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V« Überall Bewunderung und hohes Interesse Ernst Zahn: Ich gratuliere der Verfasserin wie Ihnen zu dem großen Erfolg. Clara Hepnerr ...wirkt in unserer Zeit wie ein holdes Wunder. Es ist ein Buch, von dem man mit der letzten Seite nicht Abschied nehmen kann. Versonnen blättert man zurück und verschauL sich in die feinen Zeichnungen, die die griffel kundige Verfasserin den Kapiteln beigegebm hat und siehe: da ist man wieder am Anfang und liest es noch emmal, beglückt und beschenkt. Franz Karl Glnzkeyr Hier bekundet sich ein ganz unverbrauchtes Talent von einer erfrischenden Sprachkrafk, von tiefer Natureinfüh- lung und einem großen, warmen Herzen. Otto Trojan: „Die Flucht zum grünen Herrgott" liegt auf einer Linie mit den Büchern von Hans Sterneder. Wie dort, so auch hier ein tiefes Sichverbundenfühlen mit der Natur, eine inbrünstige Liebe, die sich erbarmend und verstehend auch zu Pflanze und Tier neigt, Gottgläubigkeik, die aus dem Herzen quillt, und vor allen Dingen eine Reinheit des Denkens und Fühlens, die in unseren Tagen erschütternd wirkt. Wenn das Buch wirklich das Erstlingswerk von Das Buch werden S Marie Grengg barstellt, so kann man ihr, die es geschaffen hat, aus dankbarem Herzen Glück wünschen und auch Ihnen, daß Sie sich seiner angenommen habm. Hier ist kein unsicheres Tasten, kein dilettantisches Ringen um den Ausdruck, das Buch ist aus dem Herzen einer klugen, reinen und begnadeten Frau erwachsen und muß daher in die Herzen hineinwachsen und in ihnen sich fest verwurzeln. Ich will Ihnen gestehen, daß ich dem Buch die Ruhe einer ganzen Nacht geopfert habe. Es war mir nicht mög lich, mich von ihm loszureißen. Soll ich es ein Kunstwerk nennen? Es sträubt sich etwas in mir gegen diese Bezeich nung, denn es ist mehr, weil es über aller Kunst steht. Ich möchte sagen: es ist die Kristallisation des das reine Weib vergöttlichenden Mütterlichkeitswillens, also: ge heiligte und dadurch heiligende Natur. Mir will scheinen, als sei dem kleinen, politisch zerrissenen Österreich eine große Mission zugefallen: die sittliche Wiedergeburt des deutschen Menschen herbeizuführen. Hans Sterneder — Marie Grengg. Beider Werke können, wenn sie recht ver standen werden, zu diesem Ziele hinführen. Dabei ist nicht so sehr notwendig, daß die Generation von heute sie in die Hände bekommt, sondern die von gestern: Eltern, Lehrer und Erzieher. Denn diese vor allen Dingen muß lernen, umlernen, damit sie die Jugend belehren kann. Sie be sonders muß ein lebendiges Beispiel geben können, auf daß die gute Saat, die jetzt in die Herzen der jungen Menschen gestreut wird, nicht unter Unkraut verkümmere. partieweise verkaufen! Wim - Berlin - Leipzig Wolf Luser Verlag