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Tage-geschichte. Da- Weih nacht» fest mit sei»« wcihevolle» Stimm ung, die alt und jung gleichmäßig ergreift und für eine — ach nur zu kurze Spanne Zeit die AlltagSsörgen vergefse» läßt, ge bietet selbstverständlich auch der Politik «inen gewissen Stillstand und dieser ist im laufeadru Jahre um so eher am Platze, al« auf dem politischen Gebiete gerade die jüngste Zeit folgenschwere Ereignisse, nämlich den Abschluß der Handelsverträge gebracht hat. Die Urtheile über den Werth oder Unwerth dieser Ver träge gehen sehr »eit auseinander uud «an braucht nur Stellen au» der jüngsten Rede de» Kaiser» (bei der Eina-ihung de» Teltower Krerthauset) dem Urtheile der „Hamb. Nachr." über di« veurtheiluug der Handelsverträge gegenüber zu halten, um den großen Unterschied klar vor Augen zu habe». Der Kaiser steht die Handelsverträge wohl al» sein eigenste« Werk, al« seine erste große RezierungShaadluug an, seine Befriedigung über da» Zustandekommen der Verträge und deren An nahme durch de« Reichstag ist daher sehr begreiflich und an» diesem Gefühl heran» versteht man auch die Werthschätzung, die ter Kaiser dem endlichen Abschüsse der Angelegenheit entgegen bringt. Er sagte in seiner Rede: „Mit weitem politischen Blick hat e» Caprivi verstanden, im richtigen Augenblick unser Vater land vor schwer» Gefahren zu behüten. ES ist selbst verständlich, daß einzelue Interessen Opfer bringen müssen, da mit da» Wohl de» Ganzen vorwärts gebracht werde; ich glaub« ab«r, daß die That, di« durch Einleitung und Abschluß der Handelsverträge für di« Mit» und Nachwelt al» «ine» der -edruteudsten geschichtlich«» Ereignisse dastehen w»d, geradezu ei»e rettende zu nenne» ist." Und nun vergleiche man damit die Auslassung dr» vorerwähnten Hamburger Blatte», da» bekanntlich auf dem Standpunkt der Fürsten Bismarck steht und sich häufig genug »irret zu dessen Sprachrohr macht. DaS Blatt schreibt: „Ein Lheil ter Presse feiert die Annahme »er HaadrlSverträgr al» ei» welthistorische» Ereigniß, da» eine neue Epoche allseitigen Heil» inaugurire, und richtet an die Urheber der Verträge Danke-ergüff-, al» ob diese »a» Vater land gerettet hätte». Wir »ermiffen dabei die Berücksichtigung dr» Umstande», daß die Handelsverträge bis jetzt »och »ur „Druckerschwärze auf Papier" und die Siwartungen, die i» Bezug auf fi« gehegt weide», doch eben »ur — Erwartungen find. Un» scheint, daß dir Presse mit der Verherrlichung der Handelsverträge besser gewartet hätte, bi» die Wirkung, die »«» ihnen zuschreibt, »nklich eingetreten ist; sie könnte doch auch «uStleiben. Die Sucht »er Press«, Erfolge zu bejubel», di« «och gar nicht vorlieg«», ist zwar typisch für die neu« Zeit, von der jetzt in der Presse so »iel die Rede ist, aber auch das Symptom einer Behandlung der politischen Ding«, di« mit Sorge für die Zukunft erfüllen muß." Al» di«se Sätze metergeschrieben wurde», konnte in Hamburg der Wortlaut der Kaiserrede »ochnicht bekannt