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Arbeiterstimme : 02.08.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192808023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-08
- Tag 1928-08-02
-
Monat
1928-08
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 02.08.1928
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Ang E) äqu « YJ 111-W .!: T - »aus-»z-» WITH bist-U » A— « is-:. . »Es M- ,!s..s,q-... : W · , Dis-«- .- Ykskk s;«-sx-.z.sv, zappng » » MERMITHE-» ·s’-Es":·-:;—-s«:«-;7«i-«:LT-« - « . Ausbungermig des eigenes-ge GMMV « I f · (- - » Ein Kaniiiiniiitel ver END-Führer gegen entsank-IeRS JUWVIW Am Montag hat der bekannte ~Seisenkiinstler« wieder ein mal in der Dresdner Volkszeitiing seine Karte abgegeben Da ihm diesmal wahrscheinlich der notwendige Stoff zu einer sein-er beliebten setze gegen die Sowjetunion fehlte.« betätigte er sich nach der Manier eines Revolverjournalisten in angeblichen Wuthiilliingen liber- loininiinisttsche Maiwurm-« Auf die. Su delei des Seifenstiin«stlers, die bereits am Sonnabend im Vor wärtg erschien (von dort bezieht ja bekanntlich die Dregdnicr Volksseitung das Material ihrer Bolschewistenhetzc) schreibt un ser Zentraslorgan »Die Note Fahne«: « ~Bekanntlich wurden im vergangeneii Jahre von almost tionelleii Mitgliedern der SA; Berling. ganze Gruppen we en Nur oppositionellen Geinnung und ihres klasenlainpie rissen ustretens ausgeschlossen Bereits oor einein ahre. als zusammen mit dem damaligen SAJ-Geiiosjen Golden erg etwa 180 oppositionelle Jugendliche ausgeschlossen wurden,«fet«ert«en der Vorwärtg und Herr Künstler iiber ,loniniuni tiscye Zellen« in der SAI. Die bnreaulrattschsvexlallten Arbeiter verritter vorn Schlage eines Künstlers lönnen nicht begregem daß ehrliche proletats Jiigendliche sich ans ihrer eigenen trennt nis und Einsicht rang gegen den Kurs der Koalitionopolittl erlliiren iind als pposition in der SAJ siir einen icasseukampiez tischen Kurs täin sen. Ein Künstler wittert sofort ~Beaustragte des Kommunxtifchen Jugendverbandes.« sa» sogar bezahlte Beauftragte r ist aber zu sehr daran gewohnt. daß die SPD- Fzührer Este Politik aus dem Gesichtswinkel der Grgatterung von seiten fründen im kapitalistischen Staat betreiben- Heft-« KUUZLZ und «,",Geaoske« Wissen Es ist selbstverständlich. daß die Kommuniftische Jugend an der Opposition-bewegung der SAJ nicht uninteressiert blieb. son der-. sich für ihre Unterstü tz u n g . ihre Ausreifung und Entwicklung in die Bahnen klarer revolutionärer Erkenntnisse einsetzte. Das war nur ihre proletattsche Pflicht. Auch die Note Fahne hat in aller Oeffentltchkeit stets zur Oppositionsbewegunsg in der SAJ Stellung- genommen. gewisse Halbheiten an ihr kri tisiert und ihr die notwendigen politischen Konsequenzen gezeigt. Wie lächerli ch und dumm sind daher K ü nstle rs »Enih-ül lungen« über die ~Wiihlarbeit« der Kommunisteni Der Hauptichlaget, näimlich die ~Aufdeckung der Korruption«, ist für Herrn Künsstler die Behauptung, ein »Mittelsmann der Kommunbftkfchen Partei«. Gulden-berg, haben einem oppositio nellen VII-Führer Nikolaus Osteroth zu dessen Kor rumpierung sechs Monate lang je 50 Mark