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1 Wi ¬ stel 4t- 10168 23522 51549 71484 95499. 14505 30262 57837 65296 83892 19343 42432 S0399 71070 89231 14396 28735 61265 85006 19709 43208 61049 75091 97400 19306 40649 6/380 88703 12872 29998 57363 64994 82219 15995 17198 29549 37300 61668 64834 85092 85634 22012 43987 63683 76077 99489 10605 24972 47762 64601 81437 99853. 9491 22971 41514 70787 89235 daS eine 73854. 89590. 57130 7226 34228. NM beste 14'/ - verk Lm auftä« ten 2L 12787 26783 58543 76370 Mark Mak Mark Mark Ma.t Luxkii tt >40 cftr b msenden std t mit dem Ingrund sei. ' Wie veilau Rutschen Kl wobnen. s Berlin, ! kaS Befin Reichscor- d! wi,d beschri Kirchenrrachrichtcn von Glaubitz und Zschaiteu. Dom. Rogate. Glaubitz: F«ühk>rche und Communion. — Zsch alten: Spätkirche o. 10 Uhr. 15000 5000 3000 15993 40840 58667 69989 84667 Lnxlin-Fabrik F Nusterabschr m Mi aüsirau oder -al die Expedi 500000 200000 150000 15000 5000 3000 Mark auf Nr. 975 2322 6754 8933 9321 12711 26553 55699 71916 Wetteraussichten. 19. Mai: Trockene-, zie.alich veitereS, NachtS sehr kühle- (strichweise Nachts« oft), am Tage etwas wärmer,S Wetter. 20. Mai: Wechselnd bewölktes, etwa- wärmere- Wetter ohne erhebliche Niederschläge, würdig. Gezogen am l7. Mai 1892. Mark au» Nr. 30157 38762 71658. Mark auf Nr. 97781. Mark auf Nr. 370 715 8646 16799 42242 60313 70294 84959 tag, den S! Transport K» Liaarc) im H liiesa zum Bl Kickt >-n der Referat über die Sitzung des Bezirksausschusses der König!. Amtshauptmannschaft Großenhain am 11. Mai 1892. Von dem Bezirksausschuß wurden die Beschlüsse: deS Ge- meinderathS Poppitz auf Erhöhung der Besoldungen deS Ge- meiodevorstandö und des Oltssteuereinnehmers; deS Gemeinde- rathS zu Bärwalse über Abänderung der Aufbringung-weise bei Wegebauanlagen und des Gemcinderaths zu Weißig bei Lc. über El Höhung des Gehalts des Gemeindevorstands beziehentlich be dingungsweise genehmigt. Auch wurde zu den feiten der Ge meinde Tauscha wegen einiger Entwässerungsanlagen und feiten der Gemeinde Koselitz wegen Abtastung von KieS an den Be sitzer deS dastzen Rittergutes übernommenen bleibenden Ver bindlichkeiten beziehentlich bedingungsweise Genehmigung ertheilt. Erlaubniß wurde ertheilt: dem Besitzer deS Restaurant zum Bergkeller in Zschieschen, Otto Keppler, und dem Gasthofsbe sitzer Heimann Patitz zu Weida zur Abhaltung von Singspielen rc, Augusten Paulinen verw. Kretzschmar in Querfa und dem Materialwaarenhändler Max Lochner zu Nauntoif bei Großen hain zum Bier- und Branntweinschank, dem Colonialwaaren- händler LouiS Winkler in Priestewitz zum Kleinhandel mit de- naturirtem Spiritus und Heinrich Reinhold Heinze in JahoiS- Allen lieben nten, welche Mvlicher E« d dadurch d dren Freud« «nm unfern imk. Nnrie Rotiz.) Mais pro luvo Silo netto: OinquLotr»« Mk. 112 — 148, rumänischer u. bessarabisch Mk. 136—140. Bua»wei«en pro «oOOKllo netto: inltndücher Mk. 170—18». Oelsaaien pro looo Kilo netto: Wmterraps, sächsischer Mark —. Winterrüvscn. neuer Mark —. Rapskuchen pro loo Kilo: lange Mk. 13.