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Arbeiterstimme : 11.07.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192507111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19250711
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19250711
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-07
- Tag 1925-07-11
-
Monat
1925-07
-
Jahr
1925
- Titel
- Arbeiterstimme : 11.07.1925
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Der Prozeß Angeksiein Inst-tun her semiigukthuk M- pemu yethandtunsetage Ins-de ln dle sen-einat mwe eingetreten Ungerftetn erzählte. wie er ln dem Haufe w- Fruek »Hei-St habe. Nachher wurden die Zeugen pet »»»»«« Lin Etat-cela Bunteh die an dem fraglichen Abend IW Weg qu den beldeu Mit-fern entlang kam. erklärte. daß. sie sie M Hilf-wie horte und Ungetftetn fand ee ktelJ »Liebe m-· Ins, sle In) us Maser- liettalleal« Nach der Ist and Weis-, tote Anseklteln letne Angaben macht, glaubt die komm- daher dabei sie-lich set des-uns war. Auch andere Zeugen etllaren. das et sie gebeten habe, sofort nach feiner Frau zu Hei-. die verblute. " Vom zweiten Vethandlungstage tragen wir noch folgende Emzkcheiten nach. Der Angeklagte erseht sich ausführlich über m geregelt-II see actiacea sie-see tat die see-imst m spuken nach der Tat. Bekanntlich wollte der Mörder den Cmdmck erweisen, als let eine Räuberdande tn leln Hang ein gedlvchcU-« Cz hwis alle Zins-et leistet Jllla sit Petkoleus us jetzt- lle is Statt Selbst beachte et Ich bekanntlich las-m Wande- bei. Tck Vorlitzcude kommt im Verlaufe des Berhöki noch ein mas auf die Entwicklung, dte foziale Stellung de- Mörder »..««4« Angerftein mit feinem Gehalt you 350 Mart versicherte M « q. sitt Moos Oeldsart geses- sen-ersehn sit Uns wie-satt gegen ciulmuth des weiteren nahm er eine Lebens »«.,-.ssnmg in Höhe von W Dillat auf. Ein Schäferhund, M » sein toftete 400 Mark. Seiner Frau glaubte er einen U- «-,laniel für 390 Mark anschaffen zu müssen. Dabei foll der Max-» ungefähr JOM solt-set ver-streut haben. In ikmca Verhör gibt er sich als fenttmentalen Spteßer. Gleich zksw rsemonftriert er die- typifchen Merkmale des manomas flkjsk . n Läg-Ists v « Lieds Auge-klagten Sie haben angegeben, wirklich in dem WH-- gewesen zu« My, daß Räuber do- Haus überfallen haben. ZW» Heißt e-. Sie seien ganz klar im Kon gewesen. Was sagen ök- sMUJ h: Igccsteim Nicht-. ba- müssen die Zeugen beantworten Meko eine Bewußtseinsuübung des Angeklagte-c spricht mm mich endete-. Sämtliche Fenstekläden de- Hauses weg beispielsweise sest geschlossen Ferner ergibt sich wiss die Aussage des Zeugen Reichel« daß der tnpsete Zsizsuxnökdet Angeksteim nachdem et ausgesunden war-, sich ein gehen erkundigte, ob der Arzt denn noch nicht gekommen sei. Recht lebhaft gestaltet sich die Vernehmung des Direktor- Mi-s. 1 cr. in dessen Wohnung der verletzte Angerstein ge hmmk wurde. Der Angekldgte ist mit gewissen Augiagen viele zkuqsu nicht einverstanden, vor allem will er nicht zugeben. daß Verband-tun der Fabrikarbeiter Man Unserem Sonderberichtetftatter.J Umste- lerhudluusstsU ’ I Am Viert-Tag wird die Debatte zum Borstandgbekicht Ums-M « Hixklcssludetnach behauptet, daß der vorhergehende ng durch me lommnniftiichen Redner, die in Wirklichkeit icljk sachlich und im Rahmen der Gewerkschafigatbcit gesprochen hatten, auf ein außerordentlich niedriges Niveau gebracht worden sei· Er iclbit obv- wciß nichts andere-. als die altbelqnntc Anat-mi niftesihetze«auf«zuziehen, die mit den Ausführungen ver bisheri gen Diglitiiionstednet überhaupt nicht im Zusammenhang stehen. sooft-Seel- haut