Volltext Seite (XML)
7960 «örlenblatt s. 0. Dychn. Buchhandel Nichtamtlicher TeU. ^ 150. 1. Juli 1912. X. I). I'euexoZOLL. 8". Llo-k^s-u, ^V. 1^. 883,01 ir>. 3000 Lx. DrsoOsivt in Isilsu. (1. II. XIV, 476 8. wit Xbdilä^o. L. 2.60.) 443^8. ^1600 Lx." li.^Ä. ^ ' Oovpe.isuiiuxi» I4s/ 3 .2. ' 16°. Llo^kLu. 238 8. 5200 Lx. 30 Lop. Xs^86r1ili§, Led^vüls 'laxs. (Lsrlia, 8. LiseOor Vsrlax.) Ls^üsrlio^, L. von. Lsitssck pLowack. 8uk83. ksslsst LmillL Liuäe. 8°. ksvu.1. 119 8. 60 L»p. (Lstvisop.) Llsiv, ckio V^elt äsr Ltsros. (8tuttxart, 8tr6elc6r L 8o1iröä6r.) L^silui-, I'. 3LL3Lln»iü illipi.. Hep. ci. I. X. ^LvkiAovL. 8°. kstsrsbulA. 116 8. wit Ls-rdo. 0100 Lx. 40 Lop. L 8e1ivvarL6Qb6r^ ) kotorsbor^, >V. 8. Lttivzsr. 2500 Lx. Ll-«odoiut I)Lnäw6i86. (I. öck. VIII, 436 mit XdbilckSv. u« 6100 Lx. L.°1.—. ^ ^ ^ ^ ^ ^ 478 8. mit Xbbilck^n. 3600 Lx. k. 3.—. Lümmol, 8alä6, äis Rose von Oslsbss. (^lüfilfioiw, ^1. 8a§6l.) Lw>li^sxl., Ll. AoiL kLL«u, ko3L llöxeüsea. 9an30L^ U3i. 6op6i»l 3. v. 8s^tio. 95 8. 12 000 Lx. (Schluß folgt.) ?3ljAL08>8c1ier ilsncNikilsiOLs, sin litora,isoster WsFWöissr bsi äsr Vorbsreit-Ull^ Luk kiükuugsu uuä 6vu Hvtsrrioüt. Ilutsr UitwirkuvA vamtiLktor 8eüu1- luLuuör Ii6ruu8^6K6bsu. 6. ^.ukla^s. 1912. Ostsr- >vi6olr a Harr, ^.. >V. ^ielckolät. 80. ' XXIV uuck 155 8. ^ —.75 Der pädagogische Verlag von A. W. Zickfeldt, Osterwieck am Harz und Leipzig, der auf dem Titel nicht mit abgedruckt ist, ver- sendet eben die neue, nach sechs Jahren seit dem ersten Erscheinen sechste Auflage des Pädagogischen Handkatalogs. Er will jüngeren Lehrern Angaben von Werken zum Sonderstudium für die zweite Prüfung machen und Richtlinien und Hilfsmittel zur Vor bereitung auf die Mittelschul- und Rektorprüfung angeben; ist es doch dem Einzelnen unmöglich, sich auf dem unübersehbaren Felde der pädagogischen Literatur zurechtzufinden. Die auf geführten Werke sind mit kurzen Bemerkungen zur besseren Orientierung und Anregung gekennzeichnet. Und so kann der Handkatalog nicht nur dem Lehrer, sondern auch dem Schul ausfichtsbeamten und Bibliothekar, nicht zuletzt jedem Sortimenter ein willkommener Wegweiser sein. Die Literatur ist, wie wir uns überzeugen konnten, bis zur Gegenwart gewissenhaft heran gezogen. Das systematische Verzeichnis umfaßt: I. Grundwissen schaft der Pädagogik. II. Pädagogische Klassiker, Geschichte der Pädagogik und des Erziehungswesens. Allgemeine Pädagogik. III. Religion. IV. Deutsch. V. Geschichte. VI. Geographie. VII. Naturkunde. VIII. Mathematik, Rechnen, Geometrie. IX. Nebenfächer, Französisch, Englisch; alle Abteilungen mit klar disponierten Unterabteilungen. Ein Autoren- und Sachregister vervollständigt diesen handlichen Ratgeber. Das Büchlein ist aus einer Notwendigkeit herausgewachsen. Die Schriftleiter der »Pädagogischen Warte« wurden nach Einführung der neuen Prüfungsordnung tagtäglich so mit Anfragen nach Literatur usw. überhäuft, daß die Zusammenfassung pädagogischer Erfahrung, literarischer Belesenheit zu einem Handkatalog sich von selbst ergab. Die nun schon zum sechstenmal notwendige Neuauflage spricht von selbst für seine Zuverlässigkeit. Kleine Mitteilungen. Geschästs-Jübiläen. — Der 1. Juli ist wieder für eine Reihe von Firmen ein Gedenktag, an dem sie aus ein sünszigjähriges Bestehen zurückblicken können. Es sind, außer der Musikalien, abteilung der Friedr. Bertram'schen Hosbuchhandlung in Sondershausen, sämtlich Firmen des Rebhügel umkränzten Würzburg: CurtKabitzsch (A. Stüber's Verlag), A. Stube l's Buch- und Kunsthandlung Inhaber W. Sackheim und die von Julius Staudinger gegründeten noch heute seinen Namen tragenden Firmen: I. Staudinger'sche