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AMMöMMmMhaM de» Veilchen Äefches. Sli^tMitglieder^lr» ^ ^'^beeechriet. — In dem ittustr>erl^,^eil: hur MUgNe^sr ^ Krr^boud. an Nichtmtt^Nedee^In Nr. 2SS. Leipzig, Fretlag den 13. Oktober 1916. 83. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Verzeichnis der im Monat September 1916 bei der Geschäftsstelle hinterlegten Nunbskhrcibkn mit eigenhändiger Unterschrift*): Ferd. Tümmlers Verlagsbuchhandlung in Berlin. Die Firma ist ohne die im Geschäftsbetrieb begründeten Verbind lichkeiten durch Kauf an Herrn Anton Lehmann übergegangen, der die Verlagsbuchhandlung unter unveränderter Firma in Berlin weiterführt. Die Abteilung für Herstellung und Vertrieb ist nach Bonn verlegt worden. 126. September 1916.) G. Ernesti'sche Buchhandlung (Gustaf Schielte) in Chemnitz. Herr Alfred Richter hat die Buchhandlung aus dem Konkurs erworben, er eröffnet dieselbe neu, und wird sie in geordneter Weise wettersühren. Die Kommission verbleibt in den Händen der Firma Carl Fr. Fleischer, Leipzig. (25. September 1916.) Selmar Hahne's Buchhandlung in Berlin. Herr Selmar Hahne hat die 1876 von ihm gegründete Handlung aus dem Konkurs des Herrn Emil Lammers durch Kauf zurückerworben und unter der alten Firma neu eröffnet. Komm.: Carl Fr. Fleischer. (2. September 1916.) Leipzig, den 12. Oktober 1916. Geschäftsstelle des Dörsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Orth, Syndikus. *> Da öfters Rundschreiben Uber Geschäfts-Gründungen aber -Veränderungen mit der nicht zutreffenden Bemerkung versehen sind, daß etn eigenhändig unterzeichnetcs Exemplar bei der Geschästsstelle des Börsenveretns hinterlegt sei, hat der Vorstand bestimmt, daß in dem monatlichen Verzeichnis derartiger Rundschreiben nur diejenigen Ausnahme finden, von denen tatsächlich ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar hinterlegt worden ist. Die Geschästsstelle ist beauftragt, gegebenenfalls die betreffenden Firmen an die Einsendung zu erinnern Sächsisch-Thüringischer Buchhändler-Verband S E. V. In der 3l. Ordentlichen Hauptversammlung am 17. Sep tember 1916 wurde der Vorstand für das nächste Verbands- jahr wie folgt gewählt: I. Vorsitzender: Walther Jäh in Halle a. S. (in Fa. Carl Marhold, Verlagsbuchhandlung); II. Vorsitzender: I. Eckard Mueller in Halle a. S. (in Firma seines Namens); I. Schriftführer: Ernst Holtermann in Magdeburg (in Fa. Evangelische Buchhandlung); II. Schriftführer: Paul Wunschmann in Wittenberg (in Firma seines Namens); Kassensührer: Rudolf Hopser in Burg (in Fa. August Hopser); Beisitzer: Bruno Neumann in Erfurt (in Fa. Keyser'sche Buch handlung) ; Wilhelm Pressing in Dessau (in Firma seines Namens). Halle a. S., den 1. Oktober 1916. Der Vorstand. I. Eckard Mueller, 2. Vorsitzender. Sächsisch-Thüringischer Buchhändler-Verband E. V. Laut Beschlusses der Hauptversammlung am 17. September 1916 ist es in der Provinz Sachsen und den anderen zum Be reich des Verbandes gehörenden Landestcilcn fernerhin nicht mehr statthaft, einen Kundenskonto zu gewähren. Hallea. S., den 1. Oktober 1916. Der Vorstand. I. Eckard Mueller, 2. Vorsitzender. Aus dem belgischen Buchhandel. m. (II. siehe Nr. 147.) Zum 2V. August. — Stillstand der Zeitschriftenpreise. — Belgische Neuig- künstlerische Veranstaltungen. — Deutscher Wohlfahrtsausschuß. Seit Abfassung des letzten Brüsseler Briefes ist beinahe der ganze Sommer ins Land gegangen, ohne das; cs Ihrem bel gischen Berichterstatter möglich gewesen wäre, seinen Pflichten gegen das Börsenblatt nachznkommen. Berufliche Tätigkeit, die infolge weiterer Einberufungen, darunter auch derjenigen seines Mitarbeiters und Sozius, intensiver geworden ist als je, und viel seitige Kriegssttrsorgearbeit standen im Vordergründe. In zwischen jährtc sich zum zweiten Male der für uns Brüsseler Deutsche so denkwürdige 20. August, an dem unsere stolzen Trup pen in die belgische Hauptstadt ihren Einzug hielten — zur größten Überraschung und Bestürzung der meisten Einwohner, die ihren Zeitungen vertrauend den Feind noch fern von Brüssels Mauern wähnten und fest darauf gebaut hatten, das; die Waffen gewalt der »sllies« ihn niemals so weit kommen ließe. In dieser langen Zeit — lang vor allem für diejenigen, die den Feind im Lande haben und sich dessen Anordnungen, so zweckmäßig sie auch sind, nur ungern unterwerfen — hat sich das äußere Bild des Buchhandels und Buchgewerbes nur wenig verändert. Bon den hiesigen Tageszeitungen, von denen einige in Frankreich und England ein Flüchtlingsdasein fristen, hat in Brüssel selbst bis jetzt keine einzige ihr Erscheinen wieder ausgenommen, während von den vielen, in den ersten Kriegsmonaten neu herausgekom- menen, der Zensur unterstehenden Blättern vier sich nunmehr ganz hier eingebürgert haben: Im Ilelgigue, die von vornherein die Führung übernommen hatte, I-o LruxsIIvis, Lebo cke la 1297