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UM MLI.'ÄESLrLr.SK -R L? rkL'ÄLL'S«- 15142 3331S 63973 7 9245 57850 70348 89125 j Röderau: Spätkirche ^,11 Uhr. 2. heil. Pfingstfeiertag: Zeithain: Spätkirche */z11 Uhr. — Röderau: Frühkirche 8 Uhr. Rach der Predigt Verlesung deS kirchev. reginreutlichen Hirtenbriefs. ^8 An beiden Festtagen Kollekte für den allgem Kirchenfond. 44378 61586 89568 81)967 828! 90506 91011 9l2-< 1090 Mark auf 12707 13950 28839 32398 63663 63729 73462 77857 95638 99738. Wir bringe» hierdurch zur Kemitniß, daß das Mandat der Herren Theodor Zeidler L Co. in Meso erloschen ist. LeipIiL, im Mai itzSO. Kölnische Mlfall-BerficheruugS-Aetien- «eseUschast in Köln a. «h. Die Lubvtreclion für das Köitigrrich Sachsen. Aug. Siebert. Kirchennachrichten für Riesa und Weyda. Riesa: Am 1. Feiertag predigt Vorm. 8 Uhr ?. Führer, Nachm. V,2 Uhr Diac. Trübenbach; stütz 7 Uhr Beichte und Privalcommunion. Am 2. Feiertag predigtVorm. 8Uhr Diac.Trübenb»ch. Weida: Am 1. Feiertag predigt vorm. 8 Uhr Diac. Trübenbach, am 2. Feiertagvorm. 8 Uhr?.Führer. Am 1. Feiertag fiüh ^8 Uhr Beichte und nach der Predigt heil. Abendmahl. Am Pfingstfest Coll-et- für de« sachs. Kirchenfo«d. Das Wochenamt vom 25. Mai bis 31. Mai hat Diac. Trübenbach. Beerdigte: Paul Richard, K. Frdrch. Walther'S, Hand- arbtrS. in R„ S., 2 I. 6 M. 16 T. Frau Wihelminc verw. Thoma-, Karl Aug. Thoma-, 1- WcbermstrS. in R-, nachgel. Wwe. 80 I. — M. 18 T, Robert Willy, Ernst Rob. Mitz- bach's. Trompeters, in R., S., 3 M. 3 T. Getaufte: Moritz Arthur, Fr. Mor. Kümmel'», Schuh- inachcrmftrS. in R., G. Ernestine Helene, Paul Begcr's, Z egslemrbtr-. in R., T. Robert Paul, Frdrch. Rob. Grimm «, Zimmermann- in R., S. Gustav Emil, Karl Jul. Gtraube's, SchiieideniühlcnarbtrS, in 'Poppitz, G. Albert Paul Lmil, Joh, HeMr. Hüppe, Steinsetzer- in R„ S. Martha Elsa, Frdich. Herrin. Soner'S, Handarbtrs. in R., T. «trchennachrichttn für Zeithain und RöKrrau. 1. heil. PfiWfMtag: Zeit h a ist: FrÜhsitch« 8 Uhr mit Feier des heil. Abendmahls. Beichte Bi-uenzncht und Znchtbieue. «»«rag. gehalten bei der Hauptversammlung de-Bezlrt«- bienenjuchterverein« Großenhain in Ttreumen am 18. Mai von Henn Kantor Nagler-Prausitz. * Sehr geehrte Versammlung! Insbesondere liebe Imker' genossen und Jmkerfreunde! „Willst zum Ganzen Du Dich heben, schlich ans Ganze Du Dich ans Als Sinzeimann im Leben leben, ist Niemals gut gethan! ' D eS mutz der Wahl, sprach eines jeden Vereins sein. Heute hält hier in Ttreumen der Bezirk-Verein Grotzenhain seine Hauptversammlung ob. Ich bestriche T>e alle aufs Beste und freue mich über die so zahl reiche rege vetheitigung. Diese Betheiligung gtebt Zeugniß von dem hohen Interesse, welche» Sie unseren lieben Bienen widmen. Wo Bienenzüchter sich begegnen und treffen. da ist die erne Frage: Was machen denn die Bienen? War kann ich da heute m dieser Versamm ung denn Besseres thun, als zu Ihnen von unser» lieben Bienen zu sprechen. Der Gegen stand, den ich mit Ihnen behandeln will sei: .Die Bienen zucht und die Zuchtvicne." Die Bienenzucht tft eme landwirihschastliche Beschäftigung und hängt mit der LanLwirth- schat eng zusammen. Sie gekürt auss Dorf, in die Vorstadt, in den Garten, in den Wald. Sic ist also Sache des Land-' Wirths, des Gärtners, des Handwerkers, der vor der Lt.'