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-"·. , « « » · , . . , szelnummer 10 Pfennig c; « . Bei sumnqooonmkra und m qusn most-a ers-Milch Eugeszettung der KHD J Seknon der Kommunistischen Jntemationale - Bezirk Sachsen Verbreitungøgebiet Oftfuchfen J Beicagem Der rote Stern , Rund um den Erdball l PWMCMche Sozialpolitik , Für unsere Frauen , Der revolutionäre Jungarbeiter sägt-Läg H- p tü- IJU »di- Cekamäo qizifeltäm diflsåpklceillezklxls lodfsårdetes Beu·v c s 1 s: Ist us tust-m - ls elll at mb Dresden-W Gt «t te an en re «s kaum Modust « «« .. . m«« « »He-I · Hoff . oinuc c ü IQ INRMJPSWZUZZ syst-nis- ntq Hab-IT ImZug-Irrt if d satt-u A. o e onlgonxsusenvad R« s:»12s»-.I.«:-....-."z:g-L»sk:eg.-Fk..g:ssk-.· k«ssas::;3;s«-»s«sgs:«sxs? . Eespme-EF«XII-BEDELITZSCH-FIE-ZEZTTZEZIELOMEZIEZELET- Essig-M-WILL-H.zksHÄLFTE-IMME-wåsfxckzäsDlE-J 6. Jahrgang Dresden, Donnerstag dei? 12. Juni 1930 Nummer 134 Mc sachslscllc spvslnLcllllkcssc cllqåm: Die Karten- ssnd aufgedeckts Nokawcsksctllcttssakacls act ~kktolg« act bekllnck Akhcliscetnctasclmitsvcklmaalalte lot-II- 111-It schäumt-hatt mit llllic tiek äcwcklisclmiths - geclmcl ad am 22. malt organisiert elect tin-non »Welche Folgen abst- taisscblich die Ratioaslisiorang auf die Lage der Massen gehabt hat, wissen wir aut- allzu gut. Milli onen liegen auf die statist-v ami augen blicklich ist man dabei, ihnen ihre kärg iicho ArbeitZlCSCUUUkersiiitzang nor-h zu bOSChUCHCU·« Oresdnek sPD-organ von gestern zum Nordwestsschiedsspkucm ~Raiioualisiekaag. la Uebsroiastimmuug mit der Reichsvckbaaddenlcschrikt halten wir die Rationalisiekuag . . . füt- eiao dot wichtigsten Voraussetzungen der Wohl fahrt-sieigokung.« then erklären sie, »wer den Yonngplvn anerkennt. muß auch seine Ausbeutungggesetze anerkennen«. Sagt diesen Betrügem ob nicht Frist in Thüoingen den Boungplan durchfühkt?! Wo ist Fricks Aufruf an die Beamten zum Generalstrcik gegen Young? Wo. wenn ihr irgend etwas in Betrieben und Büwg zu melden habt, sind von such derartige Beschlüsse gefaßt und durchgeführt? Megendzt ~’« Diskutiekt darübekk Kläkt aut! (Aus der Denkschrift des ADGB vom Fehl-ask 1926) Dresden, 12. Juni. Des lächsilche Proletariat steht im Wahllamps. Die Wahl beiriiger rühren die Trommel zum Siimmensang. Bürgerl-leih Isiazis, »lin!e« SPDsFiilircr, sie alle entdecken ihr Herz für die linngernden Massen, wollen ihre begangenen Verbrechen ver gessen machen und nach den Wahlen sich zu neuen zusammentnn. Unsere beiden oben angeführten Zitaie sind ein Beispiel file eng Augmaß dek- gegenwärtigen Wohllautqu Doch damit nicht genug, Wir Haben behauptet, daß der Nord meii-schiedgfpruch, der einen allgemeinen Abbau der Lölzn und niedrigen Gehälter einleiien soll, das erste Ergebnis der neuen Arbeitegemeinfchafiis r« e rls nndln n g e n zwischen Viirgerbleck. Kapitalisten und der Gewerkschafisbiirokraiie der verschiedenen Richtungen ist. Time nirlit der prinzipiellen» wenn auch mit einigen demagogi schen Vorbehalten versehenen Bereiischaft der Bürolratie zum Mir-Sau der Löhne und Gehälter gewiß zu sein, würden Kapita lifien und Echlichier ihre Provolationen nicht wagen. Unsere Behauptungen werden 100prozentig bestätigt. Währeer das Zentralorgan der