Volltext Seite (XML)
Dllllll»»ll»llll»I»»»llI»»»st»»ll»ll«llll>,>»!>„»!,»«ll,«llllllüllll»lllll»>tt»llll!llll«»«»llllll!»llll«ll!»st«!»»»llstl>ll««»«»«l!l»stll»stllllllll>l»>lllll»«llll«ll»»ll>ll!>ll»stll»lllllst«»lll>»ll»»ll>«»j»»!»»ll»»»,ststlll»llllst^ 10952 ««st-E-tl I. d. Dllchn. «u-dtzanb-I. Fertige Bücher. ^ 219, 19. September IS12. -r- Im Xenien-Verlag zu Leipzig ^ ist soeben erschienen: <Z) Der Mnstler Autobiographischer Roman von Taras Schewtfthenko ^,us dem Russischen von Arthur Seelieb, herausgegeben und eingeleitet durch Julia Virginia Mit 10 Reproduktionen Schewtschenkoscher öilüer Geheftet Mark 2.50, in Leinen Mark 3.50 NachS-m vor fast Jahresfrist «flusgewähile S-Sichle" »es Naü°nai»jchters Ser Ukraine ssaras Sch-Wlfchenko zum ersten Maie in Seulfcher Sprache in »er tlachötchiung »er feinsinnigen Lprtkerin Julia Virginia erschienen un» in Ser Presse all gemeine Vrachiung un» Anerkennung fanSen, dringen wir fehl Sen aulvdiographifchen Koman Schewlfchenkos «Der Künstler". vie -ig-narligen Led-nsfchickfai- Schewischenkos, »er nur 12 Jahre feines Lebens ein freier Mensch war (zuerst 24 Jahre Leibeigener), später ein volles Jahrzehnt wegen seiner freiheitlichen Gesänge in Sie Kirgisensteppen verbannt, werSen in teils naiv tageduchartigen, teils romanhaft ausgeschmücklen SchilSerungen entrollt. Linen breiten Kaum nimmt Sarin Sie farbige Schilderung »er interessanten StuSienjahre Schewlfchenkos, »er auch ein kraftvoller Maier un» SillenfchilSerer seines Volkes war, auf »er Petersburger Fka»emie unter Sem berühmten Karl pawlowilfch vrülow ein. NeproSuklionen nach Echewtfchen- kofchen SilSern stn» deigegeden. Lin Dichter ist uns hierin zum Geschenk gemacht worSen, ein Dichter, »en viele Millionen verehren, brünstiger verehren un» andelen, als je bei uns »er Größten einer verehrt wurSe, UN» »en wir bisher noch nicht kannten. Genau so Jahre nach feinem To» beginnt er nun Sank »cs hingebenSen Linleden» Julia Virginias in Schewlfchenkos Schaffen un» Leben erst zu leben für uns. ftts einen »er größten Lpriker »er gesamten Weltliteratur pries ihn bereits Karl Lm» Zranzos. Anläßlich Ser Ausgabe des Romans verweisen wir neuerlich aus die kürzlich erschienenen: Msgewählte Gedichte von Taras Schewtschenko /lus dem Ukrainischen von Julia Virginia Mit einem Selbstporträt und sieben Gemälden Schewischenkos In Pappbanü: M. 2.—, in Reinleinen: M. 3.— Serliner Tageblatt: . . . Und wenn wir das Selbstporträt betrachten, das in ausgezeichneter Reproduktion dem Huche vorgegeben ist, so versteht man diese Macht. Eine kluge Stirn über dunklen melancholischen flugen und eine tiefe senkrechte Zalte zwischen Sen Srauen. Schewtschenko wird in die Rirgisensteppe verbannt, man verbietet ihm das Lesen, Schreiben, Malen und dichten, flber er fand als gemeiner Soldat in einer Strafkolonie dennoch die Möglichkeit, stch Sleistist und Papier zu verschaffen und seine Porsten jahrelang unter der Schuhsohle zu bewahren. Man staunt, wenn man die Produk tionen dieser Zeit liest, weil ste einen so milden, familienhasten Charakter tragen, fluch Gemälde stnd entstanden und dem Süchteln beigegeben. Eine ganze Reihe Silber, die ebenso warm und reizvoll zu uns sprechen, wie seine Gedichte. Erst unter Alexander II. gelang es, die Amnestie für den dichter öurchzuseyen. flber er lebte nur noch drei Jahre. Er starb, kurz vor der Aufhebung der Leibeigenschaft, für die er soviel getan hatte, das Volk aber pilgert zu seinem Grabe und glaubt an ihn als einen Wundertäter. ?ulia Virginia hat stch mit der sorgsamen Übertragung dieser Gedichte und mit der Zu sammenstellung dieses ganzen Süchleins, das mit seinem hübschen druck und den vielen interessanten Reproduktionen Schew tschenkoscher Gemälde ein sehr sympathisches Ganze bildet, ein wirkliches Verdienst erworben. Seachten Sie das Vorzugsangebot auf beiliegendem Zettel! >st»ll»ll»»!»»ll»ll»»»»»ttMllllIIst»llst»ll»ftllllllst