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an ZMFCUMLWC «PkalUlg« ad. "M-ittngs ging eine offi gkeus Stoff-Witz vvtsns."die neben bedeutungslosen Reden non K HFIVWMMWEW Vegtüßungsanspmchedee Leiteks des W Sfestksx Peichkh und eine des Bundegoorsitzenden Gel lkkt brachte Gkllm selbst zeichnete sich durch eine charakte- UMÅC Demstlvgie nur-. Et, der aus dem Bundeetng die kIIPIIsUbLUQUBtM Arbeiteriportler" in wüstester -Wei3e- an ijfb ON M Jnskglfch jeden Annähexungsversuch mit dem Zpttlektum belamoftcm er, der Berlin spaltete, paßte sich der cjttuntron on nnd erklärte im Brustton tiefster Aeb»erzeugung: »Zkvtlchen uns und den bürgerlichen Vermindert herrscht eine nnuberbritckbare Musik« « « NUZL Herr Gellert kann auch heute und tvoblauch noch etliche girrt mit solchen Manöeern seine Position Immu- ftüher oder spater wird sich dieses Doppelte-let enthüllen Jnteressant waren«dre temperamentvollen Aztsfühkungell Mk Vetttetetin der Friedens«ng die einen recht orastischen Fall für die »Welch bett in der Nepublil« lnnkn ihren eigenen Worten!) einführte- Tsie M i rag hatte sich zuerst bereit erklärt, die Ansprachen und Konzerte des Festes durch den Rundsunk weiterzuleiten. Ohne lede Erklärung hatte die Mitug jedoch diese Versuchung gebrochen und an diese- Stelle im Programm die Ansprachen beim Kölner natio nnlistlschen Turnfcft gesetzt. Da die Bundestags bcschltisse eine Ansprache non Vertretern der Kommunistischen Partei untersagten. durften auch keine osfiziellen Redner der SPD sprechen- Ten Höhepunkt des Sonnabends bildete dann die Fnckeldernonitration der Jugend mit dem Sprechchor, Laut lose Stille herrschte auf dem Festgelände, als in langer Kette tausende Fackeln auf der anderen Seite der Elbe Aufstelluan nahmen Wänren ddie tllurninierten Boote der Wassersportler leuchtenden Widerschein auf der Elbe hervorrieer. glühten drü ben im Lingnerpark die Leuchtfackeln. und donnernd brachen sich die Worte des Sprechchorg, aufwühlend, revolutionär. wohnend und erhebend Jn diesem Sprechchor wird die ganze Tragödie der deutschen Revolution offenbar - aber hier wird auch der Weg gezeigt: proletarische Revolution, die Bat-ri laden Am Sonntag lon-3enirierie sich trotz der vielen Veranstal tungen am Vormittag die Aufmerksamkeit der Arbeiterbevölke rung auf den Festzug. Zehntausende Zuschauer umsäumten die Straßen, durch die dann der Festzug marschierie. 40 000 marschierten - Aug allen Gauen Sachsen-, demonftriers ten Männer Frauen und Jugendliche für ihre Sache. Symbo iiicki geiciimiickie Wagen zeian Wege und Ziel der einzelnen Sparteiu Bund ist der Dreß der Gruppen. aber ihre Fahnen Seinen bis ans wenige eine Farbe: Nost! Hier und da fällt ein fanaiifcher SPD-Trupp peinlich auf. So gröhlt eine Gruppe bei einer kurzen Begriißung durch einen lommunistischen Stadt-. rat an der Treppe des Rathauseg im Tone der Reichgbanner ordnet los-, aber sofort brechen die schnell nachfolgenden Trupps in Frei-Heil-Nufe aus« Daß der rüde SPD-Ton nur wenig Anklang findet, zeigte folgende Szene kurz vor dem Einmsarsch Dicht am Festplatztor bildet eine Mauer von Schwarzkutten mit rotem Kragen Spalier. Kommunistische Jugend grüßt die Arbeiieripertlet mit revolutionäre-m Frei-Heili, und die Grup pen ziehen vorüber-, ballen die Fäuste zum Rot-Fron-Gruß, und plötzlich erschallt aus den Reihen der Sporiler der prole tariikhe Gruß: ..Roi-Front!