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Arbeiterstimme : 11.07.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192707112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19270711
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19270711
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-07
- Tag 1927-07-11
-
Monat
1927-07
-
Jahr
1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 11.07.1927
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Eine schwere Etappe Leitartitel der »Man-du« vom 29. Juni 1927. H pßk Revopunon.m Glauan ohne »wes-« ein VII gwietigesEntwicklungsstadium durch, das-« gxogx Ge- Yahwn sp» die chinesischen Arbeiter· und Bau-ern -in- sich birgt, He Kräfte der Reaktion werden mit nllen Mitteln mobilifiert, J» Verrat der »Genetche und des Offiztersbeftandeg folgt dem Enmem es machst die Zahl per· hin und her schwankenden Feiglmgcz das Lager der Frechen Ytrd von jenen verlassen, Ek-» Wch die Wogen-des»revolutsi-onaten Ansviegs dahin ver- Wagm Quer-en. Die« boer Flnmmen kontertevolutionären ÄUWH kvxe »Wenn-se der-Offtzle«te zu TschasngkschO schlagen empor· Ez etweriert sich die neu-Monate Fronst von den ver bjsspmn Feudalen mjttelsaslterlichen Schlage-s bis zu den in jcxu«ik«l,-pcnlamentmstfcher Verlogenlzewt vozzüglich bewanderten Win den Man-Oel des »Fortschvcttg gehü ten Mutes-revolutio- WM Gewiesnen-schen modernen Time-. - « M haben jetzt Edie vollkommene Bestätigsuwg der Nach zichkm über Den schwere-n Yes-tut desGenetals Fengyu- Mang« Fcng hat Verrat· gewbks Feng slft »in die Fußtapfcn Tschsnskajscheks getreten, ist zum Deserteuw unsd Verräter ander chinesischen Nevolujton geworden Hinter dem Rücken » chinesischen Bolckes hat er euren schmutzig-en ·Schacher mi« mekaifchek In Suksfchoingetrkebem hinter dem Rücken Der Zudmjntcmg hat er ftch mit dem blutrünstigen »Hel«den« sder zwang-Wer Konjerrevolujiiom idem Nanikinger »Beinahe-quo kenn-( der über Die Leichen sder Schanghaier Kommuniften sich M chinesischen Arbeitern und Bauern in den Nacken gesetzt W geringe « s - « Der Block mit Tsichangkciischeb das Resultat der »3usammen funfz« zmgg Uusd Tschangg in Sutichon bildet eine unmittelbare Gefahr jiit die chinesische Revolution· Feng undthchanglzaben ein« MlcjnschaftlicheDeklaration, einen gentemnbaftlichen Ak kjpxjtzsilan aiiggenrbeitetz Formal tvurde ihr Plockvauf der Grundlage der »Prinzipien Sunyatsens« geschlossen:« in Wirk zzckzzzk wurde er auf der Grundlage der ,·,Prmzipien« einer «;erlriimllierutig der Nevolutionj einer-blutigen Exekution an Im revolutionären Arbeitern und an der Bauetnbewegung ge ici.loiieii» Hubanming, der Hangdlsanger Tichangkaiicheks, hat weiss offen erklärt, daß »beide militärischen Führer ihre Kräfte in dem Bestreben, die Kommunistische Partei zu zer usiimmem und die nationsale Nevolution flies Konter tcnolxnioiy zu vollenden, vereinigt hätten«. Beide »militäri- Hm Führer« werden ohne allen Zweifel es darauf anlegen —- Hnd sie tun es schon jetzt ·- Wuhan durch Drohungen und Ilixiinnta und vielleicht direkt gar durch einen milistärifchen Vor sxosz zu terroriiieren Beide werden sie den guts-herrlichen Besitz nor den ~Attentaten« der chinesischen Dorfarmut, vor den »Ex zeisen« der Bauer-unmier retten- Beide werden bemüht sein," politisch das chinesische