Entschädigung im Monat ausbezahlt Wie liegt dieser Fall, der eine ichteicude Anklage gegen die SPDsFührek ist, in der Wirklichkeit? Nach folgend die Tatsachen: Der Zunge Nikolaus Ofteroth ist der Solsn des bekannten so galdemo ratiithen Landtagsabgeordneten un Preußag-Direktorg kieroth Als der Vater von der Oppositionslstellung des Sohnes er uhr, schmiß er ihn vor etwa einem ZEI en Fahre aus der Wohnung nnd setzte aurh vor mehreren otheu urth, daß der Sohn aus seinem Lehrverhältnis der Vorn-ät- g-Drnckerei entlas- Len wurde. Während sich die Kameraden des jungen Osteroth arum bemühten, den durch seinen eigenen Vater der A u s h u n gerung preis-gegebenen Oppositionggenossen wieder irgendwo m Arbeit zu bringen. gab ihm der ehemalige SAJ-Genosse Gol denber , der Fit mehr als zwei Jahren mit Osteroth befrenndct ist, mesrfach eldbeträge, soweit er sie entbehren konnte. Natür lich nicht eine monatliche Summe von fünfzig Mark »da«er dazu vielfach gar nicht in der Lage war Dag, wag Herr Künstler als »Kann tion« bezeichnet. war in Wirklichkeit die treneste lame tadschaixtliche Halse gegenüber den tnfamen Aughnngerungeme the-den des sozialdemokratischen Preußag-Direltors. Diese Tatsachen zeigen« me r proletariiche Jugend zur Ver zweiflung und gar zum Selbftmord treiben kann-: SPD-Fiihrer, die das ehrliche klassenkämpferifche Bekenntnis ihrer Kinder mit Ausbungernng und familiiiter Drangfalierung beantworten. Viel-leicht ist der junge Osteroth diesem Druck der Not erlegen. Aber gerade dieser Fall zeigt den proletnrifchen Jugendlichen, was sie von der sozialdemokratischen Führerfchafi an »Verständ nis« für die Jugend zu erwarten haben. Der Kommunistifche Jugendverband wird e tft r echt dafür avbeiten, um die stärkste und engste Kampfgemeinifchaft mit allen oppofitionellen Jugendgensossen der SAJ zu erlangen. Gerade die kommende Woche der Erinnerung un den kriegspatriotiichcn Betrat der END-Führer tm Jahre 1914 sollte alle proletarifchen Jugensdlichen, die nicht unter den Fahnen des neudeutschen Im perisalismus der Müller, Stresemann und Severing in den näch sten Krieg ziehen wollen»zur Eingliedemng in ditz revolutionäre rote Front sogen die Kriegsgefahr und die imperialiitiiche Bont- Seoisie wohn-en. , E « , . Wird der fächfifche Textilfchiedgsptuch verbindlich erklärt? Der neige Arbeitgzciifchicdsspruch für die mittlere säch sischcchjlllnduEriz der am 24. Juli von dem vom Neuns arbettsmmiitcr citellten Sonderichttchtet gefällt wurde, Ist mgnmcht von dck Arbeitnehmericiic abgelehnt work-en. Die Unternehmer hatten bekanntlich den Schiedssptuch lo fort angenommen nnd feine Verbindlichkettgctklärunöi »be mktrfktsts Die Entscheidung liegt also beim Reichsar exis mmc er. Die Jnstanzen des Deutschen Textilarbeiterverbandeg haben den neuen für die westfächfische Textilindustrie ge fällten Schiedgspruch abgelehnt Sie konnten nicht anders. Die Gmpörung der Textilarbeiter ist zu groß. Ueber diesen gtpeiftten Spruch schreibt der Sozialdemokratische Presse len : »Der ganze Schiedgspruch charakterisiert sich durch Mitk sichislosrgiett gegen die sächsische Textilarbcitcrschast und putch wektestes Entgegenkommcn gegenüber den sächsischen Textciunsi ternehmetn. · Selbst wichtige juristische Bedenken der ArFeitnehmer in der Frage der Kurzarbeit, die durch das Gesetz geregelt ist und - «,"k- » »,-.) -.’:«--« «.» ,-.