sei». Man hat e» also offenbar »icht etwa mit einer unehrerbietige» Entgegnung darauf, sondern mit ei»er selbständigen Leistung zu «hu» und unter Berück sichtigung diese» Umstande» trete» di« Gegensätze »ur »och um so stärker her»or. Da» ist aber bezeichnend für »ie Beurtheiluag, die die grg«a«ärtige innere Lage De»tschlan»S im allgemeinen erfährt. Der „Beunruhigu»g»bacillus", von dem Graf Caprivi in sei»er EtatSrede gesprochen hat, ist noch keineswegs erlöst«» und sein« fortg«s«tztr» Wirkungen find selbstverftäod ich auch >»f die weihnächtliche Stimmung nicht »ha« Einfluß geblieben. Im »»«arisch«» Parlamente ist gesagt worden, da« „Hmderniß von acht Meter Höh« fei infolge der Handelsverträge durch ein solches »»» sich» Miter ersetzt worden (da« Bild ist »em Rennsport entnommen); d. h. das v«rmi»drrte Hindernis ist ebensowenig zu „»ehr»«»", al« »aS frühere, und man könne sich mit de» Handelsverträge» nur deshalb einverstanden erklären, weil sie grundsätzlich die Zölle ermäßigen. DaS ist etwa auch der Stand punkt, den die freisinnige Partei im deutschen Reichstage den Verträgen gegenüber ring«»o«mrn hat; die gebotenen Tarif ermäßigung«» fin» al» „Abschlagszahlung" betrachtet worden, mit der mau sich einstweilen begnüge» muß, da nicht »ehr zu erlangen ist. Die Reichsregnrang steht momentan noch «»feinem an dern Staudpunkt uud hat da« auch ausdrücklich betont. Sie hat aber durch die verträg» die Zölle uur nach oben hin gebunden, eine «eitere Ermäßigung — auch innerhalb der zwölf jährigen Vertragsdauer — steht ihr zu un» die Agrarier fürchten, »aß vou diese« Rechte Gebrauch gemacht «erden könnte. So ist «eder der eine noch der andere Theil befriedigt uud di« ver trägt, «rlche für Handel und Wandel fester« Grundlagen schaffen sollten, werde» dadurch zum Ausgangspunkt neuerer Be unruhigungen. — Jndeß, hoff«» «ir, mit der Regierung, »aß die Verträge zum Wohle uusereS geliebten deutsch«» Vater landes sich erweisen mögen. Deutsches Neich. Ultramontaue Blätter verbreite» di« Behauptung, Fürst Bismarck habe gegenüber »er Abordnung »er Stadt Siegen geäußert: „Wrna datjmige, was ich mühsam in viele» Jahren mit derKelle zusammen getragen, zusammenzustürzen droht, werde ich zur Stelle sein." Sin Mitglied der Abord nung tbeilt nun der „Köln. Ztg." mit, daß diese Aeußeruug sticht »«fall«, ist. Die b«r«itS »on un« vermerkt« Entfremdung zwischen der ReichSregieruug »nd de» Konservativen wird auch anderwärts bestätigt. WenigstenSsagt mau, zeigt eS sich d«utlich,daß zur Zeit die schärfere Richtung der „Kreuzzeitung" innerhalb der Partei die Oberhand befitzt. Hand in Hand mit der verstimm»», über die Regierung geht aber bei den Konservativen »och die Erbit terung über die Ultramontanen, denen zum Vorwurf gemacht «ir», daß fie »ach ihrem alten Brauche, um anderweitige politi sch« Geschälte zu treibe», die lindwirthschaftlichen Interessen Velaie». Gin gegenwärtig in Brüssel tagender Kongreß der sozialistische» Studenten beschloß die Vereinig»»-«ll«r