Volltext Seite (XML)
133, 13. Juni 1S10. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dlschn. Buchhandel. 7003 (Ranke, Otto von:) Zu Leopold von Rankes Heimgang. Als Manuskript gedruckt. Leipzig 1886. Das Ranke-Denkmal in Wiehe. (Kurze Mitteilung über Errich tung und Enthüllung des Denkmals, mit Bild davon): Kalender für Ortsgeschichte und Heimatskunde im Kreise Eckartsberga (II. Jahrgang) auf das Jahr 1897 (Cölleda (1896), S. 67). Ratzel, Friedrich: Geschichte, Völkerkunde und historische Per spektive: Historische Zeitschrift Bd. 93 (N. F. Vd. 67), Heft 1, München (Mai) 1904, S. 1—46. Ranke auf S. 44 erwähnt. boten. Leipzig 1905. Ranke erwähnt auf S. 430. 435. 460. — Raum und Zeit in Geographie und Geologie. Naturphilo- sophische Betrachtungen. Herausgegeben von I)r. Paul Barth (Natur- und Kulturphilosophische Bibliothek, Bd. V.) Leipzig 1907. Auf S. 68 wird Rankes Meinung (Weltgeschichte I, S. 2): Ägypten bilde den Abschluß der Vorgeschichte des Menschen geschlechts, widerlegt. Reimann: »Uber die Stellung Friedrichs d. Großen zur Rel. u. Philos. i. d. I. 1736—1738.« Schles. Gesellsch. f. vaterl. Cultur 68. Jb. 1890. lll. Histor.-Staatswiss. Abt., S. 64. (Breslau 91.) Vortrag vom 27. X. 1890. Einleitung nur mitgeteilt; darin folgendes: S. 64: »Nun hat Ranke, der hochberühmte Geschicht schreiber, eine ganz vorzügl. Schilderung der spätern Jugend jahre Friedr.s II. gegeben, die ich früher m. d. größten Ent zücken gelesen; aber als ich an die Quellen selbst heranging, da bemerkte ich zu meinem schmerzt. Erstaunen, daß er durch kleine Wendungen und, indem er viele Stellen der Briefe ganz außer acht ließ, den Kronprinzen gläubiger gemacht hat, als er gewesen ist. Man stößt hier auf die nämliche Absicht lichkeit wie bei dem, was der Altmeister über den Ursprung der ersten poln. Teilung geschrieben.« S. 55: »Unbefangener als Ranke geht Koser zu Werke, der . . . aber er dringt nicht in die Tiefe« . . . Rethwisch, C.: Leopold von Ranke als Oberlehrer in Frankfurt a(n der) O(der). Wissenschaftliche Beilage zum Jahresbericht des König!. Kaiserin Augusta-Gymnasiums zu Charlottenburg Ostern 1908. Berlin 1908. Ohne Berücksichtigung von: Helmolt, Ein merkwürdiger Brief L. Rankes. 29. Mai 1907)! Reumont, Alfred von: Leopold von Ranke: Histor. Jahrb. d. Görresgesellsch. Bd. VII (Jahrg. 1886), S. 608—635. Reusch, Fr. Heinrich: Der Index der verbotenen Bücher II. Band (Bonn 1885), S. 1044. Rankes Päpste 1841 verboten. .... mLlixuitL protegtknts,«: römische ^nna-li ckells seisvritz rsli^iosi 1840. Ein Urteil, das wohl dem Jndexverbote von 1841 zu Grunde gelegen hat. — Ranke und Döllinger in jesuitischer Beleuchtung: Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1892 Nr. 130 (Beilage-Nummer 109) vom 10. Mai, S. 1—4. Gegen Emil Michael, 8. 3. Bd. 31. OMai/AugO 1886), S. 364-381. ^ j 1. Rickert, Heinrich: Kulturwissenschaft und Naturwissenschaft Ein Vortrag. Freiburg i. Br. 1899. Führt (S. 48 f.) Rankes »Objektivität«, nach Dove, aufseine Universalität des Mitgefühls zurück; also keine kalte Neutralität, sondern ein jede Einseitigkeit hassendes, umfassendes Werten. Hätte Rickert Ranken genauer gelesen, so würde er von selber gesunden haben, daß seine Objektivität tatsächlich ohne gewisse Grundsätze, die die Auswahl des Stoffes leiteten, undenkbar ist. Rieh, Ludwig: Geschichte desWahlrechts zum englischen Parlament. Erste Abteilung: Geschichte des Wahlrechts zum engl. Parlament im M.-A. Leipzig 1885. Aus Vorbereitungen auf ein Korreferat zu Delbrücks »Übungen über Ranke« hervorgegangen und D. gewidmet. — Grundprobleme der römischen Geschichte in ihrer verschiedenen Auffassung bei Ranke und Mommsen: Preuß. Jahrbücher 66. Bd., 6. Heft, S. 643—588. Berl. 1885. Gerichtet gegen Julian Schmidts Behauptung, im II. Bde. der W -G. stehe dasselbe wie bei Mommsen: es sei eigentlich nur eine Wiederholung; an zwei Grundproblemen beweist R. die entgegengesetzte Auffassung. Ritter, Heinrich: An Leopold von Ranke über deutsche Geschicht schreibung. Ein offener Brief. Leipzig 1867. Ritter, Moriz: Leopold von Ranke. Seine Geistesentwicklung und seine Geschichtschreibung. Rektorats-Rede, am 18. Okt. 1895 gehalten. Stuttg. 