«-;H.--»Y,;ss:is»i H-« »H. L . n-ss. ~.—«». .- «s - :4. - »W- ..« J·.·.«- ..( is m - .««-·.z—.·- z..«.;«k«» »Q..«-.3».,.’,«.u,-,—·ykd«zz s. DI- ·»--L;v«-.«s .-.«« .j3»·«« »«»«s;sz.k«k«,«sz:.»z:«s·i.«zs;,» ;s;.«:· HIF iJ " "1« DER-UT,;:-«s«-1-WRHLYLUTJZ ’«F.tfck..:s-«YFII .««.:’(«s«;n««"sp LIM-«.Vs’s-’.·d’.x«s-.'H·.IIÄ««I«.«’k-« HEFT ;.—«.s;-»i-».- ?tJ Ja- izcssrskf WY. pfui gsz j« ·.» »Es - HI- U« zi-« so s VPÆ. ««v . D »J» HAVE Es -«.-’-.s«-;2?E«K«:««Ji;-srsz ÄHTF«YÆJMOA IgtizstkjLskskz skk « ME, ,««zx,».z;M,s.zFT»-päas Severing bei den deutschen Turnern Der Abschluß desf nationalistiicheü Turnfefteg in Köln-. Der Sozialdemokrat Sevcring. Jnnmmjnijter, begrüßt gemein sam mit dem Oberbürgermeister Von Koln,·Adetxauer, und dem General Heye, Chef der« Reichs-wehr, diese schwarzwetßrote Kundgebung. · somit nicht Gegenstand eine; Arbeitszeitabkommeng werden kann. fanden durchden Schlichter keine Berücksichtigiung dage gen wurden sämtliche·.Wunsche der Arbeitgeber n weitest gebensder Weise im Schiedgsptuch verankert.« Ganz richtig! Aber·dieser Schiedsspruch wurde doch von einem sozialdemokratischen Schlichter gefällt. Dem Sozial demokratischen Pressedienst ist diese»»Tatsa-che allerdings sehr peinlich und er versucht deshalb. die breite Arbeiterössents lichkeit zu täuschen. Er schreibt: »Als Sonderschlichter wurde ein Herr Kuntze bestellt.« Ein Herr Kuntze . . . Was»hat die SPD mit diesem Herrn zu tun? Wir wollen ausklcrrew Kuntze istM t glied de r SPD. Er war fruher Sftadtrat in Berlin und wurde dann alg Schlichter ins Neichsarbeitgministes rinm berufen. Jetzt möchte die SåzD die Tgtsache ver wischen, daß ein »Genosse« Kuntzesi durch«Nucksichtslosig keit gegen die sächsischen Textilarbeiter auszeichnet Aber nun richten sich die Augen auf einen anderen Genossen. Die Führer des Deutschen Textilarbeiterver bandeg wollen noch keine Kampsniaßnahmen der Arbeiter zulassen, denn sie vertröstenauf den »Genossen« Wissell. Der werde helfen! , Die Unternehmer haben aber die Verbindlichkeit-er klärung des Schandspruches beantragt. Genosse Wissell schickt sich an, einzugreifen. Wir wissen schon vorherjwem Wissell helfen wird. Es ist falsch, wenn sich noch eine einzige Textilarbeiterin aus Wissell vertrösten läßt. Nur im Kampf können die fliextilarbeiter die geforderte Arbeitgzeitverkiirzung durch e jen. , Die AND-Wahlen Wahl-Resultate aus dem Reich zur Metallatbetters Delegiertcnwahl zum ADGBsKongreh Es liegen erst weniåe endgülti e Resultate vor. Die Orts verwaltungen des DM lassen Leg mit »der Bebanntåabe des flieåultatg ziemlich lange Zeit. igher etngelaufene efusltatse m : Ort: 29. Juli . Wahl am: 2. Juli Opposition Neformcsten Opposition Reform-i ten Gotha 240 14 316 30 Fehlers-hausen 202 8 273 32 alle 1673 278 nur eine Liste Bochum 299 577 443 655 Leipzig 2252 4515 3793 6716 Essen 1 084 998 1 330 I 544 Solinåen 3 517 903 4 012 1 184 Düsse : orf 1 202 1 290 1 296 1 531 München-Gladbach 329 96 Teiletg-) 386 185 Velbext 438 457 