—, runde 13,—. Leinkuchen: einmal ge- prctzte Mk. 19.50. zweimal gepreßte 18.50. Malz (ohne Gack) Mk. 20—27. Wr zenmehl pro ioo Kilo nclto (ohne Gack, Dresdner Marken), exklusive der städtischen Abgaben: KaiserauSzug Mk. 3S.—, GrieslerauSzug 33.50. Semnielmehl 32 50, Däckermundmehl 31.—, GrieSlermundmehl 27.50, Pohlmehl 24.50. Rozgenmehl (ohne Sack, Dresdner Marken) exklusive der städtischen Abgaben: Nr. o Mk. 33.-. ?ir. 0/1 31.50, Nr. I 3».—. Nr. 2 26.50, Nr. 3 2b.—, Futtermehl 14.5'. Weizenkleie (ohne Sack) grobe 1l.—, seine 10.60, Roggen kleie (ohneSack) Mk. 12.—. Neueste Nachrichten uuv Telegramme. -f Berlin, 18. Mai. Die „Berl. Böisenztg" erfährt aus vertiauenSwürbiger Quelle, daß Reichskanzler Caprivi in letzter Zeit verschiedene Male geäußet habe, daß er, wenn e» in feinem Belieben stünde, die Geschäfte des Kanzleramtes gern und baldigst niederlegen würde. Die genannte Zeitung erfährt auch weiter, daß ein bewegter parlamentarischer W-nter bevor stehe, welcher über daS Gehen oder Bleiben deS Kanzlers die Entscheidung bringen werde. Nach Meldungen auS Wien, die noch der Bestätigung be dürfen, soll der russische Botschafter, Herr v. Mohrenheim in Pari-, angewiesen sein, dem Pariser Cabinet die bevorstehende Begegnung des Zaren mit dem deutschen Kaiser zu ootifijirea, welchem die Anlegung einer Straße auf der genannten Strecke ' im nächsten Frühjahre erfolgen möchte, damit die in de» I Maffenquartier liegende Abtheilung al-dann, ohne den Be kehr auf der Poppitzer Straße zu gefährden, direkt über den Alt- ! markt auf den Exc« cierplatz in GöhlrS fahren und reiten könne, einhellig zugestimmt. Demgemäß möchte nach einem werteren, damit im Zusammenhänge stehenden Beschlüße des Bauaus- schusseS die für dieses Jahr vorgrsehene Pflasterung der Markt gasse bis nächste- Jahr verschoben werden, dst sich dort im Anschluß an die neue Straße einige Terrarnveränderungen und die Wegnahme des vocmalS W.ber'jchen, jetzt der Stadt gehörenden GartenS röthig machen würden. ES empfiehlt sich, die Kosten für diesen Straßenbau in den nächstjährigen HuuShaltrplan einzustellen. 7. Die auS Anlaß der vom 1. Mai 1892 aa eingetretenen Theilung der II Klasse der Allgemeinen Fortbildungsschule in Klasse Ila und III> erwachsenden Kosten rn Höhe von etwa 133 M. werben nach den Beschlüßen deS Schulausschuffes und d<S StadtrathS einstimmig nachverwilligt. 8. In seiner Sitzung am 19. April er. hatte daS Colle gium aus Antrag dcS Herrn O. Barth beschloßen, den Stadt- ratb zu ersuchen, derselbe wolle den BauauSschutz beauftragen, I sich von Zeit zu Zeit im städtischen Bauamte von dem Fort- I schreiten der Bauanschläge und der Bauzeichnungen zu den I städtischen Bauten Keontnrß zu verschossen, auch den Herrn I Stadtbaumeister veranlaßen, dem Bauausschuß ctwa g« wünschte I Aufklärungen in städtischen Bauangelrgenheiten zu geben. Nach I einer an dal Collegium gelangten Mittheilung hat der Stadt- I rath di.sem Ersuchen entsprochen. Herr Stadtbaumeister Nitzsche I hat hierzu die Erklärung abgegeben, daß er gern bereit I sei, de« BauauSschutz jede gewünschte Auskunft in städti- I schen Bauangelegenheiten zu geben, auch ohne daß eS jener I Anre>ung bedurft hätte. 