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Arbeiterstimme : 19.06.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192806199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280619
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-06
- Tag 1928-06-19
-
Monat
1928-06
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 19.06.1928
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der Meinmm. daß nahme N ZU c Vetfuch fix-macht werden muLz durch Teil n Macht iiir den Aufitieg der Arletcrklasse Diese Meinung wer von unseren Partei- Lanm so gut wie einmütig geteile genossen is cjdsllplet ais-; est- bereit-H iestitand. dass alte sosial »in-n ·.ie-ll- und g:teueriorderungeu abgelehnt. dnfiir »Ist UONldelllvkltllkscheit linierbiiiidlc"t·grupue vor der St.zkezerlenlueruua und siteditiorderunn der Deutschen Volls xs.::·;e: hiesinlieirbei-ite. So schrieb er. alg esss bereits seststand M; zsp wimle Mirlotge als »Keru und Stern« zetiltiiutlichei « ins-) vejk-.:narieilis.iier Abbausorderunneu gegen die kümmerlichen Ists-is zip-n Sozialpolitik in der tmnineuden Fioalitlonstegierunsg nexn beillknitteu werden sollen, Eo schrieb er endlich an drin Tage, Ia fast die ganze Presse der Bourgeoissie die rasche Regie :-:-::.«iz:.bildunn fordert. um rechtzeitig der lriegghetzerischen Anti- Tekuietiealiiiou sich anschließen zu können. Am gleichen ane fis-is i. V. die Berliner Liollgzeitungt »Es besteht die Gefahr des-Ei die tonseroaiive Regierung in England kurz vor ihrem Ende Polen in die Bahnen der Antisotvjetpolitik oerstricken möchte. txt-d trenn dies- utu den Preis einer Zustimmung zu den außen- FuluiixlvetnPlänen Poleng gelingt, dattn stiinden wir vor der sein« erulten Tatsache einer srauzösischængliseh-politischen streitet-eitlen itu Völketbund gegen Deutschland Es ist klar, dass risse Cesahren durch eine weitere Hinaugzögeruug der deutschen kitegierungsbildung nicht vermindert werden« Dieser Schrei um des-i reichen Abschluß der Hermann-Miiller-StreseinantpKonlition, Zu re: die gesamte Bourgeoisie dac- Vertrasuen hat. daß sie den «Ts77—iclslni; an dsie Kriegshetzer rechtzeitig finden werde, da die nötige Eurichlossenheit zum vollständig-en Bruch mit »der Sonder nninu cerade von der Sozialdemokratie anläßlich ihrer Hnsltuug sent Echachthroiesz und bei der Aufdseckuug der PhoSgen-Zen teilen aufs neue unzweideutin bewiesen word-en ist« spricht Blinde. Dieser Schrei nach dem Retter in der auszenpolitischen Situation iit ebenso bezeichnen-d, wie dsise Juterventsion Hitrdenlnirgsz siir -ieine Panzertreuzer-Eozialdeiuokratie —« Jatuohl. es ist nicht gleichgültig, ob Zölle und Steuern, die die Massen belasten, utn ein paar Mark höher oder niedriger sind. Eg ist nicht gleichgültig. osb vdie soziale Fürsorge noch weiter "el·-z»ebaut wird, es ist nicht gleichgiiltig,.o—b in der Neunblik. die trotz der Arbeit des uerriiterischen Reformigmug »g«esichert« ist- Weil ·die.Vont-geoisie hier gelernt haL mit demokratische-n IJkethoden atn besten ihre Ausbeutertvirtschasft aufrechtzuerhaltem Scharfmacher. Frisch-isten und Kriegshetzer unternehmen können- Iwas sie wollen, mobilisierett können, ohne den geringste-n Wider stand Zu finden. Es ist nicht gleichgültig. ob eine Kett-Intens regieruttg die vorhandenen Kriegt-gefahren noch vermehren will- Es ist nicht gleichgültig ob durch