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Die Schlacht in Dombwwa Gornäcza Gin neues Kapztel in der-Geschichte des politischen Terms Von A. Dlus »Um 6. März l. J. bildete die Stadt Donibkowa Gorniczo im politischanonlellbecken den Schauplolz einer regelrclkllsll Schlacht. die Alls-I KPllwugnic von Polizisten tnm Soldaten zwei jutikren cholutionnxeln die iirli in einein Heu-is versetzen-Hi holen. Laster-tin Verlor mir in die Geschichte dient- einzig ortigen clblpcht ein-geilen die die beitialilchiren Methoden rck polnilchcn Henkerdclnoirotic cntlarvt und tunlciut kn die Mkoischclten Traditinocu dco politischen Proletarintv aliiilrlil, wollen wir »ein unbefangene-s Bild« dieser Vataille nach idem Gericht der bürgerlichen Zeitung »Joha« omn T. März ist«-» die am Hauptortc des- Felllenbeaens Eosnowicc cl·i(li«:illt. wiedergeben : »Die blutige Schlacht mit Banditen in Dei-throin Unsere Leier erinnern sich böchftwabriiicinlicli an den Mord. der am 27. Februar 1925 in Dombrowa f:attiand. Als- Opser dieses- Morch jiel der Lsijäyrigc Anton Karninoii. Es gelong damals den Talern. zu entiliehen, die Polizei entdeckte aller alsbald den Autcnthaltsort des- Mörders im Hause Nr. ll der Miejglmstraße in der Wohnung einer szewäkicn Sper rznnzika Als die Polizei utn vier llhr nachnnttagcs vor der Tür der Epercmgnla erschien. fand sie dies-: geschlossen Als trotz der Aufforderung der Polizei die Lilr nicht geöffnet wurde, wurde ein Schleifer herbeigetufen Um einer eventuellen Ge fahr einer Attacke zu entgehen schaben die Polizisten die im Ewnidor erlchienenc Spercznngta als Schild vor und drangen hinter ihr mit geladenor Schuhwaiic in die Wohinan eili. In diesem Moment fielen in der Richtung der Polizisten aus dein Innern der Wohnung »Er-hilfst Die Polizei machte von der Waffe Gebrauch. Der Polizist Wojlorvicz wurde aber ver mundtot Bald kam der Leiter des vierten Komiiiariatszs. Kommissar Kapuzen-. mit einer Abteilung berittcner Polizei. Esz kamen auch and Bendiin der Bezirksdauvtmannsiteilnectreter Herr Komolgki und der Bezirksmnmcthant der Polizei. cbcxwms missiir Stekiewicz. an der Sinne einer Anzahl Poiinitci Es begann eine iegelrechte Belagerung ch— Haufe-. Die nett-arti fix-dienten 'Paiidiitet: beichosjsrn unaufhörlich die Polizei. Do nmn Verluste vermeiden wollte, nnizingclte die Polizei einen gnnsut Häuserknsiiplex, indem sie auch die iiiiciistliegcnden Simiien mit einem Kote-on uniitellte. Dass geianite Struiicnieden nsnroe ein gestellt. Gleich-eilig wurden die gegens-Ticriiceenden Häuser besetzt, und ein Teil dir-: Polikei drang in den Koxriooc des be logerten Hauses . zwischen den einzelnen Waffengengen criunzll der Gesang der »Jnternationnle« und der ..:Roten Fahne-N und Zugleich flogen auc- den Rennern verschiedene Zettel niii wannqcn gegen die Poliiei. Zu dicker Zeit keinen nenc itatte Ali ieilttneen det- Poliiei ans Bendiin wie anti) DiePnliseiichnlc aus Piaski Die net-stärken Polizeitrnpnen nahmen die Dian diten ins Kreuzienen Noch einer Stunde solcher Vetnecrunix neue man ans der Wohnung ein schweres Ein-knien Ylkahxs schetnlich wurde