SPD, der Vorwärts, in seiner gestrigen Ausgabe lediglich schreibt: . »Es egcnw ä r r i g stehen bekanntlich die Spisenorganis setionen der Uniernehmetverbiinde nnd der Gewerkschnitcn in Be thnndlunge n darüber-. wie die Wirtschastelrise über wunden werden lann«. Tit-cis gestern das Organ der wesweutschen Großinduster dic- Fiölnische Zeitung offen die Karten aus: . . es war ja bekannt, daß Vertreter von Arbeitgeber wie von Arbeitnehmerseite in vorhergehenden und in gleich zeitige-( Aussprachen zu starken Annäherungeu in ihren Ansichten über die Mittel. die zur Beseitigung der Wirtschastskrise erforderlich werdet-, gekommen sind. Auch in den Nachverhandlungen zum (Nordwest-) Schicdgspruch selbst ist nicht mehr so sehr der prinzipielle Gegen satz. hier Kapital - hier Arbeit. mit der Schärse der frühe ren Fälle zutage getreten. Mc PLQIITLLEILWJIMHS « . Diese Hossnnng, daß man an die Lösung nn seree wirtschaftlichen Röte nur in gemeinsamer Arbeit heranziehen wird. wird gestärkt durch den bishe rigen Beelnns der Verhandlungen zwischen dem Neichsverband der Industrie, der Vereinigung der Arbeit geberoerbände, mit den Vertretern der Gewerkschosten, Man ist in dem Grundsatz einig geworden, dosz die Arbeitslosigkeit durch eine Senlung der Erzengungglosten (lieg: Lobm und Gehaltgsenlung) bekämpft werden milsie . . . So sieht der Spruch von Oeynliansen an der Schwelle einer besser-en Zusammenarbeit von Arbei ter und Unternehmer und an der Schwelle besserer Zeiten« CFiir die Kapitalisten —d. Red.). Hier sind die Arbeitsgemeinschastsverhands lu ng e n zwecks Lohns und Gehaltgabbnu. Verstärkung der Schlichiungsfesseln, Sttcilnbmürgiing. llntersiütztmggmub osfe n ausgedeckt. Die »linlc« SPDsPresse in Sachsen leugnet nach wie vor, beschimpst uns Kommunisten als »Ver leumder nnd Lilsgner«. Die ~linlen« SPDsFiilJrer unterlassen eg· in Betrieb und Gewerkschaft-en in den Massenorgnnisationen einen Proteststurm zu entfesseln, das Verbrechen der Gewerk schostsbiirolratie mit der Organisierung revolutionärer Massen lämpse zur Niederringung des Bürgerblockes zu beantworten Statt dessen dringt die Dregdner Volkgzeitnng von gestern die Aufforderung, sozialdemokratisch zu wäh len, Die Partei der Geiverlscheitgbiirolroiie zu wählen. deren »Opposition« gegen die Biirgerblockherrschnst ein granbioser Ber rai am Proletariat ist. Kein Arbeiter, kein Angestellter wird diese Partei wählen, kein sozialdemokratischer Arbeiter, der sich nicht aufg- neue an die Bourgeoisie verkauer lassen will. wird Wahl orbeit fiir die verräterischen Führer leisten, er w i r d tä m pfc n mit der Kommunistischen Partei, Kämpfe organi sieren unter Führung der RGO. Dag rote Sachsen wird den Verrätern am Proletariat antworten am 22. Juni! Es wird Kommunisten, Lilie Z, wählen! Ein 357-Millionen-Gefchäft Younganleihe aufgelegt Niedek mit dem Youngplant - Wäblt Kommuniftem Dresder den 12. Juni. Gestein ersolgte die Einignng der internationalen Bankiers über die Auslegung der Younganleihe. Zoo Millionen Dollar sollen Deutschland zur Verfügung gestellt werden. Dazu kommen die riesigen Prosite der Bauten, die Gesamt anleihe soll somit 350 Millionen Dollar betragen. Die einzelnen Staaten sind an der Anleihe beteiligt mit ssz Millionen Dollar stir die USA, 2515 Millionen Franken Frankreich. 