Das unzertrennte Band Des Adels und der Tugend, Wird Herrn Christian Heinrichen von Dewitz, Als derselbe das Zittauische Gymnasium den 12. Julij. MDCXC. verlassen, Und Das Welt-berühmte Franckfurt an dessen statt erwehlen wolte, ... Vorgestellet
Titel
Das unzertrennte Band Des Adels und der Tugend, Wird Herrn Christian Heinrichen von Dewitz, Als derselbe das Zittauische Gymnasium den 12. Julij. MDCXC. verlassen, Und Das Welt-berühmte Franckfurt an dessen statt erwehlen wolte, ... Vorgestellet
Untertitel
Von Dessen Bey ... Hrn. Rect. Christian Weisen, Jederzeit liebgewesenen Tischgenossen
Je Tugend hat den Pxeiß/dieztettdst Menschen Sätzen/^ ' Und adelt erst denNuhm/der a» sichedclist: We kan den muntren Geist so stank und freudig machen/ ^ Maß Erdas eitle Thunder LaU leicht vergift. :W Mo sieden werthenSitz im Hertzcn einmahl findet/ ß WaschwingetfichdieLust gleich alchum Himmelan:^ Und wird in solcher Krasst durch eine Glut entzündtt/W Mix sich der Finsternüß nicht unterwerffcn kan. MMtt ist der höchste Zweck/ der hat vor allen Zeiten/ 4 UeinSKloßdcr Ewigkeit der Tugend eingeräulMM Uon diesem köint der Blick zu Tugendhafften Leuten/ M Naß niemand seinen Wunsch und setnen Nutz versäumt.! Nie lebet nicht vor sich.-sie lebet GOtt zu Ehren/ Und was der Lebens-HErr auch in der Welt befiehlt/ ! Nasseibe wünschet sie getreulich anzuhören/ W Indem der Menschen Nutz auff Gottes Freude Zielt. Wedenckt und redet nichts/ sie spühyet kein Verlange« WannWeißheitund Vernunsst nicht ihreLosungglebt: Knp also wird sie nicht durch diesen Schein gefangen/ Närrin die geile Weit sich mehrenthetls verliebt. - MleichwiederSonnen-GlantzdieStrahlenniKtverliehM Manngletchdte Unter-Welt in trüben Wolcken steckt: Uowirddte Tugend auch zu keinerNacht verführet/, >. Mbschon der dunckle Neid den schönen Ruhm bedeckt» Die gläntzetdochvov sich/und spübret im Gewissen ' Wey steter Sommer-Zeit den allerlängken Tag: Wann aussen Winter ist/so wird sie rühmen müssen/ Naß sie den offnen Weg im Lichre wandeln mag. ^