in dieselbe Korbe und tritt in ientimens sales Meile iiirden Verhandsvokfitzcndcn Bkcy ein. Er glaubt. mit Der Tatsache eines Artilklg 48 in der Reichgnersassung die Zusätgmzng zu den Erntiichtigungggcictzcn genügend begrandet zu . en. ·« JUlgesDkeedeu spricht als typischer linker Sozialdemokrat W thrage feiner Mit lieber proteftiert er gegendce Zustim- MMK Vrcn zum Ermäcgtigungzgesetz Er volemiitett aber zu EIN-W Zeit gegen die Kommt-nisten die nur kritisieten und wenn die praktische Arbeit brenzlich würde. sich von der Gewerk- Mmisarbeit auf Propagandarcden zurückziehen würden: Den Bau-»Man verteidigt er als kleineres Uebel. Er wrll den NWWWI Antrag. der gegen Breys Verhalten protcfticrt. ab kckkssktnt wissen. wendet sich aber auch, unter Emvörung der Mehr- ZsZH der Delegierten gegen den Antrag Riicker und Koniokum ges ein Vertrauensvotum für Brey zur Abstimmung gestellt et dm Direktor Mille- qm Tut vor des Indes nzäljll hist. u seien Spitzt-schen hinter seine-I Musethlw MI- sk- Iseim Il- dsqeqeu des Zeus- dit Behauptun- IdchMOls Osts dtilckiich dekräftigh sagte Auge-stritt mit späte-them AU: »Ist-u- Sle M Ist-I sie kei- Sfisbsbe leise-P ck lOOM heute, nach etwa zehn Zeugeuoecmhmuusem nicht mchk oånö II sicher zu sein vie seiten- DER silon Roman von Upton Ginelair , Neubeakbeltung . It: TM Medus- ssss ds- ssskisxskw Mdkssdsssesssx Mensqu Tssu sinds vo- ·-·si"k"mlsiiil-"I-Jk"3ub"kfc"k is;"Bt·;sdiihzi"videekötisiijä - 7 Ni- M am- pcciwk mode-meck- ojekei Mem-n uon de- ava sktzimkk Weltt- (.«I’ Fortsetzung.) CAN-ich am Anna ent nete Qui-. iie spxach wie F « siciii Traum. ·.!Esgwar . Fkgwie eine Vetschwdymg « «--I«scin Hendetions Verfchwörung . . .»sie baßt»mich . . . JW It . . . er wollte mich thRL Ek iMMkF Wk PURl spksktc ill; bot niir Geld an· Fichte. sagte. er liebe mich . . . »O Wirte alles über tin- . . . wußte. wir wurden ver - EIN-in . . . wenn . . . Er kennt mich deinen Ansseher. TM Mariqu Aufseher . . . Sagte, er wiirde iinz in den Mk MINI. wollte ich nicht . . · Gäbe ich ihin nach. so UNan wir immer Arbeit haben . . . Und eines Abends. da alle anderen bereits fort waren. packte er mich ini·Bor- NR - - - Ich konnte inich nicht ipebren . . . diichte un dich . . "«"" VIII Bsbm an die Mutter . . . die Geschwister . . . Hatte ANTON ihm. wagte nicht zu ichseien.« th Gesicht war graiiweiß gewesen, nun schoß sinni- IHFIN Röte in ihre Wangen. Sie trachte. Vnrgii sprach ««"’« Wskt »Das war vor zwei Monaten . . . Er weilte. UT We in jene- Hiine toniinen . . . sagte. sonst verloren IT« CUC Miete Stelle . . . Er zwang nitch. des Abends HMWSOIIM . . . du glaubten. ich arbeite in der Fabrik . . . »s-» Mkthi abend gingen die Ironie nicht . . . nnd das . . . GIVE Meint fett . . . richtet nn- iille zugrunde . . . Ich per ; M· Z! 111 hetinzngebein konnte ei nicht. war zu inude . . lonst innre in elle- t gewesen . . . du W nicht-» er qstrm · . Und er You-in ja bereits nietnet Iberdkiissltz THE-Am hätte mich han« fkeigegebm . . . Hast-. »Hu list-lich . . . tagte dies gestern abend zweimal . . . ’ h II stkb uir intch einen Instritt«. . . Und ietzt vir! · M Wen . . . nnd visit-enden alle sterben müssen. Ost-i inn. si-» such ni- sii ve- wisipu z- zuein. M I- nsekt-en. Jst-si- issxe tei- gom ei ist-it ZettviksMilu verfieigt sich in feiner Polemik gegen die kommunssti chen Redner io weit, daß et behauptet. die Fabrik atbeiterlöbnc seien die höchsten in Deutsch-land. , « ; lengwenatscilsit ist der erste Diskussioneredner an diesem Tage. der neben der Kommunistenhetze auch wieder einiges sachliche-« Material über die