Teilescgebmsz Opladen 292 49 Teilergebnig - Aus allen Ziffern gegt hervor daß die Wahlsbeteiliguwg eine erheblich geringere. als ei der Verbandgtaigwahl gm 2. Juli war. Das ist darauf zuriickzufiihrem daß die Nefornnisten in saist allen Ortsverwaltun en eine Stellungnahme der Mitglieder zum ADGVKongress versindert haben. o »me· sie üperall die not wendige politische Stellungnahme der Mitglieder m den Fragen der Arbeiterbewegunsi scheuen, wagten sie auch nicht, die Fragen der Wisrtschastgdemoratie vor der Mitgliedschaft aufzurollen. weil sie genau wissen. daß besonders die Metall-arbeitet scharfe Gegner der Arbeits-gemeinschaft sind. Trotzdem beweisen obige Beispiele. dasz eg der Opposition usberall da, wo sie die Mökzlichi keit hatte, an die Mitglieder heranzukommen get-un en is, die aktiven Mitglieder zu molnlixieren Besonders hervorskechend sind die Beisgiele Essen und «Diiseldorf. Jn Essen Bat sicherlich der brutale lusschluß des Führers der Opposition enolssen Sch ü bert. dazu eigetragen, die bisher-r en SPQWäh er von der Wahl fernzuhaltem so daß es der Opposition, gegen die einzig und allein in Essen für die prtsverwaltungfkswabl die Urwan einse fiihrt wurde-. gelungen llt,»zum ersten al wieder bei einer r wahl die Mehrheit zu erringen. das gibt uns ein-en guten Aus blick fiir die Ortsverwaltunaswahsl im nächsten Frühjahr Jn Düsseldorf, wo die Ortsverwuliun gegen die Kanpidm ten der Op osition zum Verband-Ita- Aussch u verfahren ein-ge leitet hat, Fat diese Maßnahme zur qFolge gehabt, daß em ganz Teil Kollegen ihre Stimme sur die Amsterdwmer mcht mehr aib e geben haben. während es der Opposition gelang. Etst alle« isske Wählt-: vom 2. Juli an die Wahlurne z·n dem-gen- n Soltngex ist eg inftolge der Mobilisierung der Mitglieder ebenfalls gelun gen, so ziemlich die Stimmenzaihl vom 2. Juli zu halten« Diese eispiele sind ein Beweis dafür, daß nur die Opposition mit ihrem klaren Kampfprogramm zum ADGB-Konigres? in der La e ist. die Mitglieder für das Verbandsleiben zu interesieren und He auch zum Kampf um ihre Forderungen zu mal-klimmt- Verantwortljche Redakteur-: für Jnnens und Außenäolimx R u d o l LR s u u e r; für Lukan-. Gewerkschaftllcheg, Sport und Fcul eint-: RiII c t SZ eu q - Ic r; für den Jsuekatemeiu Att h u r Burt e tt · lämt l? In regdeik Verlag-, chgduet Verlagogekemchaft - Drnck: ..Peuvaq". Druckere Miste Dresden ÅDTS Und RHRE « s JYZ Eos-Ists sqs cis-n sus- Dsutoohisncl und don- nsusn RuslsndvonsconstsntlnFsdln M Eli-mi- sutoklslansudeksctzung sue . .·. dem uislschgn v.Dmltksluman-kli :. » copyright by Mosis-vons-. Bot un - (14. FortsetzungJ ~Wurden Sie erkannst?« fragte Andrej flüsternb· »Ja!« antwortete der Gast. Andrej sprang auf, stürzte zu Nita und murmelte in schreck iicher Angst: »Er wurde erkannt, o Gott! Nitai Erkannt! Rita, denke nur, erkannt...« Nita saß aus dem Bett, wie gewöhnlich mit einem Tuch um die Schultern und das Kinn gegen das Knie gepreßt. ~Andrej,« sagte sie, befreite ihre Hände aus dem Tuch nnd eilte zu ihm. »ich verstehe nicht, wovon habt Ihr gesprochen? Ich bitte dich...« »Ach, du brauchst es nicht zu verstehen,« stöhnte er und riß sich wie-der von seinem Stuhle los, ..nichtg mußt du verstehen! Hat man Sie wirklich erkannt?