einer von den Vanditen verwundet Zwin niiiiäk Lapi-gest versuchte durch die Tür ein Geinrudi Anzu knüpfen Es stell:e sich bekam-, daß nu: noch einer tmn den Vanditcn antwortete und weiterschoß. Die Golwm der Unternehmer Ncchcnbeiipiclc für die Lohntämpfe. Seit dem Kriege haben die deutschen Industriellcn stets wie ein Mann behaupr sie seien nicht imstande. höher-: Löhne in zahlen. dieweil iie arm wie Kiräwnmäuie sind. Der Krieg habe sie minian nnd wes-m jiik überhaupt noch weiser nkrlnsinm m tun sie due-« uni- dcr innerl«jiidifchcii Oschiihiäivcziink nnd nur« nni die Arbeiter zu bcirliiiiiigeii. Hm Ihrigen aber icicn sie plcite und morden eg- noch lange bleiben, nicht nntck einem Jahrzehnt. wo hoffentlich wieder glückliche Zeiten tumntiiu je longe heißt es für alle. mehr arbeiten nnd weniger ciicn. und jede Lohnfordcrung sei ein Zubftunzrciubocksiuh. Wer kennt den Leicrtaitcn nicht? Das-i Spltsusuitc iZt je doch, daß dies den Unternehmern meist geglaxibt wurde Man vergaß die Rriegschinmn man vergaß die Inslucionimwiunr. man vergaß die Embilincrunqcsgchmnc der dcuifxinsn Sknpnm iistvm Und man liess sich geduldig Löhne altsid)m«nzcll, wie sie in Ocnotulu unmöglich find denn man glaubte mtizichlim, es sei kein Geld da für höhere Löhne. höchstens nur Papier Hier jcien einige zahlenbeispiele vorgefiiint. Die Icigen sollen, baß die deutschen Unternelnnci augenblicklich iin Getde förmlich schwimmen - nnd zwar im Golde, niin in Paper «·. daiz sie nidn missen. ums sie init iiiier Goidiint anfmmen Teller-, daß sie damit-z alle grediie iui«iiki«zalileii. ioftiisxsclizze Er weiterungen vornehmen. Dividenden vermehren unerhiirte Ne iewen aufspeichern. Auslandsbettiebe auslaufen -- ullcg ver iuchen, nur nicht die Löhne erhöhen. Die Zahlen, die mir Pier vorbringen. sind nicht etwa TiJkaterialzniminnensaiiunacm ·nn dem eben nur Rechenlieiipiele, hetmisgegriifene Ei::3eliiiile. hie den Begriff non der wirklichen induiiiiellcn Bereicherung erst vermitteln sollen. Die Quellen der Goldiluz sind zwei: die CiinsniungJi des- Etaates und die ainerikanischen Sirediie wie umfangreichen Ve- i n thtfmiy Hllnterlnsiien begab lich der Vezirkzlornnnndam Ober-kont lirlilnr Eteckirwicz nach der Gar-Ilion in Bcndzitknnd seh-le m Gclcllchmfx oon zwei Offsjzicrcn Jurist-; die eine kam-gleite Gus nnkstiijtunn mit sich brachten. Um halb elf Uhr abends Mkan man mit der Vorbereitung von Goiiladungem nm die Bank-stets unschädlich Zu machen. Eis wurden ts) Cönislaonnnen geschleudert Darauf drangen die Polizisten in Gassnmszken in die Wosmung ein. Tab Hemusteisen der Titr llexrixete viel Schwierigkeiten. du die Bandttcn sich start verdunkle-dick halten. Lug man die Tür auc- dea Angeln hob. erscholl in der Wohnung ein Schuß —- eci war der vorletzte. Nach einiger Zeit hörte man aus Nr Wohnunn einen zweiten Schuß, der aber gleitneitin vom FCUM eines Kinpets begleitet war. Jn dickem Moment wurde die Tit! erzwumeln und die Polisei drang in die Festung ein. In der Meinung- die vollständig demoiiett war, fand man die Leiche eines der Vandiken Er war während der Belage nun gefallen, von