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K 276, 28. November 1016. Künftig erscheinende Bücher. (Z) In einigen Togen erscheint ein * * * * Schlager **4-4- für Sortimrvt, Kolportage, Sahnhofsbuchhanüel Kriegs-un» ZricSens- Prophezeiungen ord. 40 L, einzelne Explre. 40"/, nur Bar - Auslieferung auch durch unseren Kommiss. K. F. Koehler, Leipzig Bestellzettel liegt bei Verlag Otto Herrn, höristh Oresöen-N. H Demnächst erscheint: Sie FlMiliciibMhiiiiUli der klieglShreiideil Süistenhiiiiser mit besonderer Berücksichtigung des Laufes Slllhskli-Liitug lind Gotha Bearbeitet von M. Berbig. Die Entwicklungsgeschichte des herzoglichen Hauses 5achsen-Loburg und Gotha klingt fast wie ein Märchen: die Nachkommen eines Fürsten, der im Jahre 1800 den Thron eines kleinen deutschen Herzogtums besteigt und dessen Gattin aus dem Negentenhause eines der allerkleinsten deutschen Staaten entstammt, sind nach einem Jahrhundert auf fast allen Thronen Europas zu finden und mit fast allen Fürstenhäusern, die in Europa im letzten Jahrhundert eine Nolle gespielt haben, verwandt. Da bricht — am letzten Ende von einem Sproß des Geschlechts wohloorbereitet — der verhängnisvolle Weltkrieg aus, und nun stehen sich die nächsten ver wandten als Regenten der sich zerfleischenden Völker feindlich gegenüber. Gliedern des Hauses gelingt es zweimal, durch Eintreten in den Kampf den Krieg merklich zu beeinflussen; das eine Mal zugunsten, das andre Mal zum Schaden des Landes, dem der Stamm entsprossen ist. fiuf 14 überstchtUchen Stammtafeln, die von erklärenden Texten begleitet stnü, werden dre verwandtschaftlichen öeziehungen aller euro päischen Zürstenhäuser, der Verbündeten wie der Gegner, mit beson derer verüikstchtigung Eoburg-Gotdas üargestevt; die Verflechtung fast sämtlicher Throne Europas mit den deutschen Zürstenhäuser» findet üade» deutliche Erklärung. Für jeden am politischen Leben irgendwie Teilnehmenden — und wer wäre das jetzt nicht — ist es daher eine Notwendigkeit, mit den verwandtschaftlichen Beziehungen unserer Fürstenhäuser möglichst ver traut zu sein. Diese Kenntnis zu vermitteln ist die Aufgabe, die das Heft erfüllen soll. Preis M. 1 SV. bedingt M. 1.20, bar 1 M. DMiig Stirdmh Andreas Perthes A.-G., Sothll.' Der neue Roman von Gustav Mcvrink Geh. M. z.50, karr. M. 4.—, geb. M. 4.50 Glänzende Vorzugsbedingungen bis Anfang Dezember 30°/° und 7/6 - 40°/°, 40/30 - 50°/° Meyrinks neuer Roman — sicherlich eines der merk, würdigsten Bücher, die je geschrieben wurden — spielt in Amsterdam, unmittelbar nach dem Weltkriege. Allem Uwpistischen fern, aber dem Übersinnlichen unheimlich nahe, schlägt dies Werk, von atemberaubender, spannender Hand lung getragen, eine Brücke über die Abgründe tiefster mensch, licher Verkommenheit zu den Höhen sublimster Geistigkeit. Unabhängig von seiner künstlerischen Bedeutung und faszinie renden Form, ein Buch schönster menschlicher Bereicherung«