9. DaS Direktorium deS landwirthschaftlicken KreiSvei- «ins zu Dresden giebt bekannt, daß der KreiSverei» seine dies jährige Hauptversammlung Mittwoch, den 1. Juni, im Saale deS Wettiner HofeS hier von Vormittag 11'/, Uhr an halten wird und ladet das Collegium hierzu ei». Von der Einladung wurde Kenntniß genommen. 10 Au Stelle deS voa Riesa »xrzogeneu Herrn Frz. Heinrich wurde Herr Kaufmann Braune in den Wasserwerks ausschuß gewählt und von demselben die Wahl angenommen. Hierauf nach Voilesen und Vollziehen des Protokolls Schluß der Sitzung. Ter öffentlichen Stadtverordneten-Sitzung war um 6 Uhr «iue nichtöffentliche Sitzung vorauSgegangen. — Nach einer unS von der Lohr commisston der Tischler- Hehilfen RiesaS zugehenden Mittheilung handelt e- sich bei dem rn voriger Nr. erwähnten Ersuchen um Lohnerhöhung nicht um «ine solche von 30 bi« 50 "/., sondern um eine solche vou 10 bis 20*/», wovon wir hiermit gern Notitz geben, doch ver mögen wrc nicht zu sagen, welche von beiden Behauptungen die richtige oder richtiger« ist, da wir auch die erste Mittheilung von unterrichteter Seite empfingen. Wrr wünschen und hoffen, daß die Verhandlungen zu eine« beide Therle befriedigenden Resultate führen werden. — In der Nacht zum Sonnabend ist in die GeschäftS- räu«lichketlen deS Herrn Schneidermeister Wünschüttel ei» Ein bruch ausgeführt und ca. 75 Mark in baar gestohlen worden. Der Dieb, jedenfalls mit den Lokalitäten vertraut, hat sich ent weder einschließen laßen oder ist von der ersten Etage au- in die Räumlichkeiten «ingedrungev. — Am gestrigen 13 ZirhungStag« 5. Klaffe der 121. königlich sächsischen LandeSlotterie fiel da- große Lo»S im Be trage voa 500000 Mark auf Nr. 73 854 iu di« Kollektion vou Paul Schoch in Leipzig, der 200000 Mark-Gewinn aus Nr. 89 590 in die Kollektion vou Moritz Hunger iu Waldheim und der 150000 Mark-Gewinn auf Nr. 57130 i» die Kollek tion von Albin Dar« in Dresden. ES wurden damit die Hoffnungen Bieler vegraben, die Hoffnungen Weniger erfüllt. — Der Stadtrath zu Werdau erkäßt folgende Bekannt machung, die Verwendung von Natureis betr.: „DaS kaiserliche Gesundheitsamt hat festgestellt, daß daS Naturei», selbst bei gutem Aussehen, oft zahlreiche, gesundheitSgefährliche Kleinwesen enthält. Der Genuß von Getränken, welche durch solche EiS- stückchen gekühlt seien, sei der Anlaß von Krankheiten geworden. Derselbe Nachtheil könne durch feste Nahrungsmittel entstehen, welche durch Liegen auf solchem Eise gekühlt werden. Wir machen deshalb daS Publikum darauf aufmerksam, im G.- Gebrauche von Natureis zur Kühlung von Getränken und zur Conservirung von festen Nahrungsmitteln vo.sichtig zu sein und untersagen eS, in das zum Ausschank kommende Bier Natureis zu legen." — Mit dem 15. Mai hat in Sachsen die Schoozeit für die Schnepfen, sowie für Hähne von Suer-, Birk- und Haselwild begonnen, und darf di-ses Wrld nur »och bis mit 29. Mai zum Verkauf feilgeboten werden. Für den Jäger ruht nun die Jagd bis zum 1. Juli, an w.lchem Tage die Abschußzeit des männlichen Edel- und Damwildes, sowie die der R hböcke