einigen Gewekirkxmrin getroffen, in der Zweit-m Ecke lag sterbend sein Genosse. Der anweicnde Polizei ani hcia!)l, den vctwundcien Vandiicn aus der Wohnnnti hinauxstzuimqein da das in der Wohnung angesammelte Gas dic anwe7cndcn Polizisten bedrohte« Unterwegs verschied der Bank-it Wie festgestellt wurde. richtete der Bank-it den letzten vaoioctichuß in feine eigene Brust Eis wurde erforscht. das-» der während du Belagerung et icfznsjcncs Bandit mit dem Miccmcilaw Hciczyk idcntjlch ist. sein Genosse beißt Franzissek Pihmnk fPJcndonosn ..Ktut«)· Dieser Pilurrmt ermordete Kaminski. Es ist crwieim. daß die am IT. Februar erfolgte Ermordung Ramingkis einen politischen Hintergrund besaß. Die Belaqcrung alartniecte die eanxix Stadt. Die Ein wohner der benachbarten Hänin versteckten Eich. Ungehenxe Maiien itmnen lich in den naheliegende-i Straßen, wurden atiet nun der Poliiei verdrängt Jnfolqe der Belagerung. die lieben Stunden dauerte. gingen in der Etudt die vimninitiicheiten Ge riikiite umher. Etat-te Polizeinalmnitlen ginpen in der Stadt unmer, um den Andrnnst neuer Maiien niriicttndriingen. Die Streiten Fabrncziw Miejcsla nnd Uimnna wurden vollständig für den Vetteln geniert-L Trotz der späten Stunde usaitetkn unineregic Malien auf das- Ende der Belagerung." Eo Viel der Bericht der biimerlichen Zutun-L Einen itlins licht-n Vers-In unter deiniellien Titel ..z·t.mit)i inii Bandiien« txmrine auch du«-« Worislmncr Antrame der politischen Escriziulisnulien Partei tPPS.). Weder dein Rinsntlte noch dem Tone nnd) unterschied lich dieser,..ie«l,ialiitiiclte««« Bericht von der Erzählung der bürgerlichen Jeitunki Der tundine Leier wird aber ohne Fitojze Mühe den wahren Tatbestand nnd Den Hinter nrend dieser ..Scl)lacli«t" hemncsleien können. Die Eschwtiii in Damm-um« Gomit-la ist ein blutige-· Kettenkilied der xtknnsaingn Kompaan die tiie polniicfie Henkerrenieiunn genen die Bem ariieitek Veti Tonilirnwalietkens führte und weiter fiilirt Sie ist ein Reinltcit der mniiciieiiezi Methoden der offenen iiiuniotatioin deien sich die tmlniiche Reaiernng negeniiber der Arbeiter bcmgnng bedient c Schlifo solmJ neun-weih die mmcnbiiifiich der deutschen Industrie nug allen Weltteilcn ziiiirgsmcm lassen wir hier unbcriicksiof)tinii. Es ist unmöglich. genau auszurcchuen wie nie-le Donat-J die Industrie in den letzten Wochen nnd Monaten aus New Bock erhalten Mi: denn ex- bundelt sich uin unzählige Einsciuimriiclniunaom und auch nicht alle dir-ebne kommen in die Oesisnijicincir Hier iciin nur die besonders liniicn Veispisiis aus dir-i likntisn Wochen ciiigeiiihrt. Es erhielte-sit suumi —— J-! zkjkilliuucn Einwika Thniipn » Ist :Bkiliioi:c:i. Daniel » nich Miilionin Siemcno —«-- i: Millionen. AEG ·-- U TUTilliomsn Allein Ztnc Z Gkoiikons seine der Eiseninduniie Unkosten aiio in kurzer Jcit 208 Mil kioinein Goldtinkt- Wicvicl muß die Gcinnitindufiric erhalten )a)cn. Die zweite Quelle der Staat. der durch Stencrtand ge waltige Ueberschiiiie erzielt hat nnd jetzt nicht weist tout-» et tnii ihnen inn soll. Da die Ente-ne von den Ilelieiiiltsiisen nichts met-ten darf. werden ne