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leichte wie zuver- rlößnitz und Lommaodot ,uugSlottle» warten steht, ing» lebhaft der höchste > gesprochen. !er deshalb träfe belegt, !- in Lotti rrn anrieth, cke daselbst nicht za :a Arbeiter- heilte hatte z bestätigte s Revision mittel vom üchtig ver- r u. A. ge- rung, wenn nteo Partei en sei, aber ihrer Aus- h bei der bestimmten lmehr und, eise, durch s Publikum ! im Sinne g gemacht, u die freie nSbesondere en Umsturz buogen drr Demnach ähnle Ber- usehen, die ssene Sühne iefen Tagen scheu HalS- damit die i, erfolgte Jnbetrieb- Beseitizung egenspender Noch vor mwerk am n Arbeiter- der gleich königlichen Halsbrücke bl.", in den cingelieferten : mehr ober ung GotteS" 80er Silbcr- i. Tcwühn- hcr 8r>st die mit der ihr trzbczahlurig rn die M- —lk Mriei- >cr kolossalen der Schwe cl t zu werden, och vermischt athSmagozin esialt ruhen, i überzeugen, litte schmelz- Schmelzosen ed auf sehr rnd warme« zu Zeit ea« r de glühen- nlichc Geikgc acht wirden. lhütc, welche hnliche Llei- das i» der de Wintzu- cscnblasebalg ustrrte - man ser gesondert ne Pioduct«, i. In der geordnelen, ui die vcr- ircrden und üuiuen aus- S-.caUsiü-lc. ibhcrd, auS da« Silber reibherd, in Legirungcn Gleiche war u wenigsten» nliche giftige Die Kunst, lauge zu leben. Ja, wer die verstünde und Anderen auf Weise beibringen könnte, er würde auch heute noch, wo die Lebenselixire nicht mehr mit Gold ausgewogen werden, im Handumdrehen ein reicher Mann werden, denn sterben will Niemand gerne und früh sterben erst recht Keiner. Und daS der Mensch die Fähigkeit besitzt, viel länger zu leben, als man gemeiniglich annimmt, daß wird durch die Geschichte und die Statistik schlagend nochgewiesen. Man braucht nicht an Methusalem und die anderen Patriarchen deS alten Testaments zu denken; aber in England starb im Jahre 1835 ein Mann, welchcr 152 Jahre früher, 1483 daS Licht dieser Welt erblickt und in seinem hunbertundzwanzigsten Jahre noch einmal geheirathet hatte. Ein Edelmann »Nichte ihn als Seltenheit an den königlichen Hof, dort über lud er sich den Magen bei d m guten Essen und Trinken und starb an Verdauungsstörung, sonst hätte er am Ende ein Hundert Jährchen weiter leben können. Ein Norweger, dec von 1624—1770 lebte, also 146 Jahre alt wurde, heirathete mit 111 Jahren auss Reue und als er auch diese Frau überlebt hatte, warb er um ein 18jähriges Mädchen, vor den er noch Proben seiner Rüstigkeit ablegte. DaS Mädchen hat ihn übrigens trotzdem nicht mehr genommen. Hundertjährige sind auch heutzutage nicht so selten. Im Jahre 1876 zählte man z. B. in England 57 Personen über 100 Jahre und 5S2 Personen über 95 Jahre. Professor Ludwig Büchner in Darmstadt hat seit 1861 52 Fäll« von Personen gesammelt, welche über 100 Jahre alt gewordea sind und aus dem reichen Schatze seiner Erfahrungen theilte er kürzlich anläßlich eines BortragS vor einem zahlreichen Zu- hvrerkreise zu Frankfurt a. M. Mancherlei mit, waS sich auf Lebensdauer und Lebenserhaltung bezog, Thal sachen und Lehren, in deren Befolgung die Kunst, lange zu leben, besteht. Folgen wir den Ausführungen des Verfassers von „Kraft und Stoss", der selbst schon 66 Jahre hinter Masse werfen. Ton bicr au» schritt man zu den Aauchventilatoren, die theil« durch Lainps. theil« durch Wasser getrieben werden. Dann iah man in einen«Niederlag-ramu den etwa IvPrcc Kupfer «„waltenden. sogenannten „«ein" ausgeflapelt, der zur Kupfer» vitriol-chrzeugung benutzt wird. Vie zu dieser Fabrikation dienenden *ufl»«geläße und tkryftollifation-käften, besonder« aber da« wunderbare »lau de» maffenhaft gewonnenen Produtt« gewährten große« Interesse. In der vleiwaarenfabrit erläuterte der freundliche Führer ««besondere die Wirksamkeit der dort ausgestellten hydraulischen Presse und geleitete dann die Be sucher in einen großen Mafchinenraum, in welchem