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10 Maüha Anna, d. Anspänners Friedr. S. Lelfz in GühliS T. 7 M. 2b. - d. totgcb. T. d. Bahnarb. K. Traugott. Münch in Poppitz. — Frau Eleonore verw. Lehmann, geb. Hennig, d. -s Schuhmacher« Job. Gottlieb Lehmann in Oschatz Ww. 82 I. 2 M. 2. — krau Marie Therese Paul. geb. Baumann, d. BürgerschuUedrer« Nob. Paul in R. Ehesr. 23 I. 9 M, >7. - zrou Christiane Friederike verw. Wagenzmk, geb. Leischner, »er -s- Schmiedes Friedch. Gouyold W. Ww. 7b I. 1 M. 2. — Max Alfred, LesHandarötct. Fricdch. Aug. Juyra in R. S. 2 M- 26. — Theodor vully, des Schneide»« Fidck. OSW. Haupt in N. S. 22 T. — Ida Emma Pauline, b. -j- Handarb. Karl Ferdin. Pogelgesang T. 14 I. s M. >7 T. Kriegsversicherung. Mährend srühcr die Lebens versicherungs-Änstallen das Kriegsrisiko von der Versicherung überhaupt auchchlossen und auch seil den lctzlen großen K> legen 1866 und 1876/11 zur Aufrechterhaltung d r Versicherung öci Kricgtdienftitiftung des Versicherten nur bis zu einer benmunlen mäßigen Summe und nur gegen Entrichtung einer Zu>chlag- näniie sich verstanden, die dis aus 10 Prozent der Lersich,rungs- uniinc iür das Krngsjayr sich belies und sür die meisten Ver- ichenen daher unerschwinglich war, will die (Äolhaer Lebens versicherungs bank sortan das «rlcgsrijiko sür alle ihre Versicher en, welche durch Staatsgejetz insolge der allgemeinen Wehrpflicht zum Kriegsdienst verpflichtet sind, oder weiche als Nichtkombattanten KnegSdicnn leisten, ohne jede besondere Gegenleistung mit übernehme» un» auch die Vcrsicheruirgen der BerujSsoldaten, welche als Kombattant, n Kllegsdlcnst zu leisten haben, gegen Entrichtung einer waqrend der Dauer der Dlenftpstichr zu zahlenden jährlichen Zuschlagprämie von nur 3 vom Lausend der Versicherungssumme oyne weiteres mit aus die Kricgsgcsahr erstrecken, und zwar in dem einen, wie in dein anderen Kalle ohne Bedingung einer längeren Karenzzeit und ebenso auch ohne Beschränkung der Versicherungssumme, welche bekanntlich bei der Gothaer Bank bis u,oovo Mark aus ein Lebe» beträgt! Wenn man bedenkt, wie viele Menschenleben ein Krieg kostet, und welcher autzerordcntlich erhöhten LebcnS- gesahr die am Kriege Betheiligten ausgesetzt sind, so mutz aus den ersten Vlicl der Schritt der Gothaer Bank als ein sehr gewagter erscheinen. Und in der Thal würde wohl sür manche jüngere LebeNsvcrsicherunge-Anstalt, deren Versicherte zume.ft noch >n dem Älter der Wehrpflicht stehen und deren finanz cllc Mittel noch schwach sind, ein gleiches Vorgehen, w e das der Gothaer Bank, seine großen Bedenken baden und im Kalle eines Krieges den Untergang herbeiführen können. Die Go thaer Bank indes, die älteste und größte deutsche Leoensvcr- sicherungs-Änstalt, kann bei dem großen Umfang und der Zu sammensetzung ihres Versichcrungsbeslandcs und bei der Hohe ihrer Fonos und Ueberschüjje ganz unbesorgt, ohne irgend welche Gefährdung, de» in Rede stehenden Schritt, der in» all gemeinen Interesse mit hoher Anerkennung zu begrüßen ist, thun. Ihre Uebcrschüsfe allein betragen jährlich gegen 6 Mil lionen Mark und ihre crwartungSmäßigc Ausgabe ,ür Sterbe fälle beziffert sich jetzt aus 1t Millionen Mark im Jahre! Neben der rechnungsmäßigen Prämien-R-serve im Belaufe von >12 Millionen Mark besitzt sie noch einen besonderen Sicherheits fonds mit nicht weniger als 27 Millionen Mark unvertheilter Ueberschüffe aus den letzten Jahren! Was kann dagegen der Verlust besagen, der ihr in einem Kriege durch die Aufrechter haltung der Versicherungen »hier daran betheiligten Mitglieder voraussichtlich erwachsen wird! Im deutsch-französischen Kriege 1870/71 waren von den Versicherten der Gothaer Bank im ganzen 514 mit zusammen 3 578 7ou Mark Vcrsichcrungsiumme acliv bctheiligk, und cs sanden von denselben während des Krieges 25 mit zusammen 9V 900 Mark Versicherungssumme Len Tod. Inzwischen ist nun allerdings der Versichcrungsbe- stand der Bank von rou Millionen auf 530 Millionen Mark, also aus mehr als das 2^ fache, gestiegen, und ohne Zweifel wird auch insolge der weiter ausgedehnten Wehrpflicht in einem neuen Kriege die Betheiligung der Versicherten ve.hättnißniäßig eine wchentlich größere sem, als 1870/7 >. Nehmen wir aber selbst auch an, daß, während jetzt der VersicherungSbestand 2'/, mal so groß ist, die Zahl der am Kriege betheiligten Versicherten und deren Versicherungssumme jetzt 10 mal so groß, und daß auch der Verlust verhältnißmäßig noch um die Hälfte größer und also überhaupt 15 mal so groß sein werde, als I87o/7>, so berechnet sich der zu erwartende Verlust doch nur auf I 363 500 Mark! Ein solcher Verlust aber kann die Bank aus keinen Fall gefährden. Er macht noch nicht einmal den vierten TheU Les gewöhnlichen JahreS-Ueberschugcs aus und erfordert also zu seiner Deckung weder die Erhebung von Prämien- Nachschüffen, noch auch nur die Mithcranziehung der im Sicher heitsfonds vorhandenen unvertheilten Ueberschüffe aus den Vor jahren; vielmehr bleibt auch nach seiner Deckung noch immer ein recht ansehnlicher Jahres-Uebcrschuh übrig. Ein Proccnt Dividende macht bei der Gothaer Bank jetzt mehr als I7o ooo Mark aus. Der ganze Verlust in der oben berechneten Höhe würde also nur eine Dividenden-Schmälerung von 8 «« oder, da immer eine Verschmelzung der lleberschüssc zweier Jahre stattsindet, von je etwa 4 in zwei auseinander folgenden Jahren zur Folge haben Eine derartige vorübergehende kleine Minderung der Dividende aber wird gewiß jeder Versicherte, der nicht mit in den Krieg zu ziehen braucht, zu Gunsten Derer, welche, dem Ruse des Vaterlandes folgend, ihr Leben sür d.e Äesammtheit in die Schanze schlagen müssen, gern zu tragen bereit sein, zumal wohl nahezu für jeden derselben da durch, daß verwandte oder befreundete Versicherte in otge ihrer Betheiligung am Kriege ihre Versicherungen verlieren müßten, mittelbar weit größere Verluste entstehen würden. Das Begehen der Gewässer in Oelsitzer Flur von Unbe- rechtigten ist bri Strafe verboten, für Kinder verantwortlich. Der Fischpachter. Ein kleineres Familieologis im Preis bis 100 Mark wird zu miethen gesucht. Offerten unter „kl. 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