12 Millionen Pfund Sterling England, 73 Millionen Gulden Holland« 110 Millionen Lire Italien, 110 Millionen Kronen Schweden- 92 Millionen Franken die Schweiz, 36 Mil lionen Mart Deutschland. Der Ausgabe t u r o ioll 8 0 Pr o ze nt und iiir Frankreich voraussirhtlich 86 Prozent betragen. Der 3 i nos usz site die Anleihe ist out ZzH P r ozent sestgeseg. Die isssentlithe Zeichnung dieser Anleihe soll ein 12. und Iz. dieses Monats ersolgen. Das Kapital und die Zinsen der Anleihe werden ohne Abzug irgendwelcher gegenwärtiger oder zu tünstiger deutscher Steuern ausgezahlt. Ein riesiges Geschäft. da- dic internationalen Bankhyänen auf Kosten der Werktäiigen in Deutschland machen. ein Tit-plün deumgzpiam an dem der walchechte Arie r und Neichsbankptäsii dem Dr. Hans Luther aktiv mitgeholfen hat. Die Profite dei: internationalen Bankhyänen betragen fiir ihre«»schwere Ar beit« 50 Millionen Dollar. das- sind rund 210 Mil lionen Mark. Die an der Anleihe beteiligten Kapita listen, Industriellen usw. verdienen glatt 10 Prozent bei der Zeichnung, die, wie oben gemeldet. nur zu 90 Pozem höchstens erfolgt, das heißt: Wenn Hitlerg Freund, Eniil la irdorss. sich mit einer Million an dem Geschäft beteiligt, so braucht er nur 900 000 Mark zu zeichnen. erhält aber l Million verzinst und später zurückgezahlt. Der gesamte Profit aller an der Ausbeute beteiligten Kapitalisten beträgt somit 85 Millionen Dollar oder 357 Millionen Mark. Während also den Ausbeutem hunderte Mit ionen glatt in den Rachen geworfen werden, greift diese I.luberbande die Löhne und Gehälter der Arbeiter und hingestellten an. Nationaliozialistem Bürgerblock und SPDsFührer Toben seit Mo naten in traute-r Gemeinschaft Steuern und Zöllc ins Unetmeß liche gesteigert Diese Vorarbeit zur Ausplündets ng der Massen diente keinem anderen Zweck, als den großen Räut ·m die Massetp tmgpliinderung zu sichern. ’ Die Hakenkrettzzler betreiben eine den-. sgogifche Agita tion. Sie, die die unverschämten Massensteuerp des Brüningi Kabinettg mitbeschlossen haben. ebenso wie di) SPD-Führer. schwätzen jetzt vom Verrat der» -Youngp»arieic.s und ..fordctn« ~Generalitreit gegen Younggesetz«. I «—1 ihrem Blätt- Kriie und Ausweg - Z u s In o 2 ! »g» ! II ts- ZHMVZZZlJFHEMZonpxleyatuchmsiir nettes-e Kiste RAE-He Eis-sie uns du colelariots ehe-i er des lich in schi· u- Fespo verschwenden stinkt-fu« nnd Qlcsfenbniebsnsen um gescha- Beveutung tit· Hm eins-den Theor- uud »Umsan progeamme« der »Im-a IRS-Fahn- lotcea dabei eine en gehende Guts-sprung findet-. »Die Red- Dreedein 12· Juni. Kn. Die allgemeine Entwicklung des Nachkriegskapitalsigmuzo wird von einem entscheidenden, u n l ös baren Widerspruch be herrscht: der infolge Technsisk und Nationaslisierung raipid zuge iionrmenen Produktivkraft »der ~rati»onalisierten« Arbeit, der stän dig wachsenden ileberproduttion einerseits-, der immer mehr zu sammenschrumpfenden Awsnahmeföhigkeit der Märkte anderseits. Der unmittelbare Zweck und dar-« bestimmensde Motiv kder kapita listischen Produktion ist die P r od u k t i o n v on M e h r w e r t. die all-gemeine Befriedigung der menschliche-n Bedürfnisse nur in soweit, als