Redaktioneller Dell. ^ 81. 10. April 1913. 8. Anträge der Herren l)r. B. Lchmunn und R. v. Böltrcher. derbe in Danzig, und Genossen: I. Anträge zur Verkehrsordnung. 8 4- Der ß 4 erhält zu ») nachfolgenden Zusatz hinter „Bezugsbedingungen": Bei denjenigen Verlagsartikeln jedoch, welche vom Verleger mit einem geringeren als dem Minimalrabatt von 25tztz in Rechnung oder 30tztz bar verlaust werden, bleibt dem Sortimenter die Erhöhung des Ladenpreises bis zu diesem Rabatt in das eigene Ermessen gestellt. „Solche Verkaussartikel, deren Verkaufspreis dem Sortimenter überlassen wird, erscheinen in sämtlichen Publikationen des Börsenvereins in deutlich unterschiedener Schrift .und bei der Preisangabe des Verlegers mit dem Zusatz: .exklusive Sortimenteraufschlag'." Der 8 5 erhält zu »> folgendes »live»: 8 5. „Festsetzung verschiedener Nettopreise bei eingeführten Schulbüchern je nach der beziehenden Firma ist unstatthaft." II. Anträge zur Verkaufsordnung. 8 II- Der 8 II, 2 »live» 3 statt „In beiden Fällen" bis „zu geben" lautet künftig: „In beiden Fällen muß der Verleger diese Sonderpreise nebst Kennzeichnung des dabei gewährten Sortimenter rabatts in allen Publikationen und Verzeichnissen des Buchhandels, sowie auf seinen Fakturen und Zirkularen neben den regulären Preisen ansühren." 8 12. Der 8 12, I—3 lautet künftig: 1. „Wollen Verleger Werke ihres Verlags an Behörden, Institute, Gesellschaften und dergl. zu ermäßigten Preisen liefern, so müssen diese Sonderpreise in allen Publikationen und Verzeichnissen des Buchhandels, sowie auf ihren Fakturen und Zirkularen neben dem regulären Ladenpreise angegeben werden; zugleich muß bemerkt werden, !wie in solchem Falle der Rabatt des Sortimenters berechnet wird." 2. „Solche Werke, welche der Verleger nur direkt an obengenannte Abnehmer oder ohne <resp. mit unterminimalem) Rabatt durch Sortimenter liefert, dürfen in den Publikationen und Verzeichnissen des Börsenvereins nur mit deutlich unterschiedener Schrift angezeigt werden und bei der Preisangabe mit dem Zusatz .nur vom Verleger' resp. .exklusive den Sortimenteraufschlag'." 3. „Für solche Publikationen, die der Verleger nur direkt oder mit weniger als 2VU Rabatt durch das Sortiment an die Abnehmer liefert, hat er bei der Aufnahme in die Publikationen des Börsenvereins (Börsenblatt, Kataloge usw.) eine Jnsertionsgebühr von je 2 Mk. pro Zeile zu zahlen, bei empfehlenden Inseraten im Börsenblatt usw. den doppelten Preis anderer Inserate." III. Anträge zu den Satzungen. 8 3- In 8 3,3 »live» ist der letzte Satz „den Verlegern" bis „zu liefern" zu streichen und durch nachfolgende 3 Bestimmungen als 4—K zu ersetzen (identisch mit 8 12, 1—3 der Verkaussordnung): 4. „Wollen Verleger Werke ihres Verlages an Behörden, Institute, Gesellschaften und dergl. zu ermäßigten Preisen liesern, so müssen diese Sonderpreise in allen Publikationen und Verzeichnissen des Buchhandels, sowie aus ihren Fakturen und Zirkularen neben dem regulären Ladenpreise angegeben werden; zugleich muß bemerkt werden, wie in solchem Fall der Rabatt des Sortiments berechnet wird." 5. „Solche Werke, welche der Verleger nur direkt an obengenannte Abnehmer, oder ohne (resp. mit unterminimalem) Rabatt durch Sortimenter liefert, dürfen in den Publikationen und Verzeichnissen des Börsenvereins nur mit deutlich unterschiedener Schrift angezeigt werden und bei der Preisangabe mit dem Zusatz: „nur vom Verleger" resp. „ex klusive Sortimenteraufschlag".