« Der Gast schwieg eine Weile, dann sprach er langsam. wie mit beabsichtigten Dehnungen und Pausen: ..Jhre Ausbauer hast aber nicht lange angehalten Sie an meiner Stetle wären schon längst gefaßt worden. Jch dagegen - habe mich. wie Sie sehen, durchgeichlagen-« Andrej packte ihn beim Aerrnel. « » »So reden Sie doch. hol’ Sie der Teufel, reden Sie! Var man Sie erkannt?« " « . »Es ist besser»so,« sagte der Gast, und sein Mund verzog » sich wieder zu einem Lächeln. - , · --«. »Man hat mich erkannt.·· sagte er verachtltch »aber ich kann Nicht mit Sicherheit sagen. daßich erkannt tourde«. Es durfte Jhnsen bekannt geworden sein. daß ich mich-ftp OMM MWM « ausgebe. Wer ich sabers wirklich bin, können Sie nur vermuten. Was Sie anbelangt ...« . · · · « »O Gatti« stöhnte Andrej wieder-. » . « « »Was Sie anbelangt, kann ich gar nichts behaupten-Eine Zeitlang meinte ich. daß Sie meinen Namen EPMPWUUUIM hätten. Dann aber saY ich ein, daß viee silrSie immerhin rie- ~Niskant?« Der Gast blickte Andrej aufmerksam an »Ja selbst dann, wenn Sie mich hätten verraten wollen, um aus diese Weise Ihre Lage ein wenig zn verbessern Dann aberkerinnerte ich mich, dass Sie Rasse sind. Verraten unid Preis geben liegt nicht in eurem Wesen, soweit ich die Rassen kennen gelernt habe.« »Ich habe keine Lust, iiber nationale Themen zu philo sophieken Ich will, daß Sie jetzt sagen, wag Sie meinen —- was Ihre Auffassung ist nnd wag Ihnen bekannt ist« »Hu ha! Wie gut Sie begonnen haben. und wie ver wirrt Sie aufhören! Sie wollen wissen, ob die Rolle, die Sie in der Sache spielten, bekannt geworden ist —?« »Nun ja, ja! Die Rolle. die icb « ist das nicht gleichgiiltig?-« unterbrach ihn Andrej. »Die-den Sie!« »Ja Anbetracht desien, dasz Sie in einer so großen Stadt ruhig spazieren gehen, hat man wohl nichts gegen Sie. lieber hanpt scheint mir die Sache glücklich aligelanfen zu fein. Ich bin fast überzeugt davon Jedenfalls hat man mich hier ohne jede Schwierigkeit einem Trangport laneteilt.« »Was-, Sie waren Sie haben Ihren Namen genannt?« schrie Art-drei nnd faßte den Erzähler bei den Schultern- - »Das heißt - meinen nicht —« »Sondern? Konrad Stein?« ..Beruhigen Sie sich, mein lieber Freund. Von dieser Seite droht Ihnen keine Gefahr« Konrad Stein lebt nicht nicht« »Nicht?« fuhr Andrej zurück. »Kann-d Stein ist tot.« " »Ich verstehe nicht!« »So hören Sie mich"an. Jn Moskau hätte alles entdeckt werden können. Ich bin rechtzeitig geflüchtet. Jch kam nach Klin. von da nach Twer. Dort arbeitete ich als Tagelöhner. th hatte einen Kollegen. einen lieben Burschen, einen Berliner. Wir übernachteten bald da. bald dort, wir hatten kein stiindigeg Obdach; Wo wir Arbeit bekamen. wohnten wir. .Nirgends wußteman Näheres über uns-. So ergab sich alles-von selbst. Als dieser Berliner starb, nahm ich seine Dokumente nnd steckte ihm die meinigen Izu-« « » An’dkej saß schweigend da, wie wenn er nicht zuhöre. « Der Gast blickteihni in die Augen nnd spraklxalg hätte er sich besonnen: · » . · · « » - - »Nein. nicht fo. wie Sie ers meinen! Fur wen halten Sie mich-? Jch habe ganz vergessen zusagen, daß dieser Berliner am Typhus erkrankte Jch leegte ihn anderthalb Wochen lang. Gr war ein lieber But-M .. . . » Andrej erhob fich. i»Somit ist die Sache Konrad Stein mit feine-m Tode et led th·s« , 4 , »Wahkfcheinlich.