Das Glück Jerusalem, Seiner Kinder Kinder, Und Friede über Israel, In welchen Stücken, Tit. Hr. Elias Weise, Bey hiesigem Gymnasio Alter Wolverdienter Collega- und bißhero Emeritus, Von Gott gesegnet und vergnüget worden; Werden hiermit Bey dessen Christlicher Beerdigung Den XVIII. April. MDCLXXIX. Durch folgende Trauer-Zeilen Tröstlich und Gottgelassen vorgestellet Von Etlichen Kindes-Kindern
Titel
Das Glück Jerusalem, Seiner Kinder Kinder, Und Friede über Israel, In welchen Stücken, Tit. Hr. Elias Weise, Bey hiesigem Gymnasio Alter Wolverdienter Collega- und bißhero Emeritus, Von Gott gesegnet und vergnüget worden; Werden hiermit Bey dessen Christlicher Beerdigung Den XVIII. April. MDCLXXIX. Durch folgende Trauer-Zeilen Tröstlich und Gottgelassen vorgestellet Von Etlichen Kindes-Kindern
O stirbstu nunmehr'hm/ Du Mterlicheö Und soll die FrühltngsZeitDein Leben mit ver- SowiktuvrelmehrdortvondritterArbeitfeyern Das dir vor deine Müh'noch wird alhiets erlaubt? Ich trage meint Pflicht in diesem Leide bey/ Und ob schon jeme^ Jahr auff grosse Zahl gestiegen/ So haben wir au Ihm doch nirgend das genügen/ Und klage/ das Er noch zu bald gestorben sey. Ich rühme nicht die Kunst/ die gleichwohl rühmlich ^ivar: Cs mag die kluge Welt därvon ein Urtheil schreiben/ Dadurch der hohe Geist wird ewig kündbar bleiben/ ES gehe gleich vorbey biß oder tausend Jahr. Ich will den grossen Fleiß mit Schweigen übergehn/ Der mehr als 40. Jahr ist Rühmenswerth gewesen: Wie amsig Er gebaut/ gelchret und gelesen/ Das wird durch andrer Lob schon bey den Sternen stehn. Nur seine grosse Treu / und mehr als milde Hand/ Die Er.so wohl an mir als andern hat erwiesen/ Das soll in meinen Sinn so länge seyn gepriesen/ Als mir sein Nähme selbst nicht bleibet ünbekandt. Mein Hertze buche mW noch/ wenn ich die grösst ^ > Huld/ Bey nnr erwegen will: Wer wird mir solche schencken? Ich kan nicht sonder Leid der Freude noch gedencken/ So mein geringes Thun bißweilen hät verschuld^ Ich dencke noch daran/ was mir das Vater Hertz/ Bey einer stillen Wand osstmahls hat propheceyet/ Wie offt er mein Gelück sd Hertzlich benedeyet-: , So sehr es mich erfteüt/jo groß ist auch meinSchmerz. Nun habe treum Danck du grosse Vater-Treu/ Und weil ich allm Lohn numchro schuldig bleibe/ So bitt ich meinm GOttdas er sich selbst verschreibe/ Damit dein grosser Lohn umb so viel grosser sey.