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203, S. September 1310. Fertige Bücher, Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 10241 8ven von keclins kuck: C> Entdeckungen und Abenteuer in ?ibet ließt nun -ruck in cler Lieferung8-^u8Aabe, uncl rcvar in 36 wöcbentlicken Lieferungen ä 50 Pi. voll8län(iig vor, nacküem soeben ciie ZÜ. (8cbIU58-)Liekerung verssnOt worcien ist. Ls bietet sieb o.'tciurcb gute Oeiegenbeit ru erneuter Vervvenäunß kür dieses beliebte Vt^erlc, cias sieb scbon bis- ker eines susserordentlicb grossen Lrkoiges au erkreuen batte, und icb bitte datier, sieb umgebend mit neuem Vorrat verseben au rvollen. Ick stelle kür erneute kemübungen aur Verfügung: a conci.: Lieferung I in grösserer ^naabl (eventuell gratis), ä cond.: Lieferung 2 in massiger ^naabl, Lieferung 3 bis 36, die auf einmal oder nack und nacb je nsck VVunsck geliefert werden, bann ick nur fest, resp. bar liefern, ebenso die 2 eleganten Orlginulelnkanddeclien, g cond.: I Lxemplar der Handausgabe gebunden, soweit der kierau bestimmte Vorrat reicbt. Weitere Lxemplare der kandausgabe kann ick nur fest, resp. bar liefern. Llnter Hinweis auf nackstekende neue Pre888tlnirnen über Lledins „Lranskimalaja" rweiklc ick nickt, dass das kuck auck weiterkin als wertvolles Oesclienkwerk 8icb die Ounst des Publikums erkalten wird, Lumal, wenn e8 ständig aut Kager genallen und bei Oelegenbeit ent- spreckend empkoblen wird. kleine günstigen Kerugsbedingungen sind aus dem beiliegenden VerlangLettel ersichtlich, auf dem ick kestellungen gern entgegenseke. flockacbtungsvoll Leipzig, 8. 8eptember lyio. f. krOcKK3U8. ^U8 üen Stimmen cler ?res8e über bleclin, rr2N8klmal2i2. VON Kager LU Kager durck 8ckneestürme und Wüsten, über losende 8een uncl wilde Oebirgsklükte begleiten lässt. lieben diesem Widerstände einer gewaltigen blatur ging der Widerstand ern8te Oefekr kür den Reisenden im verbotenen kande bedeutete. Idedin K3I das Oe8ckrei cler lVlenge nickt nötig, uncl cler eigene kerickt, den er un8 in clen vorliegenden känden bietet, verrät in jeder /eile die kiebe ru seiner forsckerarbeit, lässt die Freude an ikrem krlolge erkennen, ist aber weit entfernt von jedem Worte der Oberkebung. Wie in lledins ^bsckiedswort an Ubet klingt im ganren kucke die personlicke I^ote kin- durck, rur kreude des Lesers, denn das ist es gerade, was ikn kesselt von der ersten bis rur letzten 8eite und ikn mit keicktigkeit die knülle fremder kramen ertragen lässt. (Or. tlermann flaack im Oeograpkiscken ^nreiger, Ootka, dustus pertkes.) kin Meisterwerk der Weltliteratur ru verkältnismässig niedrigem Preise. Oie fülle der kelekrungen in geogra- pkiscker, etknologiscker und religionskundlicker keriekung, die des ebenso ^üknen wie klugen forsckers, der nie den Kopf ver liert und siegreick alle ikm entgegengestellten flindernisse über windet, die vollendet maleriscke krLäkIungsarl, die den keser dauernd in Spannung erkält und fast milerleben lässt, was er einem durck das gsnre kuck kindurck so menscklick nake tritt, und der durck seine lVlensckenfreundlickkeit den keweis glänzend fükrt, dass „man die l^enscken viel leichter kennen lernt und selbst. (veutscker Auswanderer.) ^lusterkakt und des krockkausscken Verlags würdig ist die reicke Ausstattung des Werkes mit takeln und Karten, die Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 77. Jahrgang. uns fledin auck als ganr kervorragenden Künstler kennen lekren. älles in allem: ein kuck, wie wir wenige besitzen und uns viele wünscken. (I^atur, München.) Vas Verdienst 8ven kledins ragt über die eigentlicke fackwissensckaft riesengross empor, fs lekrt uns, einen neuen 'feil der frde mit den ^ugen des Kulturmenscken ru seken, der plötrlick einen Winkel im Klause keil erleucktet findet, der ikm selbst bis dakin völlig verborgen war. VUt um so grösserer freude bekennen wir das, als fledin selbst erklärt, dass diese /eilen sollen daru keifen, dass der jungbuckkandel das kuck nock längst nickt als erledigt betracktet, es immer wieder empkieklt und vielleicht auck selbst einmal einen klick in das (Kuckkändler-Warte, Kerlin.) Die Entdeckungen, die fledin sick auf seiner letzten l'ibet- reise mit dem finsat? seines Gebens erkämpft Kat, treten uns dass man Lweikelkaft ist, ob man mekr den küknen forscker oder den glänzenden Zckriftsteller bewundern soll, jung und alt wird die von fledin geschilderten Reiseabenteuer mit ke- geisterung lesen. (Der Lund. Kern.) va kommt ein Oeograpk und beschämt alle Dichter! In dem er ganr einfach seine Wanderungen in 'pibet ?u erräklen meint, wirds ikm unter der fland ein vollkommenes Kunstwerk, fin ganzer lNensck stellt sick uns mit solcher Oegenwart dar, dass wir ikn seit dakren ?u kennen glauben, als Kälten wir täglich mit ikm verkekrt; und die köckste Wirkung der grossen Kunst wird erreicht: es ist uns, als wäre dies eben der lVlensck, den wir schon immer gesucht, immer erwartet Kaden. (fiermann kskr in der bleuen freien Presse, Wien.) 1333