mächtige, wie Silber glänzende vleiblechc gewalzt wurden, von dem Besuche drr Schtveselsäurefabrik mußte infolge der vorgerückten Zeck Abstand genommen werde». Die Goldscheideanstalt wird überhaupt nur selten gezeigt. Der Sesammteindruck de« weit verzweigten und einen riesigen Flächenraumeinnebmenden Staat«- Stab isfement« war ein großartiger und gicbt dem der Malischen Werke in Muldenhütten > icht« nach. Bei der künftigen Leichtig keit der Verbindung mit Freiberg werden die fircalischen Hal«, brückncr Hütten sicher von jetzt oo zahlreich besucht werden und Vielen einen interessanten Einblick in einen der interessantesten staatlichen Betriebe gewätren, der bei der Verarbeitung so vieler ausländischer Erze in dieser sächsischen Schmelzhalle einen wahren Weltruf genießt. Oelsnitz i. V., 24 April. Vergangenen Montag Nachmittags sind im Gasthofe in Papstleithen die vier Zigeuner Gebrüder Weitz aus Chodau, welche in dem böhmischen Grenzorte Gcttmannsgiün theatralische Vorstellungen gegeben haben, mit dem 19 Jahre alten Musiker Karl Gabrirlli in Streit geralhen, wobei ein Zigeuner auf denselben einen Schrotschuß aus einem Pistole abfeuerte, welcher in daS rechte Bein gedrungen ist. Außerdem ist Gabrielli noch durch mehrfache Messerstiche in den Unterleib derart verwundet, daß die Aerzte an dem Wiederauskommcn desselben zweifeln. Der Verwur.dete liegt zur Zeit in Ebmath, während die Thätcr flüchtig geworden sind. Glauchau. Dieser Tage ist das 6 Jahre alte Söhnchen eines Einwohners in Remse dadurch um sein Leben gekommen, daß dasselbe in OerUlsheim in einem unbewachten Augenblick in eine Düngergrube fiel und darin erstickte. Leipzig, 24. April. Während die große Meß- wocke, in w.lchcr nur die Mofseueinkäufe besorgt werden, sich Anfangs gut arließ, hat sie doch den Erwartungen im Allgemeinen nicht entsprochen, und man hört darum viele Klagen. Kleine Fabrikanten meiden vielfach die Messe, weil die dabei entstehenden Spesen zu dem er zielten Umsätze nicht im richtigen Verhältnisse stehen. Gerade diese Zurückhaltung der kleineren Wettbewerber ist zu bedauern, weil die großen Geschäftshäuser dann fast ausschließlich die Bestellungen oufnehmen. Wenn man fragt, warum wohl der Abstand zwischen dem vo jährigen und dem heurigen Geschäfte ein so großer ist, so erhält man meist zur Antwort, daß die Arbeiter verhältnisse daran die Schuld tragen. sich hat, so müssen wir zunächst festste!!», daß dir Frauen länger leb» al« die Männer -- natürlich durchschnittliche Bei der letzt» Volkszählung zählte »an 2055 Männer und 8330 Frauen über SO Jahr« und i» Allgemeinen rechnet mau auf 100 alte Männer 1K5 alte Frauen. Ein Franzose hat gemeint, daß komme daher, weil beim „zarten" Geschlecht der Mund nie still« steht, uvd vieles Reden oder Gingen Übt aller dings einen kräftigenden Einfluß auf die AthmungSorgane auS, aber die Hauptgründe, weshalb e» mehr alt« Frauen als Männer giebt, liegen doch darin, daß Sorgen, An strengungen und Gefahren an sie in geringerem Maße herantreteu. Eine «eitere Thatsache ist, baß Jungge sellen nicht alt werden. Wer lang leben will, muß heirathen — freut Euch, Ihr Mütter, heiraihefähiger Töchter! und zwar je früher, desto besser! Denn »er mit 30 Jah.en heirathet, hat die Aussicht 11 Jahre länger zu leben, als wenn er Hagestolz geblreben wäre; wer erst mit 40 Jahren in di« Ehe tiitt, ge winnt nur 6 Jahre, Um lange zu leben, kann man übrigens auch „in der Wahl seiner Eltern nicht vor sichtig genug sein", denn die Langlebigkeit ist erblich und Kaiser Wilhelm hätte vielleicht nicht eia so hohe« Alter erreicht, wen» er nicht aus einer langlebigen Familie stammte. Ebenso wurden die Grafen Mastai- Ferrctti bis zu 100 Jahren alt und deshalb Hal es auch Papst Pius IX., der aus dieser Familie stammte, auf 86 Jahre gebracht. Wer viel in freier Luft zu lhun hat, lebt länger, als wer aus Neigung oder