La e der Arbeiterschaft bringt. Er legt jedoch verschiedene Tatsacer falsch aus« so s B. einen von der Zahlstelle Tilsit vorgelegten Antrag, der verlangt. daß die Schreibweise des ~Ptoletarier«· sachlich und ..iin Rahmen sämtlicher sozialistischer Parteien sich bewegen« soll· Er meint, daß Vorbedingung sür diesen Antrag natürlich eine andere Schreibweise der loinmunisiischen Tageszeituiågen sei. « Ein inzwischen eingelausencr Antrag auf chluß der Debatte wird non der Geschöiissiilsmno alr- rnrlonientarisch unmöglich abgewiirai· ebenso der Antrag. daß die 10 Minutengrenze strikte inneaelialten wird; " · Atgnericannstatt polcinisiert in langatinigen Ausführun ken gegen die beantragte Wiederaufnahme oon acht Ausge chlostenen und erzählt in sentiineiitaler Weise Einzelheiten über Verbaiidgschädlingc. die man aus dein Verband ais-geschlossen hat. Dabei führt er Personen an. iiber deren Wiederaufnahme ein Antrag überhaupt nicht vorliegt. « Haaosdeilbroiin (KPD.) wendet sich gegen die Art der Poleinil und stellt ausdrücklich fest, daß keiner der lonininnisii schen Distussionsredner zu der Unterftellung Anlaß gegeben hat. als ad sie die Gewerkschaiten herabziehen und zerstören wollten« Er fordert. daß der Vorstand die Ausnahme der Aug eschlossenen sachlich und unter dein Gesichtspunkt der Wiederherstellung der Gewerkschaft-einhe» behandelt. » Schmidt i Franks-et siihrt mit dein bekannten ~raui aus die Kartossel rin in die Kartossel·« auf und Maul-i widerlegen zu können. daß in Russland durchaus nicht ilch nnd Honig sich.am Bett fest. stand so auf, schritt zur Tür und öffnete fic. Er sah nicht, daß Elzbieta zitternd in der Ecke des Kortidvts hockte. Ohne Hut. schier besinnungglos verließ er das Haus. Sobald er sich auf der Straße befand, be gann et zu laufen. Er lief wie ein Beiesiener. blind, ohne nach rechts oder links zu blicken, sprang schließlich in eine Trarn. Seine Augen waren wild. sein Haar hing wirr in die Stirn, er kenchte heiser. wie ein verwundeter Stier. doch fiel er den anderen nicht besonders ani; vielleicht dachten sie. es sei natürlich, daß ein Mensch. der so stinke, auch io aussehe. Jurgis stand allein auf der Plattsormz er be merkte dies nicht einmal, seine Gedanken weilten in weiter Ferne. Jn seiner Seele loderten Flammen. Er wartete, zusaintnengeianert. sprungbereit. Als die Tratn anhielt, hatte er seinen Atem wieder, lief bis zur Fabrik. stürzte durch die Türe. den Kerridvr entlang. Er kannte den Raum. wo Onn arbeitete, kannte auch Cannon den Stuf seher, den Packer. Er sprang ins Zimmer. Die Paster waren an der Arbeit. delnden die starrem Jurgis liest den Blick durch den Saal schweifen; der Mann. den er suchte· war-nicht da Plötzlich erhob sich itn Korridor eine Stimme. Jukgis erkannte sie, lief hinan-, stand dein Auf seher gegenüber «Counot war ein geqßeh totaefahllgeks geobzügiget Ida-ich ver nach Schuaps tech. Du et Jutgis erblickte, erblaßte et. zögerte elueztv Augenblick. sle sollte ee fliehen Jn Pct höchsten Selnnxe halte sich Jutgie bereits auf ihn gestutzt, schlug ihn zwilchen die Augen, warf ihn zu Bot-en. Kniele auf ihm. veistub die Hände in leiue Kehle. Juesli glaubte. der ganze kann ftinle nach dem Heelnechem da ee begangen habe, die Berührung feines Fleisches trieb ihn zum Walmsiam ließ jeden New in seinem Leib etzilienh peitschte den Dämon in seiner Seele Inf. Dieses große Tier. diese Befrie, hatte Du belelseu - abee lex sit du Mitiee la feine. in Flugs-' Hand segeln-. oe wac sngen lag ein Blnlszleiey et brüllte laut auf in sev« Wut. hob fein Opfer hoc-. schlenderte es zu Bot-en. Wil