und Wildenten beginnt; nur Schwarzwild, Raub- Eäugethiere, Raubvögel, einschließlich Würger, Raben, Krähen, Elstern, Dohlen, Hetzer und wilde Tauben sind das ganze Jahr über der Verfolgung preisgegebe» und können von Jagt- berechtsten st.tS geschoffen oder gefangen werden. Hierbei be merken wir, daß den Jagdberechtizten und solche» Personen, welchen von den Amtshauptmannschaften bezw. Stadl,äthen besondere Erlaubniß dazu ertheilt wird, jederzeit gc- stattet ist, Sperlinge, die in Obstbaumpflanzunzen, Gärten und Feldern schaden, abzuschießen. Kamenz, 15. Mai. Kürzlich bekam der Tischler I. in einem Orte d«S Bezirks eine alte Lade zur AuSb.fferung. Sie stand 4 Tage lang im Freien, ehe er sie i» Arbeit nehmen konnte. Bei der Oessnung fand er nun darin eine Taschenuhr, einen alte» mit Spinnwebe» überzogenen Geldbeutel, in dem sich 150 Mk. in Gold, 135 Mk. in Silber nebst 14 alten Doppellhalern befanden. Zwickau. Die Firma Jung u. SimonS, mechanische Weberei in Schedewitz und in Elberfeld, hat aus Anlaß ihre» Dresdner Börsen-Nachrichteu vom 17. Mar 1892. Mitgetheilt von Gebr. «rnhold, Bankgeschäft, Dresden. Weizen, neu pro 1000 Kilo netto: Weißweizen, Land, Mk. — bis —. Braunweizcn do. Mk. 198—2« 6. Roggen, sächsischer Mk. 180—196. Gerste: böhm. und mähr. Mk. >70 -!r>8, Kutter gerste 145—>55. Haser: sächl. Mk. I50—154. (Feinste Waare über Notiz.) Mais pro luOO Silo netto: Orngukrotrav Mk. 112 — 146, Huaiweirenpro >000Kilo netto: Marktberichte. Mesa, den 18. Mai. «Utter pr Kilo Mk. 2.52 bis 2.40. Käse pr. Schock M. 1.60 bis 2.-. Eier pr. 2 Stück 10 Ps. Kartoffeln pc. Ltr. M. 3.50. «epsel pr. 5 Ltr. M. >.—. Möhren pr. Gebund 5 Ps. Zwiebeln pr. 1 Ltr. 3o Psg. Dresden, 16. Mai. (Schlachlviehmarkt.) Rinder erster Qualität erzielten heute 6^—83 Mk., ausgesucht beste Stücke auch noch mebr, Mittclwaare, einschttetzlich guter Kühe, 54—58 Mk. und dritte Qualität 42—51 Mk. sür je 50 Kilo Schlachtgewicht. Bullen wurden je nach Werth zwischen 54 und 60 «.k. die gleiche Quantität Schlachtgewicht ge handelt. Englisch- Lämmer testeten 60- 63 und von Landhammein die erste Sorte 51—58, de zweite dagegen 45-50 Mk. je ein Paar zu 50 Kilo Fleischgewicht. Landschweine erster Sorte kamen auf 55-58 M., vereinzelt auch noch höher, Landschweine zweiter Sorte aber auf 50—54 Mk. für je 50 Kilo Kleischgewicht im Preise zu stehen, wogegen 60 ein getroffene Pommersche Landschweine 56—60 Mk. sür je so Kilo Lebend gewicht, neben 20 Kilo Tara am das Stück erre chken und 7s hier geschlachtete Bakonicr mit 53—55 Mk. für je so Kilo Fleischgewicht be zahlt wm den. Kälber gingen je nach Werth zwischen 90 und >20 Pf. das Kilogramm Fleisch ab. LetMill- 17- Mai. Produktenbörse. Weizen loco Mk 202-206. fremder Mk. 192-212, flau. Roggen loco Mk. —, fremder Mk, 196-200, flau. Spiritus loco Mk. —. 50er loco Mk. —. 70er loco —. Rübill loro Mk. 54.—, fest. Hafer loco —. Kirchennachrichten für Riesa. Dom. Rozate predigt Vocm. 8 Uhr ?. Führer; Nacht». 8 Uhr Missionsstunde Diac. Tiübenbach; früh 7 Uhr Beichte und Privatcommunion. Das Wochenamt vom 22. bis 28 Mai hat ?. Führer. 