.dt wohnt. In grauer Vorzeit war die Biene w ld und hauste in den uralten hohlen Bäumen der Wälder und in Gebirgs schluchten. Jetzt gehört sie zu den Haus- und 4 flegethieren. Sie ist der Vorbote und die Begleiterin der Kultur, weicht aber vor hoher Kultur zurück. Früher galt das Sprichwmt: „Bsenen und Schafe ernähren ihren Herrn iin Schlafe." Seit dem aber die Schafzucht abgenommen hat, d e landwirthschasl- lich« Kultur immermchr zugenommen und die Ausrottung der Wälder immer weiter vorgeschritten ist, seitdem ist auch die Bienenzucht im Rückgang begriffen. Dieselbe zu heben, wird sich nur darauf zu beschränken haben, die Bestände mäßig zu ..... ..... vermehren. In vielen Gegenden sind auch die gcwerbl che» Ei. ES müssen daher db leiblichen und geist gen Vorzüge der- Verhältniffe der Bienenzucht nicht günstig. Obwohl nun die Bienenzucht einen besonders hohen Gewinn nicht abwirst, da sie nur immer als Nebenbeschäftigung dienen kann, so ist sie doch eine sehr interessante Beschäftigung und von hoher Be deutung in naturgeschichtlicher, volkswntlffchastlicher und intellck- tueller Beziehung. Die Biene ist ein Glied in der Kette der Wien, die iw großen Haushalte der Natur von miberechen- barem Nutzen find. Was würde aus all den Blumen und BlNhen werden, die jetzt zu M llionen und Abenn llionen der Erde cntjprictzen, wenn sic nicht von den Bienen beflogen und von denselben in ihrer Gattung gefordert würden? ES ist nachgewiescn. daß Blumen^ und Blüthcnrabatten, welche fern geh-lren wurde» von dem Befliegen ter Venen, wenig und gar leine keimfähigen Samen hervorbrachten. Würde da nicht manche Pflanze manches Gewächs auf den AuSsterbe-Etat kommen? Herr Pastor Sauppe, Vorsitzender des bicnrnwirth- schäftlichen Haüptverein» für da- Königreich Sachsen, hat 1878 folgende Berechnung aufgestellt: Aus jeden der 17,000 VricinS- ftSar fliegen je lo.ooo Bienen aus 179,999,999, jede täg lich 4 Mal --- 689,999,999, an 199 Tagen -- 68,099,099,99». Jedt Biene befliegt vor der Heimkehr 59 Blütdrn. so haben die Vereinsbienen 3,499,999,999 Blüthen des Jahres besucht. Der, Lohn für 5999 Blüthen sei var ein Psennig, also ein lächerlich kleiner Theil, so haben dieDcrcinSbicncn jährlich 68,999,999 Psg. oder 689,090 Mark Nutzen geschaffen, den Niemand beachtet. Jeder Bienenstcck hat somit für die Boden kultur einen Werth von 49 Mark. So fördern die Biene» Obst- und Ackerbau. Ist nicht der Honig für die kranke, als auch für die gesunde Menschheit eine labende und stärkende, die Gesundheit fördernde Arznei, besser als manche» Gehenmnittel. was mit schwerem Gelbe erkauft wird? Der Honig wirkt heilend und lindernd aus die «lhmuntzs- und Sprachorgane, fördert die Verdauung und ist dasjenige einz ge Nahrungs mittel, das keine ausgelogenen Neberrefte »urücklätzt, so datz j seine Beftondthcile sämmilich dem Blut zugeführt werden. Der Honig müßte deshalb immermchr zur Volksnahrung werden. Wie manchiach kann er nicht Verwendung in der HauSwirth- schast finden. Das Wachs liefert reiches Material zu volkswtrth- schastlichcn Gewerben und wie viele Anregung findet der denkende Bienenzüchter zu Geist nnd Herz erhebenden Gedanken? Jedes Bienenvolk predigt ihm die große Weisheit des Welten lenkers, Jeher Bienenstock ist ihm ein Wunderwerk Gottes. So ist dir Bienenzucht von hoher Bedeutung in naturgeschicht- licher, bolkSwirthschastlicher und intellektueller Beziehung, eine hochwichtige Beschäftigung -von weittragender Bedeutung und wird daher auch die Bienenzucht die Poesie der Landwnthschast genannt. Sie erhebt Herz und Sinne zu den höchsten Idealen. War nun die Betriebsweise