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Tageszeitung der KPD - Sektion der Kommunistischen Jnternationale - Bezirks Oftsachsen Beilagene Der rate Stern , Der kommunisttsche Genuss ens chafteks Wirtschaftliche Rundschau , Kunst und Wissen, Für unsere Frauen , Die Energie Bezugeprew monail. frei Haus 2,50 M. waldmonatL 1.25MJ. durch Die Post bezogen monatl. 2,20 M. Ohne Zustellungogebllhk)- Verlangeednec Beklagogefellschaft m. b.H.. Dresden-U - Geschäftsstelle u.prediiion: GUMVADUHOML D - Fetniprechetx 17259 - Posticheckkomm Dresden Nr. 18690, Dkeodnerßeklagsgesellschaji Schriftteitungz Dresden-U Guterbahnhosstr. 2 -Feknipk. Amt Dresden Nr· 1 7 259 «- Drahmnfchrifn Arbeiter ftlmme Dresden - Svkerhsfundeo der Reduktion: Mittwoche 16 —lB Uhr. Sonnabends 111-u Uhr Unzeigenpreiw Die neunmal gefpaltene Noiipakeillezeite oder deren Raum ass MU» sur Familien anzejgen 0,20 RIIL sur die Reklmnezelle anschließend an den dreispaltlgen Teil einu- Textfeite IJOM UnzeigensAmmhme wochentage bis 9 Uhr vormittags In der prkdthon Dresden-As Gut-Wahlhof eikaße 2 - Die «Akbeitekstlmme« erscheint täglich außer an Sonn- und Feiertagen - Ja Fällen hohem Hemmt besteht keln Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder auf Zukuckzahlung des Magst-Mie- s4» Jahrgang Dresden, Dienezsag den 16. Oktober 1928 Nummer 243 MXM EP chTMcHT EINZEICHNETJ FTHÄDIGT FLCHUND LEINF EKLASSENGENOSFEN Großer Wahlen-folg dikszzkxwm Mensmäyäymeu Die KP in Asch stärkste Partei Die am letzten Sonntag stattgefundcnen Gemeint-mahlen in Asch brachten nach der Mitteilung bürgerlicher Telegraphens agent-seen den Kommt-nisten den stärksten Stimmeuzuwnth-, während die deutschen Sozialdemokraten und die Christlkchs Sozialen starke Verluste erlitten. Die Mandatverteiluns ist jetzt folgende- Kommunisteu . . . . . . . .«10 Rand-te Deutsche Nationalpartci . .. . s - · Sozialdemokraten . . . . . . s - Deutsche Nationalsgzinsisten . . . 4 - Deutsche Gewerbepartei . · . . s - Ehrisilich-Soziule . . · . . - 2 « - Hausbesitzer. . . ..... . 2 - Tfchechen « · s - · . . I s i - Hebamme Einzeichnungswwäe M WITH-s Berlin. 16. Oktober. tGig. Drahtmeldung.) Gestern, dem vorletzten Ta e der Einzegpnnngsirist siir das Volkgbegehrem zeigte siå ein starker ndrang zu den Einzeichnungglolalem nachdem schon am Sonntag die Ziffern der Einzeichnungen erheblich gestiegen waren. Der Andrang in verschiedenen Einzeichnungglokalen wurde gestern so stark, dass eine große Zahl von Arbeitern und Ar eitersrauen, sowie von Mittelständlern, wieder unver rikljteter Dinge nach Hause gehen mußte. Die Zahl der vom Magistrat bereitgestellten Beamten reichte nicht aus, nm die reibungglose Abwicklun der Einzeichnungen zu gewähr leisten. Es ist mit Sitserheit zu erwarten, daß heute, am letzten Tage, dieser Andrang sich steigern wird. Die Note Fahne sor ert vom Magistrat heute, am letzten Anzeich nungstage, die Bereitstellung von genügend Beamten und Verlängerung der Auszeichnung-Weib Die Feststellung des SteiTeng des Andran es gerade in den letzten Tagen und Stun en ist nicht nur Für Berlin sondern auch siir Dresden kennzeichnend. Jetzt, da es all mählich der Partei gelingt, die schier undurchdringliche »Mutter des SckåweigenN zu durchbrechen, besinnt sich noch in letzter Stun e mancher