ein Schandwahlgesetz der revo «--lutioniiren Arbeiterschaft neue Schlingen um den Hals, gelegt So M demokr aber von werden, es ist nicht gleichgültig, ob die kulturelle Reaktion mit einein Verpfassnnagschulgesetz neuen Wind in die Segel erhält, als-er gerade deshalb. und das ist die erste Lehre der »Lern.3eit«, gibt esJ für die Arbeiterklasse keinen anderen Wegv als den des unerbittlichen und leidenschaftlichen Kampfes gegen die sozial » demokratischen Schwindler. die den Millionen« die die Kata irrazzhcnwirkung der Bitt-gerblerlpolitik bereits-»- erlanut haben ·,»sie in der Form der Koalitiongspolitit als linke Nesormposlitik in der Zeit desr Sammlung var der Revolution aussz neue aus l-,alien möchte. Gerade weil dsie Arslbeitersklasse ~ni·.f)t warten -1:ill, bis der nächst-e Weltkrieg ausgebrochen und durch einen ·.· siegreichen Bittgertrieg beendet ist«. gerade weil der Weg zum » SozialignruSuDch recht weit ist unsd viele Gefahren auf ihm » Lliegen (Vorwärtss. so darf auch nicht ein Tag versäumt werden. seh-ne schonungglosen Kampf der ganzen Klasse giean die ver räterische Fiilsrung der Sozialdemokratischen Partei, die auch «j"sjetzstsbie«im- Abschluß der Koalitinngregierunsg aufs neue bewiesen T» hat, wessen Geschäfte sie besorgt «,"; «, Und darum heran an die Massen, heran vor allem an die . Massen der proletarischen sozialdemokratischen Wähler nnid Auf - kljirung geschaffen über die Rolle der Sozialxdemotratischen . Partei, Mobilisierung dieser Massen fiir die Forderungen. die -T sie im Wablkamps stellt-en. noch ohne Kommt-nisten zu sein und ohne die Tragweite dieser Forderungen zu begreifen, Mobili '-—sierung fiir das Programm der Tagegforderunsgsesm das die «-«Kormnunistiscl)e Partei zum Zusammentriit des Neichgtageg aus srellle, das wird die »Lern;eit« verkürzen, nur das wird die kaxft des Presletariars schaffen. die imstande sein Wird-- dM Biirijerblcck und seine Verlängerung-. die Graße Kosalitiam zu - sti.irz:n. die Lehre deg KoalitionsabschlussegMuß dazu der letzte starke Anstoß sein. " Nationmlistäsäser RMMEH Neichgbanner Wem Eipols-er ! Noske amtagsäxzrt Bremerhaven, 19. Juni. (Eig YmhtbelrsikhtH Seit Sonntag sind 140 Vertreter der bürgerlichen und sozial demokratischen Journaillen Gast des Nord-deutschen Lloyd Es war beabsichtigt, mit dem Llonddampfer »Liitzow« dein »Columbus« nach dem Sce-Leuchttnrm entgegen-zufahren Die Pressevertreter haben einen für sie erhesbenden Moment ver ichlasen Als sie am Montag früh 8 Uhr sich den Schlaf ans den Augen rieben, lag der »Columbug« mit den Ozeansliegern schon seit vier Stunden in Vremerhaoen auf der Neede. Als man dann auf Bord des l.(Lol«umbu·3« geklettert war, brachten die sozial-demokratischen Nedakteure. genau wie ihre bürgerlichen und deutschnationalen Kollegen, begeisterte Hochrufe aug. Am .11. Juni legte der ..Columbns3« unter den Klängen des Deutsch lanldlicdeg im Kaisserhafen an. Einige tausensd Zuschauer winkt-en den Fliegern mit den Tasch«entiichesrn, Arbeiter waren nicht darunter. Der Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaoen ging nach der Landung in Begleitung des Bremerhavener Stahlhelnr fiihrerg an Bord des »Columbus«· Die Hauptstrsaße von Brettin haven ist nur mit schwiarz-weisZ-roten Fahnen geschmückt Die Stadt selbst hat einige kleine Wimpel und einige Bremer Farben einbringen