der Bienenzucht betrifft, so kann dieselbe nicht überall eine allgemeine sein, sondern mutz sich nach der Lage und Beschaffenheit der Gegend, nach den Trachtver- verhällniffen und nach den Beschäftigungen der Bewohner richten. In einer Gegend, wo unkultivtrte Landstrecken sich auS- breiten, kann die Bienenzucht in größerem Maße betrieben werden, wie z. B. in der Lüneburger Haide. Rauhe Gebirgs gegenden mit lang andauerndem Winter find nicht geeignet zur Bienenzucht. Aber im milden Klima mit guten Tvacht- vei hältnissen hat die Bienenzucht eine gute Heimstätte. Können auch in unserer Gegend nicht gfoße Bienenstätten sich entwickeln, so sind doch unsere Trachtver Haltnisse derartig, dyß jeder einzelne Hauswirrh auch aus seiner kleinen Besitzung in bescheidener Weife Bienenzucht t'cben kann und das ist za'empfehlen. Läßt sich auch eine allgemeine Gle chheit in der Biencnzlichtltng nicht anwenden, da wcht Eine» Mr Alle und Alles für Einen Geltung Hatzen kann, so ist doch Eins unbedingt nöthig, näm lich Gleichheit in der Zucht der Mne und in der Zuchtbiene. Hierbei ist nicht an eine Gleichheit in der Züchtung einer be sonderen Bienenraffe zu »enken, wie z. B. an Züchtung der italienischen oder dcr 'Srainer Biene oder unserer deutschen Biene, sondern jedes Bienenvolk besteht bekäpntlich aus 3 Birnenanen, aus Weisel, Arbeiterinnen und Drohnen, alle 3 verschieden tM Geschlechte und jede Biene dieser GeschlechtSartcn muh in der rechten. Zucht gehalten werden und jede muh eine Zuchtbiene für uns jein, wenn da« Bieninvolk gedeihen soll und jeder Bienenzüchter eben ein Bienenzüchter und nicht blos ein Bienen halter sein will. Diese dreifache Zuchtbiene bedingt nun auch und iir Drohnenzucht. Jede gute gründliche rationelle Zucht oder Züchtung beruht auf der SrMung gesünder, kräftiger Zuchtih rre und um gute, kraftvolle, gesunde Zuchtthiere zu er- zielen, brauchen wir gesunde, kraftvolle GeschlrchtSthtere. d. h. in der Bienenzucht kraftvolle Mütter, kraftvolles Volk, kraftvolle Drohnen. Eins wie da» Andere' muß an LeibeSgeftalt und seelischer Verfassung, sowie an Zahl groß, gesund und stark sein. Fangen wir bei der Weiselzucht an. Zur Erziehung eines kraftvollen Weisels gehört vor allen Dingen ein starke-, kiältigeS, vollzählig großes Volk, damit die Ernährung durch frischen Honig. Pollen, in der möglichst günstigsten Weise geschehen und die brütende ii ärme sür Maden und Puppen in dem erhöhten Grade erzeugt werden kann. Dies ist aber nicht möglich, wenn die Zucht in kleinen dazu eingerichteten Kästchen geschieht, in welche man eine Brutw be -inhängt, der man ein« Ernährung und an der nöthiacn Wärm eizeugung mang ohne welche kein kraftvolles Thier Ausbildung finden kann. Solche Weift der Erziehung kann zur Ausbildung eines jungen kräftigen Weisels unmöglich günstig wirken. Dasselbe ist auch der Kall bei entweiselten Völkern. Denn entweijellcS Volk ist eben ein unvollbändiges und ein "äugsiele- Volk, linier Schrecken und Sorgen weiden die Weisclzellen gebaul und die jungen Mülter crnädrt. un er welcher Aufregung auch hier die Erziehung einer kräftigen Weisels selten glücken wird. Daher so mancher junger Weisel klein und kläglich und das nachfolgende Geschlecht sckwach und entartet wi d. Nur die natürliche Schwarmwe se und d e bewerkstelligte Erzeugung von Ge chlechlSthiercn in kraftvollen Völkern ist die richtige und beste. Nur ein starkes Volk, das Krastfülle. Kraslbcwußffein, Reife und