einfach an die Großindustrie ocrschenkt, die um diesen Preis- int Krisenjaist ists ans die Trennung Rheinltntheitsalens vom Isieitkte nnd den Anschan un Frankreich verzichtet hatte. So schüttet der Staat als »Ent ichadinung« 715 Millionen Goldnmri ans-. die int wesentlichen an die 14 Großlonzerne dec- Kableniundilats acgantten sind, also an dieselben Unternehmer« dte bereits tin-z iltnetim eininc bunt-m Goldmillionen erhalten haben. CI ätt interessant, nennt-sandten wer denn die Abgeordneten war-»in die bei Ves: rainng der Enticktiidipntmsimoe ssir die Neaiernnn sprachen; es sind: der Abg. Dr. Moldcnlmner der Disch.Volk-.·-partei. ein Mitglied des Llnilinlotucritcs. der ca. ZU Millionen ..Entschii dignng« erhalten hat. Dr. Fischer von den ..onpoiitimtellen« Demokraten der bei Stinnesz (Dentsclt-Lnx und Gelieniirchetts, bei der ALLE-. nnd bei Okisilt interessiert iit. Ociter Abit- Gnemrd vom Zentrum. dct irgendwie ntit der Barntntgrnpne perielnvasiert iit, Tr. Crcnier von der Volkspartei. der ein tslqent des Stinnesssngenbergisäonzerns ist, nnd Dr. Quanti. ebenfalls ein ausgesprochener Stinneiiet. Ohne Unterschied le KEISLLEN «Grixmcrp.lngen aus der Revolutimmzeit« von U. G. ngenko Deutsch von Edumd Schiunonn Verlag Carl Hogm Nachf.ktoixls Cabnvlcxk Hamburg-s s U. Fortsetzung.) Endlich sind die Resolutionen tnit allen ttmglidien Kors kekiuxen und Zusätzen angenommen Die Sitzung-« wird geschlossen Man singt die Marseillaise. das Theater ent lFert sich langsam. Die Diskussionen werden ans der Ptraße fortgesetzt Jeder beweist seine Itebetzeugntig. jeder denkt und sucht nach Wegen. Schon in dieser Vet tatntnlttnn ist deutlich eine kleine Gruppe Von Matwien hervorgetrete.n, die gegen alle Nesolntionen gestimmt hat. cZS war die Gruppe der Bolschewisten ttnd der mit iimen Oltmpajhisierendett Aber sie konnten noch nicktt io recht hervortreten und sich Gehör verschaffen. Im Grunde ge nommen schloß sich die Mehrzahl der Matroien ihren Entn natHicn nach dieser Gruppe an. aber es fehlte an der nöti gen Organisation Erst bei der nächsten Sitzung dec- Sow lets begannen sich die Parteigrnppierungen zu bilden. Der Brutus-Bart zieht die allgemeine Aufniertfainieit auf sich. Den dritten Tag schon gräbt man dass Matten grab fiir die Opfer der Nevalution am llfer des dalriscljspen Meeres. an jener Stelle. wo einstmals die Reste des «:e -gelkreuzerg »Nussalta« von ftiirmifchen Wellen an Land ge trieben mnrden Hier. fern von heimatlichen Feldern. hier, wo das rote Banne zum erstenmal stolz über der Flotte tpehle. wo das revolutionäre Bollwerk erstarlte und zum Vort der Revolution wurde - hier will man ihre ersten nn ltetblichen Helden begraben. Dass Rauschen der Wellen nnd das Mätfchern der Flut werden ihnen das süße Lied der Ruhe singen. Die Erde wird ihre Körper bedecken, aber ihre Gestalten werden im Geiste der künftigen Generation bleiben. Ueber ihrem Grabe wird sich ein majestiitisches Denkmal erheben - das Denkmal der freien Arbeit . . . . (leer die Feinde der Revolution haben das Grab der Erde aleirhgeinacht und die Namen der Helden auggeliischt. Erst nor einigen