25jährigen Bestehens 25000 Mark für ihre Beamten und ' Hausen zur Sastwirthschrft einschließlich de- BranntweinschankS, 75 000 Mark für ihre Arbeiter gestiftet, w.'lche Summen theilS I s " - - - ..... — ... baar verthcilt, therl- dem Unterstützungssvno« überwiesen wurden. I < Zwickau, 15. Mai. Dem „CH. Tgbl." schreibt man: I < „Glaubhaften Nachrichten zufolge ist unter den Bergleuten deü I husigen und benachbarten Lagau-Oelsnitzer Reviere« wieder »ine I sehr lebhafte Bewegung für den achtstündigen No malarbeitLtaz I zu bemerken, welche sich aber von der roc einigen Jahren da- ! curch unterscheidet, daß sie m«hr unter der Obe« fläche, im I Stillen, als so öffentlich wie damals vor sich geht. Einen I Zweck kann diese Hetzerei kaum haben, weil die Bkr,,l ute j tzt I froh sind, wenn sie ihre Arbeit überhaupt behalten können; von I einem Ausstande kann gar keine Rede sein, weil dieser den I Ruin vieler Familien rach sich zöge, denn die meisten würden I ! einfach ih«e Arbeit verliere» uno könnten sofort durch andere I Arbeitet.äste reichlich ersetzt werden. Höchstens läßt sich die I H.tznei so erklären, daß „daS Pulver hübsch trocken gehalten ! werben soll, um b i günstiger Gelegenheit Verwendung zu finden." I I Krsvelhast ist aber das gewissenlose Vorgehen der Hetzer, „weil I I sie nichts zu verlieren habe», da sie keine Bergleute sind, sondern I I als Agenten, Wirthe, Kaufleute ein ganz bequemes und gutes I I Brod haben und sich durch das Schüren der Leidenschaften ein I I b-ffeeeS Einkommen verschaffen und erhalten. Als hochinteressant I I verdient aber auch die Kehrseite erwähnt zu werden, die Ansicht I I verständiger Hausfrauen, welche sich gerade in letzter Zeit viel- I I fach bitter Uder den häufigen Besuch von Versammlungen durch I I ihre Männer beklagt haben, da zu viel Geld verbraucht werde I I bei dem geringen Verdienste in der Gegenwart, wodurch die I I Familie leide» müßte, Unwille erzeugt und Unfriede durch daS I I viele Hetzen gestiftet wird. DaS ganze Familienleben sei gestört I I und daran trage neben dem Hetzen die Gelegenheit zu billigem I Branntwein und Biextrinken in den Versammlungslokalen der I von soc'.aldemokiatischcn O-lSvereinen gemietheten Verein-lokale I e«ne große Schuld. Männer, welche früher selten fortgegangell I seien, kämen erst beim Morgengrauen nach Hause, seien mürrischer I und unzufriedener denn je. Für jeden Einsichtsvolle» bedarf I dies Alle- wohl k.ineS Wortes der Erläuterung." Annaber g. Ein schrecklicher Anblick bot sich am Freitag I früh dar, als die Leichenfrau das den Eheleuten Carl Th. in I Tannenberg am 12. d. M. verstorbene 48 Wochen alte I Kind besorgen wollte. In der vor vergangenen Nacht hatten I Ratten daS Gesicht des Kindes sammt einem Auge fast gänzlich I abgefreffen. Annaber g. Eine empfindliche Strafe hat dieser Tage I daS hiesige Schöffengericht über drei FortbildungSschüler verhängt. I Diesrlben hatten am Tage ihrer Entlassung aus dem Schul- I verhältniß ihre Bücher und Zeugnisse z-rriffen und auf dem I Boden zerstampft, auch bereits fleißig der Schnaprflasche zuge- > > sprocheo, sodaß sie öffentliches