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6096 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. — Künftig erscheinende Bücher. ^ 220, 21. September 1916. OM OMä'I > iooW pacNdlakt lOlsr-snsn der HusÄliolicleh mcl vsmonOlsr bsrilkrivSiP 8. ^atii-MNZ. I>!r. 9. September 1916. Inbs.lt: Viodeine Kunsikandiunxen IV. lVriaria 6i Lo. in Wien. Von Ldaibort Rovstsr. VI!t 3 öVbbiiünngsn. Kullsiscklazvvoile. Von Or. Ldoik Bsbiis. Wie reprockuriert man Bilder aus xedruckien kückern? Von Briir Bansen. Der kexlücker. Lrräblung von KsorZ Birsobksld. Keseirücktc. dskob Briedrlck Deininxer f. Verreicknis seiner Sticke und Itlxlieriin^eli. Von öVdalberi Roeper. kteue Kuusibläiier (VerlaAsbildsr von vistrieb L 6». in Brüssel, L. Baase in BelpriZ und Bsbrüdsr Zebnitror in Berlin). i^us dem Kuasikandel (kotopliot-^.-6. in Berlin — BölLstigungen mit nnverlsnAten Lendun^en — Vom Vlünebener Blldsr- markt — Bin norcvegisebsr Kunstkändlsr im Kamp! mit der Kriiik — Luknabmsn in nstürlioben Barden). Von Kunst unti Künstlern (Baus Tboma öder das Selileksal seiner Bilder — Bubokannte OuAenäreieknunAon Vlax KlinZers — Bin Berliner Kunstsaminler — Wleder- derstellnnA der Ksuldsebseben WaudAemälde im Heuen Uusenm — Kätbe Kollvitr-iVusstellunA — Uriaus Venus im Kaiser Brisdriob - Äuseum — Bin Hauptwerk Bister de llooelis nack Bondon verkauft). Krieg und Kunst (Bis Kunstsebätre des Bouvre auk der Bluebt — Bins russiseke Lammlung alter Vielster in Lmerlka — Die Kunstausstellung im Kaikeebaus — Bin iZermanla-Bild in der römiseben BationalbibUotkek — Oie Kunst in Russland waiirsud des Krieges). diene und veränderte Birmen. Xusliunitsstelle. Anreizen. keruzzpreis: Ober Bsiprig dsrvgen balbsäbrUeb 6.—, durok dis kost unter Krsurband derogen, Inland ^ 6.50. äusland 7.50. krobenummer nur bar l.—. Verlag 6e8 Kun8tlisn6e>8 in Bübeck. Wicktige dieuersckeinunxen des Kuusimarkts und der Kunstliteratur linden redaktionelle kespreckuux. Von allen Verlags-, Titel- und PreiSLnderungen usw wird unverzüglich Mitteilung erbeten an die Geschäftsstelle des Börsewoereiu» der Deutschen Buchhändler zu Leipzi» Bibliographische Abteilung. Neue Presseurteile über Neins,. Gerlings: Irr vollendete Mensch und das <I Aral der Persönlichkeit. III. Auflage. 102 Abbildungen. „vor Korrespondent" f. d. Arbeit z. Hebung d. Sittlichkeit: wir können öas Such ohne Vorbehalt empfehlen. Dlc Bilder sind nicht anstößig, obwohl sie meist Nacktes dar stellen. ,,vie Stuölergllbe": Wie hier die Körperpflege empfohlen und vorgeschrieben wird, damit Kraft und Schönheit den Menschen zleren, öas öars zur Nachahmung jedermann, dem Geistesarbeiter insbesondere, empfohlen werden. „harzer Kurier": Gerlings Buch darf in der Neuausgabc als einzig dastehende S-lbsterziehungsschrlfl gelten. „keform": Das Buch wurde schon bei seinem ersten Erscheinen von der Kritik als „klassisches Werk" bezeichnet. L» ist eln Such der Willens- und Lrbenskuliur. (Wettere Kritiken folgen.) Preis 3 geb. 4 Bar 33hhU und 11/10. Bedingt 25^. 1 Probeexemplare mit 60"/, (Einband 60 H). Orania-V erlag, Oranienburg. Georg Reimer Verlag, Berlin. Ende dieser Woche versende ich: Der Religionsunterricht einst, jetzt und künftig. Von vr. Rudolph Penzig. — 80. IV u. 159 S. geheftet. — ^ 2.40 ord., ^ 1.70 netto (11/10). Der Autor sagt: Einzig und allein vom Unterricht in oder über Religion soll hier die Rede sein, von seinem Ziel und seiner Wirkung, die natürlich von seiner Beschaffenheit abhängig ist,' nicht aber von Wert und Bedeutung der Religion. Wir nehmen in Anspruch, von ihr, als dem innerpersönlichsten Herzensverhältnis des Menschen zu den von ihm wahrgenommenen und vorgestellten idealen Mächten, mindestens ebenso hoch zu denken wie jeder ernste Gegner unserer hier entwickelten pädagogischen Wünsche. . . . Wie zur Zeit der stärksten Zersplitterung und Zerklüftung Deutschlands die Sehnsucht nach dem einen Deutschen Reich nicht sterben wollte, so ist auch der Gedanke einer einheitlichen deutschen Schule und Erziehung noch immer lebendig' heute lebendiger als je! Das große Problem, dessen Lösung die Aufgabe gerade des deutschen Stammes zu sein scheint, nämlich die Bereinigung der äußersten Wertung der Einzelpersönlichkeit in Gewiffensfragen mit der gewaltigen Schätzung eines Gemeinschaftswillens, ist hier in neuer Form wieder auferstanden. Wir wollen das gleiche wie die Freunde des Alten und die Anhänger mäßiger Umbildung: nämlich den Bau eines Erziehungs- tempels, der Lebenslust, Himmelslicht und Herzenswärme in die Seelen der Jugend einströmen läßt, so daß ihr Wille, begeistert von allem Guten und Edlen, sich erhebe hoch über die bloße Berufsarbeit des Tages zu einem jenseitigen Ziele: der Verwirklichung des prophe tisch geschauten Gottesretches auf Erden. Die Firmen, die meine Neuigkeiten unverlangt nicht wünschten, bitte ich zu bestellen. Berlin, 19. September 1916.