Ta· en. als ich zufallig durch Finnland reiste, besuchte ich den Ert. wo firh dieses Grab befand Der Hügel, den die Hunde der Revolutioniire iiiier den ersten Opfern der Neimlution aufgerichtet hatten. ist zerstört Bei diesem Anblick flammt der alte Hasmegen die Klassenfeinde auf. Eie haben wohl den Hügel zerstört. aber nicht die Kraft. die Erinnerung an die toten Helden zu t.7ertiici·-tett. ——-- ein Denkmal, das nicht non Architektur stammt. sondern aus« dem Gefühl des revolutionären Vol leg herausgewachsen iii.i . . . . · Morgen findet die Beiseizung der Opfer der Neunlutinn statt. Dieier Tag der Trauer. der doch auch ein Tag des Festes-; ist, wird keinen Gram in den Herzen weiten. ——- er wird neuen Mut Und die Vereitskhaft zu neuen Heldentaten aui dem Schlachtfelde des Klassen- f iainpies schaffen. Die Fahnen neigen sich nor dem Grabe ’ dck usw« Opfer der Neimltitinti. und stoiz erheben sich die Blicke der Sklaven non gestern lind ver dieer itolzen drohenden Blicken werden die Totengraber der Freiheit uerstutnmen. Es wird ihnen nirht mehr aelinaen, freie See leute in die Fesseln der Sklaverei zu schlagen! . Hsller freudiger Morgen. Vom Hafen aus ziehen end lose Keiben aleicknniifiia niarsckiierender Matroseir Ein Meer rhythmisch schwankender Köpfe. in der Sonne auf gläniende Bajonettfpitiem stolnoehende Banner schweben dem Bruderarab zu. In geordneten Kolonnen ziehen die Trunven Ihnen folgen die Arbeiter, Frauen und Kin der. Essind junge Firmen. die den aefallenen Heiden ihren letzten Gruß bringen. Ihre Gen-hier find voller Be geiiteruna und erude Auch sie ziehen mit ihren Ban nern und Losunaen letzt iiinnen diese Proletarierkindee an einein Fest wie dieses teilnehmen- Vieltausendiöniiae vaeordnete Reihen umringen das Grab. Vor der göhnenden. mit iiiirsanden und Blumen geschmückt-en Grube stehen die roten Same. Es nähert sich die letzte kolonne Sogar die Natur selbst schien in diesem Augenblick den Atem antuheitenz man hörte nicht mehr das Platschern der See, nicht das Wehen des Windes, in leuchtcnde Farben taucht die Sonne das Bild. Langinnl, geräirschlog senken sich die Fahnen. Die Arbeiter sieben alle barbiinmixz. Nur der Ton des Haiidichlages auf den tiiervehrtolben dringt durch die Stille. Die Truppen salu tieren Dutzende non Orchestcrn setzen mit einein leisen Tranernmrich ein« Die Köpr neigen sich. Ueber viele Ge sichter fließen in diesem Auaenblick reine, iilbrige Trä nen . · . . Die Orchester verstummten Es folgten Ansprachen über dem frischen Grabe der Kämpfen Der letzte Redner stieg von der Tribüne. Man griff zu den Schaufeln. Der erste Sarg schwebte über dem Grabe. Ein donnerndeg Rollen der Geschütze und anschlie ßendeg hallendeg Echo verkündete-UT die Körper der Ge fallegenxverden in das Grab- versenkt Dies war ein Sain der Schiffe Bis znk späten Dämmerung schritten die langen Züge non trauernden und hoffenden Menschen. den Braue-Pack verlassend Aber es war kein Gram auf den Gesichtern- Sic schritten dahin, von Freude verklärt, voller Energie und Bekeitichaft zu neuem Kampf, zu neuen Heldentaten. Und dennoch weinten viele in diesem Augenblick laut los in sich hinein. Sie beweinten nicht die gefallenen Hel den. sondern ihren eigenen, von roten feurigen Flammen zungen der Nevoluiion umzuckten und als Opfer der großen Sache der Freiheit geweihten Körper Die ersten Tage der Kcreniliade. 