Werktätige, der vielleicht aus Furcht vor der Behörde, unter dem Druck der Hetze der So zialdemokratie zögerte, seine Unterschrift unter die Listen WFllVolksbegehren zu geben, und eilt zum Einzeichnungs a . Hiex sieht er erst den »demokratischen« Staatsapparat in seiner vollen Sabotagetätigkeit, und dabei wird der Er kenntnis Bahn gebrochen, welche große prinzipielle Bedeutung dieses Boltsbegehren hat« Manchem, der heute noch nicht begreift, der sich der Illusion des SPD-»Vor stoßes« im Reichstag hingibt, wird erst der Jubel der ge samten Hetzpresse, vom Stahlhelni und Völkischen Beob achter bis zum Vorwärtg und der Dresdner Volkgzeitung, bei der Nichterreichung der notwendigen Stimmenzahl die Auge-n öffnen. Gerade deshalb gilt es für jeden einzelnen, sich der Tragweite seiner Haltung bewußt zu werden. Wenn dieses Blatt in die Hände der Leier gelangt. find nur noch wenige Stunden Frist zur Entscheidung. Heute kann man diese nicht mehr auf den »nächsten Tig« verschieben Heute muß Kleinmut und Unentschlossenhcit niedergekämpst werden, wenn man sich nicht unbewußt zum Helfer es Trusttapitals, der Börseuhyäncn und Großagmrier machen will. Sofort ins Einzcichnungslolah das muß der logische Schluß des Nachdenken-:- iibex diese Frage sein! Heute schon frohlockt die Reaktion. reibt sich Militarist und Faschist, Wiesen jobber und Krautjunker. Nefoxmist und Kapitalist die Hände. Aber sie jubeln zu ftuh, die Helfetsbelser des neu deutschen Jmperialismug. Ganz gleich, wie rein zahlenmäßig das Volksbegehren abschließt, ift doch jedem Etnfkchtkgen klar, daß die Initia tive der KPD in einem herotfchen Kampfe gegen eine alles umfassende arbeiterfeindlikhe Einheitsfront große Teile der efamten Bevölkerung aktivifiert hat zu einer offenen Mo gilifierung gegen die Impermlcftifchen Kriegsrüftungen Daß dies gerade in den letzten Tagen dieses Vo lsbegehrens um Ausdruck kommt, zeigt nichts etwa nur die schwachen Stellen im Parteigefüge fpndern beweist auch, daß allmähli der Gedanke, von dem. diefe Kampagne getragen wird, fig in breiterem Maße feftztxfetzen beginnt. Die einmal aufge wiihlte Masse der Bevolterung wird viel"aufmertfamer, kritischer und deshalb auch abwehrberetter die wachfende imperialiftifche Kriegslgefahr verfotsen Dies ermöglicht zu halten« tft das un eftteithare erdienft«der Kommu ntfttjchen Partei. Die th die Kampagne hervorgerufene Aktiviiät wird in den kommenden, jetzt bereits eiigetzenden wirtschaftlichen und politischen Kämpfen des deuts en Pro letariatg fika verstärkt nugwirken Wer diese Erkenntnis gewonnen hat, der darf Und kann nicht zögern, dem vor zeitigen Jubel des Jmperialistcnblorkg einen Schlag zu versetzen und sich in letzter Stunde einzuzeichnenL Kommunistiickzer Ssichmahssiezx in Frnnsrieggsz TU. Paris-, 15. Oktober. Die Kammcrstichwahl im Arun dfisement St. Denis ergab die Wahl des tommuniftifthcn De legierten Clamamus mit 12 724 gegen 11866 Stimmen des So zialisten Numle »Wan ANDERE-« BchlkerunggsKunvgebungen Nationaliftischer Jubel FDeutfchland - Wiiste Propagandameihoden «Der Standat des Nachrichtenverkaufg Ncnyork, « 16. Oktober. Gestern um 23,30 Uhr mitteleuropäischcr Zeit landete ~Graf Zeppelin« in Lakehurft, nachdem er 21,50 Uhr über Neu yotk eingetroffen und von riesigen Menschenmengen empfangen