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22, 28. Januar 1908. Fertige Bllcher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 1101 o o 0 o Das Z-an^s 7^ür üinckureü rvirck A°6rn Z'slca.ust: ^8 6061^68 M IVkkXklvl M T OL8LL1ALI.D VOH W W rrvi A- WÄIIlleNIIlS. ^Vir maellen lllsräuroll bekannt, äass vorn 1. Februar 1908 an kolZenäe Xartsn unseres Verlages im kreise er bebt ^veräen: 1. keipoicit, IVaiiüiriU'te äes >Vo1t verkvlu 8. ^.ukzoLozsii mit LlLbsn 22 U. 2. Kuknerl-keipolät, pll^8ik. Lrükarte in Uerentor- kro^ektion. 22 Ll. ünd-itt bsträ^t 25"/». L. IV>üI>es-kiibLlligu8-VesIgg, Orssäsii-^.. irikCOLkr 45,5 «/„ sollte man zum Geburtstag oder bei sonstigen Gelegenheiten in erster Linie schenken: Sophie Neinheimer, Bon Sonne, Negen. Schnee und Wind und andern guten Freunden. Buchschmuck von Adolf Amberg. Geschenkban- M. 2.— ord., M. 1.50 netto. M. 1.20 bar und 11/10. Bitte, halten Sie sich immer einige Exemplare am Lager! Das schöne Buch wird fortwährend in allen Zeitschriften, von ersten Schriftstellern und Pädagogen durchweg mit größtem Lob überschüttet: Das 20. Urteil Max Geißler. Weimar, Verfasser von: Hütten im Hochland, Das Mvordorf, Inseln im Winde, Die Musikantenstadt, Die goldenen Türme usw.: Das kleine Buch von Sophie Neinheimer wirkt dagegen erfrischend wie ein Trunk aus fröhlichem Bergquell. In seiner Art ist es köstlich und schlechthin neu. Es ist ein Beispiel dafür, daß es bei derartigen Geschichten gar nicht auf eine kunstvoll erfundene Fabel ankommt — die Form der Darbietung macht alles. Die Stärke der Verfasserin beruht in der ihr eignen Gabe, zu personifizieren. Sie liest mit scharfem Auge in der Kinderseele, der das tote Ding ein lebendiges bedeutet. Die Menschen von heute, leider gehört die Jugend auch schon dazu, laufen an der Natur vorbei und sehen sie nicht mehr. Was an den Eltern versäumt wurde, wird durch Bücher, wie das der Sophie Neinheimer, den Kindern gegeben. Darum messe im tiefsten Sinne poetisch und ein Muster dafür, daß die schlichteste Sprache ein kindliches Gemüt mit der segnen den Sonne der Dichtung durchleuchten kann. Das 40. Urteil vr. Prietzel, Schulrat, Vorsitzender des allgemeinen Erziehungsvereins zu Dresden: Ich danke Ihnen für Übersendung des Buches aufs wärmste, nachdem ich Ihre naturfrischen, kindlich faßlichen Dichtungen mit herzlicher Befriedigung gelesen habe. Alle Abschnitte werden unsre Kinderwelt bis zur Atemlosig keit lauschen machen und fesseln. Glück auf! Erinnern manche — lediglich natürlich nach der äußeren Ein- schwunghafter^"'^ ^oo/Urteil" Wilhelm Schwaner, Schlachlensee, im „Volkserzieher": Neuen Märchenbüchern gegenüber bin ich sehr skeptisch und wenn sie noch so mütterlich von Puck, dem Hund, oder noch so süß vom Prinz, dem Zwetschenfürsten erzählen. In der Regel ist's gequälte Alteleuts-Poesie. Aber hier ist ein wirklich kindliches, ein sonniges Buch, bei dem man die Augen der Kinder leuchten sieht wie den Sonnen strahl, der auf die Brautschau ging, bei dem die Bäckchen sich röten wie das Wölkchen, das schließlich des Strahles Auserwählte wird. Meine Kleine hat mir noch viel mehr von dem lieben Buch der guten Tante Sophie erzählt; aber — andere Kleine müssen sich das nun von ihrer Mutter vorlesen lassen. Oder selber lesen und mit Sonne, Regen, Sck'nee und Wind spielen. Es ist ein gar lieb liches Spiel! Plakate und Probebogen kostenfrei. Buchverlan der „Hilfe" G. m. b. H. Berlin-Schöneberg. S seit Anfang Dezember 1907 fest verkauft. Rosa Zettel anbei! Börsenblatt ftsr den Deutschen Buchhandel. 7b. Jahrgang. 144