lassen. Schwarz-rot-goldene Fahnen siwd fast nirgends zu sehen· Trotz-dem stand das Neichsbanner an der Seite der faskhistiirhen Verbiitrde, Werwolf. Wirtin-g und Stah-lhelm. Spalier. Nogke hat den Fliegern folgen-des Telegrainm über mittelt: »Das tüchtigste Volk wird sich nur behaupten, wenn es stets Männer hervorbringt. die bereit sind, ihr Leben fiir eine Idee, ein Ziel und ihr Volk einzusetzen Als solche Held-en begriiize ich die drei Ozeanflieger auf ihrem Heimatboden. Neste Oberpriisident«« « Am Dienstag erschien der Lloyd-Propagiandsachef Freiherr von Hiineseld in Begleitung von 2000 mit schwarz-wieiß-rost ge schmiickten Autog in Vremerhaven, Auch hier bildete das Reichs banner auf Befehl sein-er sozialdemokratischen Führer Spalier mit den fusichistischen Organisation-en .Mäe,,,s;nundwmet« m 111-nges · " gekandetg -. " " · London. 18.Ju«n«i. Das Fluqzcug »Fricndihip«, das gestern um 10,41 Ule in Trepaficy (9i«cskfgndland)»»»geitartct mak, ist heute 12Js5 Uhr nmefger AND ic octbliiffcnpe Unkenntnis dich Figfcntzktkt Zitcratcn über den Inntztckz zsuigmmcnyau der Daseiin demotratic und Jung noch tytchttgct tjt «- chr die (5;-sptz; mäßiqtcit, mit der cmc solche Nicicnpsaktcc unter dem·Drlls.sz von Klasse gegen Klasse ga«nz oon selbst auf den richtigen Weg getrieben wird. Wer wollte leiigiieii, daß der großte Teil der Pertei M ist, der Kautitiouszwiini zu folgen-Z Gerade« wku »Ist »Y; der Opposition das iv:iien, deshalb miissen wie im leugnen Kontait mit der Geiamtpartei den »He-spann abwarten (!), wo oie·Erteiintnis. daß die Marschij tunq der Partei korrigiert »wer-den muß, auch m die Köpfe dei«ie n i g en gedrungen in. vie heiite iioih von der Richxqueit ihrer Taktik überzeugt Hind. Wenn die proletiirifche Armee exmen nnih unserer Meinung ia l i klic nWeg einschlng d a n y split terii iikh nicht einige Teile a·b und fuhren einen von vornherein aiissiihisloien Kaion anf eigene Faust, sondern He bleiben beider Truppe iiiid sorgen pukch Warnen. Mahiien und erhöhte Wachiamleit in der Kritik dafür, daiz der gefährliche Marsch n u r ii n te r d e n g k h- Bte n Sicherungeii erfolgt. Aber vorher haben wir die Verpflichtun , mit allyr Schä» und Klarheit zu betoncn. dass dreier Weg sucht dcit unsrigcift.« , J«t das nicht köstlich? ·Die Kosalitiqnspolitsik führt war zu nixhtgk höchstens wird die LEPD dabei das Verirauenzdck Wi«ik)ler verlieren. Dieser Weg utf zwar nicht Karl Vkichkkg Weg» Aber gerade d«eghal«b ivnjd«er aiizf diesem Wege »in strafffter Eixtjchlojiejkbexi mit Herniann Müller u. Co. in die Koaliiion h-!nelnk·p·a.zieren· um den Zeitpunkt ab 3uwarten. wo Viichels «(seist axikii den Pariesivorstand ek leuchten win Gleichzeitig dr·ol)t Bykliel den· relielliereniden Ak beitern: »Wede· xvellll»x«hr nick)tmctnl·qcht und die »Itraffe Gefchlossenhesitss gesahrsdei und damit der Partei ~Ich«weren Sehn-den« zufuigtl Wie schlimm muß es mxi die Sache der »linken« Fühm steh-en. wenn sie zu solchen Mutzchen greifen müssen. Aber km den die SPD-Arbeiter nun begreifen. wie sie von Bächel u. Co. instemcistisch qenarrt und gefoppt werden«-? Werden sie das he iriigerische Spiel ihrer »Hu-ken« Führer endlich durchschritten? Vom TWWE Mit den Haaren in eine Transmission getatkn » · TU. Vybmiz 19. Juni. Jn einer Nysbaiiker KOE),10U"IAE"IZ sasbrkk geriet eine nsjiihkigsc Arbeitckin bei Aufmunxxtlxkkj arbeiten mit dc«n Haaren in eine Transmission. Das MADE-. lpukde heru:ngc:chlcudert uwd gessen die Wand gcschlagens YZJT war wnrde iizr saimt der Kopfhaut aliqerissen Die Veriumlknsks wund-e in isossnuingslosem Zustande ins Kranken-kraus AVM "« Nuhrepjvemic in Ostobcrschlcsien w » TU. Nybnit, 19. Juni. Jm Kreis-c vanik sind —3««l"·«« Falle von Ruhrukrankungcn festgestellt worden« v Schwere Feuersbrunst , « « T»U.