deo Getümmel emsan stauen schrien und fielen is Ohn mstht, Männer les-en herbeigetust . Fund-« merkte nicht-: erst als ein halbes Dusend Seite lsu sonst-jenen oeslutlsly fühlte ek, men- ipme Ihm leiste Beute entreißt-m Blüt-schnell beugte et fah aiedet, schlag die Jehye in de- 9 litestieiailfånrciiier aer koaintitnistischen pietufiianerediter b letgsesseeibaee ftp-It die ethischen-.wa und sauer regierungi dieauch machtigungegesene durchführe. die herrli deutsche eoubiit entgägem mit der Eich auch heute lein anders Land iiiesseir konne. uch er beschii tigt sich-mit der Lage der VII-Mk M Gesteins-Hand lind aäeånt daß wenn die Lamms-« nisten »Gewertschaf«tefii rerii setzt uld geben an solchen Us kiliiaifajlen wie iin Reisedorser Stthofswerl. inan sa auch agen konne. dassl eine tunlich erfolgte kalosion in einer Mee kauer Fabrik au die Differenzen mi TrFki zuriiitzuiiihren sei. qu diesem ..bohein« Niveau bewegten fi auch die Reden dar folgenden Dielussionaredner der PO sollegia Leser s Leipzig begründet einen Antrag aus Schaf fung einer Frauenzeitung und fordert die männlichen Kollegen aus« mehr als dieser mitzuhelfech daß auch die labritarbe te rinnen sich in den rband und aii die Irbeit eingliedern Die Schreibweise des ..Hroletarier« sei zu wenig inhaltlich und aus in der Form auf die Frauen, eingestellt » » Schrjdersiiordhaafea veriang . daß statt besonderer Flug blntter lieber Ertraauilagen des ..Proletarier« herausgegeben wurden. da die Basis fiir rege Ilugbliitterverbreitung in den Betrieben noch nicht wieder geschaffen sei. saht Hamburg bebt hervor. daß in Hamburg nur noch fünf kleinere Betriebe iiber acht Stunden arbeiten, sonst nber iin Bereich dee AB. der Achtstundentag zurückerobert sei. Er preist dasi man heute schon wieder so weit sei, ..init dem Unternehmer traktieren zu lönnen«. ~J ~, » » » .. , »-- Ein Schlußantrag wird. nachdem Genosse Basis-er dagegen gesprochen hat. von der Mehrheit angenommen. Der Kassierer verzichtet auf ein Sælußioorh behaiZiet lediglich. daß die Kommuniften doch die inziehung oon er bandsgeldern snbatiert hätten. " Der Redakteur Heil erklärt, daß die Kritik der Wahl propafanda für Mars nicht den Unterschied zwischen parteis aoliticher und staat-politischer Arbeit versitiuden und poleniis siert wag durchaus nicht seine Aufgabe - gegen den Num berger Antrag, betreffend Ermächtigung-gesetz Er verspricht. daß er den »Proleiarier« in derselben Weise wie bisher weiter fuhren werde! Der Berbandsoorsitiende Seen beginnt sein Schlußioort mit anlgeblichen Beweisen. daß alles das was die Opposition in po itischer und wirtschaftlicher Hinsicht dein Verbatidsoorsbtcand und dein ADGB vorwitst, in ußland in oerschiirfteni aße bestehe und daß insgesanit die Lage der Arbeiter in Russland keineswegs besser sei als in Deutschland. " Sein Schiußwort wird durch die Mittagspause unterbrochen und am Nachmittag fortgesetzt · Jn seinem Schlußioort begründet Brett nochmal eingehend seine sozialdemokratische Grundeinstellung und erklärt. dafswiiiur Jdeologen und Jllusionisten lauben könnten. daß auch der ile der Mit- und tllniioelt entfcheidr. Entscheidend sei aber das Kräfteverhältnis. das hinter den Bestrebungen der Arbeiter-P schaft stehe. Niemand könne behaupten. daß er selbst nicht nat heißer Seele den Sturz des Kapitalistnua zerbeiwunschq aber das sei heute eben nicht möglich und sal e Formulierungeen seien nur Wortradikalismus. In langen Aussiihrungen u die Lage in Sowjetrußland· wie er sie auffaßt. will er beweisen. daß dort der schlimmste Militarismus herrscht. und daß die erst nach der Machteroberung .".geziichieten Gewerkschasten durch aus keine Träger des Sazialismus sind.