sozia listischen Studentenderbändr mit deaen der Arbeiter, die Eröff nung einer Propaganda unter dem Bürge,thum «ad in den höher«» Schulen, die Gründung »on wiffrnschaftlichen und küust- lirischen Vereinen zur Wirksamkeit unter den Arbeitern. Der Kongreß stellte ferner die Forderung«» auf, »aß der Unterricht in der Handfertigkeit auf alle» Schulstusen betrieben, daß jeder Hinweis auf die Religion auS der Schule ausgeschlossen »erde und daß den Kindern durch den Unterricht nicht patriotische Gefühle beigibracht würden, sonder» da« Bewußtsein der allgemeinen Brüderlichkeit. — Vielversprechende Jünglinge Rutzlaud. Dir deutsche „St. Petersburger Zeitung", die un» eia glaubwürdigerer Zeug« sein darf, als russisch ge schriebene Blätter, veröffentlicht schoa seit längerer Zeit Berichte eines eigenen Korrespondenten au» den NothstandSgrbieetn. Wir wähle» hier uur eine Stelle au» einem Berichte über die Wolzalvloniea auS und zwar da«, wa« man über die große deutsche Kolonie Krassnojar mittheilt, «»bei denn al» selbstver ständlich vorausgesetzt werden darf, »aß e» den uurliegeaden russischen Dörfern noch viel schlimmer geht. Man schreibt »em erwähnten Blatte: Um zu zeigen, wie da» Mehl beschaffen ist, welche» der hiesigen Bevölkerung gegenwärtig gegeben wird, sende ich eine Probe, die wir in Grgenwa t vou vier Zeugen au» dem Sacke eines Kolonisten genommen haben. (Du Redaktion be merkt dazu: „Die Mehlprobe haben «ir erhalten: fie besteht mehr auS zerriebene« Stroh, al» au» zermahlen«» Korn und da» Herz blutet, wenn man anfieht, wa» Mensche» essen müssen. Keine» Jagdhunde würde mau hier bei un», die wir hin noch im Bollen fitzen, solche» Mehl zur Speise anbieten") Ich ver wahre mich ober dabei auf d»S Entschiedenste gegen die etwaige Unterstellung, al» ob ich de» hiesigen Sdministrativ-Orgaaen durch die Uebersendung «irrer solchen Probe elenden Mehl-S irgend welche Unannehmlichkeiten bereiten oder einen Borwurf machen wollte. Gott schütz« mich vor Ungerechtigkeit. DaS will ich nicht. Die Herren haben nicht» Anderes «ad können nicht« Anderes geben. Auch die Regierung besteht ja nur au« Menschen, vou deueo keiner Millionen von Tschetwert aus der Erde stampfen oder sich rin Kornfeld auf der flache» Hand wachsen lassen kau». Auch hohe und höchste Beamte befinden sich in der schwierigsten Lage, wenn fie von der Bevölkerung de» ganzen Laude» nicht ausreichend unterstützt «erden. Brasilien« Brasilien scheint einem Zrrstarrd« der staat liche» Auflösung entgegeuzutreibeo. Englischen Berichten aus Rio d« Janerio zufolge haben elf Provinzen ihre Gouverneure abgesetzt. von den zuletzt al» Minister Ernannten habe» sich zwei bi» jetzt noch für keine der Parteien erklärt; die Uebrigen scheinen keine ausgesprochenen Parteimänner zu sein. Die Marine begünstigt di« Wiederherstellung der Monarchie und zeigt Nei gung zur Meuterei. Der Wechselkurs ist niedrig, doch zeigt sich angeblich eine Neigung zur Besserung. Wie dem „N. U. Herald" auS Janerio