Vcrinehruiigstricb besitzt, das selbstständig Muttcr- und Drohnenzellcn pflegt ist geschickt dazu. In solcher Periode rechtzeiliger Mannbarke t werden d e jungen GeschlechtSthiere von den Vrutammen in reichlicher Wärme gcbalien und mit frischem, gefüllten Futtcrsastc genährt. Die Mutter legt da- selben auch aus die Gcsamintheit LeS aa zen Volkssiaatc« über gehen. Was nun die Arbeitsbiene anlangt, so muß auch diese klüftig sein. Besonders Völker, von'denen man Vermehrung erzielt, müssen durchgehends große Bienen an- jungem Rau besitzen. Der olle Bau mit engen Zellen muß bei dem Be schneiden des Stockes weitwL.liehst entfernt werden. Beim AuSschlüpsen der jungen Bienen bleibt jedesmal daS Nhpfen- häutchen in der Zelle zurück, wodurch sich die Brutzelle nach und nach verengert und die weiter eingelegte Brut nicht genug auswachscn kann und an Grüße und Gestalt immer mehr ab- rehnien mutz Nur bei jungem Bau werden große, kräftige Dienest erMgeir. Da nun em Ernährung des MM Bienen volkes von den «rtze tSbfenen abhän'gl und das Furler,. weicher wie die Mich im Rienenkörper gebildet wird, so trägt.nebst dem Weisel , der da« Ei gelegt, die Arbeitsbiene nach ihrer G>ötze und Gestalt zum Gedeihen und zur Kräftigkeit des lämwtlichen BiencnkörpcrS das Meist« mit bei. D>e Drohne, o. t. die männliche Biene, die zunächst zur Begattung der Königin bestimmt ist. darf natürlich ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Da sie nutzer dem Zwecke der Begattung de» Weisels , » ,— —, . keinen, besonderen Nutzen hat, wenn nicht anzunehmen ist, baß r/z8 Uhr. Rakh der Predigt Verlest-Ng deö sie auch zur Erzeugung größerer Brutwärme durch Belagerung kirckenr-aimentlicken Hirtenbrief- — de» Brut dient, so wird sie von den Bienenzüchtern ost nutz- geachtet, nicht gern gesehen und al» 8aulenzerin gescholten, die > nach ihrer Dickleibigkeit zu schließen, nur als eine gefräßige Honigverzebrcrin angcseh n würde. Sie wird ost verfolgt Und vertilgt und Ihre Brut wird ausgeschnitten. Oh nun diese Verfolgungswuth, wenn sic im Uebermaße geschieht, dem Ge deihen Les Ganzen dienlich oder schädlich ist, darüber zu ur- theilen, muß jedem denkenden Bienenzüchter selbst überlassen bleiben. Ich für meinen Theil halte es nicht sür gut.- Werden doch diese vermeintlich«! unnützen Faulenzer zur Zeit der Trachtbcendigung selbst von den rühri en Arbeiterinnen durch Abbeißen aus tcm Stocke entfernt. Sie gehört aber uNbc- dingter Weise während ihres Bestehens zum Gedeihen und zum Wohlbefinden LcS ganzen Volke« und darum muß auch ihre Zucht zum kräftigen GeschlechtSthiere^ jedem Bienenzüchter angelegen ,ein und von ihm in Obacht genommen werden. Alle unsre Bienenvölker muffen also in die rechte Zucht gehalten und jedes mutz ein Zuchlthicr, eine Zuchtbienc sür uns sein. Aus diese Weise wird bei jedem unserer Bicnrnvölkcr die Einzel heit zur Gcsamintheit werden und das Ganze sich zu einem nationalen Gepräge heranbildcn. Ob wir dabei nach Lev Verwandtschaft in irgendwelcher Rasse züchten oder nicht, da» / bleibt sich gleich. Zum Schluß noch ein Wort für unsere deutsche Biene. Die deutsche Biene ist in ünscrm Klima eingebürgert, an die Nahrung gewöhnt, ein Sind des OftenS und mit wandernden Völkern als Vorarbeiter der Kultur gekommen, gehört ersichtlich zu den kräftigsten Raffen, welche durch Frucht barkeit, Votkreicbthum und Sammeltrieb sich auszeichnen. Mözen die südlichen Rassen ihre Vorzüge haben, eine Veredlung aber der deutschen Biene