· Aue dem Bericht der » englischen Gewerkschastsdelegation zitiert er, daß zweidrittelder : Betriebgräte in Russland die an der Pera-aliuan der Betriebe teilnehmen, vom obersten Volkswirtschaft-rat e annt wurden. Er vergißt hier. genau wie bei verschiedenen anderen Per suchen. die Ziele der deutschen Gewerkschasten als viel großer hinzu tellen. als sie in Russland überhaupt in Angstiss gen-nn nien ind, daß in Rußland der proletarische Kla ensiaat, in Deutschland aber der bürgerliche Klassenstaat besteht, der der iir ste Feind und UnterdrückeL der Arbeiterschaft ist. Die Pier sagt er dadurch lächerlich zu machen, daß«er·einen billigen Witz iiber die Jedeutung des Wortes »pr »in Deutschland macht. Er behauptet, daß die fehlgeschlagenen Experimente ni» Rußland den Sozialisnius schwer diskreditiert hatten und dase. hier die Ursache zu suchen ist. warum die deutschen Gewerkschaft-- spitzen so wenig an den Ausbau der sozialistischen Gesellsgiaft berangehen könnten. Fiir ihn gibt es überhaupt lerne s lussion darüber-. daß der Sozialigmus auf andere als auf rein arlanientarische Weise verwirklicht werden kann und somit seine falsche These konsequent weiterfiihrend. zu deni Ergebnis. daß an- die 3ertriimmerung des kapitalistischen Staates gar nicht zu denken ist« Er glaubt den Geist oon Karl Mark und Friedrich Engels heraiifbeschwören zu rniissen gegen den marxtttischen Leniiiisnius, den er als eingefrorenen atunrmioinus bezeich net. Aus dieser seiner rein politischen Polemik leitet Prep. us Gegensatz zu der bisher betonien reinen Gewerkschastaarbeit Find Kommunistenausschliisse nur bei Berhandsschadigung allgemeine- Vorehen des Verbandsoorstandes gegen die kommunistischen Bergandskolle en aby In demagogischer. aber durch seinen Insel an die Gefühloe der Zuhörer wirksamen Art und« unter manchen Entsteliungen dessen. was die oopofitionellen Diskussion-teurer gesagt haben. geht Brea auf die einzelnen Ausfahrungen ein. Entsetzung folgt) —.,———--——--——----------——————-f - Bette : «Atbeiteiittmme«. Druden. - Dtuck: vag« Initi- Dtestir. - Betantwoktl. Nebeln-m Rudolf Rot-tunc Dresden- Anfieherz Wange· Als er fortserisfen wurde. hingen in seinem blutigen Mund kleine Feifihfetzem . Es gelang den Leuten, ihn fortzureisemer kämpfte wie ein Tiger, versuchte immer wieder zu seinem bewußtlo daliegenden Feind zu gelangen. Immer mehr Männer kamen den iechfen zu Hilfe. Schlie liih überwältigten fie ihn, fchleppten ihn zur Polizeistation der Fabrik. wo er liegenblieb, bis ihn ein Polizeilarren fortbraihir. M- Sechzehntcg Kapitel « Jni Polizeimaqen verhielt sich Jnrgii völli ruhifz er war erschöpft nnd halb betäubt.s auf-erden- —sag er d e blauen Uniforrnen der sechs ihn bewihenden RIEM, die sich freilich des Gestankes wegen. der von seinen ·- dern ausging. fo fern wie möglich von ihni hielten. Dein Sergeant auf der Polizeistation nannte er bekeitvilliss Namen und Adresse. wurde wegen Angrikf nnd tätlider Beleidigung oerhaftet. Als er seiner Zelle znftrebte. be schimpfte ihn der Polizist und sub ihm einen Fusstrith weil Jnrgig in den falschen Karridor eingebogen par-—- doch hob Jnrgis nicht einmal die Singen - er lebte nun lihon bereite zweieinhalb Jahre in Mingtovn nnd kannte sie Tiiolizei bPier. iLi ihrer Jeftk durfte eiåi Biean wenn iin ein Je n lie ways wesen. e exo ziirnein sanft lief er Gefahr. denutghädel Angeld-ah zu bekommen. Jrn Report hieß e- dann. der Mann.fei betrnnken gewesen. hinqeftiirztz niemand intereffierie esp. die Wahrheit