berichtet wird, hat die brasilianische Regierung entschieden« Maßregel» zur Verhinderung der Maffenauswan« derung »ach Argentina ergriffe». Präsident Peixoto richtet« an die Gouverneure der verschiedenen Staaten da» Ersuchen, daß fie ihre Vaterlandsliebe durch Wiederherstellung der Ordnung in »er Republik bezeugen möchten. Oertlichet und Sächsisches. Riesa, de» 24. December 1S91. — Die Hoffnung aller Freunde des Eissport«, daß die EiSbah» de« Ruder clubS zu den Feiertage» i» Beuutzung ge- nommi» «erden könnte, läßt sich leider nicht verwirklichen, da e« trotz aller Müh« »icht gelungen ist, bi« jetzt die nöthige Eis decke herzustellea. Di« Eisbahn ist zwar im Entstehen begriffen und «S läßt fich bei anhaltendem Frost hoffen, daß dieselbe vielleicht noch am dritten Feiertag benutzt werden kann. Da unser«» lieben Matter Erde, wenigstens in unserer Gegend, auch di« weiße Winterdeck« fehlt, iu Folge d.ffen wir auch die Schlittenfahrten vermissen werden, so dürften die WeihnachtS- feiertage diesmal et»aS stiller «ie sonst, jedenfalls aber stiller wie im vergangenen Jahre, verlaufen. Wenn «»nun auch an sonstigen Ver gnügungen nickt fehlt, — der Jaserateotheil der gestrige» und der heutigen Nr. d. Bl. giebt darüber Auskunft „wo was loS ist" — so wird man jedenfalls doch eben Heuer auf die gern gesehenen Beigaben zu« WeihuachtSseste, Schlitten- und Schlitt- schuhbahn, verzichten müssen. Aber auch ohne diese wird da» Christfest unseren lieben Lesern eia willkommenes ErholungS- und Familienfest sein und so wünschen wirSilea rech: frohe, glückliche Feiertage. — Der eingetretene Winter hat die Elbschifsfahrt nuamehr zur Allgemeinen Einstellung gebracht. In den Kreisen der Elbschiffer ist man mit dem Verlauf deS zurückgelegteu Geschäfts jahre» «icht sehr zufrieden. Dasselbe begann der ungünstigen WitterungSverhältuiffe halber erst spät im Frühjahr und da» Baugeschäft resp. der darau» resultirenbe Baumateralienhandel sowie auch der flaue Geschäftsgang in der Industrie ließen viel zu wünschen übrig. Man verspricht fich jetzt indessen bessere Geschäfte durch di« neuen Handelsverträge. — Eine Renovirung unsere« „RathhauSsaaleS", in welch' letzterem alle Seiten» unserer städtischen Behörde» lediglich das Wohl der Stadt mit ihrer Einwohnerschaft zu fassenden Be schlüsse erwogen und berathen «erden, hat fich längst fühlbar ge macht und ist von beiden Collegien anerkannt und beschlossen worden. Da» Stadtverordneten-Collegium hat dem Stadtrathe unter Bewilligung der erforderlichen Mittel die entsprechende Ausführung überlassen. ES wird nunmehr nach Neujahr mit dieser Renovirung begonnen werden und zwar wird die noch gut erhaltene Deckenmalerei durch Abtreiben de» daran befind lichen Schmutze» wieder sichtbar uud sauber hergestellt, di« Holz- theile derselben erhalten neuen Oelfarbenanstrich; desgleichen Lhüren und Fenster. Der defekte Fußboden wird durch einen nmen Stabfußboden ergänzt. Die Tapete, von «elchea der Harr Bürgermeister die