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t682 Börsenblatt s. d DUchn. Buchhandel. Fertige Bücher. 47, IS. März 1919. Das Farrserral Die nächsten Monate sind die knappsten an Lebens- Mitteln und daher am geeignetsten Mary Hahn's Sparkochbuch Ln Massen zu verkaufen. So urteilt man über dieses Sparkochbuchs In dieser Zeit der Teuerung und dcö Mangels auf allen Gebieten der edlen Kochkunst ist das vorliegende Merkchen als eine erlösende Tat zu begrüßen. ES bringt eine überreiche Fülle ab wechslungsreicher Gerichte, die mit dem, was die Hausfrau erhält, auch wirklich herzustellen sind, da auf alles Fehlende oder nur schwer zu Be schaffende Rücksicht genommen ist. Es ist geradezu überraschend, wie vielseitig unser Küchenzettel noch aussehen kann, wenn man die Sache am richtigen Ende anfaßt und nichts Unmögliches begehrt, denn die mangelnde Einfuhr bestimmter NahrungSmitttel kann auch das beste Kochbuch nicht ersetzen. Daß man ohne Mehl und ohne Butter sogar Kuchen backen kann, habe ich bis jetzt nicht für möglich gehalten, wer'S nicht glaubt, lege getrost die 4.50 Mark an, sie wird ihm reichlich Früchte tragen. (Berlin. Romanzeitung.) 40 Expl. mit 40 °° bar Stellen Sie bitte das Sparkochbuch von Mary Hahn in Reihen im Schau fenster aus! Bestellzettel anbei. M. Hahn, Berlagsbuchhan-l. Wernigerode L. Schwann, buLLg. Düsseldorf. » I (I Soeben erschien: Alexander Wiitgen ^ AUM Gedächtnis Sonderheft der »Zeitschrift für christliche Nunst", dem flaöeakea des langjährigen Herausgebers Ser Zeitschrift zugeeignet. Hoch 40, 60 S., 1 Tafel und 36 Abbildungen. Preis M. 1.50 ord., M. 1— no bar (Kein Teuernngszuschlag). 30 Jahre hatH die Zeitschrift für christliche Kunst Schnütgens Sprache gesprochen, seinen ausgeprägten Charakter selbst getragen. Nun will das Sonderheft selbst zu ihm, dem Toten, ein Wort sagen, ein lautes Wort der Ehrung, ein warmes Wort des Dankes, ein herzliches Wort der den Tod überdauernden Freundesliebe. Allen Freunden und Verehrern Schnütgens, denen der Heimgegangene nahegestanden hatte, wird das schön ausgestattete Heft willkommen sein. Wir bitten zu verlangen. düsteldorf L. Schwann den 22. Februar 1919. Verlagsbuchhandlung. Iiskor Ein Buch des Gedenkens an gefallene Wächter und Arbeiter im Lande Israel. Mit einem Geleitwort Martin Buber Neun Bildnisse, 14 Bogen. Vornehme Geschenkbuchausftattung von E. N. Weiß. Mit dem Worte „Iiskor": „Es gedenke" beginnt die Neihe der jüdischen Gebete um das Seelenheil der Verstoibencn. Die meisten, derer hier gedacht wird, waren Arbeiter und Schomrim, d. h. Wächter und Mitglieder des „Haschomer", der jüdischen Wächlergenossenschaft in Palästina. Das Buch be richtet von Abenteuern und blutigen Kämpfen. Es ist ein Gebunden M. 650 ord., M. 4.55 bar. Partie y/8 (Einband deö Freiexpl. M- > 50)! M. Z7.H0. Jüdischer Verlag Berlin