Proletariat der Führerschaft und aller revolutionären Errungenschaften zu berauben Eine Ver ständigung Fengg mit dem Jmperialismug wird logisch ebenso kommen wie der Block oder »Halbblock« Tfchangkaischckg mit den Jmperinlisten »gekommen ist«. Und ebenso wie Tschangkni lebet wird Feng heuchslerifche Phraien von Revolution, von »Kann-f gegen den Jmperialisntug« von sich geben. zDer Verrat Fengg auf dem Hintergrunde der-allgemeinen Konsolidierung der lonterrevolutionären Kräfte zieht eine direkte Bedrohung der revolutionären Zentren Chiniag nach sich» Die Defertion Fengg schärft das Messer des· Verrat-; im Niicken der Nevolustions angesichts der sozial unverläßlsichen Elemente der ~M-itläufer« und zufälligen Verbiindeten aäler Art, und steigert damit die Qualen des revolutionären Proze eg. die Schwierigkeiten der Führung. Der Druck der Reaktion aller Farben und Schattierungen - der Tschangtsolins. der Tichangkaischeig. der Fengyuhfiangg, der imperinlistiichen Ad mirale, der Mandarine tin-d Junker-, der städtifchen und der Londlsröiuiie steigert sich um dac- Vielfachc. Das Progrmnm aller« dunklen Kräfte des vorzeitigen China. der inneren wie der fremdem begegnet sich trotz aller Gegensätze in ihrer Mitte m cmcm Punkte, nämlich in dem Bestreben, die wachsende YFHCIcht »der Arbeiterkliasse zu brechen, die chinesische Kommuni- ItlschO Partei zu zertrümmern, die Kommunsisten aus der Kno- TUMWIFS zu verjagen, »abzuichiitteln«, d. h. mit anderen Wor icn,dle Kommunisten schnellsteng von den Mai spU zunsolierem »die Möglichkeiten einer proletsarifchen STIMMEN ZU unterbiwden Um so unzuverläfsiget lIXEUC letzt die Taktik des Austritts der chine liichen Kommuniftifchen Partei aus der Kno !"»,F"WUA- Jetzt eine solche Taktik zu empfehlen, wie sie HUFJOI Manchmal maskiert, jetzt aber vollkommen offen von unserer Opposition gepredigt wird, das heißt, der Kommunifti ;.:,.«s. Z..:-x;k;ti»·ks.c.:e ;:.-.. D.;««i:i:tsschc Weisheit Inter fchiebem vor dem Feinde kapitulierem die Kuomintang der tontettevolutionäten Kannille zum Fraße not-werfen Eine solche Taktik vorschlagen heiß-t· sich von der revolutionäten Be wegung der Massen «entfernen«, den »So-jungen« der impetia lifkischen Ptcsse sekundieren, in den Ton der Herren Achan-geni ichesk wd Fengvuhsimig zu verfallen, für die vie »Hm-aus dräsngung« Der Kammuniften aus der Kuomintnng Ttumpf ist. Haupjsächlichyum Zwecke einer Loslösung der Massen der Kno mintsang von der chinesischen Kommunistifchen Partei gehen spoch Feng uwd die Nansinkpclique nunmehr zsusm Kampr gegen Wuhan über. « Von den chinesischen Kämpfsern muß im gegenwärtigen Augen-blicke die allergrößte revolutionäre Selbstbeherrfchung tin-d Stawdhaftiglkeit verlangt werden. Die eutschlosfene Durch führung eines konfequenr revolutionären Kurfeg ift das Gebot der Stunde. Sozialnurauf die Arbeiter- und Bauernmaffen gefiiitzt,«kannsdie Kuomintang selbst unter den gegenwärtigen —- natnenlos schweren, namenlos komplizierten Bedingun gen den Kampf mit Erfolg fortsetzen. Kühner Kurs auf die Massen feste Linie in der Richtung einer Desmotratsisierung des gesamten Kuomintang-Appavates von oben bis unten, Be waffnung, Bewaffnung und noch einmal Bewaffnung der Arbeiter und revolutsionären Bauern, - nur das vermag real der revolutionäreu Führung den richtigen Weg zu