neueste» Muster au» DreSdea zur An sicht «nd An«»ahl nach hier gebracht, ist »o« Stadtrathe be reit» auSerwühlt. US steht somit zu erwarte», daß unser „RathhauSsaal" ein der Sache würdige«, dem großen und schö nen Rathhause und seinen sonstigen inneren Einrichtungen eben- bürdige« Aussehen erhält, da« bi» jetzt wahrlich weniger der Fall war. — Vom 1. Januar 1892 beträgt die Wortgebühr für Telegramme »ach Oesterreich-Ungarn S Pf. Die Miadestgebühr für ein Telegramm beträgt 50 Pf. Dresden. Wie «ir bereit» telegraphisch meldeten, ist S«. Ezcellenz der Staatsminister Or. v. Gerber, der in lang- I 9 5 Städtische GaScoutrole 16'/» 23 8 150 vor«. 9,45. Zeit der Beobachtung Konsum der Probeflamme pr. Stde. in Litern Druck vor dem «xperimenlir- Laimeflcr Kirche»Nachrichten vu« Bröba. Am 1. hl. Christtoge früh »/,9 Uhr hl. Abendai-ö Uhr Feftpredigt. Am 2. hl. Chrifttaae früb 9 Uhr Fefipredigt; Abtdl Uhr Weihnachtsfeier für die Kinder, wozu auch ö Erwachsenen freundlichst geladen find. Am 3 heil. Christtage (JahreSschlnßsonntag) früh »/, S lll hl. Abendmahl; 9 Uhr Predigt; Abend 7 Uhr Jüngliagovnii Am Sylvesterabeud 7 Uhr JahreSschlnßgotteSdienst. reuchiknlt i»> Soch-ktt-anm» N-I, oerzli»«»! «in» deutich» Rorm«I-i«N jähriger sezeaSvoller Tätigkeit eipiobte Leiter de« sächfW CnltuS- und Unterrichts-Departement-, am Mittwoch fijül Uhr am Schlagfluß verschieden. Am Dienstag früh war der H blichen« noch im Ministerium thätig. Er fühlte hierher pliW eine Schwäche im Arm und fuhr altdau» in Begleitung ü Präsidenten de» Laadet-Medicinal-Collegium», Geh. Rarh n Günther, nach seiner Wohaung, woselbst der Minister uoch^ Laufe de» vormittag» einen Schlaganfall erlitt, welcher j rechte Kvrperhälfte und die Sprach« lähmte und da» Beiost sein »uftzob. Am Nachmittag trat hierauf eia erneuter SW anfall «iu, der auch »ie link« Seite lähmt« und den Zusll de» Kranken überhaupt derart gestaltete, daß aa ein Wieder^ kommen nicht mehr zu denken «ar. Nach Entgegennahme^ Tod.Smeldung erschien Se. Majestät der König in Begleit» deSFlügeladjutantruGrafenvitzthumbereitS vorgestern Borwjw 10 Uhr i« Traaerhause auf »er Therefieuftraße, um der Fruu seine» entschlafen«» treubewährten RathgebrrS zu coadolw DaS sächsische Ministerium de« Caltu» «ad öffentlichen U,n richt« ward dem Geh. Justizrath« Professor Dr. Karl Friesti v. Gerber am 1. Oktober 1871 unter Ernennung desselben st EtaatSmiaister und Ertheilung de« Auftrag« irr «vanxelst übertragen. Bereit» in der ersten Woche seiner AmlSlhätizb rief er eine neu« Anstalt an der Universität zu Leipzig in« LÄ Durch da» »on ihm errichtete Seminar für criminalistrsche Pest und gerichtliche Beredtsamkeit war» nach fachmännischem Ur« eine fühlbare Lücke im Studieaplan der Juristen auSgeW Unvergeßlich wird aber auch bleiben, «a» der verblichene u dem Gebiet- der Vorschule geleistet, wie überhaupt die Vesaast thätigkeit de» verstorbenen allezeit in ehrenvollster Erinneret bleiben wird. Die feierliche Beisetzung der sterblichen U-beist de» nunmehr durch den To» seine« vielseitigen Wirk«» entriss^ Staat-Minister» wird am 3 Feiertag Mittags 12 Uhr ersist und werden dersrlben Se. Majestät der König, sowie die Pinst des kö .igl. Hauses beiwohnen. Mirchennachrichten Mr Riesa und Weida, Riesa: Am 1. WeihnachtSfeicrtag predigt Borm. 9 lü ?. Führer, Nachm. 