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32, 9, Februar 1892. Künftig erscheinende ^Bücher. 799 ff föosq In den nächsten Tagen gelangen zur Ausgabe: Bock von Wülfingen <Lieut.), General von Kahler. Eine Lebensbeschreibung. 2 ord,, 1 ^ 50 H na. — dasselbe eingebunden 2 ^ 75 H ord., 2 10 ^ no. von Boguslaniski, sGenerallieut), Neue Studien über die Schlacht bei Wörth im Anschluß an die letzten Veröffent lichungen über dieselbe. 1 -ät ord., 75 H no. — Taktische Darlegungen aus der Zeit von 1859 bis 1892, mit besonderer Beziehung aus die Infanterie. Zweite veränderte Auflage. 1 ^ ord., 75 H no. Klietsch, Adolf (Lehrer-, Deutscher Unter richt für Rekruten, die nur der pol nischen Sprache mächtig sind. Einfacher Lehrgang im Sprechen, Lesen und Schreiben, Einführung in die Instruktion »nd die Kriegsartikel, mit einem An hänge kurzer, leicht faßlicher Lesestoffe aus der vaterländischen Geschichte »nd einem Anschauungsbilde freier Gegend und deren Besprechung; von jedem hoch deutsch sprechenden Unterossizicr zu leiten ohne Dolmetscher; durchsührbar in KO Unterrichtsstunden in der Zeit der Re- kruten-Ausbildungs-Periode. Sechste auf dienstliche Veranlassung neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 1 ord , 75 H no. Plinzncr, Paul (Rittmeister), System der Reiter-Ausbildung. Den Offizieren der deutsche» Reiterei gewidmet. 2 ^ 20 ^ ord., 1 85 H »o. Pole», V., (Oberst a. D.), Militärischer Dienst-Unterricht für die Kavallerie des Deutschen Reichsheeres. Zunächst für einjährig Freiwillige, Osfizicr- Aspiranten und jüngere Offiziere des Beurlaubtenstandes. Sechste Auflage. 4 ord., 3 ^ no. Früher erschien: Heft I. Aas Zweirad bei de» verschie denen Wilitärüaaien Europas und seine praktische Verwendung im Kriegs fälle nebst einem Anhang: Leitfaden zur praktischen Unterweisung militä rischer Radfahrer. 1 25 H ord., 95 H netto. Transseldt, (Oberstlieut), Die Dienst pflichten des Jnsanterie-Untcrosfiziers im inneren Dienst der Kompagnie. Nach den neuesten Bestimmungen be arbeitet. Siebente, völlig umgearbeitete Auflage. 75 H ord., 60 H netto. Winkclmann, (weiland Oberstlieut.). Der Geudarmeric-Probist. Anleitung zum praktischen Dienstbetrieb und Vorbe reitung zum Examen, durch Ausarbei tung der in demselben z» lösenden Aus gaben. Vierte, berichtigte Auflage. 1 ^ ord., 75 ^ no. Statistik äer irn Betriebs bsünälioben Lisenbabnen veutscblanäs nuck äsn Lvgaden üor lilissnbastn-Vvrvaltunxen bearbeitst im Reicks - Lissnbabn-Lmt. llanä Xl. öotriedsjakr 1890/91. 16 ^ ord, 13 25 H netto. Ilm kal kige: 2 Lappen 20 H netto. Bebersiebtliebe AnsarnmsLsteUniiA äer viebtig-sten Liix-aken äer Osutseiieii LisenbabL-Statistilr nebst triebsjakr 1890/91. 3 ^ orcl., 2 25 H uetto. Bei Aussicht aus Absatz sind wir gern be reit, in mäßiger Anzahl L cond zu liefern. Berlin, 6. Februar 1892. «. S. Mittler si; Sohn. 5932) blaäa Lebrnar ersokslnt äis äritts Xuklage von: l)r. F. ^ LkIIer's l.kkrr6ioh6 Kkseliietiikn kur — dasselbe, eingebunden 4 ^ 60 ^ ord., 3 ^7 50 ^ no. von Scharsinort (Hauptm), Der Feld- marschallsaal der Hauptkadcttenaustalt zu Groß-Lichtersclde Eine Ruhmes halle der Deutschen Armee. 