Volltext Seite (XML)
1848 Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. ->/ 66, 20. März 1916. Concoröia Deutsche Verlags-Anstalt W in Serlin SN). 11 In unserem Verlage erscheint demnächst: Ais der KckWit MldWMge» Cm goldener Ge-ankenschatz Gesammelt von Wilhelm Kranz preis: Geheftet M. 10.— orö., M. 7.50 no., !N. 5.55 bar Gebunden M. 11.50 orö., !N. 7.75 bar Zrei-Exemplare 15/12 Ein Probe-Exemplar bis 5. flpril mit 50°/-> gegen bar. sEinbanü netto) In dem über 860 Seiten starken Buche will der Verfasser allen berufenen Stimmen, soweit sie in der Kriegszeit vernommen wurden, zu einem dauernden, hoffentlich segensreiche» Widerhall verhelfen. Es ist nicht leicht, mit wenigen Worten die vielen Gebiete abzugrenzen, auf denen sich die Leser des vor stehenden Werkes bewegen werden. Am einfachsten dürste das Werk umschrieben sein, wenn betont wird, daß alles Chronikartige grundsätzlich ausgeschieden ist; da aber alle Gedanken auf die Ereignisse Bezug nehmen, so werden über dem Sonderzweck nie die wichtigen Geschehnisse aus den Augen verloren. Wenn der Verfasser sein Werk zugleich als ein Vademekum der deutschen Lebensschule betrachtet, so gilt dies nicht für den einseitigen Standpunkt der Krtegszeit, daß einzig und allein „Kenntnis der Dinge, die das Leben täglich beut, die wahre Weisheit ist, was drüber liegt, ist Dunst und leeres, ungereimtes Trachten, das uns für nötige Dinge töricht macht". Lebensweisheit, aus der Kriegszett geschöpft, bietet das Buch. Wer Stoff für die Erziehung zum Ver ständnis der Gegenwart, der Weltpolitik sucht, wer eine Stählung der Willenskraft erstrebt und das Empfinden für die Wucht und Schönheit der deutschen Sprache vermitteln möchte, wird sich nicht vergeblich an das Werk wenden. Wenn in Tausenden von Vorträgen, Aussätzen, Artikeln usw. immer das Besondere aufgespürt worden ist, so lehrt dies den Leser mit der Kunst, das literarisch Wertvolle vom Wertlosen zu unterscheiden, zugleich die viel größere Kunst, auch im Buche des Lebens die wertlosen Seiten zu überschlagen. Die Absichten des Verfassers decken sich mit den pädagogischen Richtlinien, wie sie in Ministerialerlassen über die vaterländische Erziehung unserer Jugend, im besonderen der Jugendkompagnien angedeutet sind. Sie decken sich auch mit pädagogischen Forderungen, wie sie vor 100 Jahren Fichte ausgestellt hat, um die Lust an der geistigen Selbsttätigkeit in unserer Jugend zu Wecken. Diesen Forderungen Fichtes nach geistiger Selbsttätigkeit wird das Werk ebenso gerecht wie den Wünschen moderner Schulmänner, wenn sie, wie z. B. Pros. Budde, den deutschen Idealismus stärker betont sehen möchten. Das Buch dürfte eine Zierde jedes deutschen Hauses sein. Jeder Kriegsteilnehmer wird den Wunsch haben, es zu besitzen. S S Interessenten sind vor allem: 11 Universitätslehrer, die Lehrer und Lehrerinnen an den höheren Mittel- I j und Volksschulen, an Seminaren, sowie Schul- und Volksbibliotheke». I Verschicken Sie das hochbedeutsame Buch, das dauernden Wert behalten wird, zur Ansicht an die oben genannten Interessenten, Sie werden mit leichter Mühe dankbare Abnehmer finden. Zur Unterstützung stehen Ihnen Prospekte zur Versendung an geeignete Adressen in mäßiger Anzahl zur Verfügung. Wir bitten zu verlangen! .-. Weißer Bestellzettel anbei!