1896. R(odenberg), I.: L. v. Ranke, seine Briefe, Tagebuchblätter u. Erinnerungen: Deutsche Rundschau 1890/91, IV, S. 306—315. über R 's »Französische Geschichte«, 5. Bd. (Stuttg. 1861), dessen (Roß, Ludwig:) Historisch-politische Zeitschrift, Jahrg. 1832, Jan./Febr.: Blätter für literar. Unterhaltung, verlegt von F. A. Brockhaus in Leipzig, 1832, Nr. 126 f., S. 543 f. und 647 f. Scharf kritisiert vom Rezensenten Nr. »60« — L. Roß, der damals Konservator der Altertümer in der Peloponnes, später Professor in Halle war. Reine Objektivität sei unmöglich; Rankes Standp. sei »der Berolinismus vom Spätjahr 1830«. Rößler, Constantin: Leopold Ranke: Preuß. Jahrbücher Bd. 68 (Juli/Dez. 1886), S. 64—74. (S. 64 erster Satz: »Im Inneren ist ein Universum auch«.) Abgedruckt in: Rößler, Const.: Ausgewählte Aufsätze. Her- ausgeg. von Walter Rößler. Berlin 1902. Vgl. Varrentrapp, Rankes religiöse Anschauungen, Sp. 635. Gust. Roethe über Ranke anläßlich des Erscheinens v. S. W. 63/54 (Zur eigenen Lebensgesch.): Jahresber. f. neuere D. Litt.-Gesch, Zweiter Band. (Jahr 1891.) Stuttg. 1893. IV, 1, 212—216. Auszüge daraus und Urteile Rankes zeitlich kraus durch einandergeworfen; man erhält kein richtiges Bild von R. Desgl. Rich. M. Meyer ebenda IV, 6, 132-132s. Desgl. Szamatolski u. Herrmann I, 1, 27 über Lorenz' Geschichtswiss. 2. Teil; m. Angabe von 9 Kritiken üb. Lorenz. Rühl, Franz: Briefe und Aktenstücke zur Geschichte Preußens unter Friedrich Wilhelm III., vorzugsweise a. d. Nachl. von F. A. von Stägemann. Herausgegeben. Dritter Band. (Leipzig 1902.) S. XXI—XXIII wichtig für eine objektive Beurteilung Varnhagens von Ense, namentlich für seine Haltung un mittelbar vor seiner Abberufung von Karlsruhe (Juli 18l9). S. XXIV über die allmählich immer mehr herunterkommende Allgem. Preußische Staatszeitung (vgl. Rankes Aufsatz vom August 1832: Helmolt in der HZ. 99, 1907). S. 495, 503 u. 540 Rankes Histor.-polit. Zeitschr. erwähnt in Briefen vom 9. April 1832, 31. Mai 1832 und 12. Febr. 1834 (»manieriertes Kolorit«). — Über den Begriff der Weltgeschichte. Deutsche Revue. 30. Jahrg. (Okt.) 1905, S. 110—122. Über Rankes »Weltgeschichte« S. 114—118. Saint-Renö Taillandier, s. Taillandier! Salomon, Ludwig: Geschichte der deutschen Nationalliteratur des neunzehnten Jahrhunderts. Mit vierundzwanzig Porträts. Stuttgart 1881. Auf S. 222: Rankes »Urteil oft zu vorsichtig und unbestimmt«. Salomon, L.: Leopold von Ranke, der Begründer der deutschen Geschichtswissenschaft. Westermanns Monatshefte 32. Jahrg. (64. Bd.), Sept. 1888, S. 740-768 (mit Holzschnitt auf S.749). Scherer, Wilh., Geschichte der deutschen Literatur. 6. Aufl. Berl. 1891. Ranke gelobt auf S. 631: »ein wahrh. gr. u. univ. Hist., ein Krit. u. Darsteller 1. Ranges, ein Meister der Charakteristik, ein Virtuos der Nachempfindung, polit. u. literar. geschult, im Stil zuerst an Joh. Müller angelehnt, aber von vornherein lebendiger, geistreicher und bald ganz selbständig« ; — erwähnt auf S. 798 (1824). Scherr, Johannes: Genesis. Geist und Gestalt der neuzeitlichen Geschichteschreibung. Eine Gelegenheitsrede: Hammerschläge und Historien. Neue Folge (Zürich 1878), S. 1—34. Auf S. 24 f. Gegenüberstellung von Schlosser und Ranke. — Germania. Zwei Jahrtausende deutschen Lebens. Stuttg. 0. I. (1876—78), S. 358. Scherrer, Hans: Übersicht der vaterländischen deutschen Geschicht schreibung. (Aus der Einleitung zu der Deutschen Verfassungs geschichte.) Heidelberg 1886. Ranke: S. 59—64; Anm. zu S. 59: R. starb während des Druckes dieser kleinen Schrift, am 23. Mai. 907*