weis-en. Ein anderer Weg müßte das Verderben der Knomintang fein. Nicht zufällig »kommt« der wiederholte Verrat aus dem Lager der Armee, - daoor hatte schon die Komintern die chinesischen Genossen eindringlich-ji gewarnt. Wachs-euren Auges den oberen Kommandoftellen folgen, die allergrößte Vorsicht ihnen gegen iiber brauchen, den "Geuernlen keinen Glauben schenken,.dag ift die vornehmste Pflicht aller chinesischen Nevolutionäre, Arbeiter und Bauern- Die chinesische Revolution steht einer außerordentlich ernsten Gefahr gegenüber. Dies schließt aber keineswegs aug, daß ihre Chancen siir einen Erfolg. fiir einen Sieg ungeheuer groß sind· Denn der Boden unter den breiten Massen glüht wie bisher und wird mit jedem Monat glühender. Die materiellen Kräfte« der Massen siir die Revolution nehmen unausgesetzt zu- Die konterrevolutionären Henker müssen Hunderte und Tausende Bauern in den einzelnen kleineren Bezirken abschlachten, um den »A-graranfruhr« auch nur ein wenig zu beschwichtigen Gar hoch geht es im Lager Tschangtaischekg her. Jng- ungetnessene steigt die Arbeit der Tschangknischek-Henter. Unheimlich drollt unter den Gewölben der Gefängnisse das heroische Proletariat Schalm l)aig. Und selbst wenn ein Teilder Tetritotien der revolutio nären Zentren von den reaktionären Militiirg besetzt würde. so fänden sich auch dann viele Millionen von Verbiindeten der Revolution im Rücken des Feindes-. Unsd das ist es, wag der chinesischen Revolution trotz der außergewölmlichen Schwierig keiten und Gefahren, denen sie jetzt gegenübersteht, ermöglichen wird, das Rückgrat der Reaktion zu brechen. alle Verräter und Ueberliinfer abzuschütteln und siegreich oormiirtszuschteiten « ’ w cito-Ida von - . « , Hopp- Sud-cou- Is 111 Ist-besuchen-sagen von Ast-lustigs- (3. Fortfetzung.) - « Sawkschuh Freund!4 komme als Gast zuszdin wirst mZch doch nicht MUSschmeißenFckeHendsse Wievicle Jahre haben w« zusammen Unsere Buckel hier in dieser Hölle krumm gebogen. W« für M Me- Huwd hat sdich gebissen, Bein-Hexe . . . · Amtschuk Ilvtzie Gljeb wieder mit StierauLgen nn,.ftampfte W Wem schmutzigen Fu auf den Boden undhovdke »Arme. Die MZM schlvtterten um Ihn, wie um eine Vogelscheuche Das war kem Löde das waren Lumpen« und die Mustelnxzttterten unt-er der Haut wie straffgequnuie Seile« · · « ««- Ha« du Teufelsseele Gljeb Du mein Brudek Tfchu vkalowi Was für ein Satan hat dich aus der Holle ge nsssn?... Kerl!... Gli-eb... Schau mich nur an, meinegw gäluns Fratze! JU- schau und hau mich über meinen unflattgen er Erd-et umarmte Glied, schweißtriefend Und schwierig, wte - ’ Moka te au ! S üttele di zurecht, ich» bin jetzt m Wer Stunde schikach jfmd fsedkw Lkß das für cm andennaL Ich Wl’t!lisl) zu ihm ietzengzudiesex Teufel-sede» zu Gl·12b» Wem Mich Tusweinem mich aufrlltstelnx in meinen Etngkwetdm s Steh auf- Motka komm her Friede! Umarm leekb MI WI Fkklmsd Genossen Alles anderenächstäs MAY W Und Heer und Pakt des Böiichers, wie Eichenholzspanc Uns chauen-. standen in« Büsfchelns zu.Berge. s s · s . .i an MAT- öusummengekauen wie ein·Jge!cheU-»3VPTW- Zum es . , «ka Kleid und zoges verfchämt übe-r die Fung lustiger Freuävzuauch ihr ’lachje Gljeb wie ein a tet NMdtja S · - « « « I b·'t eij - awtschuk hat dich sucht besiegt ochiuß.