damit der kapitalistische P r of it realisierst wird Die ser Antipgonignr-ug, dieser Widerspruch, wird solang-e bleiben und sich ständig in neuen, größeren Katastrophen offenbaren« als die auf Privateigentum an den Produktionsmit eln aufgebaute kapitalistische Wirtschaftsordnung herrscht, bei weitgehender Vergesellschaftung der Arbeit und Produktivnydie Aneigwung deg- Arbeitsertrageg privat bleibt. Der latente Widerspruch der nachtriegslapitalistischen Ent wicklung mußte in desm Augenblick zur offenen Entfaltung zur Katastrophe führen« als mit den Jahren 1926 sbig 1928 die Neu ausritstunig der Betriebe durchgeführt, der Produktiongapparat mit Volldampf zu arbeiten begann und die riesenhaft gewachsen-: Produktiongtapizität sich zu einem tatastrophalen Verhältnis, zu einer relativ uns teils sogar absolute-n Absinskusnig der Kauflraft augwuchs. Das ist die entscheidende Grundlage, auf der die gegenwärtige akute Weltwirtschaftgtrise beruht. Selbst die stupidesten bürgerlichen Kultursor-schungsinstitute, selbst die gierissensten reformistischen Apologeten der Boursgeoisie können sheute nicht mehr leugnen, daß die gegenwärtige Krise, die durch den Eintritt Americas in die Krisenphasc beschleunigt verrieft und verbreitert wird. sich zu einer allgemeinen Weltwirtschaftskrise tiefsten Ausmaszes aus-wächst Mehr als 17 Millionen Menschen find in den kapitalistischen Jn dustrieländern ohne Arbeit. Die struktiurelle Erwerbslosigs keit der Nachkriegsxzcit erfährt eine sprunghafte Vergrößerung Für Deutschland signalisiert die bürgerliche Presse kommenden Herbst 5 Millionen Erwerbglose Die betriebgtätigen Arbeiter und Arbeiterinnen werden von einer Lohnsen k u n g s - offensive heimgesucht, Beschneidung der Sozialsfiirsorge, fa schkstksche »Spar«poliiik mit den Mitteln eines ungeheuren Zoll- und Steuerwucherg erweitern das Maß der Augbeutung der ar beitenden Massen als Produzenten und Konsument-en Die wachsende Zahl der Ba n t rotte, Aktienstiirze, Nuin von Millionen von Existenzen sind die Formen, in denen die finanz . kapitalistischen Räuber die Unlosten der Krise auf die selbständi gen Kleins und Mittelproduzenten abzuwiilzen ver suchen. Der Versuch der Kapitalisten durch neue Natio nalisierung. Senlung der Gestehunggitoften die Wirtschaft »anzuturbeln«, den Export nach ausländischen Märkten zu des leben, führt zur weiteren Senkung der Kiauftrast der Massen. ver größert die Absatztri-se· verbindet die kapitalistische Schien-der konkurrenz auf den Märkten mit verschärsten Zolltriegen neuen Zollmasznahmen zur Sicherung des einheiniischen Marktw. .fiihrt zu weiteren Rüstungen und verschärssten imperialistischen Konflik ten, um die Neuaufteilung der Weit. Aber das Kennzeichen der gegenwärtigen Krise, die auf dem Boden der latenten kapitalistischen Nachtriegsitrise erwachsen ist« ist die gleichzeitige Verbindung zwischen Industrie- unid A g ra r - cr is e. Mit der inipcrialjstischen Entwicklung des Kapitalismns liaben sich riesiges loloniale Kontinentc zu Nohstofslieferanten der kapitalistischen Länder entwickelt Die Jmperialisten zwingen sie, j nur solche Produkte herzustellen deren die Industriev der Mutter lcinder bedarf, ohne Rücksicht aus die elementarsten Lebens-bedürf-