Sortiments, buchhandlung, I. Staudinger'sche Verlagsbuchhandlung und Friedrich Staudinger, Antiquariatsbuchhandlung und Leihbibliothek. Auch die zwei zuerst genannten Würzburger Firmen sind einer Wurzel entsprossen, dem Geichäste von Adalbert Stüber, das der am 3. August 1905 verstorbene Kommerzienrat dieses Namens am I. Juli 1862 gegründet hatte. Es wurden von An. sang an zwei Zweige betrieben: Sortiment und Verlag; später wurde auch ein Antiquariat angegliedert, das aber bald in andere Hände überging. Auch des Sortiments entäußerte sich Stüber — dessen weitere Schicksale werden wir noch betrachten — und behielt bis an sein Lebensende nur den Verlag. Dieser wurde nach seinem Ableben vorläufig durch die Firma K. F. Koehler in Leipzig weitergesührt, bis er am 2. März 1898 von dem jetzigen Inhaber Herrn Curt Kabitzsch erworben wurde. Der neue Besitzer firmierte zunächst A. Stuber's Verlag mit Hinzusügung seines Namens, seit 1. Januar d. I. lautet die Firma aber nur noch Curt Kabitzsch. Das Streben des neuen Firmeninhabeis ging von Ansang an dahin, den Verlag, der unter den Vor besitzern alle Richtungen gepflegt hatte, zu spezialisieren, indem er ihn aus Medizin und Naturwsssenschasten in Verbindung mit einem kleine» Schulbücherverlag konzentrierte. Bald kamen jedoch auch andere Wissenschaften hinzu. So wurde 1909 eine vor- geschichtliche Gruppe angegliedert durch Gründung des von Professor Kossinna herausgegebenen »Mannus«, während die klassische Philologie durch die von Geheimrat Prosessor Martin von Schanz herausgegcbenen »Beiträge zur historischen Syntax der griechischen Sprache, vertreten ist, von denen bisher 18 Bände vorliegen. Die medizinischen Verlagsunternehmungen vermittelten die Verbindung mit verschiedenen wissenschastlichen Vereinigungen, die Kabitzsch den Verlag ihrer Publikationen übertrugen. Leider verbietet die Rücksicht aus den zur Bersügung stehenden Raum ein näheres Eingehen aus diesen interessanten Entwicklungsgang, wir müssen uns daraus beschränken, nur einige der wichtigeren Publikationen zu nennen. Seit 1900 erscheinen die Verhandlungen und Sitzungsberichte der Würzburger Physikalisch.medizinischen Ge- sellschast im Kabitzschen Verlage, das Jahr 1901 brachte die Vertun, dang mit dem Verein süddeutscher Laryngologen und die Publikation ihrer Veröffentlichungen, ebenso wie der nach Verschmelzung dieses Vereins mit derDeutschen laryngologischen Gesellschaft erscheinenden Verhandlungen. Die Beziehungen zu den Mitgliedern dieser Vereinigung führten auch zur Gründung der »Zeitschrift sür Laryngologie, Rhinologie und ihre Grenzgebiete«, wie auch zur VerlagSübernahme zahlreicher Werke aus dieser Spezialdisziplin, darunter des »Handbuchs der speziellen Chirurgie des Ohres und der oberen Lustwege« von den 0 e. Katz, Preysing und Blumenseld. Bon sonstigen Publikationen des Verlags seien noch genannt: »Beiträge zur Klinik der Tuberkulose« (seit 190Z), »Würzburger Abhandlungen aus dem Gesamtgebiet der praktischen Medizin«, »Dermatologische Beiträge, herausgegeben von vr. Zehner» lieft 1899). Mit berechtigtem Stolz kann Herr Kabitzsch am Ehrentage seiner Firma aus das von ihm Geschaffene zurückblicken, und es wird ihm an Glückwünschen aus dem Kreise seiner Ge- schäslSsreunde wie des übrigen Buchhandels nicht fehlen. — Während der Stubersche Verlag im Lause der verflossenen SV Jahre nur einmal den Besitzer gewechselt hat, erfuhr das Sortimentsgeschäst mehrfache Wandlungen. Wie schon oben ge- sagt, verlauste Stüber diese Abteilung seines Geschäftes anfangs Oktober 1882, und zwar an den Sohn des Universitätsprofessors Martin Hertz in Breslau, Herrn Georg Hertz, dem besonders sein