Aergerniß erregten. Die Strafe » I lautete auf drei Wochen Gefängniß, welcher sich die drei Herr chen sofort unterzogen. Siebe »lehn, 15 Mai. Am 27., 28. und 29. Juni wird der Verbandstag sächsischer Kreditgenossenschaften hier ab gehalten werden. Falkenstein. Beim Durchst eifen der Wälder findet man jetzt ziemlich häufig unter den Sträuchern h-rvorglänzend völlig reife Preißelbeiren, welche unter dem Rameu „Winter zecken" hierzulande b.kaunt find. Dies« Beeren habe» einen kräftigen gewü zvollen Geschmack und übertreffe» an Güte die gewöhnlichen Pceißelberren. Die Winterzecken blühe» im Spät herbst und reifen während des Winters unter der Schneedecke. I» diesem Jahr« werden diese Beere» häufig «»getroffen. Falkensteia, 16 Mai. He»te Nachmittag wurde vom hiesigen königliche» Scköffcngericht der Red«kteur der hier erscheinenden „Voztlänbischen Volkszeitung", Hanz Künzel, wegen Beleidigung de- FabrikbesttzerS u»d früheren Stadtverordneten- LorsteherS Herrn Franz Pvhland hier zu zwei Monaten fängoiß und Tragung der K»ste» verurtheilt. Auerbach. In der Nacht zum 14. Mai ist in Burea» deS hiesigen Pfarramts eingebrochen und daselbst Su nme von ca. 400 Mk. gestohlen worden. auch wurde d>sftn weiteres Gesuch wegen TanzmustkhaltenS außer an regulativmäßigen Tanzsonvtagen an noch einem beliebigen Sonntag j den MoaaiS in den Monaten Mai bis mit Scp- ternp-r befürwortet. D«m weiteren Gesuche diS vorgenannten Wu kler wegen Ve«iauss von Natur-LpirituS, sowie den Ge suchen des Materialwaarei - u«d P oductenhändlers Friedrich August W lh lm Günther in Zschieschen wegen Kleinhandels mit Spirituosen und der GafthosSdesttznin Wilhelmine verehel. Bicker in Boven wegen Beherbergens wurde rm Mangel BedürfnissiS, . sowie «aS L tztere noch anlangt, wegen ungenügender Räumlich- I keilen, die Genehmigung versagt. Die von Johann Gottlieb Stephan in Berbis"oif beabsichtigte Abtrennung von seinem Grundstücke Fol. 25 sür Berbiscoif wurde bedingungsweise genehmigt. S. Klasse LIL. K. L. LandeS-Lotterie Vezozen am 16. Mai 1892 (Ohne Gewähr.) auf Nr. auf Nr. ruf Nr. auf Nr. auf Nr. 10139 23461 39377. ein mi wrt zu vermi Eine O it allem Zu «rd 1. Juli be Referat über die Sitzung deS Bezirksausschusses der Königlichen AmtShauptmannschft Grotzenhatn am 11. Mai 1892. Herr Kreishauptmann Freiherr von Hausen beehrte die Be zirksversammlung mit feiner Gegenwart. Von der Bezirk-Ver sammlung wurde die Richtigsp.echung der Bezirks Vermögens rechnung auf das Jahr 1891 auSgcspiochen und der Haushalt plan deS BezirkSverbandeS auf das Jahr 1892 festgestellt. Im Urbrigen erfolgten Ergünzungswahlen zu Functionen m KriegS- leistungS- und PferdemusterungS-Angrlegenheiten. kil schönem Gc ist sofort zu Zu erfragen WMHä Nitgl. Maschine Msbekör ganz t Preise von inkllich zahle, ietüen ges xis IOO in I Cwe haU is 1. Juni zu Gefl. Off?' spedttion d. Ä ttinderlo)e : ogis im Pr« Mr. zu ers W,«en L »che zu mi« rLtcjienS aber nn und in gul bitte unter s i'iion d. Bl Em i7)ai)»tt krättiges chtbarcr Eller Näheres t«« Fahr outag Ad dMttb - e 2 ckriat"«-»»- n SV« Lerdcn auf 2. ! leiben gesuch >,5000" >n der