zu erforschen. -, - Die Eisentiir fehl-g dröhnend in, sie-sie setzte lich 111 die Bank. vergrub das Geh-It in den Indus Er M allein, blieb den ganzen Natuittns n anl- die M nllein. Zuerst fiihlte er. gleith einein silden Tier, das iuh unterstehen hat. stumpfe Zufriedenheit Er bete-M Schurken ordentliih gesehen. noch bebten feine Il T spitzen von der Berührung Inii der L e dieser Illinöhliih jedoch. da feine Luft untätig- fekne » « deuten lieb Mitten, erkannte er. Ie- als-It niise VII - nichte- enischädise sie nicht fiir dis« VI« die stejittfv gen. für die fthnuerliihe Erinnert-IV die sie Inn nkle ihres Lebens verfolgen wird. bqlf nicht. se 111 du "« zu errichten . . . nun wird sie in heftig-i site verlieren. nnb M·ons«ihvi werden sieh-O s. allein. gez-: Mk . . »«Y »n z - »Es . « 5«,.-«-i« .-I-’iz «’« ""· « twnpsssi w- Z. Verhandlung-ins Der Andrang des Publikums ist prozes Anseritein ist weiterhin starb Der Vorsitzeude fährt in der Vernehmung der Zeugen fort, Menschlich erichiitternd gestaltet iich die Ber nchniung der Angehörigen der Ermordeten Der Gärtner Dort-. ein Füniziger, verlor feinen ersten Sohn inr Kriege, icincn zweiten mordete Angeritein Unter atemloier Spannung schildert er, wie ieln Junge anr Todestag von einein fürchter lichen Traum erzählte. »Nichts wie Blut. nichts wie Blut . . .« habe er ständig wiederholt. Später äuherte der Junge: »Unser iicin hat einen neuen Plan, du mußt einmal rühertonrnren.« Tiesschwarz gekleidet erscheint die Frau des ermordeten Dietlsardt lnr Saal. Ein Gerichteviener iiilprt die Zeugin. Angerlieins Gesicht bleibt steinern. Vori.: »Angeilagter, Sie sehen dicic Frau in ihrem Leid. Habe-r Sie nichts zu lagen?« , Angerfteint »Nein-« « Dee Angeklagte gefällt sich heute in einem Blick. den er gottesfürchtig an die Decke des Verhandlung-fade- Ichiect. Be kanntlich war ee ein eifrigee Belachee der Kirche, Ehrenmitqlied tu verschiedenen Korporationen. Er spricht von sich als von einem gottesfürchtigen Menschen- Jn der fortlaufenden Vernehmung gibt ein Zeuge an, Angerfteins Blick habe ihn an den eines Geiste-kranken erinnert. Zu zwei anderen Zeugen fagte Angerftein nach der Tat. daß ez feiner Frau nicht gut gehe. und daß fie zu Bett liege. Der Por fitzende weist den Angeklagten darauf hin, daß feine Frau damal fehon tot war. Angerftein beftätigt da-. Auf die Frage, warum er das gefagt habe, antwortete Angerfteim daß er eine Erklärung dafür nicht abgeben könne. Mit weiteren Zeugen hat Angerftein mehrere Stunden nach der Tat gesprochen und ihnen von den Leiden feiner Frau erzählt und von den Schüssen, die er gehört hat. Auf diefe Darlegungen beginnt Angerftein zu weinen und erklärt. ei täte ihm alles sehr leid. Die Verhandlung wird dann auf Donnerstag veriagt. E werden morgen weitere Zeugen und Sachverständige vernommen. Für Freitag find außer den reftlichen Zeugen die Gutnchten der Hannifachoerftändigen vorgesehen. Die. Plädoners werden am Sonnabend stattfinden Mit der Urteilsserliindung ift Sonn abend abend zu rechnen· - acht-let -M U Idocolstlsnz -,zigsksl(cn. Ist str. iksn uns Jst-»o- ils Ums-( Itwktd ) Arm-I redakt hist-min- sst c- Isk fide-f take see-se lissdn Str. 52 studierten-um ichs Amt-l sk-. th-. papier-»und Fels-Fore- LIIILLA lkäkczscn ihold Spott-. Uns-« TER · schikva- , sewshtch ich M. M kgek .- WANT-ds- fis-Hishi- ISTKL ’jschekc«i ardt Sit. OF MIIIXIIIZg MATRONE Kütmesk Its-tin str. s« ploaivarcp Mino-so schwako sehst- än! lIW ung! kl( shf I- Endo-e Ist-f :- «-««.— -« » xz (-. —».-;«Z J ; ; «- ~« » .·« H . 2
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