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vermischte-. Nachstehende Hrxengeschichte hat sich vor chlrzrm in GießmannSdorf bki Sprottau abgespielt. Bei einem Bauern, der eine kranke Frau hat, stellte sich ein unbekannter Mann ein, der sich für einen Hetzenmeister auS Böhmen auSgab und sich bereit er- tlürte, der Frau die Gesundheit wiederzugeben, wenn der Bauer eine bestimmte Summe Geld zu schaffen wüßte. I« seinem Walde, sagte der Unbekannte, liege eine größere Summe Geld vergraben, und eine gleich hohe Summe müsse auch der Bauer in seinem Gehöft vergraben, dann werde seine Frau gesund werden. Der Bauer, welcher nicht ganz unbemittelt ist, aber nicht so viel Geld in der Behausung hatte, bemühte sich, bei einigen Bekannten die Summe von 2400 Mark zu borgen, was ihm auch gelang. Er wartete nun der Dinge, die da kommen sollten. Der Hexen meister stellte sich wieder ein; diesmal aber des NachtS. DaS Geld wurde in einen Topf gelhan und in der Küche ein große- Feuer angezündet, um das Geld warm zu machen; denn warm müffe es ver graben werden, meinte der Hexenmeister. Der Bauer mußte auf deS letzteren Anordnung einen Besen in die Hand nehmen und jedeSmal, wenn jener in der Küche bis 3 gezählt hatte, von außen mit d m Besen an die Küchenthür schlagen. Dann mußte der Bauer hinter der Scheune ein Loch graben, in das der Hexenmeister im Beisein deS Bauern den Topf, in dem das Geld warm gemacht war, vergrub. Als die» geschehen war, verbot der Hexenmeister dem Bauer streng, das Geld auSzugraben, noch irgendeiner Mensryenseele etwas davon zu erzählen, sonst käme der Böse und drehe ihm das Genick um. Er bemerkte auch noch, „daß er es zu Hause im Spiegel sehen würde, wenn der Bauer zu dem vergrabenen Gelbe ginge". Zuletzt offenbarte er dem Bauer, daß es noch »richt genug Geld wäre, und daß er später wieder kommen werde, um das Fehlende noch dazuzulegen. Dem Bauer wurde, nachdem der Hexenmeister fort war, doch Angst; er wollte wenigstens nachsehen, ob das Geld noch in dem Topfe wäre; da jedoch die Frau ihm davon abredete, so unterließ er sein Vor haben. Schließlich theilte er das Geheimniß dem Nachbar mit. Die Hexerei kam jetzt zur Anzeige. Der Nachbar grub auf seine eigene Faust nach; er fand jedoch nur Scherben in dem Loch, daS Geld war fort. Bor einigen Tagen ist eS gelungen, in einer Trauensperson die Helfer «Helferin des Schwindlers dingfest zu machen. Dieselbe wurde, wie das „Spr. Wochenbl." mittheilt, im Sprottauer Amtsgerichtsgefäng- «iß untergebracht. Der Schwindler ist noch nicht ergriffen. Bestellungen anf das „Elbeblatt und Anzeiger" — wöchentlich 4 mal erscheinend — für Mat und Juni werden von nach sannvtlichen kaiserl. Post- nnstalteu, den Landbrie träger«, unser« Expeditionen in Riesa und Strehla, «ufern Ausgabestelle« bei Herren A. B. 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