Volltext Seite (XML)
Erscheinen erhöht sich Bei gutem Lohn wird ein jüngeres, ordentliches, solide» Ein schöne- Logis in 1. Et. mit verschließ barem Vorsaal, bestehend aus 2 Stuben, 2 Kammern, Küche und Zubehör, ist für 200 M. zu vermiethcn und Ostern zu beziehen verl. Sckiohstr. Nr. 2 erbitten wir uns .. «o Bestellungen auf das Buch, das insofern erweitert worden ist, als es auch das Alle Maaren werden nur unter Garantie, auf Wunsch auch auf Ratenzahlungen resp. Ziel abgegeben, ebenso gestatte bei vorherigem Vorbehalt Umtausch. Alle sich später einftelleude Reparaturen werden in meiner Werkstelle hier auSgeführt. Adretz- und.Geschäftshandbuch der Stadt Riesa. Für die demnächst erscheinende neue Ausgabe bestimmte Kirschentkerner, Flei^chhalk maschine», und MuSpressen, Familieuwaageu, Tafelwaagen, Gewürz, u Kaffeemühlen, Brod, und Gemüsehobel, Malwitks Dampfbrat. pfauneu, Dampfkoch, und Brattöpfe mir und ohne Einsätze. Neue Fußabstreicher a«S Drahtgeflecht. Zwei, und Dreiräder, vorzügliches Fabrikat, für Er wachsene und Kinder. Marktberichte. Cbemnitz, >8. Januar. Pro SV Silo Wetzen russische Sorten M. Iv.so vir l0,so, sächsischer gelb und Weitz Mk. 9,75 bis 1»,S0. Roggen preußischer M. 9,45 bi» 9 60, sächsischer M. 9,-. bis S IS, russischer M. 9 35 bis 9,SO. Braugerste M. 6,75 bis 1075. Futtergcrste M. 6.7s bis 7,—. tzaser sächsischer, alter M 7,95 bis 8,20. Koch-Erbsen M- 9,2s bis 10,25. Mahl- und Futter-Erbsen M. 8,50 bis S,7L. Heu M. s,80 bi« 4,50. Stroh M. 3,50 bis 4,20. Kartoffeln M. 2,so bis 2,S0. 1 Kilo Butter M. 2.10 bis 2,6". Leipzig, 18. Januar. Productcnbörse. Weizen loco Mk. 180—203, sremder Mk. 21S-226, fest. Roggen loco Mk. IS»—190, ruhig. Spiritus loco Mk. —, Stier —70er —. Rüböl loco Mk. 68,-, still. tär koste srcilich Leid, aber dasselbe stieße nicht in den Rachen eines Moloch, sondern es kehre aus diese oder jene Weise direct oder indtrect in« Volk zurück. Da« vtilitair lebe von un«, aber wir leb'cn auch mit vom Militair. Man könne desselben nicht entbehren, lo wie man einen Damm nicht wegreiße, der verheerenden Fluthrn den Weg versperrt. Io wie man ein Schloß nicht entferne, das dem Einbrecher Trotz bietet. In der kkolonialvolitik müsse rüstig weiter gestrebt werden, um der überschüssigen deutschen »rast ein geeignete« Arbeitsfeld zu eröffnen. Diese »est>ebungen seien allerdings zunätöi em Schritt in» Dunkle, weswegen sie vielfach angeseindet wurden, aber der große Länderentdecker »olumbu« et auch bespöttelt worden, da die Genuesen, Spanier und Portugiesen keme «hnung von der Tragweite seine- Werke« gehabt hätten. Sollten sich etwa die an d e deutsche «olontalpolitik geknüpften Erwartungen nicht estüllen so könne man doch nur sagen, daß man da« Gute gewollt, daß sich aber ein schöner Traum nicht erfüllt habe. Wenn aber dieselbe schließlich zum Gegen de« Reiche« auSichlage. Io mühten st» die jetzigen Feinde derselben sagen, daß sie da« Gute bekämpft hätten. Auch die Aufrechterhaltung de« Schutz zoll c S sei nothwendig. Im Reiche liegen sü«/, der Be völkerung dcrLandwirthschast ob. Ein Rückgang der Landwirthschast müsse viele Arbeiter brotlos werden lassen. Dadurch müsse aber für die gelammten Arbeiter eine unerträgliche Konkurrenz ent stehen. Das Brot werde durch den Schutzzcll nicht vertheuert. Das Steigen und Fallen tcS BrotpreiseS sei noch von ganz anderen Dingen abhängig als vom Steigen und Fallen der Getreide preise. Daß der Schutzzoll nicht die eingetrete»' Erhöhung der Brotpreisc herv.orgerujen habe, sei ichon dadurch bewiesen, daß eine