2 Uhr Disc. Trübenbach. Am 2. Feie« predigt Vorm. 9 Uhr Diac. Trübenbach. Nacht». 4 A Kinderchristnacht Sonntag nach W ihnachten predigt Borm. 9 Uhrk. W rer Nachm. 5 Uhr Ab.-nbmahlsgotkesoieust. Wei»a: Am 1. W-ihnachlSfeienag predigt Borm. Svi Diac. Trübenbach; am 2. Feiertag predigt Borm. 9 U ?. Führer. Das Wochenamt vom 27. Dezember bis 2. Januar ll Diac. Trübenbach. 1 heil. WeihnachtSfeicrtag: Weihnacht-,Cawtare von K. M. Gast. 2 heil. Weihnachtsfeiertag: O du mein Trott «ad siitzes Hoffen, i Lied v. Osterwald, comp. v. Frank. Marktberichte. Cbemnttz, 32. Dezember. Pr» dr- Ml» Metzen russische Soch «k. >2,1» bi« 12,8«. weck un» tmnt M. 12,2», »t» —, si<W gelb und weiß Rk. 11,8» »iS 12,—. Leizen R. —bis —. R-W preußischer R. >1,9» bis I2.3V sächfilcher N. 11,2b bis II,SO, niM m. 12.4» bl« 12,7», türkischer R. —— bis . «rauacrfteN. bi« 8,90. tzuttergerste N. S.lS »K 89». pater. sächsischer, > 7.4» bis 7,«5 «,ch-<rrtsen « II.- »iS 12,—. Mahl- »nd M «rbsen R. >»,- bi« 1,2b Leu V. 3.1» bw 3^0. Btto» R. N bis 3,1». starwflelü Pik. 3,«» »>« 3,8». 1 Kilo Butter N, 2,— bi« 2,1 Eisenbahn-Fahr-la« vom 1. Oktober 1891. Abfahrt von Riesa in »er Richt«!» »ach: Dresden 6,53 9,2v-s- 9,53» I1,14f 1,15 3,4 4,877 6,1«s- 7,30'»I 11,29» (s. «. Rlesa-Rödewu-DrrSden). Leipzig 4,40's 7,53s 9,3V» 9,38 I2,81-b 3,49 7,13-s 8,18» 1,«. Chemnitz 4,bvs 8,4» 11,45 3,47 8,24 7,58» 9.41-s. Rossen 7,7-s- >,18 6,4-f 9,45 bis Lommatzsch. Elsterwerda und Berlin 6,58s 12,10 bis «fterwerda, 1,3« l 9,48-»- bis «Ifterwerba. Ritzerau 4» 9,29» 18,37 3,8 6,45 8,29 II,41. Antuuft in Riesa »on: Dresden 4,39» 7,49s 9,>9 »,2V» 10,85-f 12,47-s- 3,43 7,9f »,n 9,3-s 1,3. Leipzig 6,49 9,15-f 9.52» 1,1V 3,3 4,52s- 7,29« 9,3-f 11,28». Chemnitz 6.38s 9,26» 10,32 2,59 5^2 8,6 11,36s. Rosse» 6,43s 12,31 8,13s- 11,14 »on Lommatzsch. Elsterwerda 6,34s > 1,37 3,o» 5,59s 8,30. Röder»» 4,34 19,7 1I,2V 3,39 7,56» 8,53 12,19. «s Zu diesem Schnellzuge werde« In Riesa ragesbillet« nach Leist zu »en gewöhnlichen Preisen verausgabt. Die mit Stern (») bezeichnettn Züge find Schnellzüge, die « streu, (-f-) bezeichneten Züge führen di« 4. Wagenklassc. Un Sonn-« sächsischen Festtagen kommt die 4. Wagentlafie bet sämmtltchen Zügen i v AL Me-aratin Dessau Gel Angeliefertr» Außerdem h, «enst W7S Besten« EP Liillich ,e Bertreter i Sämmtlirt-- ! resp Akk fick' tpöi Louis Matten, Seil 1 1 oder Lackir« guß gesucht. ! Lauernd und dition d. Bl. »«fttcht Gi mit guten Zei Gutsbesitzer S Nachmittag« kette Ho» bietend zur Al einkommen. **-. Em ged» Piaut«, is ist in der Exs Aus eti 22 VW Marl 10, Cavill Meine bin ich willens Ds hall ÜiliNILl Str paff von 1700 Tha tunst ertheilt Herr So