« Symbol wird hier dag Trans parent einer der Gruppen. das in leuchtenden Buchstaben ver lündeit Akbeltersportlcr sind Soldaten der Revolution! Auf dem Kreigplatz vergehen die Nachmittags-stunden im quiqe 100 000 Menschen zeigen dort ihre Sympathie für die Sache des Arbeiteriports. Massen-freiiibungen der Turner und Tumerinnen fesseln die Tausende. ftürmiicher Beifall empfängt den Wald von 500 Fahnen beim Einzug. Den Abschluß des technisch hervorragend verlaufen-en Festes bildet ein Feuerwerk, und die machtvollen Klänge der »Jnier nationale« brausen dann über das Gelände, Zeugnis ablegend von Kraft und Können der sächsischen Arbeitersportbemegung. Mögen die Tage des 20. bis 22. Juli dem Arbeitersport in Sachsen neue Kämper zuführen, mögen sie die fächsifche Ar beiterspottler gestärkt haben in ihrem Klassen- und Kraft isewxißtiein· exd seien iie auch allen reformiftischen Spaliern ein drohendes Zeiss-en V: ihre finsteren Pläne! Der Tiers-exk- Dese Kreis-keins hat wohl allen, die ehrliche Freund-:- Jeszs Lxsiksixerkszwrteg sind. gezeigt daß der Feind der Arbei:-x:-’«:-;Tr-«:.-jncws:;7s."SI-; ZEIT litt-Is. nicht in den Reihen der Fomsss»—«—s«s sxkx 15173 Jst-· haben diese doch in ihrer Mitarbeit an lekseissrxizks rxsrkxxks 111-CI rise Meter-ite- Szelle bewiesen, daß sie die Tkäzser Text ssss TJITTEJZM Te: Zweite-NUM- und Sporibewe gnug ZEIT Ie: Leg-Diese die Lekrien Kommemisz mit der herr icheneext !.::-;::I:F:·TT:-ben Masse will- die Tradition, die Arbeit und Kemef 7:::«::: Eier die Sache Hier gesamten Arbeiterklafie und deren Ziekt die kommuniitäsche Gesellschaftsordnung den Sozia «l2«sm«ug. Wenn die Teilnekkmer des 3 Sächstzcherx Arbeiter-Turm und -Sportfestes in ihre Gaue wieder eilen, dann mögen sie, die mit offenen Augen und Ohren diesen Masse-naufmarich erlebckem Wer ber und Worifiihrer der Sache fein, die der Sprechchor in die Form« des Verse-·- goß: , Dröhnt ihr Straßen! MassenschrittT Brüder, Schwestern! , Stärmt mit! Brüder, Schwestern! Friede! Freiheit! Auf die Zutritt-dem auf die Bartikadem Erstiirme die Welt, du Arbeiiewollt Massenfreiüvungen beim Kkewfest lVon unserem Mogl Mos)lati; 18. Juli. Dgs Moskauer Gewerkschaftsbaus ist festlich-feierlich Acschmucki. Zwischen den Marmorfänlen der machtvollen Fassade des ehemaligen Lykogkaner Adelgklubs flammt em rotes Meer mit der russifchen Inschrift: »6. Kongreß der Komintern«. Breit über die Vordersten: des gan en Ge bäudes find große rote Transporente gespannt, au? denen in den vier Hauptspmchen Europas, in englisch, ruffifch, Fetåtfch und französisch, folgende Lofungen eingefchrieben m : « »Unte: der Fahne der Komintern erobern wir die Welt revolution des Proletariatg!« »Proletarier, höher die Fahne der leniniftifchen, kommu niftifchen Internationalel Auf zum Kampf für den Sturz der Weltbourgeoifie und fiir den Sieg des Kom munismus in der ganzen Welt!« Das Vestibiil des Treppenhauses ist in einen Palmen- und Blumengarten verwandelt. Schon auf den ergen Stu fen der breiten Marmortreppe zeugen Plakate, osungen und Abbildungen von der Arbeit des revolutionären Prole tariats. Diagramme und Zeichnungen geben einen kurzen Ueberblick über die Tätigkeit der Sportinternationale und der Wirksamkeit der Bauerninternationale. Jn der Vor halle auf der ersten Etage ist ein großes-, uns allen so ver trautes JAH-Nad angebracht, das eine kleine Augstellung iiber die Tätigkeit der Jnternationalen Arbeiterhilfe ein leitet. Im nächsten Zimmer folgt eine Ausstellung über den Kampf des Weltproletariats zur Unterstützung und Befreiung der Opfer des weißen Terrors und der weißen Klassenjustiz unter Leitung der Roten Hilfe. In der lan gen Wandelhalle beginnt die Ausstellung der einzelnen Verlage, darunter des Lenin-Jnstituts, des Engels-Insti tuts und des russischen Staatsverlages. Aus Anlaß des S. Weltkongresses hat die Komintern eine Biicherausstellung der kommunistischen Weltliteratur organisiert, die iiber 8 600 Bücher in 28 verschiedenen Sprachen enthält, darunter allein 2600 Bücher in deutscher Sprache. Der Kolonnensaal ist festlich« geschmückt. Auf der Tri büne befinden sich die Sitze des Präsidiums. Rechts und links vom Präsidium