durch dieselben ist unmöglich. Der Adel liegt nicht in der Farbe, nicht tm Feuer, sondern. allM. in der Leistung. Und da ist die deutsche Mene ndch:nbht Mfttioffen.' Die eingefübrten Bienenrasscn mögen ihr südliches Temperament eine Zeft lang behalten, aber bei ihren Nachkommen müssen klimatische Verhältnisse und Einflüsse, welche abschwächeit» ein wirken, sich füblbar machen. Nach eintzM-Jahrtz, äst die Einzelheit der Raffe verschwunden und dle Wtnüherpng an die Raffe brr neuen HeiNmth ist vollzögen. Die Reinzucht ist beim Zusammcnwohncn verschiedener Rafft» auf einem Stande und in einem Orte» sowie in benachbarten Orte» unmöglich, da wir den Geschlechtsthieren did Freiheit ter Bcgaftung überl ssen müssen. Reinzucht aber ist wichtiger alS Kreuzung. Durch Kreuzung sollen mittelst frisch eingesührter Bienen gewiss, Triebe übertragen weiden (Blutauffrischung). Wenn man sich hierbei auf die Pferde-, Rindvieh-, Schafzucht rc. beruft, so be denkt man nicht, datz bei derartigen Züchtungen hauptsächlich die Reinerhaltung de- Blutes betont wird. Blutmisch ung verschiedener Rassen erzeugt Entartung der Geschlechter (Bastarde). Möglich, daß man durch Kreuzung eine gewisse Ablenkung der Rasseneigenthnmlichkcitcn erreichen kann, so I werden aber dabei auch manche llcbelftände init in den Kauf I zu nehmen sein. Zieht man Lazu noch in Betracht, wie viel — - 1 schönes Geld Lurch die sremdländiiche Biene in« Ausland gr ¬ eine dreifache Zucht: die Weiselzucht, die Zucht der Arbeitsbiene > tragen wird, bedenkt man, daß unsere deutsch« Biene bei gleich- Beilage zrrm „Glbeblatt und Anzeiger". Somia-Md, dm 24. M-i ISÄ>. . 43. Jahkg. guter Zucbt picht übertroffen werden kann, so möchte doch die Sucht nach Fremdländischen nicht besonder« anzurathen sei«, zumal, da eine Veredlung durch Kreuzung mit fremde« Raffe« nicht nöthig tft. Bleiben wir also bet unserer deutsch«« Biene, halten wir bei Züchtung derselben nur auf kräftige Weisel, aus große Arbeitsbienen und vernoch'ässiaen wir auch die Drohne»« zücht nicht, so haben wir in der deutschen Biene die rechte Z chtbiene. Tuchen wir alle Triebe unserer Bienen-Völker, den vautrieb, den Vermehrungstrieb, den Sammeltrieb zu «rhaltrn so weil wir r- mit unserer geringen Einsicht in dte Gesetze der Natur vermögen, so Haden wir g«than, wa« wir thün lönnen und dte Bienenzucht wird bei sonst günstige« Verhältnissen in gcdethlicher, segensreicher Fortentwickelung er» halten bleiben. Das gcde Golt! Eine Debatte folgte dem Bortrage nicht. cha Maa erklärte und sprach der Herr Vorsitzende dem Herr« Vortragenden seinen und der ganzen Versammlung Dank aus. Airchennachrichten für Glaubltz u.» ZschÄten. Pfingstfest I: Glaubitz: FestgotteSdienst und Abendmchkfeier. Beichte ^/,8 Uhr. — Zschaiten: Frühkirche. Pfingstfest II: Zschaiten: Festgottesdienst und Abendmahlsfticr. Beichte '/,8 Uhr. — Glaub itz: SpcitgolteSditiist IS Uhr. Einsammcln am Pfingstfest« der Kollekte für den sächs. Kirchenfund. Sewinne der 5. Klasse 117 K S. LandeS-Lotlerie. Gezogen SM 2l. Mai 1899. (Ohne Gewähr.) 15999 Mark aus Sir. 48981. 3999 Mark auf Nr. 3499 3694 4785 65t6 8759 19831 NI85 15273 19284 24435 2S300 31459 3817S 44379 46999 46153 50377 52352 53335 57335 59683 64961 67685 79061 71498 73914 77276 77847 )36 83835 83Sb1 87245 87252 8829S 91455 91826 93492 99992 99589. Nk. 1818 8379 19121 19349 19761 15192 15487 23593 24772 25430 34181 42917 44958 Ä420 65555 68072 69985 -0359 82153 83731 85039 86082