« Warlchau·,» 19. Juni. Sonntag abend wUVdM UYNHTI ägdååiluger öingeåschertfcksllkchr aslg 100 Arbvisjljsklfluwclåcnstn ·« » S. er eam ade « iTM « geschatzt s s) n wird aus acht . 50 Kinder bei einem Tribiincneinitutz Verletzt. Hm » London, 18. Juni-. (Tclunion.) Jn Pittgville infile fyivgmcn btrach die fiir eine historische Seh-All MWWV W Ists txxbune. aus sdcr sich etwa 600 Kinder .be«fand4»:n. zustunmfklhixu Hin-der itziirspdcn brerlzci verwin- Wic es scheint- sind. WEY Reihe glucilichcx Umstände keine Trich-stille öU UNme Y-»««--»s«-—s,««-s . . . «,.l.( Ä « « , -- x T ’! HEFT L ; .e . PWL H- AE- v«« ( IV HII is He- 3191 I s TM BE gis M « , - Cz titl« MI- . « - « Vka . » »» HDJ M «t.-,-: · »,.·.s’ « s PE, its-J »sp ck . J - .-:«--.i: ;-·;- sss vs .. « « , --... » ..-.-«« sn »F -».« »H-: »- On I th- Id lIIDLAEJDIH-I HZIIIHFIII . iätZFlliÅdtk s:i·cnszc · GIVE «C,Zs-I»D Te TO :- Ofij KWH Bögyegs »Dieses Weg der Koalition iii nicht der unsrng UWÄ scmye desyaus kmck itkasfitck ksz·cichwsscuhcit dck Partei - Wes-I m die Koalition!« Eineg muß man dem Karl Böchcl lasscUl spine Ppllc als Inn-Uhu un»d Harle·tin des SPDWAUVIVOVTWWCH Welt er uniibcrtrctflirl). Jn jeder Situation findet ·et cmey Dreij um den SEND-Arbeitern den »Nachwcis« zu liefern-»das sie ihrer Partei ..nun erst recht« die Treue halten Müler- Lange rot der Wahl erzählte er ihnen, das; gar keiii·Grllud zur Unwriedeulieii mit der Partei vorhanden sei, da die Ge lamrpartei sich immer mehr zu dem Standpunkt durch iistulisteu habt-. fiir den die ..L i nken« in jubtelatlnen schwektjll Auseinaiiderietiungen so heiß gerungen hätten. Als dann die Konturen der kommenden Kosalitiou bereits sichtbar wurden nnd Bie l i nk feinen Artikel iiber die »nnentrinnbare« Reali tion ist«-Mk- MI stellte er die »Theorie« auf: Je mehr Stim men und Mandate. je größer der Wahlsieg der SPD. desto unwahrfcheinlicher die Koalitioirl kliachdem lich ietzt jeder Arbeiter davon überzeugen lann. W nenisal ihr patenter Vöchel sie «—besrhwindelt hat, erzählt ck feist den rcsbellierenden Arbeitern ein neues Märchen Heute kann er Zwar nicht mehr bestreiten« wie er in einem Artikel m der Chemnitzcr ~Vo-lkgftimme« und in der theoretischen Zeit ichrsift »Der Klassenkampf« schreibt. daß »der größte Teil der Partei gewillt ist, der FsTosalitionSpolitil zu foslgen«. Er muß auch zugeben. daf-l man »mit dieser Taktik ider Kosalitionsbolitik, D. Ned.) nicht einmal die Gummikniippel der Poli zei. geschweige die Ba«onette erobern. wohl aber das Vertrauen der Wähler verlieren kansn«. Er betont nuch ~mit aller Schärfe und Klarheit«. daß ..d i efer Wen nicht der unsrige isr«. Aber gerade deg halb dorh hören mir ihn selber. · »«.. Das Experiment der Koalierung mit solchen Gegnern tit io ungeheuer gefährlich, daß es nur unter straff stcr Geichloifenlxeit der Partei erfolgen darf, wenn die Partei nicht schweren Schaden leiden foll. Wenn