« Du II schxgäkknsstauiunso kämpfst wie ein Tier für dkin Weibekrecht, Und eg war, als ob er mit diesen Worten Motjas nacktes Herz getroffen hätte. Wie ein Eidechschen glitt sie aus den Knien zu Gljeb hin, unid ihre Augen bohrten sich wie Feuerspirale in ihn. - Packdich weg und misch dich nicht hinein. Aus dem Hals wachst ihr einem heraus, ihr verfluchten Mannsbilder, ihr Schinder! Sie kroch biS zu den Sonnenflecken auf dem-Boden und erglühte wie Feuer in den blauen Streifen des Lichtes, in dem regeubogenfarbenen Staube. Ihre Haare ringelten sich in Büschen und fielenan ihre nackten Schuttern, die durch die zerrissene Jackehervorlugten , - Jch wende nicht weggehen, Motja: ich will euer Gast sein- Bewirte mich doch mit KuchengsßratenjmitspTee und Zucker hast doch alles, hamsterft doch. , « Gljeb lachte, spielte mit Motja, fing ihre Hände und setzte sich neckend ihren Schlägen aus-. s Motja,sdenk doch·daran, wag »für ein Prachtmädel du «warst! Jch wollte.dich .heiraten,.aber Samtschuthat dich mir wegg-eschniiupt,»der versluchte«Böttcher. . ;" . - . - Sa-wtsschuk brüllte und.lnirschte mit den Zähnen. . - . —-" Das ist keine Frau - dag ist eine Kröte. Wenn du mein Freund bist, dann erschieß sie mit deinem Maschinengewehrs«. Warum habe ich kein Leben mehr, und.sie, sie hat ihr Leben in den Hamstersack gesteckt! Warum quält sie« mich mit dem Haus und mit allen möglichen lumpigen Sorgen, wenn ich kein Haus habe und meine Hände nicht einmal der Teufel braucht Kein Leben, Gljeh ich leb nicht mehr, Genosse und das Wert lebt auch nicht mehr, verfluchte Hunde! —- ’ Motja stand auf· und swar plötzlich ganz verändert: eine andere,Motia, eine gequälte, geschlagene, tranke. · —.-« Ja, Samt-schick, schau nnr her: eingetrocknet’-sind meine Kräfte . . . ich bin so zerschunden . hab ich Denn nicht unser ganzes Nest anggeraubt. bin ich denn nicht splitternackt wie eine Bettlerin geblieben um ein SäckchenzMehl zu ergattern Ich werde bald mein ganzes Schnmgcfith in Zier Sonne verbren-v nen. nackt dastehen . ich hatte doch Kinder, und ich war eine reiche, gute Mutter . ,-. wo sind sie. Glied? . . . Warum bin ich nicht mehr"Muttet«.-’ Jch will ein Nest . . . . will Küchleim wie eine Heime . . »Aber- sie -sind" alle zugrunyegegangen . . . Warum bin ich eine? . Daß meine Augen nie verbrennen, Motjas Wangen und Lippen zitterten, und sie schauteihn mit vor Tränen trüben Augen an und szupjte ihren Rock über ihre Knie und zapfte an ihrer Jacke, daß sie Trachte. Und Motja war nicht die alte. gequält war sie und bös . . . und in ihren heruntergezogenen Mundwinkeln und in ihren von Schmerz verbrannten Augen loderte ein neues Fieber, cine noch unbekannte Kraft. Gljeb erinnerte sich noch ihrer in der Mitte der schreienden Brut ihrer kleinen Kinder, an der Brust, an den Rockschößen; erinnerte sich, wie sie mit ihnen Häschen spielte. Und sie war unter ihnen wie eine geschäftige, gackernde Bruthenne. und in ihren Augen war jtille Luft und opferfreudigeg Ein-jagen einer Mutter. « , » » » Sawtsschuk ihob voller Wut einen Stuhl vom Boden und schleuderte ihn weg. Setzte sich dann. wie ein dampfendee Tier, und schlug mit der Faust aus den Tisch. « - - Daß euch der Teufel . . . Weit haben wix es gebracht . . . Leute, Gljeb, Bruderherzi . . .. Jch krepiere.. . « Leere und Grabes-stille um mich . . . ich sterbe-an meiner Kraft, Gljeb . . . Jchberste vor Kraft . . . doch bange ist mir, Gljeb«. . . Sag, warum ist mir bange? Nicht vor dem Tode ist mir bange; ich binblind gegen den Tod, siir mich gibt es keinen Tod. Vor der Oede ist mir bange und vor dem verwilderten Werk hier. Wohin soll ich mit meinen Kräften, wenn Friedhof um mich ist und— Me? Schau, dort ist ee . . . Keins-Berl, sondern ein Schutt haufen, ein Ziegemiest . . . Es ist nichts«iiie«h«r«das. .. und mag-. ist dann mit mir, Gljeb? - " ’ . · · Motja schaute durch die düsteren Tränen-Ätna gequälten Augen auf ihn, und in ihrem Gesicht iah Glseb die qualvoile Liebe zu ihrem Mann. . - Nun, ziel) dich doch an, du Büisel . . . Lchiimst dichniichn schaust wie ein Landstreicher aus« Und deine .Fratze»,feeine«riet fluchte verdriickte . . . Meine ist geschlagen - dein«e«.vom Teufel verant.--..« . .- . . .. , « - . Und in diesem, aus der Seele kommenden SchreisMotjaswar keine Bosheit mehr, sie wollte nur bös erscheinen. aber in ihrer Stimme zitterte ein Rosen» -- - -- s. ’ Gljeb lachte aus· .», ·. . · « . »· - Komischieid ihr Kinderi .. . « · z- » - . s Motja, iomm her . . . will dich umarmen Fraui ; « « Samtschul hob Motja aus seine Arme wie ein kleine-z Mäd ’ chen und setzte sie neben sich nieder. - " - « - ,«- ...».«» . . -. . ,- .. .. « I ..«..- :.»1.,· » .-,"’.«««r«.5".3 '«’ .’ · ' ». , . »..( «.·,.»-» .· - » ~ .-,-«s . ( . , » ». -«v s» · . ·1-- .- ««- - s J - ;,»-«-.-.·,.!. : -. - « - - « s s «- - - ' ’ -«- « « « L . »f-. sp» .x IF-- s ,-«.-«"T« -, « -" s Gknoffcs Haft du deine Bestellung »für Den Kampf schon abgegeben?2— Schon ist die f2. Nummer erschienen. In ihr ist reichhaliigeg Ma terial für alle Gewerkschaftler enthalten. Der Artikel über den Zollraub zeigt euch deutlich die Schäden der langftiftigen Tatifoctttäge. Die Rubrik Wichtiges in aller Kürze Va- Inslandslapital greift nach dem stinkt-irge! Seit Jahrzehnten hcrt die iächtilche Regierung den Erzbergs bau verlvmmen lassen; sie behauptet, der Grzoorrat des sächsi schen Erzgebirgez sei erschöpft- Sie bezieht die Erze fiir ihre eigenen Betriebe wundern Ausland. Noch vor wenigen Tagen lehnten es die Regierung und der Landtag gegen die Stimmen der Kommuniiten ab. 1 Million Nil-c sur den Freude-get Berg lieu zu bewilligen. Jetztgreift deutsche-, englisches und Wieneo Kapital nach dem Erzvorlommen Sächs-ens- Die lommuniitiiche Landtagssrsaktion richtete folgende An frage an die Regierung: »Jn der letzten Zeit mehren sich die Geräth-te, daß im stich sischen Etzgvbitge asusländische Firmen Meisungen und Boh rungen vornehmen, um - gestiitzt auf die Ergebnisse - das Grzvorlommen Sachlens abzusbauen «Jn der Gegend von Marienberg soll eine englische Gesell schaft mit einem Altienlapital von 5 Millionen M den Silber unsd Zinnbergbaiu in Angriff nehmen. Eine Wiener Gruppe. die Kontinent-Ue Erzfördernngs- A.