1. Verordnungen, Rundschreiben, Ausrufe, Resolutionen - nicht nur seitens der Provisorischen Regierung nnd des Petersburger Sowjets. sondern auch seitens der verschiede nen Fronten und Atmeen. einzelner Städte und Betriebe und sogar einzelner Schiffe. rieselnswie aus einem Füll horn über das Land. Es ist, als wenn alle um die Bette zeigen wollten, daß sie klüger und weiser seien als die an deren und den allerbesten Weg wüßten, den die Revolution zu gehen habe. Entsetzung folgt.) der Parteien und der Stellung tut DUW Im» .. - waren alle biimerlicben Abgeordneten. PM 111 V« UWWP digungsirage tniiwiriten. dieselben Siapttuliiinkinlrv die »die Entschädigung erlialten halten. und dallier waren auch die Atl trage siegen die Regieruan promet abgelehnt. · , · Eine weitere Schenlunn des Staate-.- an dar- Privatlokttal wurde ebenso erst vor einigen Wochen hinter den Kultslen arranniertk die Neniernnnglulmenlion an die Schlfishksskm" sei-ne in Hölle von zi- Millionen Mark jährlich- Diese zeitlenbeilitiele vermitteln eine leise Ahnung tson der Gesatntaugdelntunn der industriellen Goldflmx es geht nicht utn eine Goldmilliarde. v Es ist llnr. daß die Unternehmer ntnt in diesem Geld( idrinliiit erlaufen Noch bevor die Sckienlungen des Staate« aug-seiithlt waren. zcinte es sich. daß die Goldltilnnzen der Gruti industriellen eine ..iil«iermsritende finanzielle Stätte« austnteses tUrteil der kapitalistischen ~Frnnliurter zettuitkt«), daß ttt Fiel Reserven die nrdisten Goldntennen nuincslleickleri wurden-. Liscl spielt die Reserven der deutschen Ncedereien belisieril lich Mk W Millionen Goldniart. lind sent noch die »Einlchiidigungeii" VOU nllsll Zeiten« Rennen die Reserven nicht inelir ausnelnneiu WNI sollst dass übliche ~.Cirititettetltiiltnis« initeritnllt der Bilanz gelisreunt wäre dann nibt eo eben andere Wege zuin Geld- LlLiWetchL Beispiele: Plninir ltai seinen alten liolliiudissliit«i Kredit non tu Millionen Flosrinen Zuriictnezaltlt und die THE-» Millionen Mark Vnl«isi-i«.«ialiieit von den Holliindern wieder ein ilcli«·-it. Die Bitdiiche Vlnilin erwirbt große Weiserlmittentraliszi in Murmelton Sirunu lauft die halbe lnaniiche Wirtschaft Um- Brown Bauer-i IAEGJ erwirbt s groiie Fabrilcn in den Verein Staaten idasJ Geld wandert wieder nach Amerika quo, weil in Deutschland »alle satt« sind; ini Dezember flossen nuilt Attieriln aus dein Auslande 9 lle slnll Dollor ZuriikL von denen 7 JJlillioneit Dollctr aus Deutschland stamtnteit.l Timsien eis richtet eine tnoderuste Wallergaslchweisierei 3nr Herstelllint von tialnloien Nöltren und Keiieliu die Gasltehiilter nun ist Metel- Hohe und die sehn-ersten lticslter in Deutschland angelegten Biene walzen besitzt Krupp wendet sich der Herstellnnzt non Ernte ntaschinett. dem Vaggerbau. dein iGeschiiit in Dieselmotorge trieben. Motnrlolotnotivetn Negiitrierlojseii usiv. zu und et« teeiterl leine Abteilungen zur Herstellung von Kinuapparnten sllirurniichen Instrumenten und Preßlustwertzennen ldantit sein ·Elterlliilii«qecs Geld nirlit sing-los in den Kaiien liegt). Tit LotlninnenlKonzern errichtet ein Stithlutert tnit zwei Martin "?