worden war. Auf Särcncnfignale hin stürzte alles auf die Straßen. Sämtlich-: Dächer der Wolkenlratzcr waren dicht be setzt. Nach mehreren Schleier über der Stadt schlug dann das Lastschiff die Richtung nach Lakchurst ein. Die Landnng voll zog sich glatt- Die tech««isck)e Leistung des »Grafen Zeppelin« wird vom Bürgermob zu wüsten nationalistischen Orgien benutzt. Natür lich tanzen auch die sozialdemokratischen »Staatsmänner« in der Reihe derer, die die Bewunderung für die Leistung mit einem nationalistischen Kotau verbinden. So telegraphierte Hermann Müller: »Ganz Deutschland ist stolz daran . . .« und die bür gerliche Presse kreischt vor Begeisterung. Dabei ist sie nicht im stande, ganz zu vertuschen, daß der Steuerbruch des Zeppelin mehr als eine bloße »leichte Beschädigung« war. Am bezeich nendsten silr den »hohen idealen Gedanken«, von dem der Zep pelin getragen wurde, ist der nunmehr bekanntgewordene Stan dal des Verlaufs des Nachtichtenmonopolg durch die Leitung des ~.3eppelins«. Danach hat Dr. Eckener recht gut verstanden, ein Geschäft aus diesen ssensation zu machen und das Monopol der Nachrichten über die Fahrt an einige große Zeitungsionzerne IMMqu Jn Verfng der dabei getroffenen Abmachung hat er aUf einen besorgten Funtspruch der Latehurster Mattnestation geantwrrtct: »Wir geben keine Antwort!" Herr Dr. Eckener, der neue Hetos des neudeutfchen Jmperias ligmug, hatte so viel zu tun, um die Nellamebureaug der kapi talistischen Zeitunggkonzerne mit Senfatiougmeldungen zu filt tetn, daß er den Gastfreunden nicht einmal sdie dringendsten technisch notwendigen Angaben über seine Antunftmachte Dieser Vorfall ist überaus kennzeichnend für den Geist dieses kapitalistischen Nummelg und zeigt diePerechti nng der ablehnenden Haltung der klassenbewußten Atbeitetfchakkkgegens über der wüsten nationalistifchen und tapitaliliifchen Propa ganda dieses »Wunderwettes der Technik« .Uebek2«dieie Tat sache wird kein noch so geräufchvolleg Pressegehenl einen den kend-en Arbeiter hinwegtäuschen können.· ·. » . ZiPxeuuingchieosspmchln ver chemischen « Textilindustrie « - Wiiiell verhöyyt vie Textllqvbekter s— - Du Sehn-hier hat ni- dic Dissens-e Lettau-Muse, sum Streit bereits 7 Mach-u nun-tut erneut em- schaut-schieds spruch gefällt, in dem das bisherige Muth-Wen wieder in Wirkung gesetzt wird mit der einzisen Und-umg. das der Spitzenlohu von 67 auf 70 Pfennig erhsht W. Dazu ipcc der Schicdgspruch UH Jahr , tät-lich bis inm- 1. März lsso lautes-. Die Winke-ists Ist-« vi- apum-. Ging der diipicrcndcn Pressebildck NR ««««MM--V»s »Mgzg«-, Ess -9 ««sz"«·« WITH-F » :c- -,'c·«—,--..—:...5::.-z.«:s- -.»., y, ;-z-,.. » ;.;;k....,.:.» xz .».-«:z,:«z»:3,z,,.;,v:.»«.».,».,»«:sz»z«l:äc«IN.»,·«»:,:5::l··:t«d»4 EVEN «Mk F « N Z 111 ’ WITH-HEXEN AIHHQELMYMÅAHMÆÆW »Es-MONEY HEXENMEISTER-»Es WEIMZMHMEÆÆMWÆ VÆEHHYÆYM HIHIHHHEWQMMXW U- ’«"·"·«·:-"«:-«-T"IT-«·«’"'-s««-"XII-IT II« s-"T:«: :-4: «:T.I:-«."s:’---s«L:-::.:-«-"-·:--«·.-»:.«,:s:«::::.»O.--s:-::Js-;;.;«-:::—:-«.;;:t:."s"c.·:.'s«7k:x -.-.·-- :«::-:-,«- :;sz;::7-.·x:;;.k—- -.8:,—.·;-.-,-.« .--—:«-s:-.«-::« « 5:.-.—----:·»E;-ik—:,-«:;:-.-:«-.:·-::k:-:I-i;»«"x:. »-:2:.-.-.:,·.-:---:—;-. -. .. - « " s ». - JOssMgeTULFWI als Aufnahme »3cppeli«2jlibcrijäeuxzårekiqgegåkez bevor den demuin