stehen gewaltige Palmen und vor dem Tisch prangt ein farbigeg Blumenrneer. Die 28 Mar morsäulen des Kolonnensaales (Siiulensaales) enthalten die Jnschriften der Kommunistischen Parteien aller Länder. Nur für die größeren Parteien konnten besondere Säulen verwandt werden, die kleineren Parteien sind zu zweit und dritt auf den Marmorsänlen vertreten. Rings um den gesamten Saal, längs der Tribiinen. ist wiederum in den vier Sprachen eine Reihe von Losungen angebracht Darunter: »Das Programm der Kommunistifchen Internationale ist Pay-Kampfban«txpr· dek; Proletariats und der Unter- drückten aller Länder!« »Nur die Weltdiktatur des Proletariatg sichert den Werk tätigen den Frieden und den endgültigen Triumph des Sozialigmus l« ~Einen Ueberfall der Jmperialisten auf die USSN be antworten wir mit dem Bürgerkrieg!« Um 7 Uhr wird der Saal in ein glänzendeg Licht meer getaucht. Als Genosse Buch arin seinen Platz am Präsidiumgtifch einnimmt, bringen ihm die Delegierten und die zahlreichen Gäste eine begeisterte Ovation. Stehend singen sie, unter den Klängen eines Militärorchefterg, in allen Sprachen der Welt die Jnternationale. Genosse Bucharin gedachte in kurzen Worten der Opfer der Reak tion, der unsterblichen Soldaten der Nevolution und er öffnete dann den 6. Weltkongreß der Kommunistischen Internationale mit dem Rufe: »Es lebe die Welt revolution!« In ask-mer Sache Eine Antjvoxt 4tm Athöxjkekund Tetx»ve«rantxvott·klchen Ne- vartäii""dk?·"T-F"k"efiaixi"si;"-51·k"g"zäinfiixi. Heimat " Der ehemalige kommunistische Stadtverordnete Max Körner, Freital, veröffentlicht am Sonnabend in der sozialdemokratischen Freitaler Volkgzseitung ein Schreiben an mich, dag eine Flut niedertriichtiger Lügen und gemein ster Verleumdungen enthällt. Das Pamphlet veranlaßt mich, jenen Weg zu beschreiten, den ich als Kommunist bisher zu gehen sowohl gegen den verantwortlichen Redak teur Heilbnt als auch gegen Körner abgelehnthabe. Angesichts dieser von Körner und der Freitaler Volks zeitnng jetzt angewandten Methoden bleibt jedoch kein anderer Weg als der gerichtlichen Feststellung Diesen Kumpanen werde ich nunmehr Gelegenheit geben, vor Gericht den Wahrheitgbeweig anzutreten für dag, wo mit sie glauben, mich in der Arbeiteröffentlichleit herab zusetzen und meine prvletarifche Ehre zu beschmutzen. Die Klage gegen Körner und den verantwortlichen Redakteur Heilbut ist h e u te a n g est r e n g t worden. Jedes weitere Eingehen auf die Sudeleien Körner-z in der Freitaler Bollszeitung halte ich damit für überflüssig. Willy S ch neid et , Freital lauer Verichterstntter.) « . Einstiinniig nnirde darauf das »Pr(isidiuin getonhlt Toscnder Beifall brach ans, als dertfenhrer der ruisnchen B.rnderpartei, Genosse Stalin, seinen Platz ani Pran dinmstisch einnahm » - · . Nach Annahme der Tagesordnung begrlnkzen die Ver treter der einzelnen Seltionen der Kominunistischen Inter nationale den Koirgreß. Von Osten und Westen, von Nor den und Süden sind die Fiihrer des reoolutionaren Prole tariats znsanmiengekommen. Hier spricht, umtobt «voi»n stiirinischen Beifall, ein Vertreter des heldenhasten chinesi schen Proletariat-eif hier entbieten die Arbeiter Indiens der Kocnintern ihre flannnenden Gruße, hier sprechen Vertreter der jungen tommnnistischen Parteien Siidamerilas und ein Genosse von der schwarzen Rasse begrnßt im Namen »von Millionen Negern der Vereinigten Staaten Nordamerika-; den 6. Weltlongresz. Nach den revolutionären Führern der ausländischen Parteien der Komintern sprechen die Vertreter des Mos kauer Proletariats der rnssischen Arbeiter und Bauern nnd der Noten Armee. Eine Delegation nach der anderen be tritt die Tribiine. Arbeiter der größten Moskauer»Be triebe und der Landbezirke, Parteigenossen und Parteilose, Männer und