Liquidatorem um 5«. - s«-—««s swg »Du-Z IF MS MMMWIEZWE EIN-M HERR Wust Mem lEHLW Ist-Es NEUGI WWSEHMIZSMM MMSEW Uqu 111-MER « s NUMBER-Its - :- Fs » Hi F MS PITFTFFFFEE FÆFF Was ifg STIMME-Wan »Du: KPD befindet sickizheutcx unmittelbar vor dem 10 Jahre-sing ihres « eiteheng, am Rande dec- Alsgrundes.« »Heute jubeln die Kapitalisten und Sozial demokraten, Das Ergebnis des Volksbcgehrens hat ihnen gezei»t, dass sie Vorläufig keinen ernsthaften JWiderstand mehr zu be fürchten brauchan Erklärung von Hauer und Galm im Namen der Thalhcimcrgruppe in der Sxtzung des ZK der KPD vom JO. Oktober 1928.) Das Wort »liquidieren« bedeutet soviel wie aufheben. beseitigen Liquidatoren sind, vom Standpunkt der Ar beiterbewenung,betrachtet diejenigen Leute. die den revolutio nären Kampf aufheben, liquidieren wollen und die "bolsche wistiiche Partei als Führerin des Proletariatg verleug nen. Die letzten Ereignisse zeigen ganz klar, daß in unserer Partei eine liquidntorische Fraktion besteht. eine Frsaktion, die den Glauben an den revolutionären Klassenkamps des deutschen Proletariats verloren hat und die unsere Partei nicht mehr als die Avautgarde der Arbeiterklasse betrachtet, sondern als einen morschen, innerlich nerfaulten, zum Unter gang oerurteilten Organismus Diese Fraktion besteht aus einer kleinen Zahl von Anhängern Vrandlerg und Thal heimerg. Die letzten Erklärungen dieser Frattion enthalten ihre politische Plattforni. Wie die oben zitterte Erklärung zeigt, sind Braudler und Thalheimer davon überzeugt« daß unsere Partei am Abgrund steht Allerdings sind die Liquidatoren nicht im stande. auch nur den geringsten Beweis dafür zu erbringen. Ihre Plattiorni ist überhaupt. ebenso wie die der versöhnlerischen Gruppe durch eine erstaunliche Armut an Ideen, durch den völligen Mangel irgendwelcher positiven Vorschläge zur Stärkung und-Bereicherung der revolutionären Arbeit gekennzeichnet Ihr gesamtes-« geistigeaArsenal besteht ans einer durch und"durch·neg«atioen-,.Kritik« der-Partei. einer Kritik, die Tauf einer endlosen Summe von Beschimpfungen, Verdächtigungen. Verleumdungen und feindseligen Behauptun gen hinan-splitqu ·· . ( « « . c . ~; i«, -,««- » - , .- « ; « W- .--(. « 's -’--k« «" ««-"-'«-- « ." . .;—F-.. « « ’-«s«i«T" v . .« « - .-.,-s » di « His s--»--:K.-.t.»is wis« s« IV , : .. T- wiss J s , ·« «' . . «- ma« » - « - « « O , »F s; II ( « -.· Die neue Fensaiz Wie ist es möglich. daß eine solche Partei Sz-« Millionen Stimmen sammeln konnte, dass ihr Ansehen Und ihr Einfluß in der Arbeiterschaft ununterbrochen wächst? Wie ist es möglich, daß die Beurgeoisie und ihre Presse diese Partei fürchten, daß sie immer wieder von der ·tmnmunistischen Gefahr« sprechen, Daß die Unternehmer den schärfstenKnmpf gegen jeden einzel nen Kommunisten in den Betrieben führen müssen. um sich ge gen die revolutionäre »Versenkhun·q« zu wehren? Wie erklärt es sich, daß die Nesormisten zu. den brutqlsteu Methoden des Ausschusses-, der Spaltung, der Auflösung ganzer Ortsgruppen schreitet-, um den wachsenden tommunistischen Einsluszju km Gewerkschaftcn. Sport- nnd Freidenkerorganisationen zurückzu dtängcn2 Vrandler und Thalheimer finden aus alle diese Fra gen-· keine Antwort Sie bemühen sich auch nicht, bis spchxjchc Lage zn prüfen Sie pfeifen anf·di«e Tatsachen Ihre gän» Stellungnahme ist nur "auf.sein·Ziel..gerich«tet:« Die KPD nis- W Lämcidngorentums Der 6. Weltiongkeß der Komintefn hat die großen Erfolge der KPD und ihrer Arbeit festgestellt: das gewaltige Anwach len des kommuuistjschen Einflusses in den Arbeitermassiem das in den 3,1,-4 Millionen Stimmen der Reichstagswahlen zum Ausdruck kommt; dem starken Aufschwung des Roten Fragt fiitnpferbundes. der sich immer mehr zu einer wichtigen Massen organifation entwickelt: die Ausdehnung der revolutionäeeu täewcrkfchaftgoppoiitionx die innere Feitigung der Partei; der völlige Zerfall dec- Leninbnndeg und der anderen ulttalinken Griipprhen usw. Die Komintexn zog daraus die Schlußfolge rung: »Die Kmnmunistifche Partei Deutschlands ist eine der oelten Abteilunqu der internationalen proletarifchen Armee« Eheer des li. Weltkoilgrefseg, H 47). Die Liauidatoren verfechten das genaue Gegenteil dessen, wag die Kann-itein vertritt. In der erwähnten Er klärung sprechen sie von der »fortschreitenden Isolierungper Partei von der Arbeiterklasse«. Um keinenZzweifel Darüber aufkommen zu lassen, dass sie gegen die gesamte Partei, nicht nur gegen ihre Führung den Kampf aufnehmen, betonen sie ausdrücklich die »Jsolierun—g der Gesamtpartei von der Ar beiterklasse«. Nach Meinung Thalheimers und Brandlers be treibt die KPD »eines falsche Politik«« eine Politik, die glich aus leeres Geschrei beschränkt«, eine »Poli.tik, die den Refor rnismug nicht wirksam bekämpft. sondern int Gegenteil, zu sei ner Stärkung beitriiat« AEWMMSLMML ..-, F» « . ~s .- .«-"· «·-«, ’. , - f.«." . « «t-«-- -,. . . « v-» -,«« »« Wiss -ss - Ists-: . «s.--»· - —-