Der bewehrte Kern aller Tugend-Lehre ... sol numehr Herrn Friedrich Christian von Hohendorff, als Er Den 10. Nov. MDCXCIII das Zittauische Gymnasium, mit dem Weltberühmten Franckfurt vertauschen wolte zum ... Andencken dienen

• Titel: Der bewehrte Kern aller Tugend-Lehre ... sol numehr Herrn Friedrich Christian von Hohendorff, als Er Den 10. Nov. MDCXCIII das Zittauische Gymnasium, mit dem Weltberühmten Franckfurt vertauschen wolte zum ... Andencken dienen
• Untertitel: als ein gesegneter Zuruff Derer Bey ... Hrn. Rect. Christian Weisen, jederzeit liebgewesenen Tischgenossen
• Verleger: Hartmann
• Erscheinungsort: Zittau
• Erscheinungsdatum: 1693
• Umfang: [2] Bl.
• Sprache: Deutsch
• Signatur: Zitt. 29 b, 61
• Vorlage: Christian-Weise-Bibliothek Zittau
• Digitalisat: Christian-Weise-Bibliothek Zittau
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Rechtehinweis: Public Domain Mark 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id51109261X2
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id51109261X
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-51109261X
• SLUB-Katalog: 51109261X
• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: LDP: Gelegenheitsschriften von Christian Weise
• Sammlungen: Projekt: Bestände der Christian-Weise-Bibliothek Zittau
• Strukturtyp: Monographie

WWWMWMWMGMMWMMW8W. HArGKOGGGGGOGHGOOtzGOGGGOGGGGGOGHHGGOH Je Tugend hat den Preiß/ und adelt die Gemüther/ Daß sie dem Wunsche nach auf keinen Schatten gehn: Sie macht vergnügt und reich/ so war alö ihre Süter/ Bey uns.in Glut und Flut/ in Nothund Tod bestehn. Der Mensch/die kleine Welt/des Himmels Meister-Stücke/ Davon der Schöpffer selbst den nächsten Dienst begehrt/ Führt sein vernünfftig Haupt/daß er die sreyen Blicke/ Mehr nach der Sternen-Bahn/ als nach der Weyde kehrt. Wenn Er sich selber fragt / so nimt ihn nichts gefangen/ Wornach ein wildes Thier ln schnöde Brunst verfällt: Er thut dem Leibe guts/ doch fühlt er ein Verlangen/ Da Klugheit und Verstand das Ober-Recht behält. Ihn darff der eitle Schein durch keinen Dunst bethörcn/ Wenn sich ein schwacher Sinn was einzubilden pflegt/ Von Geld und Augen-Lust/ von Hochgeschätzten Ehren; So liebet Er ein Gut das beffre Zinse trägt. Warum? Er lernet sich und seinen Schatz erkennen/ Darinn empfindet er den wohlbedachten Trieb: Denn sol die Seele sich ein geistlich Wesen nennen/ So hat sie nur in GOtt ein geistlich Wesen lieb. Dem bleibet sie verknüpfft/dcm sucht sie zugefallen/ Und weil die Kreatur Ihm nichts verehren kan/ So läst sie doch ihr Hertz auff GÖtteS Freunde wallen/ Und bringet dergestalt ihr bestes Opffer an. Die Liebe treibt das Merck/ wir lassen uns verbinden/ Wir find den Lastern feind / und aller Tugend gut/ Wir können behderseitS die Sehn-sucht überwinden/ Auch wenn es offtermahls dem Fleische bange thut. ^ So