-·en und zwei Elektroiisen ein Blockwalimei«l. eine dermal coierei, ein WeißbletliwnlzwerL ein Hochoientverl « Genug. genun! Die linternelnner sind attn ioie die Kirchen , nun-its sie lind tileite und können keine höheren, sondern Or -» noch geringere Liiluie zahlen Ebers-Bemv!ratie Der besann-c Statistik-r N. Kucznnjti vcrdffcntlk i in der ..Wcltbijs·nc" scbr interessante Tatsachen über die ffiziersi mission-m Nach dem Haushalt-platt des Reiches- ijr 1925 werben crsmltent 17000 pensionicrtc Offizicre XHWO Offizicrgwitwen 230 CICM JOO Mark. · » 30.0«?0.005!-.TUTTEL.» Um »n-) Um Matt 7064410 ziricpgbeschädiatm Alters reinska zirka 213000000 Mart Duunaksx WJltdie ichwarziroksnclbe Nepublit dek- Hcrrn Sesjab demokraten Eben dem einzelnen monarchistifcheu S Ilds knappcn dukchsrkmittlich pro Jahr 5000 Matt, also täglich 14 Mark; dein titlmszbcschiidtgten pro Jahr ltlm Mark. also täglich ganze 85 Pfennig-. inultum Strieggbeichädigte lind bereits durch lninpige Ah sindungen ans der Verlor-gnug »anggesteuert« worden. « Im EbertsVarmadStaate erhalten aber nicht nur· die monnichistischen Ofsiziere nnd deren Lingehiirige liirttlirhe lliileritijmingem eg ist anth Geld in Hiille und Fülle sitt die Ethik-tust und Industrielöuige und deren Oberlamicn vorhanden. Die bürgerliche Presse berichtet nin Ili. Februar iibcr Sonder zulagcn fiir Ziicikhshahndirettoren folgender-: »Der Ver maltungcsrat der Neichsvahngesellschast hat den Direktoren lAhtcilnngaleiterns der Hauptnerwaltnng der klieichgbaqunes iellichait conderznlagen von 7500 bis 12000 Mart und Dienst anfmandggeldcr von 8000 hics 12000 Mart neben ihren pen sionsfähigen Beziigen zugebilligt Der Neichszbahndiretttunc-—- präiident erhält lmlt til-J IM Mart Zulaäge nnd Dicnstanss waiidggelder non 8000 bici 12000 Mart. Lie Reichszuilniiter erhalten than Mart Dienstanfwandcigeldent Die anderen leitenden Beamten der Hanptverwaltung lbishetige Minister räte) und der Gruppcnverwaltung Damms-. die Bist-präst dentm der Direktionem erhalten zu ihrem Gehalt noch Zulonen von 1100 hie -1000 Mart und Dienstaufwandsgelder von 2200 bir- 6000 Mart. Die Zahl dieser mit Zulagen til-dachten Be amten soll zunächst 107 betragen. Die Mitglieder dec- Ver waltunggiateg sollen 10000 bis- 20000 Mart erhalten« Proleten. lo sieht die «Demolratie« aus. Die einen lic tmnmen für ihre Antretberei nnd Arbeitetheipiiielunki viele Tausende von Goldmarl. die anderen aber erhalten für ehrliche Arbeit ein Hungergehalt nnd Fußtritt. llnd die Gewerbsinstit unteritütznngkt Es ist überflüssig, darüber zu sprechen. denn diese Schweinen-i stinkt seit Jahren zum Himmel. Wollen die ans der Straße liegenden Proleten aher nicht. daß sie in diesem Rumpf von Knrrnption und Massenbetrng mitverfanlen. dann nnjisen sie kämpfen. bis der Sturz der ganzen Sninpfgesellschait durchgeführt ist.