solche auch in Oesterreich ftattgefundcn habe, und daß das Steigen des Brodpreise« in verschiedencu Gegenden te« deutschen Reiches ein sehr verschiedenes gewesen fei. Die Er höhung der Brotprcise sei die Folge eineSthcilS einer Preis erhöhung auf dem Weltmärkte im allgemeinen, anderntheils der Mißernten in den Gebieten, dle un« besonders Getreide liefern. Redner begab sich nun qüf das Gebiet des Hand werks und betonte, da« Handwerk habe die Freiheit erhalten, nach der es gerufen habe. Schädliche Hemmnisse seien weg geräumt worden. Dabei habe man aber auch die Schranken hinweggenommen, die Schutz gewährt hätten. ES sei dem Schwindel Thür und Thor und Riegel geöffnet worden, so daß das Urthcil über deutsche Hanbwerkerarbeit einst habe lauten müssen: „Billig und schlecht". Die Errichtung von Innungen hätten diesen Uebelftand zum großen Tdeile beseitigt; aber noch sei zu erstreben, daß dem Handwerke der BesähigungSnachweiS ge geben werde, damit der Raine Meister wieder im vollen S'nne des Wortes ein Ehrenname werde. SS stecke ein edler Kern und gute Kraft, im deutschen Handwerk. Verbesserungen seien nothwendig in der Handhabung des KrankenkassenwesenS und in der Unfallversicherung. Was die Alters versorgung betreffe, so sei es besser, man sei jetzt mit einem bescheidenen Theile zufrieden und lasse später eine Erhöhung eintrcten, als daß man die Ansprüche von vornherein zu hoch stelle und in den Unterstützungen später zurackgehen müsse. Zu erstreben sei auch ein Arbeiterschutzgesetz,- aber mit Vorsicht und Bedacht müsse man dabei zu Werke gehen. Ein allgemeiner MoximalarbeitStag sei unmöglich und unpraktisch; er müsse für die verschiedenen Branchen ein sehr verschiedener sein. Die gänzliche Bescit-gung jeglicher Kinderarbeit habe schwere Bedenken und schädige manche Familien erheblich im Erwerbe. Die Fabrikarbeit der verheiratheten Frau müsse aber möglichst beseitigt werden. Die Frau habe im Hause zu schaffen und dasselbe -er Familie zum traulichen Heim zu ge stalten. Dadurch werde -er durch Beseitigung der Frauen arbeit in der Fabrik für die einzelne Familie hcrbeigeführte Ausfall an Erwerb reichlich gedeckt. Der Arbeiter müsse seinen Sonntag haben, aber nicht einen Sonntag der im Jagen nach Vergnügungen gipfelt, sondern einen Sonntag wahrhaft körperlicher Erholung und geistiger Erbauung. Vergnügen solle dabei nicht ausgeschlossen sein. Der Arbeitsgeber solle im Arbeiter nicht eine blaße Salcu- lationSziffer, sondern einen Menschen und Christen sehen, der in diesem Punkte mit ihm aus gleicherStufe steht, und der Arbeiter be trachte seinen Brotherrn nicht als einen von selb st auf seinem Poften st ehenden, sondern al« einen von Gott dahin gestellten Menschen. Das deutsche Volk sei der Träger des Chriftentbums geworden. In Deutschland sei durch die Reformation das Christenhtum zu geläutertem Lcbrbegrrffe zurückgekehrt. Alle unsere Erwart ungen könnten sich nur dann erfüllen, wenn das deutsche vclk die in ihm noch wohnende Frcmdländcrci abthue, wenn aber auch mit der weiteren Entwicklung des DeutschthumS eine allge meine Verbreitung christlicher Gesinnung in der Weise Hand in Hand gehe, daß Deulschthum und Christenthum einander voll ständig durchdringen und unzertrennlich mit einander ver bunden sind. Allseitigen Beifall — selbst von gegnerischer Seite wurde er gezollt — ließ man dem Redner zu Theil werden. Mit einem begeisterten Hoch auf König und Vaterland, auf Kaiser und Reich wurde die Versamm lung geschloffen. Ptrönix.NSHmaschine«, Nova. N