Beruf im Zimmer hockt. Deshalb verhält sich die Sterblichkeit auf dem Lande zu der in der Stadt wie 100 zu 140. Wenn inan die Lebensdauer deS Menschen nach Stand und Beschäftigung untersucht, so findet man, daß Geistliche, Kapitalisten und höhere Beamte durch schnittlich 65 Jahre alt werden, Kaufleute 62, Land- und Forstleute 61, Soldaten 59, Schreiber und Rechts anwälte 58, Künstler und Schriftsteller 57, Schullehrer 56 und dann erst kommen die Aerzte, während es Handwerker und Arbeiter nur auf 44 Durchschnitts jahre bringen. Wer also recht alt werden will, der weide entweder Pfarrer, Rentner oder — Minister. Geistige Thätigkeil verschafft auch längeres Leben als blos köiperliche Arbeit, denn der Einfluß des GehirnS wirkt lebenerhaltenb. Merkwürdig ist nun die That sache, daß die mittlere Lebensdauer der Menschen sich im Laufe der letzten Jahrhunderte geradezu verdoppelt har. In Frankreich hatte der Durchschnittsmensch 1777 nur 23 Jahre lang zu leben, 1836 schon 33 und 1873 39,8 Jahre. Der Mensch, der heute zur W lt kommt, wird im Durchschnitt noch einmal so alt, wie derjenige des Mittelalters. Weniger erfreulich ist die noch wenig beachtete aber durch die Statistik unzweifelhaft festgestrllte Thatsache, daß ter Arme nur halb so alt wird wie der Reiche. Die Armuth entzieht dem Menschen nicht nur dje Genüsse des Lebens, sonder» auch die Hälfte der Lebens zeit. In London wird daS Durchschnittsalter der Reichen auf 44, das ter Armen auf 22 Jahre be rechnet. Von 100 reichen Kindern sterben in England 7, von 100 armen dagegen 55 in frühester Jugend. Daß die Juden auch jetzt noch älter werden als Christen, Türken und Heiden fleht ebenfalls fest; daran ist aber nickt ihre Religion oder Rasse, sondern ihre nüchterne und mäßige Lebensweise schuld. Diejenigen Länder und Gegenden sind am gesündesten, in welchen keine zu schroffen Gegensätze der Witterung herrschen und w.lche vom Meer umgeben sind. So hoch nun allseitig ei» langes Leben geschätzt wird, so weviz wird es oft geschont. Die meisten Menschen lassen sich eine muthwillige Verkürzung ihres Lebens zu Schulden kommen, so daß man mit Recht sagen kann: „Der Mensch stirbt nicht, er bringt sich um." Es giebt eine Kunst der LebenSverlängerung, aber sie liegt nur in der Erfüllung der allgemeinen Gesund- heitSregeln, nicht in der Anwendung irgend eines „Spezifikums", an welche man im Mittelalter glaubte. Jahrhunderte lang herrschte zum Beispiel der Glaube, man könne durch den Umgang mit jungen Personen sei» Leden verlängern. Karl XI. von Frankreich trank daS Blut von Kindern, und die Grabschrift eines alten Römers besagt, er sei 115 Jahre alt geworden — durch den Athen, junger Mädchen, woraus eia scharf sinniger Gelehrter de» vorige» Jahihundert« geschloffen hat, der alte Römer sei Müdchenschullehrer gewesen. Die Mittel und Wege, die man zur Erlangung eines langen Leben» einschlug, war» verschieden. Der VenrtianerLornaro, welcher e« auf 104 Jahre brachte, genoß von seinem 40. Jahre ab täglich nur 24 Loth Speise und 28 Loth Getränke. Andere langlebige Menschen versuchten e» aber auf umgekehrtem Wege, durch feine», reichliche» Esse» und Trinken, wie der 70 Jahre alt gewordene Brillat-Zavarin, das Vorbild aller Feinschmecker. DaS Beste ist wohl auch hi« der goldene Mittelweg. Man b aucht sich vor geistig« Getränken »icht zu fürchten — der Wei» ist vielmehr Re „Milch der Greise" — nur soll man in Allem Maß halt«, u»d z»r Mäßigkeit muß körperlich« Bewegung, «in« Luft, Heiterkeit de» Gemüth«, «»gemessener Wechsel zwischen Arbeit und Ruhe, sowie die Abwesenheit von Sorgen kommen. Da» hat schon die Schule von Salerno im Mittelalter empfohlen, da» empfahl der berühmte Arzt Hufeland in feiner 1796 zuerft er schienenen und seitdem wiederholt neu aufgelegt« ' „Makrobiotik" und auch Prof. Büchner mußte sewe» Zuhörer«» nicht« Bessere» ans Herz zu legen. Dem» diese