60 H ord., 45 ^»no. Stadclinaii», Garl (Lieut), Die neuen Verkehrsmittel im Kriege. Heft II. Die ^Luftschifffahrt in den Uiltlär- flaaten Europas und ihre praktische Verwendung imKriegssalle. l -äl 25 ^ ord,, 95 4 netto. Ll8t60MMUvj0Mt6I1 t'ür dio 2oit vor unä urielt 6or orston keil. Oommunion. Nit 61V6M 8tadl8tied. 80. Oelisktst 1 ^ 20 H; Xslliro-Kin- banä 1 ^ 50 H. Nainr, 5. k'sbruar 1892. k'rLNL Lirekkeim. sei) Von Maximilian Karden. Erste Auflage ist Vergriffen das 3. und 4. Tausend befindet sich unter der Presse und erscheint binnen kurzem. Die rückständigen Bestellungen finden als dann sofortige Erledigung. Ich bitte um ferneres freundliches Interesse für das Buch, dessen rascher Erfolg in so wenig Tagen wohl am besten für seine Avsahfähig- lieit spricht. Hier 3 soeben veröffentliche Urteile: Die „Hamburger Nachrichten" schreiben: .... es sind Glossen zu hervorragenderen Orts- und Zeitfragen, die durch Klarheit der Form, Schneidigkeit des Tons, Schärfe des Witzes und Rücksichtslosigkeit im Ausdruck aus gezeichnet sind. Diese Glossen sind zu einer Spezialität des litterarischcn Berliner Lebens geworden und so vielfach sie ihrer äusieren Umkleidung Wegen auch zum Widerspruche reizen, in der Hauptsache selbst können sie doch nur alle Gutgesinnten und Einsichtigen, denen es sonst nicht an Verständnis fehlt, für den Wert der Aufdeckung von Faulfchädcn aus sozialen, künstlerischen und politischen Gebieten, auf ihrer Sette haben. Die „Neue Zeit" in Stuttgart sagt: Herr Harden steht ganz und gar auf dem Boden der bürgerlichen Gesellschaft und sozial politisch ist er nichts weniger als unser Mann. Aber unter dem Nachwuchsc der bürgerlichen Aeslhetikcr unter den Literarhistorikern ist er richtetste. Seine Aufsätze zeichnen sich durch glänzcndeSprache und umfangreiches Wissen, mehr aber noch durch die in der bürger- lichen Welt seltene Ehrlichkeit und Rück sichtslosigkeit aus, mit welcher sie gesell schaftliche, künstlerische, litterarischc Mitz- stände bekämpfen. So hat sich Herr Harden binnen kurzer Frist einen gefürchteten und gehaßten Namen gemacht und dafür auch die landesüblichen Rückschläge erfahren: von der heimlichen Verleumdung an bis zum brutalen Ueberfall auf offener Straße. Die „Kölner Nachrichten": Seit Ludwig Börne wüßten wir in der nennen, die auf allen Gebieten mit so offenem Visir gegen alle Ausschreitungen in der Litte- ratur, Kunst und in der Gesellschaft bis zu der äußersten Grenze kämpft und niedcrzu- werfcn weiß, wie der zum Satiriker ge borene. geistvolle, von scharfer Ironie und beißendem Humor üverfließende, gleichzeitig mit reichstem Wissen ausgestattete Verfasser. größten Schaden breit macht und böse Ein flüsse übt. verdient schon um deswillen hoch gestellt zu werden. Fem Much isi eine ge waltige Verbreitung gesichert. Wir werden wohl noch von „Harden als Erzieher" reden. 2 ord., ü cond. mit 250/g, bar mit 33'/zv/o und 11/10. Berlin kNV. 7, den 6. Februar 1892. Georg Stille.