kürzlili der Leifartillet einer angesehen-m links bsimexlichen Zeitschrift sich in den härenen Mantel des Propheten warf nnd in länglseng zwei Jahren die S p a l t u n g der Sozml demelratkc verkündete, wenn sie in die Koalition ginge, so zeigt Der Rheinschifferftreik Neformiftische Sttcikbrucharbeit - Vergebliche Abwiitgungg- versuche Eifcn, m. Juni. (Eig. Drsohtbericht.) Die Kampfsront der Streiten-den in der Nheinsschiffahrt steht ungeschmächt Die reiormistischen Eemertschaftgfiihrer haben bis jetzt eine Abstimmung iiber den Abbruch deg- Kampfeg ver hindert, weil fie eine Niederlage befürchten Am Sonnabend und Sonntag haben die Neformisten bereits Streikbriuhgrbeit gestattet und .iu.r Leistung solcher aufgefordert, um die Streit front zu zersplittern nnd die Arbeiter zur Wiederaufnahme der Arbeit zu bewegen. Zur Alnoiirgung deg Kampfes berief man auch aus Montag morgen eine roilsde Streilriersanrmlung ein, zu der die Nesormisten ihre gesamten Schäfchen zusammen trommelten, um die Abstimmung zum Abbruch des Kampfes zu ermöglichen Durch die Wachsamkeit der Streit-enden verhinderte die Versammlung diesen Streich. In einer Versammlung der Maschinisten wurde beschlossen. unter allen Umständen den Kanin trotz Verbindlichkeitgerklärnng fortzuführen Diese Ver sammlung forderte zugleich von der Streit- und Verhandgleitung die Einberufung einer tmnhinierteu Ve««s’srms.ulnn-1 mit den streitenden Schiffern und Hafenarbeitern Eine große Versamm lunzr der Hafenarbeitcsp Wonnel)eim-Oeg besisrloß gleichfalls die Fortführung des Kampfes trotz Verbiiedslichkeitserllärusng und forderte auch die Einberufung einer gemeinsamen Versammlung aller Streitenden. - HEFT-e miiitssiisiisse Eis-»Wer ai- dists Arbeit Ver!in, 19. Juni« (Eig. DrahtbcrichU Die Hohnrbeiterueriaintnlun-g, sdie nach dem Willen der reformistifchen Ortgvermaltung ein-« Anzahl Kommunisten aus der Organisation ausschliessen sollte. ging intfolge einer ge meinen Absiimimmggschiebung die-I Vorsitzenden unter unge heurem Protest und Tumult ausseinansden MS OJMMWWMMMS (eugl.3cit) in Wurm Estuary, an der Küste von Siidtvaleg, glatt gemach An Bord befanden sich Miß Enthatt, der Pilot Wilmer Stuth der Mechaniker Gordon und der Passagicr Lin coln Ellgwortlm. Ein Motorboot fuhr sofort zur Landunggftellc, um sich bei den Flieget-I über ihre weiteren Absichten zu informieren. Man nimmt an, daß die »Fr-iend-sl)ip« verfluchte, bis (on:thampton zu kommen, aber wegen Vrennftoffmangelg im frischen Kanal in Sichtweitc der füdwallisser Küste landen mußte· Der Flug Wunde in erster Linie auf Drängen von Miß Ein-hart unternommen, die den Ehrgeiz hatte, als erste Frau den Atlantik zu überstiegen Vor allem wollte sie auch ihrer Konkurrentim der Amerikanerin Mis; 8011, zuvorkmnmem die mit der Columbia . der ihr von Levinså zur Versiigung ge stellten Moschimv in Neusnndland auf gute Wetterbedingunnen wartet Mis; Enthan die weg-en ihrer ausfallenden Aehnlich keit mit Lindbergh in Amerika den Beinaxnen Girl Lindy hat, äußerte sich schon vor ihrem Abflng sehr siegeg.g«ewiß. Stnltz hatte erklärt, daß sich die Friendship auf schwerer See, falls sie aufs Wasser niedergehen müsste, nicht eine Minute halten könnte. Führer Winan Stsuttz , » »O .qer J . « « . « G ’· CI « z- » Dic Esuchrnl (- A r ) Die griechiiche Streitbewegung TU. London, 1.8. Juni. Während