« «Folglich sind wir quitt.« Der Gast sprang fchnell auf, tauerte sich zusammen nnd sprach langsam und eindringlich die kalten Worte: »Nein, wir sind noch nicht quitt, Genosse Starzow.« »Was wünschen Sie von mir.« schrie Andrej. · Der Gast schüttelte »den Kopf. ein frsenndl«ich-spistttftk)29i Lächeln glättete sein Gesicht; er trat an Andrej heran und nahm ihn beim Ellenbogen: . »Mein lieber Freund, so rede ich nur, weil ich mich Ihnen verbunden fühle. Sie haben alles getan, was ein gutes Herz tun kann. Aber quitt sind wir noch nicht. Ich hatte Jhnen ver sprochen, Jhrer Braut Jhren Brief zuzuftellen Dies erachte ich für meine Pflicht Ich erinnere mich sogar an ihren Namen: Fräulein Maria Urbach aus Bischofsberg, nicht wahr? Warum schweigen Sie? Jrrc ich mich doch wohl nicht? Fraulein Mem Urbach, nicht waht?« Andrej bedeckte sein Gesicht mit den Händen. »Aber sehen Sie, ich habe Ihren Brief verloren, das heißt. nicht etwa verloren. sondern ihn dem verstorbenen Berliner samt den Papieren Konrad Steine in die Tasche gesteckt —« »Sie sind wahnsinnig!« schrie Andrej faft erftickend. »Wenn man meinen Brief unter den Papieren Konrad Steins findet —« " »Was reden Sie, wem wird es einfallen, Jhren Namen mit Konrad Stein in Beziehung zu bringen?« »Bei-höhnen Sie mich nicht!« »Ich sage. wag ich meine —« »Die Papiere werden unbedingt Kurt nach Semidol über mittelt werden! Kurt wird doch sofort alles erraten!« »Ich gestehe. daran habe ich nicht gedacht! —"- » » « Dis-est Sie - Teule - "Höki".-«n Sie - "iuchc«n« Sie sich jemand anderen für inlcheSpäßek « Ver-gessen Sie nicht, daß Sie in meinen Händen sinsd —« « . Der Gast hielt seine ausgespreizten Finger vor Andrejs Augen. , - - «· . .« «. »Aber ich rate thucn, nicht zu- vergessen, daß Sie in memen Händen find. Ja Uebrigen-, wozu der Streit,« Wet wdnd er sich wieder, ..f.iihlen Sie nicht, daß ich Ihnen unermeßlich dankbar bin, Jhten Dienst auf jede Weise zu entan,« - . Entsetzung tolgU Is » 68004 OWI KARL ims- kkf U MON- II( 62951 llllg sc 8 SLM tr. 25 03490 Mc 63445 Mlktl C kM ferci 63182 Ich-U KZASL ein nett As EIN -tikel two-« , . 62984 lr 04 sigxd tilec wem. lkcll II CI 68170 qudb vsWO K fccs r stk SJHL IS m LJUN users unt bei EIN-V vrt Os« Ost-U Okpr M M set list-» WITH Abs Z mw « » .-;.»-«..- » .- EVEN-: kxszuk »J: IV : »Sk -7»i;-F HEFT-. EIT-« END-s- TI TIERE k« . «- ’ " « CI MAY-·- , Ter « M ."« . - XII-HEXE H-« efng « . . Genosse Texesemsweeees O Hast du deinen Arbeitskollegen, deinen Kollegin-ten schon erklärt, daß sie am 4. Mag-Um zur Anwale gehen müssen, wenn sie den Kampf um den Achtstundentag und höhere Löhne wollen? Sie müssen alle die fünf oppweeicztzeesseee Konsi daeeee wag-zehen die für ihre Interessen rücksichtslog eintreten. Friedel, Walten Oelsnitz i. V» Weber Gäbler, Kurt, HohensteinrnstthaL Weber Lohse, Edmund, Limbnth, Scherer » Löhnen Brunn, Blaue-, Tiillweber Lil«kert, Friedrich, Mecrane.
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