-G., Berlin, nimmt Bohrungen und Messungen von Ritters grijn bis Johanngeorgenitadt vor. Sie soll bereits über 200 Schurffelder belegt haben.v Schwedisehe und deutsche Jn genieure sollen magnetische Messungen im ganzen Lichten gebirge im Ausftrage dieser Wiener Gruppe vornehmen. Der GieschesKvnzerm Breslau, läßt seit vier Jahren Schärf arbeiten vornehmen und soll die Absicht haben, in kurzer Zeit einenfßetrieb mit tausend Arbeitern im Grszgebirge ins Leben zu ru en. « Wir fragen die Regierung: Sinid ihr diese Vorgänge im sächsischen Grzgebirge bekannt? Für wieviel Grubenfelder ist von den genannten Gesell schaften Und anderen Privatunternehmern von Anfang 1926 bis jetzt das Schutfrecht beantragt worden? Jn wieviel Fällen wurde es verliehen? In detiqftfäaxtjichen Hüttenwerken Fbeiberg und Hals-drücke sowie den Blaufatbenwetken Dbcrschlema und Nie«derpfannen- Fiel werden zum überwiegenden Teil Erze asug dem Auslande ezoggn » , » « · » Was gedenkt die Regierung -.zu tun. um die heimischen Erz vorkommen in eigener Regie auszunutzen und sie den eigenen Betrieben zuzufiihren?« Wut-sagen die Arbeiter Sachscns, was sagt die werttäligc Bevölkerung des Erzgebitgeg zu dieser Unterstützung des Pri vat- und Auslandgkapitals durch die sächsischc Regierung, durch vie Parteien des Landtage-? Gewerkstyaftlichcø Achtung Schuhmacher nnd Lederarbeiteri Die Stichwahlszum 4. Jnternationalen Schuh- unsd Leder arbeiter-Konsgreß findet für die Schuhmacher am Dienstag, den 12. Juli 1927 statt. Alle Genossen müssen an diesem TaXe das Aeußerste tun, um die notwendige Stimmenzahl für den andidsaten der.Oppo sit-kon. Genossen Hörtz, zu erzielen. Die Stich-mahlen für die Lederarbeitersinden in der Zeit bis zum »i. Juli statt. Auch hier müssen alle Anstrengung-en gemacht werden, um für den oppositionellen Kandidaten der Leder-arbeiter, Genossen Fischer. die Mehrheit aufzubringen Genossen! Die Aussichten für den Sie-n der Opposition sind durchaus günstig Obwohl bei der ersten Wahl noch lange nicht alle oppositionellen Kollegen zur Wablurne geaanaen sind. ist«- das Resultat für die oppossitionellen Kandidaten sehr günstig. Es wird bestimmt möglich ein. die Kandidaten der Opposition zu delegieren. wenn überall die größten Anstrensaungen gemacht werden. Zur Stichwahl selbst müssen die Anweiungen der Ver bansdgleitungen beachtet werden . Achtung-; »Komm-missier Beicicbsklltc chßschsdcuss Am Dienstag dem 12. Juli 1927. 19,30 Uhr- Wichtige Versammlung im Brandenbutgcr Hof, Peter-· Ecke Berliner Straßcz Ein Refe rent des ZK spricht über die Aufgaben der kommumstischen Be triebgtäte in den bevorstehenden Wirtschakatäntpienz » Alle Genossen, auch die Erfatzleute million an dieser Sitzung teilnehmen! Stadtteile und Zellenleitungen sind verpflichtet, für guten Besuch dieser Veranstaltung Sorge zu gragem Vezirtslettung Ostfachiem Abt Gewerksch- Gewerkthaftskattell Brand-Erbisdotf. Montag den 11. Juli 20 Uhr im eftaurant Gliicksvad Betriebsräte-Vollversammlung· Thema: Arbeitsgetichtsgesetz. bringt Its-je bedeutendsten Vorgänge aus den interncktionalen Gewerklchaften Das Material über die neuen Arbe-it«2-gerichtc, das Arbeitslofenversicherungs gesetz und das internationale Arbeit-samt « « brauchst du « · im täglichen Kampf gegen vie Nefotmcften. Du darfst nicht nur ein Exemplar für dich bestellen, auch dein Kollege. der nicht in der Partei ist. wird aug dem Kampf erst die-Bedeutung der Opposition in dsen Gewerkschaften richtig erkennen. Darum beftcllc sofort bei der Buchhandlung, Dres den-A., Viktoriaftraße 21. Vetantwortlich fijr den Dresdnet und Ostiachsenteik Bruns G oldh a m m e r. Dresden: für den gesamten übrisen Inhalt: R u d oli R e n n er, Dresden. - Druck: »Wenn-as . 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