^ 114, IS, Mai 1904, Fertige Bücher. 48S7 Bruno Cassirer Verlag Derfflmgerstr. U) Berlin Soeben gelangte zur Ausgabe: Emil Thomas weitestes — Allerältestes Mit Uinschlagzeichnung von Karl Schnebel. — Prns Mk. 2.50 ord., Mk. 1.85 no., Mk, I.ttö bar u. 7/6. Inhalt: Rudolf Drossel — Karl Siechen — Rudolf Haase — Die Berliner Posse — Original und Kopie — Das Chantant oder Singspielhalle — Oesfentliche Musikdarbietungen — Dialekt-Schauspiele. Der berühmte Berliner Komiker gibt aus dem reichen Schatz seiner Erinnerungen einige höchst amüsante Kapitel: Ein Stück Alt-Berlin, von einem Zeitgenossen geschildert, steigt auf. Das Kapitel „Die Berliner Posse" gibt einen Rückblick von eminenter kulturhistorischer Bedeutung. Das amüsante und unterhaltende Buch wird eine weite Verbreitung finden, die ich durch ausgiebige Propaganda unterstützen werde. Prospekte bitte zu verlangen. Der Berliner Börsen-Courier schrieb am Erscheinungstage des Buches: „Aeltestes, Allerältestes", so betitelt Emil Thomas einen neuen Band seiner Erinnerungen, der heute im Verlage von Bruno Cassirer hier erscheinen soll. Der appetitlich ausgestattete Band mit einem überaus charakteristischen Titelporträt von Thomas geschmückt, liegt uns bereits vor Zunächst stellt uns Thomas Rudolf Dressel vor, in dessen vornehmem Restaurant viele Jahre hindurch eine Anzahl der interessantesten Vertreter unserer Literatur- und Kunstwelt ihren Stammsitz hatte. Das zweite Kapitel ist Karl Siechen gewidmet, das dritte Rudolf Haase. In weiteren Abschnitten behandelt Emil Thomas u. a. die Berliner Posse — wer wäre berufener, über Geschichte, Entwickelung und Wesen der Berliner Posse sich auszusprechen, als Thomas, der diesen ihren Ent wickelungsgang an hervorragender Stelle durchgemacht hat, ferner Chantant und Singspielhalle, öffentliche Musik darbietungen, Dialekt-Schauspiel rc. Wir kommen auf das heilere und anregende Buch noch zurück." Ich bitte um gute und ständige Auslage des Buches. Für Bahnhofsbuchhandlungen wird es ein leicht verkäufliches Werk sein. Hochachtungsvoll Bruno Cassirer, Verlag in Berlin. BSrl-nblatt siir den drutlch-n Bnchhand-l, 71, Jahrgang, SS3