die Lage im griechischen Teabakarbeiterstreik am Sonnabend noch als ruhig hin-gestellt wurde, laufen am heuti gen Montag Berichte aus Athen ein, die von einem weiteren Umsichgreifen der Streikbewegung sprechen und sogar melden· daß das erste Geschswader der griechischen Flotte meuterte nnd sich dem Streit angeschlossen habe. Die Wachen für General Pan galog seien verstärkt worden. da man befürchtet, das; die Strei kenden Pungalog befreien werden. In Saloniki wurden zahl reiche Kommunisten verhaftet. Der Kommunismus in der franzöiäschen Armee TU. Paris, 18 Juni. Im Anschluß an einen Aufsatz des Generalg von Tansen in der Täglichen Rund-schau stellt das Echo de Paris fest, das; der Kommunismus noch nie so stark in der französischen Armee ver-breitet gewesen sei. Aug siclterster Quelle will das Blatt wissen, daß aller Grund zu der Befürchtung vor liege, dass kein clnztgeg der französischen Negtmenter ohne kom munisttsche Zelle sei. In der letzten Sitzung des Obersten Rath für nationale Verteidigung unter dem Vorsitz Donniergueg habe Marschall Petnin mit besonders energischen Worten vom Kriegs- und Jnnenininister Maßnahmen gegen die revolutionäre Tätigkeit verlangt. Noliile tun das Fiuazeug Lariens gesehen » TZL Trieit· 18. Juni. Die Stefani-Agenjur berichtetv daß kapitan Larsen und Leuinant Liiizow nach einem Erlundungss klug an Bord per Vragansz zurückgekehrt sind. Trotz beizeiten glittrbverlniliniiie nnd obwohl sie eine Stunde lang das selka übeesloaen wo sich die Gruppe Nobiles aufhalten foll, konnten ne von Ihr nichts bemerken. Robile hat aber gleich darauf M dtoteleaeavhiich mitgeteilt, dass er das Flugzeuq gesehen klpr nnsd hsat ieine neue Lage bestimmt. die um einige Meilen onwang von der früher bezeichneten Lage liegt. Man glaubtl dass W Gxuiid·dsieser neuen Daten die Auffindung der Gruppe WVAM sein wird. Larsen, der längs der Nordliifte deg iliordostlandess geflogen ist. leille bei seiner Rückkehr mit, er habe bei dxk Insp- Szoregky das Lager der Pattouille bemerkt. die met VcblltZFV und Hundeaelvann auf die Suche der Dreier-Gruppe ist- DER-« rberunagvethältnisse sind. nach den letzten IJieldungell,« LIMITE- Nobile hat in feinem gestrian Nundfunk um Natteblaae UN gesucht. wie man einen Schienbeinbruch behandeln foll- sts-e neuen Raletenverimire TU» Frankfurt a. M» 18. Juni. Die Geschwindigkskksw suche des Opelraketenswagens Nak 11l sind endgültig auf Zorni gbend den 23. Inn-i. nachmittagg 2 Uhr, festgelegt Die ALJUE smdpt aus der Oxisenbabnstrecke Vurgwedel——-Oellc statt-»D."«F Vermchgprogramm umfaßt drei verschiedene Führten W « weils gesteigerter Geschwindigkeit- Sollten dic Versuchs- W Er wartungen entsprechen und insbesondere die bisher unberechka baxe Haftung des Fahrzeugeg am Boden ausreichen-, W wsp Fritz o.»Opel bei einem vierten Versuch die höchste bisher XIV cznem wahrzena erreichte Geschwindigkeit von 333 Singde hlometer zu überbieten ver-suchen. Die Vremsnng des Mker zeugg erfolgt durch automatisch ausgelöst-e Vremsvorrtchttlsssiäj In der Hauptsache jedoch durch Bremgraketen die nackt FULL lauten der Strecke entgegengesetzt der Fabrttichklmli UWFUFTT werden. Die Bretnsmirknng ist so berechnet. dsnst AMI- VII-« Erkennung von Retordzeiten der Wenig-weg von s Kilomsps mcht überichritten wird.
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