Die süsse und schwere Pflicht Eines Einigen Sohnes, Wird Hrn. Christoff Friedrich von Gerßdorff, Bey Dessen, Gott gebe glücklicher Abreise, Aus dem Zittauischen Gymnasio Auff das Weltberühmte Leipzig, Den 28. Febr. MDCLXXXV. ... in folgenden Zeilen entworffen
Titel
Die süsse und schwere Pflicht Eines Einigen Sohnes, Wird Hrn. Christoff Friedrich von Gerßdorff, Bey Dessen, Gott gebe glücklicher Abreise, Aus dem Zittauischen Gymnasio Auff das Weltberühmte Leipzig, Den 28. Febr. MDCLXXXV. ... in folgenden Zeilen entworffen
Untertitel
Von denen sämtlichen Bey Hrn Rect. Christian Weisen, Lieb- und Treu-gewesenen Tischgenossen
„ In angenehmer Sohn/ der als ein.zartes Reiß ? UM Mer Eltern WßaM Mts vonGeschwü l> sterwW/ Mer allsin allen ist/ der kan von Mücke sage«/ -. Und MußWgegen auG die höchste Lust ertraMl. v * ^ Kas Glücke bricht hevöör/ EW allein Ns Aich Wenn sichdes Hauses Wunsch durch Liehe zeigen Nil: Wr darff der ElterVHertz mit keinem Heche theilen/ Weil alle Blicke nur M seine Wohlfahrt eilen: ' Uor Ihn wird stets gesorgt/an Ihn wich stets gedacht/ Min Trauren wirdbewetNt/Sein Wolseyn wird belacht. Mer Lust züm Wolthun hak/ der MUH beyIhm erscheinen/ Nes.Vaters bester Freund muß ihn getreulich Imeinen/ Und wenn der häteTod die liebsten Seelen trennt/ Wo macht das gantze Gut eist ruhig Testament. Noch was vorLastenauKIHmaufdemHalst bleiben/ Waffelbe muß emMann derWarheit nach beschreiben/ Der LentnM Verse macht. Wenn er die Müdigkeit Mit keiuemBruder theilt/ fs muß er allezeit Much sttbstenDanckbar seyn. Heist erdesHausesFreude/ Wes Vaters Lebens-Trost/ der Mutter Augenweide; Wo wird nothwendrg auch dergleichen Ding gethan/ Warben igan Zlug' und Hertz imGrnste weiden kan. Wkmuß in OterAngst die Schritte gleichsam zehlen/ Narmit die FW Mt auf einen Irrweg fehlen: Wieweil ein theures Paar zu Hause mühsam lebt/ Mas nach der bösen Post auch alle Lust begräbt/ Wo Kinder übrig smd/da wird der Schmertz gestillet/ Wb eine Pflantze gleich die Freude Mt erfüllet: Wn Diesem lst es gnung/wenn er gehorsam ist/ Wn Jenem/ wenn er sich im Fleiffe nicht vergist/ Dm