Die Zittauischen Schau-Spiele Werden sich Dieses Jahr MDCLXXXVII. Dergestalt eröffnen, Daß Die geneigten Patronen und Liebhaber sehen sollen, ... den 11. Nov. ... Die Tyrannische Königin Athalia, Nebenst dem von Gott erhaltenen Joas; ... den 12. Novemb. Den Fall Des Frantzösischen Marschallens Von Biron; ... den 13. Nov. Ein Lust-Spiel vom Ungetreuen Nachbar
Titel
Die Zittauischen Schau-Spiele Werden sich Dieses Jahr MDCLXXXVII. Dergestalt eröffnen, Daß Die geneigten Patronen und Liebhaber sehen sollen, ... den 11. Nov. ... Die Tyrannische Königin Athalia, Nebenst dem von Gott erhaltenen Joas; ... den 12. Novemb. Den Fall Des Frantzösischen Marschallens Von Biron; ... den 13. Nov. Ein Lust-Spiel vom Ungetreuen Nachbar
erwthlct ßch ämymas eine verborgene Einsamkeit im Walpe/ und wil sich Lebenslang aller Nachbarschafft entschlagen. Doch wird er von Räubern überfallen / und da er seines Geldes verlustig ist/ sichet er/ wie nöthig einem Menschen sey/ daß er sich in beständiger NachbarschM auffhalten könne. Der Fürst deö Ortes befindet sich gleich auff der Jagt/ und trifft den guten Mann in den elendesten Zustande an/-und da er seines Wesens kundig wird/ läst er jhn wol- halten/ und erschreckt die Räuber hiermit/daß sie hernach daSGeld wieder einliefern. Allein er wil sich zu keiner Lustigkeit noch verste hen. LWch sieht er unvermerckt daß die Fürstin sich in einen Mohren verliebtchat/und solchen vergebens um die Gegen-Me6tion anspricht. Diese Begebenheit fasset er zu Gemüthe und lässet sichS Leid seyn/ daß-« bey seiner Liebsten so einen geringen Fehler alsobald hätte revenKiren wollen / und beqvemt sich mit aller Verwunderung zu lustiger und alMhmlicher C^onverLrion. Indessen kömt Lripki- le dessen Liebste ihm mit-ejncr starcken Gcsellschafft nach gezogen/ und als der Fürst solches inne wird/ giebt er zuförderst Gelegenheit daß die beyden Eheleute sich schön mit einander versöhnen könnenrHier^ nechst wird es so weit gebracht/ haß k<?!emon gleicher gestalt in die vorige Freundschafft gelassen / und darneben, lauter verliebte Verbirg düngen zu einer künfftigen guten Nachbarschafft getroffen werden. An statt der Zwischen-Spiele werden unterschiedene Täntze präsentiret. — Ucchnen. kloretto ein vorrcdender Schaffer L. ! Schäffer al^s derPretzel-Ge- z. 5 - 'ftwchaffr. 6. ! Schaffer aus dcrMmcns-Hör- 7- 5 ner Gesellichaffk. ».-j Lenixno Der Schlcdsmann. Nachrcdner ttn wolbabender Mann. LrjpbUe Dessen Ehcliebste 86l,o5on fein Sohn Ills seine Tochter volemon sein ungetreuer Nachbar L/Heme eine Wtttfrän ausderNach- charfchafft. Herme8 ein alter Nachbar. Status ein Hanvelömann. ^sanäer ein Fürst. Lrylpena Fürstin - eailiss ein Hoff-Juncker Adrian Meuer/ Li/>/-^. David Richter/^». Johann Christoph Seifert/Liv. Anton Kißling/ Johann Friedrich Neumann/ Lire. Johann Christoph Seifert/ Lee. Gottlob Kahle/ L«. Gottlob Friedrich Neumann/Litt«' Johann Christian Johne/ Lire. Gottlieh Ehrenfried Krantz/Lrr. Carl Jacob Ritter/ Lire. Johann Hübner/Li». Nathanael Hermann/ Christoph Reiche/Li». Adam Friedrich Gerber/ ^irr. Hennig Siegmund WMr/^»?/ Johann Gabriel Mittwoch/ Christian Krufche/<itt. Johann Krüaer/ Johann Friedrich Grübe!/ Johann Philipp Meuer/^iw. Leonhard Senfs/ Sor».^/i/». I'ripbon