allgemeinen Regeln gelten noch heute, und »er sie befolgt oder richtiger gesagt, zu befolgen in der Lage ist, der versteht auch die Kunst, lauge zu leb«. l„«. A. N/4 Vermischte-. Jedem, der daS Hous« okLommons in London zum ersten Male besucht, fällt e» al» höchst eigenthümlrch auf, daß die Abgeordneten mit den Hüt« auf den Köpfen dasitzen. Wann und warum sie zu erst getragen wurden und wcShalb diese Gewohnheit sich zu einem direkten Gebrauch ausgebildet, ist nicht bekannt. Vielleicht hat ein Mitglied einst den Speaker um die Erlaubniß ersucht, infolge des Zuge», der manchmal im Hause herrscht, den Hut aufbehalte» zu dürfen, und rach diesem Präzedenzfalle richtet sich nu» daS ganze Parlament. In keiner anderen Versammlung würbe es für anständig gelten oder auch nur erlaubt sein, die Kopfbedeckung nicht abzunchmen. Da» Trag« der Hüt« ist übrigens bei den CommonS strikten Vor schriften unterworfen. Ein „ehrenwertheS" Mitglied, das vielleicht die Regeln des Hauses noch nicht kennt ober auS Vergeßlichkeit mit dem Hute auf dem Kopfe den Saal durchschreitet, würde sofort durch den laute» Zuruf „Order!", der ihm von allen Seiten entrüstet ent gegentönt, an sein unpassendes Benehmen erinnert werden, denn — der Abgeordnete darf den Hut nur beim ' Sitzen tragen. Sowie er aufsteht muß er. ihn ab nehmen, selbst wenn er vielleicht nur einige Worte zu einem hinter ihm fitzenden Kollegen sprechen oder ein Papier vom Tische nehmen will. Wenn einer Vor lage oder eines Amendement», welches ein Mitglied eingebracht, durch den Speaker Erwähnung geschieht, so erhebt der Betreffende seinen Hut, ohne aufzustehen, und dasselbe geschieht, wenn ei» anderes Mitglied seinen Namen nennt oder auf an ihn gestellte Frage antwortet. Recht komisch ist eS dann, wenn daS gewisse „konourudls mernbsr" den Hut zufällig nicht auf dem Kopfe hat, den» e» muß ihn sofort aussetzen, nur um ihn sogleich höflich zu lüften. Ueberhaupt giebt Lieser Gebrauch oft zu den lächerlichsten Zwischenfällen Veranlassung, und vor Kurzem geschah es zum Beispi.l, daß ein Abgeordneter, der einen auffallend kleinen Kopf besitzt, den Hut seine» Nachbars aufnahm und sein ganzes ehremverthe» Ge sicht plötzlich unter demselben verschwand. Will ei» LI. k. eine Rede halten, so hat er den Hut abzu nehmen, den er dann gewöhnlich auf den Sitz hinter sich stellt und in welchen, falls sein Speech ein langer werden soll, ei» Glas Wasser gesetzt wird — nicht der günstigste Platz dafür. Häufig kommt eS dann vor, daß ein Abgeordneter und besonders ein solcher, der noch nicht lange dem Parlamente angehört, in der Aufregung vergißt, daß seine Kopfbedeckung auf seinem Platz steht und sich niederläßt, ohne dieselbe zu eat- fernen, was dann natürlich die unangenehmsten Folgen nach sich zieht. Hat jedoch bei einer Rede der Commoner seinen Hut abzunehmen, so muß er ihn dagegen aufbehalten, falls er nach Schluß der Debatte noch eine Bemerkung machen will, da er sich dabei nicht von seinem Platze erheben darf, und im sitzenden Zustande ist seine Kopfbedeckung nun einmal Unzer trennlich von ihm. U-brigenS haben die Hüt« für die Mitglieder im Hause insofern einen praktischen Werth, als sie ihnen dazu dienen, sich einen Sitz zu sichern. ES hat nämlich Keiner daS Recht, einen bestimmten Platz während einer ganzen Tagung hindurch in An spruch zu nehmen — nur auS Höflichkeit werd«» einige für berühmte oder sehr lang dem Parlamente angehörende Mit glieder freigehalten — und bei« Betreten deS Sitzungs saales stellen daher die Erwählten der Nation ihren Hut auf den gerade gewünschten Platz, der dann für diesen einen Tag ihr unbestrittenes Bcsttzthum bleibt. (N. Z.) Marktberichte. Sttesa, re. April. Butter pr. Wo M. 2,40 bi« 2,32. «Ist pr. Schock M. r,—. «er pr. Schock «. 2,70 »iS 3,-. Kartoffeln pr. Lentner M. 2,20. Möhren pr. 5 Liter 25 Pfg. Zwiebeln pr. b Liter M. 1,—.