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Umschlag zu ^ 248. Mittwoch, den 23. Oktober 1912. Oscsi^Oi^snclstette^ Oeip^ig tlsnllssk, ^IsscNinensst^, flsckcjruck, krotstionsclruck, ^.ittiogrsptiie, Zteinrlrucji, :: I^otenstectierei, 8c^i?Mgießerei, 8tereotvpie, Oslvsnoplsstilr, kuctibinclerei :: »lotenstlcli. Unter 6en ^ief6ruckverfakren nimmt 6er >loten8tick eine 8on6er8lellung ein, eine8teil8 6er fjgenart 8einer l'ecknik 6ie868 81ickverfakren für 6en ^lu8jkalien6ruck Kat, 6er 6em Umfange 6er verlegeri8cken pro6uktion nack alle an6eren 81ickverfakren be6euten6 Übertritt, keim >Ioten8tick Kan6elt e8 8ick wie beim 8atr um ein rein repro6uktive8 Verkakren, 6e88en pro6ukt nickt, wie eine ge8tockene, ra6ierte, litko- grspkierte o6er in flolr ge8cknittene ^eicknung, an un6 für 8ick eine original-Kün8tleri8cke I-ei8tung 6ar8tellt o6er eine 8olcke wie6ergibt. Oer I^oten8tick verleikt nur, wie 6er 8atr auck, 6em kan68ckriftlicken ^U86rucke 6er Oe6anken 6e8 6ert wur6e, aucli auf t^po- grapki8ckem >Vege, a>80 6urck 8atr, wie6ergegeben wer6en Der I^oten8tick wir6 nickt 3U88ciiIie6Iicli mit 6em 8tickel Kerge8tellt, wie 6er l^sme vermuten >388en könnte, 8on6ern ein 80N8tige8 In8trument, kür 6a8 6er 8pieler bei6e Uän6e brauckt, muk beim finteilen 6e8 l^anu8kript8 6arauf geacktet wer6en, 6ak an 6a8 fn6e 6er reckt8 liegenden 8eite eine e8 wer6en, wie 8ckon erwaknt. alle ^eicken von unveran6er- licker form, wie blotenköpfe, 8cklÜ88el, Pau8en, Vorreick- nungen, 8ckrikt U8w., mit 81akl8tempeln in 6ie Platten ein- ge8cklagen ^>86ann wir6 rum eigentlicken ,,8tecken", 6em Die ^U8fükrung von Korrekturen in gezockenen Platten i8t viel 8ckwieriger al8 in ^xpen83lr. f8 muÜ an 6er ru be- ricktigenclen 81elle runack8t gieren6en vertieften 8tickpartien von 6er Pück8eite 6er Platte ker un6 6urck OIa1t8ckaben mü88en. Oie I^o1en8lickpIa11en Ia88en 8>ck, weil 8ie viel 8ckwacker un6 leickter 8>n6 sl8 8tereot>ppIstten, leickter auf- bewakren, un6 6a e8 ange8ickt8 6er vorlian6enen Platten je6erreit möglick i8t, 8ckneII neue Auflagen ru 6rucken, 80 braucken bei 8ckwer ru Über8eben6em iXb8atre nickt 80gleick ln fallen, wo 68 weniger auf eine 8cköne grapki8cke Oar8tellung al8 auf killigkeit ankommt, wie r. 6. bei Orcke8ter- partituren un6 -stimmen, wir6 8latt 6e8 8ticke8 8teckereien gekört, pflegt 6en /Vlu8iknoten6suck in beiclerlei Oe8talt, al8 'f>pen8atr un6 al8 I^oten8tick, in grobem Um fange un6 a>8 8perialil3l. f8 gelangt in allen fällen 6a8 jeweilig rweckmabig8le fler8tellung8verfakren rur ^nwen6ung, ur>6 mu8ik1keoreti8ck gebiI6ete ^nge8tellte bürgen für ver- 8tan6ni8voIIe un6 8ackgema6e ^U8fükrung 6er Arbeiten. - - ' - 38