Frauen, Greise und Jugendliche geloben dem Weltproletariat und seinem Generalstab, der«Komintern, ihre unverbriichlirhe Treue· Eeivaltig steigt die Welle des Beifalls auf, als die Notarmisten, Vertreter sämtlicher Moskauer Truppenteile, die Tribiine betreten. Alles sind junge Burschen, die erst seit acht Monaten in den Reihen der Arbeiters Und Vanernarmee stehen. Jm Namen der Notarmisten der Moskauer Garnison spricht Genosse J w a n Lukitsch Mikrokow. Auch er ist, wie die anderen Rotarmisten, 22 Jahre alt, stammt aus einem winzigen Dorf aus dem Servsker Kreis des Briansker Gouvernements Sohn eines armen Bauern. Seit Oktober 1927 dient er als einfacher Notarmist in einem Moskauer Truppenteil. Heilige Begeisterung leuchtet aus seinem Gesicht, als er im Namen der Roten Armee dem Weltkongreß der Kom intern seine Griisze entbietet und erklärte, mit welchem Interesse die Notarmisten jeden Schritt des revolutionären Weltproletariats verfolgen und wie setzt in den nächsten Wochen in allen Kasernen die Berichte von dem Komintern- Kongresz eifrig gelesen werden von den Notarmisten, »die erzogen sind im internationalen Geiste«. Häufig wird die Rede des jungen Notarmisten durch minntenlange Beifalls sturme unterbrochen Die französischen Delegierten rufen: »Vioe l’armee rouge« - »Es lebe die Rote Armee« und der ganze Kongreß bringt stehend den jugendlichen Vertretern der Moskauer Garnison und in ihrer Person der gesamten Arbeiter- und Bauernarmee eine begeisterte Ovation. Einen kleinen Ausschnitt der Vielgestaltigkeit der Sowjetnnion in nationaler Hinsicht und gleichzeitig auch der nationalen und sozialen Einheit der Sowjetunion bot eine .Delegation der Ostvölker, die in ihren Nationaltrachten erschienen und vor dem Kongreß die landwirtschaftlichen Kulturprodutte ihres Landes gesammelt in einem Glas kasten niederlegte. Die Begriißungganfprachen wurden bis 23 Uhr fort-. gesetzt. Dann schloß die feierliche Eröffnunggfitzung des S. Weltkongreffeg mit der Vorführung des Filmes ~L)ktober«, der einen Rückblick gibt über den Kampf des ruffifchen Proletariat-Z und feinen heroifchen Sieg unter Führung Lening im Oktober 1917 und der zugleich ein Ausblick ist auf die heroifche Zukunft des Weltpwletariatg unter Führung feines kollektiven Lenins, unter Führung der Kommuniftifchen Internationalel Proletarier: Höher die Fahne der leniniftifchen, kom muniftifchen JnternationaleL Heisa-II Darbusje æytyzäyst Pan-J, 23. Juli. Eigene DrahtmexptkngJ Henri Barbusse enthüllt in einein offenen Brief die unglaubliche Tatfache. dasz der Sekretär der französischen Liga fiir illienschenreklitey eine deiiiokratisch-pazifistifche Or ganisation, die oorgibt, gegen den weißen Terror zu kämpfen, feit Jahren in engfier Verbindung mit der dul- Yarifclymazedonifchen Or« anisation, deren Führer der kürz- Ich ermordete Protogeron war, steht. Diefe Organisation, die sogenannte ero, die weit über taufende bulgarischer Arbeiter und Bauern auf dein Gewissen hat, ift nach Ent hüllungen der Pariser bulgarischen Gefandfchaft gleich nach dem weißgardistifchen Umsturz 1923 mit dein Sekretär der Liga in Verbindung getreten. Das Ergebnis war, daß die Liga jede Propaganda gegen den bulgarifchen weißen Ter ror unterliunden hat, in ihrer Zeitschrift ausschließlich notorifche Weißgardisten über Mazedonien und Bulgarien zu Worte kommen ließ und auch in Versammlungen nur Weißgardisten sprechen durften. Dieser ehrenwerte-»De mokrat und Pazifist« heißt Henri Guerdut, seines Zeichens Demokrat und sogar »Sozialist«. Jn den Kreier der bulgarifihen Emigration und der Liga haben die Enthüllungen Barbusfes peinlicheg Auf fehen erregt. Die französiscge Liga wird nicht umhin kon nen, sich mit der Angelegen eit zu beschäftigen. Autmacich derTurnck auf dem Feftplutz