ähmafchine«, Eleetra-NSHmaschine«, Nathali-.Rähmafchinen für Hand- und Kutzbetrieb mit allen Neuerungrn und Apparaten. kasche«'Nlih»afchr>t» „Gaeru". Nniver sal.Waschmascht. »en, Jahnels Patent- Waschmaschinen, Wringmaschinen in allen Größen. Mangelmaschinen, für jede Familie sehr zu empfehlen. Messer- und Gabelputzmaschiuen, Reibemaschinen, Kartoffelschälmaschine», Apfelschälmaschinen, Apselspaltemafchinen, Bohnenschncidemaschine», sLin bestehend aus Stube, Kammer und Küche nebst Zubehör, 2. Etage, steht an ein Paar einzelne Leute zu vermiethen und ist den l. April zu beziehen ** Hanptstr. SV. Ein mit guten Zeugnissen versehenes ÄlLdolisri wird pr. 15 Februar oder 1. März, spätestens den 1. April d. Jahres nach Dr-Sden gesucht. Zu melden mit Buch Carolnftrahe Nr. ». Adelheid verw. Seurig. der Preis für das Exemplar um 25 Pf. «Lrr.. l-siM s Ml«ileii. W ^lMllMiS HÜlLULV, illtern. Maschinen-Ausstellung shalle in Riesa empfiehlt sein gut sortirtes Lager der «enesteu und vorzüglichsten hauswirthschaftlichen Maschine« «. Gerilthe mache dabei besonders aufmerksam auf 4 Fenster Front ist miethsrei Hanptstr. 41. Die Parterre-Localitäten eines neuen Hauses in guter Lage, passend für jedes Geschäft, sind als Wohnung mit Laden rc. zu vermiethen und 1. April beziehbar. Näheres i. d. Exp. d. Bl. Ein fleißiger und ordnungsliebender Mensch, welchem gute Zeugnisse zur Seite stehen, findet Stellung als Grostknecht im Gute Nr. 18 zu^IRehlthener. Gesucht wird für diese Ostern ein kräftiges, ordentliche- Mädchen, "MU welches die Schule nicht mehr besucht, als Auf- tvartung. Zu erfahren in der Expedition d. vl. ist zum 1. Februar oder 1. März zu vermiethen bei ** W. Epeugler, Elbstr. Nr. 7. 2 anständ. Herren können Schlafstelle mit od. ohne Kost erhalten Elbstr. 7, 1 Tr. Lehrlings-Gesuch. Einen jungen Mann, Christ, mit guter Schul bildung, ist in meiner Papier», Leder-, Ga- lanterie.. Kurz- u Epielwaare« Handlung en zxrv8 und en äetail, Gelegenheit geboten, sich zu einem, in jeder Weis« tüchtigen, vielseitigen Kaufmann auszubilden. Georg Meyer, Döbel» i. S. Ein Lehrling ATÄLAL? U MMM »7,L Em Sattlergescllc erhält sofort oder später dauernde Arbeit bei * H. Böhme in Kreiuttz bei Strehla. Empfehle mich de« geehrten Herren Hausbesitzern für Wasserleitungsanlageo, sowiefiirBau- und ReparaMrarbcitell. * Achtungsvoll G. Dillner, Klempner, Kastanienstraße Nr. S. Gestörte Verdauung (Verstopfung) kann ernstere Folgen haben, als die meisten damitgBe hafteten wissen. Erscheinungen und Leiden, wie Blutandrang, Schwindelanfälle, Kopfschmerz n, Herzklopfen, Blähungen, Mangel an Appetit, Müdigkeit dcr Glieder rc. stellen sich ein, ohne daß man weiß, woher es kommt. Indem man durch Anwendung der in den Apotheken L M. 1.— erhältlichen ächten Apotheker Richard Brandt'« Schweizerpillen die gestörte Verdauung in Ordnung bringt, beseitigt man die daraus herrührenden Erscheinungen. Man verlange aber stets die Etikette mit dem weißen Kreuz in rothem Felde und dem Namenszug Richard Brandt. Die auf jeder Schachtel auch quantitativ angegebenen Bestandthell». sind: Tilge, Moschusgarbe, Aloe, Absynth, Bitterklee, Gentian. Zn verkaufen: mit Dombrettern, ein aebrauchterKutschwagen, edoch in gutem Zustande, in der Schmiede Hehd«. H. Bürge-, Schmiedemeister. Druck und «erlag von Kinger u. Winterlich in Riesa Für die «edsctton verantwortlich r. Lang« in Riesa. gesucht. Näheres in der Expedition d. Bl. '* Ein zuverlässige-, kräftige- Hausmädchen, nicht unter 18 Jahren, wird per 1. Februar c. ge sucht. Zu erfragen in der Exped. d. Bl.